Wenn alles dumm läuft, dann kann der HSV theoretisch am Wochenende an uns vorbeiziehen. Wenn man bedenkt, dass der HSV trotz großer Schulden vor Transferschluss im Sommer noch 3 Spieler (u.a. van der Vaart) im 2-stelligen Millionenbereich verpflichtet hat, denkt man ungern an die Saison zurück, als "Hotte" Ehrmantraut nicht mal 2 Mio zur Verfügung hatte, um eine Mannschaft aufzubauen. An BVB und Schalke will ich erst mal gar nicht denken (Galle...). Strengste Auflagen, damit die SGE überhaupt die Lizenz bekommen hat bzw. behalten durfte. Ist schon oft diskutiert worden, aber es regt immer wieder mal auf, wenn man die unterschiedliche Behandlung der Vereine in Deutschland sieht. Ich musste gerade daran denken, als die Diskussion Werksvereine versus Traditionsvereine losging. Diese unterschiedliche Vorgehensweise scheint es aber auch "nur" bei den Tradionsvereinen von Seiten der DFL/dem DFB zu geben.
Ich würde nicht alles so "dramatisch" sehen zumal Eintracht auch einmal die Lizenz erhielt da schüttelte der Rest nur so mit mit dem Kopfe...es hält sich alles die Waage...
Ich werde aus dem Eingangsbeitrag nicht schlau. Wer oder was wird verzehrt? Wer wird bevorzugt? Geht es um den HSV, die einen Sponsor haben, der ihnen zu viele Millionen in den Hintern buttert oder einfach nur, um einen unfähigen Verband, der mit zweierlei Maß misst?
Haben die Fans, die Woche für Woche in sämtlichen Stadien Deutschlands ( bis auf Sinsheim vllt. ) " Fußballmafia DFB" skandieren, am Ende doch Recht?
Und last but not least, darf man das in diesem Forum denn überhaupt so offen diskutieren?
Ich sag mal, das ist halt immer so ne Sache. Wenn morgen die „Börse“ um die Ecke kommt und sagt „HE, wir sponsorn euch mit 15 Mio. p.A. und hier habt ihr noch mal 10 extra für die Europa-Elf“ würde auch keiner hier sagen „Neeee, das nehmen wir nicht an! Das ist ja Wettbewerbsverzerrung gegenüber den Vereinen XYZ“.
Ist halt ein leidiges Thema, wobei ich das bei Hamburg noch mal anders sehe als bei Vereinen wie Golfsburg und Hoppenheim, wo Geld ja dank dicken Spender im Hintergrund überhaupt keine Rolle spielt.
Endgegner schrieb: Ich sag mal, das ist halt immer so ne Sache. Wenn morgen die „Börse“ um die Ecke kommt und sagt „HE, wir sponsorn euch mit 15 Mio. p.A. und hier habt ihr noch mal 10 extra für die Europa-Elf“ würde auch keiner hier sagen „Neeee, das nehmen wir nicht an! Das ist ja Wettbewerbsverzerrung gegenüber den Vereinen XYZ“.
Ist halt ein leidiges Thema, wobei ich das bei Hamburg noch mal anders sehe als bei Vereinen wie Golfsburg und Hoppenheim, wo Geld ja dank dicken Spender im Hintergrund überhaupt keine Rolle spielt.
Nene, Hamburg ist das gleiche. Kühne "erpresst" den HSV schon seit jahren. Ich glaub dem gehören mehr Spieler als dem Verein.
Es ist etwas anderes wenn jetzt wirklich ein Konzern kommt und einfach mal 20 Mios abdrückt und dsfür nur aufs Trikot will ... Hopp, VW und auch der HSV haben leute/Geldgeber die massiv in die Vereinspolitik eingreifen.
Das Thema hatten wir ja schon vor 2 tagen ... da haben viele auf Leverkusen eingeprügelt ... dort sehe ich das ganze eben nicht so extrem. Die bekommen zwar überdurchschnittlich viel Kohle von Bayer ... aber man bekommt nix davon mit das jemand vom Konzern ins sportliche eingreift. Das ist bei Hr. Kühne in Hamburg z.B. völlig anders.
