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SaW 21.02.2013 - Gebabbel

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pelo schrieb:
Sledge_Hammer schrieb:
pelo schrieb:
lykantroph schrieb:
iran069 schrieb:
Die Spitzengehälter liegen "nur" bei 1,3 Mio


Da ist es doch kein Wunder das hier alle wegwollen. Ganz im Ernst, da macht man das was man am liebsten tut (Fußball spielen) und erfüllt sich den Traum vieler junger Kicker (fußballprofi zu werden) und dann bekommt man gerade mal 1,3 Mio? Ich bitte Dich, das ist ja gar nix. *Ironie aus*

Ehrlich gesagt wird mir jedesmal schlecht wenn ich lese was die Spieler für astronomische Summen kassieren. Wenn dann einige den Hals immer noch nicht voll genug bekommen kann ich das einfach nicht verstehen. Man muss sich das einfach mal überlegen, diese Profis verdienen im Jahr soviel Geld wie der durchschnittliche Arbeitnehmer in Deutschland in über 40 Jahren. Echt krank.


Du hast erkannt wo das Problem liegt.


Dass viele den Hals nicht vollkriegen ist ein Problem, dass sich aber niemals lösen lässt. Es ist sicherlich nicht verwerflich, mehr Geld verdienen zu wollen. Wenn man dazu noch eine gute sportliche Perspektive bekommt, reicht das halt in den meisten Fällen.
Und die Gehälter sind Ausfluss der Marktwirtschaft und insofern gerechtfertigt. Es gehen regelmäßig 50.000 Zuschauer wegen den 11-14 Spielern ins Stadion. Millionen fiebern Woche für Woche mit ihnen. Dass die dann einen entsprechenden Wert haben und dieser auch vergütet wird ist völlig normal.
Trotzdem bekommen sie das astronomische Gehalt höchstens 13-15 Jahre. Danach ist in 99 % der Fälle Schluss und die müssen sich überlegen, wo sie die nächsten 30 Jahre arbeiten. Klar kann man nach der Fußballzeit, sofern man ordentlich wirtschaftet, ausgesorgt haben. Das wird aber in den wenigsten Fällen so sein. Warum auch immer.


Ich stimme dir ja in deinen Ausführungen zu.

Wenn aber ein Spieler wie du schreibst,13_15 Jahre auf hoem Niveau Fussball spielt ,nicht aber total verblödet ist u. mit seinem verdienten Geld vernünftig umgeht,braucht er Zeit  seines Lebens nicht mehr zu arbeiten.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich gönne den Spielern (auch)  ihren hohen Verdienst.

Trotzdem sollten manche nicht vergessen,wo sie herkommen u. was sie ohne
dieses Talent Fussball spielen zu können,wären.

Einige bestimmt nicht viel.


Klar, keine Frage. Und natürlich ist hervorragender Sportler nicht gleich hervorragender Sportler. Ein weltklasse Leichtathlet ist ja auch nicht per se weniger wert als ein weltklasse Fußballer. Die sind gleichwertig, nur der eine verdient 10-20 Millionen im Jahr, der andere einen Bruchteil davon. Das hat natürlich mit Gerechtigkeit nichts zu tun, aber man weiß eben vorher, dass Fußball DIE Sportart Nummer 1 ist in den meisten Ländern der Welt. Und wenn es, was weiß ich, 2 Milliarden Fußballinteressierte gibt, dann geht das Geld, was die dafür ausgeben, natürlich (auch) in die Gehälter der Spieler.