Guude, dass die DFL hier und da mal ein Auge zudrückt und systemrelevante Clubs wie den HSV, BVB oder S06 bei gewissen Dingen durchwinkt ist doch nichts neues. Wir sind doch auch schon in diesen Genuß gekommen. Also keine Aufregung.
Was mich viel mehr abnervt ist die Tatsache dass der HSV am kommenden WE wieder Samstags einen Gegner hat, der innerhalb von noch nicht mal 48 Stunden 2 Spiele absolvieren muss. Wenn es dumm läuft bekommen die so 6 Punkte auf dem Silbertablett serviert. Dafür dürfen wir dann im März brav Sonntags spielen und die Gegner haben 72 Stunden Zeit, sofern sie heute Abend nicht ausscheiden.
Ich habe die Überschrift mal angepasst, bevor hier noch einer Hunger bekommt
Ansonsten ist das zwar im Hinblick auf das HSV Spiel eher eine uninteressante Diskussion, aber mitnichten uninteressant zum Thema Werks/Scheich/Mäzenvereine gegen Traditionsvereine
Oder generell über die Vorgehensweise im Umgang mit Schulden, Lizenzen, etc
Bis heute erscheint mir da ein undursichtiges System zu herrschen.
Damals war ich, weil surfen noch teuer war, noch nicht so oft im Forum.
Wurde eigentlich beim Einstieg von Octagon, als man sich als ziemlicher pleite Club der gerade so den erneuten Abstieg verhindert hat, plötzlich leisten konnte Salou, Heldt und Guie-Mien für viel Geld zu holen und ein nie mehr erreichtes Tranferminus von knapp 10 Millionen Euro erlaubte, auch der Schrei wegen Wettbewerbsverzerrung da?
Exil-Adler-NRW schrieb: Damals war ich, weil surfen noch teuer war, noch nicht so oft im Forum.
Wurde eigentlich beim Einstieg von Octagon, als man sich als ziemlicher pleite Club der gerade so den erneuten Abstieg verhindert hat, plötzlich leisten konnte Salou, Heldt und Guie-Mien für viel Geld zu holen und ein nie mehr erreichtes Tranferminus von knapp 10 Millionen Euro erlaubte, auch der Schrei wegen Wettbewerbsverzerrung da?
Sorry für klugscheiss Exil-Adler. Nur um das richtig zu stellen. Salou (7 Millionen Mark Ablöse; Rekord für die Eintracht), Guié-Mien (5 Mio.), Heldt (2,5 Mio.) und Kracht (1,2 Mio.) wurden mit den ISPR-Millionen geholt, die wir noch heute abstottern dürfen. Das war im Juni 1999.
Exil-Adler-NRW schrieb: Damals war ich, weil surfen noch teuer war, noch nicht so oft im Forum.
Wurde eigentlich beim Einstieg von Octagon, als man sich als ziemlicher pleite Club der gerade so den erneuten Abstieg verhindert hat, plötzlich leisten konnte Salou, Heldt und Guie-Mien für viel Geld zu holen und ein nie mehr erreichtes Tranferminus von knapp 10 Millionen Euro erlaubte, auch der Schrei wegen Wettbewerbsverzerrung da?
Würde mich auch mal interessieren. ^^ Aber ich denke eher nicht. Ist halt genau das was ich sage, wenn man selbst in den "Genuss" kommt sagen die wenigstens "Nein, das ist aber nicht fair gegenüber XY" sondern man denkt halt immer in erster Linie an seinen Verein und sich.
Endgegner schrieb: Ich sag mal, das ist halt immer so ne Sache. Wenn morgen die „Börse“ um die Ecke kommt und sagt „HE, wir sponsorn euch mit 15 Mio. p.A. und hier habt ihr noch mal 10 extra für die Europa-Elf“ würde auch keiner hier sagen „Neeee, das nehmen wir nicht an! Das ist ja Wettbewerbsverzerrung gegenüber den Vereinen XYZ“.
Ist halt ein leidiges Thema, wobei ich das bei Hamburg noch mal anders sehe als bei Vereinen wie Golfsburg und Hoppenheim, wo Geld ja dank dicken Spender im Hintergrund überhaupt keine Rolle spielt.
Nene, Hamburg ist das gleiche. Kühne "erpresst" den HSV schon seit jahren. Ich glaub dem gehören mehr Spieler als dem Verein.
Nein, im Zuge des vdv Transfers hat er sämtliche Transferrechte, die er noch an HSV-Spielern wie u.a. Aogo gehalten hat, zum Nulltarif zurückgegeben.
Kühne hat oder hatte keine transferrechte in dem sinne das er hätte mitbestimmen können, das irgendein spieler irgendwohin für summe x wechselt. was auch gegen die 50+1 Regularien verstossen hätte. Er hätte lediglich einen gewissen prozentsatz an eventuellen Transfererlösen von Janssen und Aogo und vielleicht noch anderen erhalten. Was ich an sich für ein gar nicht so schlechtes Modell halte wenn der Geldgeber wie in Kühnes Fall ein langjähriger Fan des Vereins ist, bei irgend so nem Börsen Heini würd ich aber die Finger von lassen
Zu nächst einmal kann man doch die Frage mit einem klaren Ja beantworten.
Nun muss man aber auch ein wenig differenzieren, zwischen dem was war und dem was ist und da sehe ich eine klare diskrepanz.
WIr haben damals fast die Lizenz nicht bekommen, weil eine Bürgschaft im hunderttausend Euro Bereich nicht anerkannt wurde. Insgesamt sollte die SGE damals der DFL einen Finanzrahmen von 11,5 MIo. € vorweisen. Das hat man dann auch in letzter Minute geschafft. Also warum man sich dafür immer rechtfertigen soll - verstehe ich nicht.
Zu den schon genannten Clubs aus dem Ruhrpott: Schlacke 06 hat Verbindlichkeiten in einem 3 stelligen Millionenbetrag. Der BVB war zur Winterpause mal fast Zahlungsunfähig und hat sich damals auch irgendwie retten können. Damals gab es einige Diskussionen, die alle darauf abzielten, wie man den ehemalige Deutschen Meister und CL Gewinner retten könne. Das die DFL vor Saisonbeginn ihre Hausaufgaben nicht gemacht hatte, wurde da vollkommen aus den Augen verloren.
Was die Retortenclubs angeht sehe ich das ähnlich wie Bruchhagen und Watzke. Die haben keine Fans, die haben keine Emotionen und so wird der Fussball zerstört. Zumal das die andere Vereine auch Geld kostet. Wenn 500 Hoppelheimer in einem Block für 3-5 Tausend stehen, dann konnen 2,5-4,5 Tausend eigenen und zahlende Gäste nicht ins Stadion. DIe Gehälter die VW, Hoppelheim zahlen, wirken sich auch auf Verpflichtungen aus. Ein Durchschnittskicker bekommt ein vielfaches von dem was ein wirtschaftender Verein zahlen kann.
Die DFL unternimmt in dieser Richtung gar nichts, sondern lässt die Herren Milliardäre ihrem Hobby fröhnen. Stadion, Mannschaft, Trainer, Marketing etc. werden wie ein Geschäftsprojekt aus dem Boden gestampft. Ich war in Hoppelheim und glaube das die Hälfte der Zuschauer eigentlich in der Bundesliga für eine andere Mannschaft sympathisiert und nur zu Hoffenheim gehen, weil das sportliche Highlight der Region am Hockenheimring nur einmal im Jahr statt findet.
Ein Punkt ist mir immer noch ein Dorn im Auge. Der FC Wurschtulli. Auch wenn Herr Höneß immer der erste ist, der Traditionsvereinen unter die Arme greift, wenn es denen finanziell schlecht geht, sind die Bayern seit Jahren spitzenverdiener der ausgeschütteten Gelder der DFL. Dabei ist die Leistung nebensächlich, wichtig ist die Marke FCBäh! Jedes Pokalspiel der Bayern wird Live im TV gezeigt, obwohl der Pokalsieger Dortmund heißt. Das Leistungsprinzip gilt nur für kleine Vereine und Vereine die wirtschaften müssen. Alles andere ist Lobyismus, wie in der freien Marktwirtschaft.