Dass viele, wenn sie gut mit Geld umgehen, nicht mehr arbeiten müssen ist richtig. Aber die mentale Seite sollte auch nicht unterschätzt werden. 30 Jahre nichts tun ist alles andere als einfach. Hört sich zunächst mal gut an, aber ich will nicht wissen, wie viele mit 35 nach Ruhm und Ehre erstmal in ein Loch fallen, weil sie nicht wissen, was sie mit dem restlichen Leben anfangen sollen. Heißt nicht dass man Mitleid haben muss, aber das sollte man nicht außer Acht lassen. Nur die wenigsten haben die Möglichkeit, im Fußballbereich zu bleiben.
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Willi Lemke war letztens in einer Talkshow zum Thema Wettskandal. Er hat von einer Statisktik berichtet (von der Spielergewerkschaft xy meine ich...), wonach 60% aller ehemaligen Fussballprofis ihr Gehalt nach der Karriere "aufgebraucht" haben. Er beschrieb die Fussballer als junge Menschen, die eine Menge Geld auf dem Konto haben, "und außer ein- bis zweimal Training am Tag nichts zu tun haben". Da wird das Geld dann halt mal schnell rausgehauen... Kritisiert wurden in diesem Zuge auch die Berater, die ihren Spielern teilweise nur eine mangelhafte Vermögensberatung gewährleisten.
Meiner persönlichen Einschätzung nach, bleiben die Kicker, die ein wenig Krips im Hirn haben, aufgrunddessen dem Fussballgeschäft erhalten (Helmer, Strunz, Allofs, Bierhoff usw) und haben ihren weiteren beruflichen Werdegang gesichert. Aber eben diesen Leuten traue ich auch zu, dass sie ihr Vermögen gut verwalten können. Andere wiederrum stehen nach der Karriere ohne Kohle und Berufsausbildung da.
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HessiP schrieb:

Meiner persönlichen Einschätzung nach, bleiben die Kicker, die ein wenig Krips im Hirn haben, aufgrunddessen dem Fussballgeschäft erhalten (Helmer, Strunz, Allofs, Bierhoff usw) und haben ihren weiteren beruflichen Werdegang gesichert. Aber eben diesen Leuten traue ich auch zu, dass sie ihr Vermögen gut verwalten können. Andere wiederrum stehen nach der Karriere ohne Kohle und Berufsausbildung da.


Das ist nur zum Teil richtig. Deine genannten Fußballer waren alle erfolgreich und haben mehrere Titel gesammelt. Damit ist das Tor für nach der Karriere geöffnet. 99 % der Fußballer gewinnen nicht mal einen Titel.
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"Zu Beginn meiner Tätigkeit hier musste ich ein gemeinsames Frühstück einführen, weil einige Spieler mit knurrendem Magen zum Training kamen. Zum Glück gibt es Restaurants, in denen die Spieler kostenfrei essen können und Anhänger, die uns immer wieder einladen."
Ewald Lienen, Trainer bei AEK Athen.

Interview von heute in der FR. OT, aber dafür lesenswert http://www.fr-online.de/sport/aek-athen%E2%80%93dann-gehen-hier-die-lichter-aus-,1472784,21896562,view,asFirstTeaser.html
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Sledge_Hammer schrieb:
HessiP schrieb:

Meiner persönlichen Einschätzung nach, bleiben die Kicker, die ein wenig Krips im Hirn haben, aufgrunddessen dem Fussballgeschäft erhalten (Helmer, Strunz, Allofs, Bierhoff usw) und haben ihren weiteren beruflichen Werdegang gesichert. Aber eben diesen Leuten traue ich auch zu, dass sie ihr Vermögen gut verwalten können. Andere wiederrum stehen nach der Karriere ohne Kohle und Berufsausbildung da.


Das ist nur zum Teil richtig. Deine genannten Fußballer waren alle erfolgreich und haben mehrere Titel gesammelt. Damit ist das Tor für nach der Karriere geöffnet. 99 % der Fußballer gewinnen nicht mal einen Titel.


Da hast du Recht, allerdings hätte ich auch Bruchhagen, Hübner, Veh, Rettig, Klopp, Menger, Schur und andere anführen können... allesamt ziemlich titellose Kicker glaube ich.  ,-)
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tobago schrieb:
lykantroph schrieb:

Ehrlich gesagt wird mir jedesmal schlecht wenn ich lese was die Spieler für astronomische Summen kassieren. Wenn dann einige den Hals immer noch nicht voll genug bekommen kann ich das einfach nicht verstehen. Man muss sich das einfach mal überlegen, diese Profis verdienen im Jahr soviel Geld wie der durchschnittliche Arbeitnehmer in Deutschland in über 40 Jahren. Echt krank.