Die Verzerrung ist also schon lange da und wird vermutlich auch nie verschwinden. Allerdings fehlt m.E. auch der Wille der Entscheidungsträger hier mal etwas mehr Gleichheit, bzw. Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Jeder normale Verein der wie Hoffenheim und VW gerade diese Durtssträke durchmacht, würde es schwer haben nächste Saison die nötigen finaziellen Mittel aufzubringen, bzw. Spieler zu verpflichten oder zu locken und sich dann aus dem Sumpf zu befreien. Wer einen Hopp oder VW Konzern hinter sich stehen hat, der muss sich darum nicht kümmern. Wenn der sportliche Erfolg ausbleibt, holt man Spieler, Trainer für viel Geld und mit diesen kann man dann auch Spieler holen, die dem Geld nicht folgen. "!Wir haben Messi und Ronaldo verpflichtet, was denkst Du was wir mit diesen Spielern erreichen wollen?". Überzogenes Beispiel, aber wenn ich nunmal keinen abgestekcten finaziellen Rahmen habe, dann kann ich doch ganz anders agieren und andere Möglichkeiten ausschöpfen, obwohl ich dafür nichts leisten muss.
DougH schrieb: Ich würde nicht alles so "dramatisch" sehen zumal Eintracht auch einmal die Lizenz erhielt da schüttelte der Rest nur so mit mit dem Kopfe...es hält sich alles die Waage...
DougH schrieb: Ich würde nicht alles so "dramatisch" sehen zumal Eintracht auch einmal die Lizenz erhielt da schüttelte der Rest nur so mit mit dem Kopfe...es hält sich alles die Waage...
Wenn man bedenkt, dass der HSV trotz großer Schulden vor Transferschluss im Sommer noch 3 Spieler (u.a. van der Vaart) im 2-stelligen Millionenbereich verpflichtet hat, denkt man ungern an die Saison zurück, als "Hotte" Ehrmantraut nicht mal 2 Mio zur Verfügung hatte, um eine Mannschaft aufzubauen.
An BVB und Schalke will ich erst mal gar nicht denken (Galle...).
Strengste Auflagen, damit die SGE überhaupt die Lizenz bekommen hat bzw. behalten durfte.
Ist schon oft diskutiert worden, aber es regt immer wieder mal auf, wenn man die unterschiedliche Behandlung der Vereine in Deutschland sieht.
Ich musste gerade daran denken, als die Diskussion Werksvereine versus Traditionsvereine losging.
Diese unterschiedliche Vorgehensweise scheint es aber auch "nur" bei den Tradionsvereinen von Seiten der DFL/dem DFB zu geben.
Ich werde aus dem Eingangsbeitrag nicht schlau. Wer oder was wird verzehrt? Wer wird bevorzugt? Geht es um den HSV, die einen Sponsor haben, der ihnen zu viele Millionen in den Hintern buttert oder einfach nur, um einen unfähigen Verband, der mit zweierlei Maß misst?
Haben die Fans, die Woche für Woche in sämtlichen Stadien Deutschlands ( bis auf Sinsheim vllt. ) " Fußballmafia DFB" skandieren, am Ende doch Recht?
Und last but not least, darf man das in diesem Forum denn überhaupt so offen diskutieren?
Fragen über Fragen ...
Ist halt ein leidiges Thema, wobei ich das bei Hamburg noch mal anders sehe als bei Vereinen wie Golfsburg und Hoppenheim, wo Geld ja dank dicken Spender im Hintergrund überhaupt keine Rolle spielt.
Stimmt, habe ich gar nicht bemerkt, sorry.
Nene, Hamburg ist das gleiche. Kühne "erpresst" den HSV schon seit jahren. Ich glaub dem gehören mehr Spieler als dem Verein.
Es ist etwas anderes wenn jetzt wirklich ein Konzern kommt und einfach mal 20 Mios abdrückt und dsfür nur aufs Trikot will ... Hopp, VW und auch der HSV haben leute/Geldgeber die massiv in die Vereinspolitik eingreifen.
Das Thema hatten wir ja schon vor 2 tagen ... da haben viele auf Leverkusen eingeprügelt ... dort sehe ich das ganze eben nicht so extrem. Die bekommen zwar überdurchschnittlich viel Kohle von Bayer ... aber man bekommt nix davon mit das jemand vom Konzern ins sportliche eingreift. Das ist bei Hr. Kühne in Hamburg z.B. völlig anders.
dass die DFL hier und da mal ein Auge zudrückt und systemrelevante Clubs wie den HSV, BVB oder S06 bei gewissen Dingen durchwinkt ist doch nichts neues. Wir sind doch auch schon in diesen Genuß gekommen. Also keine Aufregung.
Was mich viel mehr abnervt ist die Tatsache dass der HSV am kommenden WE wieder Samstags einen Gegner hat, der innerhalb von noch nicht mal 48 Stunden 2 Spiele absolvieren muss. Wenn es dumm läuft bekommen die so 6 Punkte auf dem Silbertablett serviert. Dafür dürfen wir dann im März brav Sonntags spielen und die Gegner haben 72 Stunden Zeit, sofern sie heute Abend nicht ausscheiden.
Das ist mir zu blöd.
Ansonsten ist das zwar im Hinblick auf das HSV Spiel eher eine uninteressante Diskussion, aber mitnichten uninteressant zum Thema Werks/Scheich/Mäzenvereine gegen Traditionsvereine
Oder generell über die Vorgehensweise im Umgang mit Schulden, Lizenzen, etc
Bis heute erscheint mir da ein undursichtiges System zu herrschen.
Gerade mal wieder nachgelesen:
http://www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=3&NAVZU_ID=46&STORY_ID=71&M_STORY_ID=526
Verstehe ich bis heute nicht, dabei stehst da wunderbar ausführlich beschrieben.
Wurde eigentlich beim Einstieg von Octagon, als man sich als ziemlicher pleite Club der gerade so den erneuten Abstieg verhindert hat, plötzlich leisten konnte Salou, Heldt und Guie-Mien für viel Geld zu holen und ein nie mehr erreichtes Tranferminus von knapp 10 Millionen Euro erlaubte, auch der Schrei wegen Wettbewerbsverzerrung da?
Sorry für klugscheiss Exil-Adler. Nur um das richtig zu stellen. Salou (7 Millionen Mark Ablöse; Rekord für die Eintracht), Guié-Mien (5 Mio.), Heldt (2,5 Mio.) und Kracht (1,2 Mio.) wurden mit den ISPR-Millionen geholt, die wir noch heute abstottern dürfen. Das war im Juni 1999.
Octagon kam erst Mitte Mai 2000 (gereizt chronologische Übersicht findest du hier, ganz unten: http://www.eintracht-archiv.de/1999/2000-05-13st.html#sb ).
Mit dem Messer an Kehle und im Rücken ist ein Aufschrei leiser...
Würde mich auch mal interessieren. ^^ Aber ich denke eher nicht. Ist halt genau das was ich sage, wenn man selbst in den "Genuss" kommt sagen die wenigstens "Nein, das ist aber nicht fair gegenüber XY" sondern man denkt halt immer in erster Linie an seinen Verein und sich.
Nein, im Zuge des vdv Transfers hat er sämtliche Transferrechte, die er noch an HSV-Spielern wie u.a. Aogo gehalten hat, zum Nulltarif zurückgegeben.
Nun muss man aber auch ein wenig differenzieren, zwischen dem was war und dem was ist und da sehe ich eine klare diskrepanz.
WIr haben damals fast die Lizenz nicht bekommen, weil eine Bürgschaft im hunderttausend Euro Bereich nicht anerkannt wurde. Insgesamt sollte die SGE damals der DFL einen Finanzrahmen von 11,5 MIo. € vorweisen. Das hat man dann auch in letzter Minute geschafft. Also warum man sich dafür immer rechtfertigen soll - verstehe ich nicht.
Zu den schon genannten Clubs aus dem Ruhrpott:
Schlacke 06 hat Verbindlichkeiten in einem 3 stelligen Millionenbetrag. Der BVB war zur Winterpause mal fast Zahlungsunfähig und hat sich damals auch irgendwie retten können. Damals gab es einige Diskussionen, die alle darauf abzielten, wie man den ehemalige Deutschen Meister und CL Gewinner retten könne. Das die DFL vor Saisonbeginn ihre Hausaufgaben nicht gemacht hatte, wurde da vollkommen aus den Augen verloren.
Was die Retortenclubs angeht sehe ich das ähnlich wie Bruchhagen und Watzke. Die haben keine Fans, die haben keine Emotionen und so wird der Fussball zerstört. Zumal das die andere Vereine auch Geld kostet. Wenn 500 Hoppelheimer in einem Block für 3-5 Tausend stehen, dann konnen 2,5-4,5 Tausend eigenen und zahlende Gäste nicht ins Stadion. DIe Gehälter die VW, Hoppelheim zahlen, wirken sich auch auf Verpflichtungen aus. Ein Durchschnittskicker bekommt ein vielfaches von dem was ein wirtschaftender Verein zahlen kann.
Die DFL unternimmt in dieser Richtung gar nichts, sondern lässt die Herren Milliardäre ihrem Hobby fröhnen. Stadion, Mannschaft, Trainer, Marketing etc. werden wie ein Geschäftsprojekt aus dem Boden gestampft. Ich war in Hoppelheim und glaube das die Hälfte der Zuschauer eigentlich in der Bundesliga für eine andere Mannschaft sympathisiert und nur zu Hoffenheim gehen, weil das sportliche Highlight der Region am Hockenheimring nur einmal im Jahr statt findet.
Ein Punkt ist mir immer noch ein Dorn im Auge. Der FC Wurschtulli. Auch wenn Herr Höneß immer der erste ist, der Traditionsvereinen unter die Arme greift, wenn es denen finanziell schlecht geht, sind die Bayern seit Jahren spitzenverdiener der ausgeschütteten Gelder der DFL. Dabei ist die Leistung nebensächlich, wichtig ist die Marke FCBäh! Jedes Pokalspiel der Bayern wird Live im TV gezeigt, obwohl der Pokalsieger Dortmund heißt. Das Leistungsprinzip gilt nur für kleine Vereine und Vereine die wirtschaften müssen. Alles andere ist Lobyismus, wie in der freien Marktwirtschaft.
Die Verzerrung ist also schon lange da und wird vermutlich auch nie verschwinden. Allerdings fehlt m.E. auch der Wille der Entscheidungsträger hier mal etwas mehr Gleichheit, bzw. Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Jeder normale Verein der wie Hoffenheim und VW gerade diese Durtssträke durchmacht, würde es schwer haben nächste Saison die nötigen finaziellen Mittel aufzubringen, bzw. Spieler zu verpflichten oder zu locken und sich dann aus dem Sumpf zu befreien. Wer einen Hopp oder VW Konzern hinter sich stehen hat, der muss sich darum nicht kümmern. Wenn der sportliche Erfolg ausbleibt, holt man Spieler, Trainer für viel Geld und mit diesen kann man dann auch Spieler holen, die dem Geld nicht folgen. "!Wir haben Messi und Ronaldo verpflichtet, was denkst Du was wir mit diesen Spielern erreichen wollen?". Überzogenes Beispiel, aber wenn ich nunmal keinen abgestekcten finaziellen Rahmen habe, dann kann ich doch ganz anders agieren und andere Möglichkeiten ausschöpfen, obwohl ich dafür nichts leisten muss.
Wann denn?
Wenn der Rest Oxxenbach und Kupka ist...