Das sehe ich vollkommen anders. Wenn die Möglichkeit besteht für den gleichen Job viel mehr zu verdienen als bspw. bei uns, dann kann man es doch einem Spieler nicht verdenken sich seinen Job vergolden zu lassen. Der Spieler selbst muss wissen wo seine Prioritäten sind und wenn sie sind möglichst das meiste abzugreifen dann ist es halt so. Ich glaube übrigens es ist oft nur ein Teil der Entscheidung, denn das sportliche und persönliche spielt bei vielen ja auch rein und die entscheiden oft auch gegen mehr Geld da bin ich sicher, nur merkt das keiner. Man sieht es ja auch bei vielen "Geldentscheidern", dass sie es nach kurzer Zeit bereuen (bei uns kicken zwei, einer bei Hopp).

Den Spielern einen Vorwurf zu machen, dass der Durchschnittsverdiener 40 Jahre für den gleichen Betrag benötigt ist m.E. der falsche Weg . Was kann der Kicker dafür, dass der Durchschnitt im Vergleich zu ihm fast nichts verdient?

Gruß,
tobago


Es stimmt natürlich, dass Leute immer mehr Geld verdienen wollen für die gleiche Leistung. Es ist auch richtig, dass man von vielen Spielern die sich gegen das viele Geld und für den aktuellen Verein entscheiden wenig mitbekommen.

Trotzallem bin ich der Meinung, dass Fußballer überbezahlt sind. Ich sage nicht, dass sie so viel (oder wenig) wie der Durschnittsverdiener bekommen sollen. Sie haben einen Job den sie nur eine begrenzte Zahl an Jahren ausüben können und sie haben ein erhöhtes Verletzungsrisiko. Aber ich finde diese Überbezahlung einfach übertrieben. Überleg dir mal wir würden von einer Gehaltsspanne von 200.000 - 300.000 € reden. Das sollte doch eigentlich mehr als ausreichend sein für den zu leistenden Arbeitsaufwand.

Letzten Endes ist es aber auch egal was ich denke. Die Welt ist nunmal so wie sie ist und da bekommen nun mal einige Auserwählte Unsummen und der gemeine Plebs muss stellenweise schauen das er mit seinem Gehalt über die Runden kommt.
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Exil-Adler-NRW schrieb:


Ich erinnere mal an Pezsko. Da hat Hübhner auch in der Bild signalisiert, dass man mit dem Spieler einig sei.



Da lag die Sache aber etwas anders, zu dem Zeitpunkt wurde immer von einer Fixenablöse gesprochen, danach wurde bekannt, das es die Klausel doch nicht gibt und man musste dann aus den Verhandlungen aussteigen.
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Sledge_Hammer schrieb:
pelo schrieb:
Sledge_Hammer schrieb:
pelo schrieb:
lykantroph schrieb:
iran069 schrieb:
Die Spitzengehälter liegen "nur" bei 1,3 Mio


Da ist es doch kein Wunder das hier alle wegwollen. Ganz im Ernst, da macht man das was man am liebsten tut (Fußball spielen) und erfüllt sich den Traum vieler junger Kicker (fußballprofi zu werden) und dann bekommt man gerade mal 1,3 Mio? Ich bitte Dich, das ist ja gar nix. *Ironie aus*

Ehrlich gesagt wird mir jedesmal schlecht wenn ich lese was die Spieler für astronomische Summen kassieren. Wenn dann einige den Hals immer noch nicht voll genug bekommen kann ich das einfach nicht verstehen. Man muss sich das einfach mal überlegen, diese Profis verdienen im Jahr soviel Geld wie der durchschnittliche Arbeitnehmer in Deutschland in über 40 Jahren. Echt krank.


Du hast erkannt wo das Problem liegt.


Dass viele den Hals nicht vollkriegen ist ein Problem, dass sich aber niemals lösen lässt. Es ist sicherlich nicht verwerflich, mehr Geld verdienen zu wollen. Wenn man dazu noch eine gute sportliche Perspektive bekommt, reicht das halt in den meisten Fällen.
Und die Gehälter sind Ausfluss der Marktwirtschaft und insofern gerechtfertigt. Es gehen regelmäßig 50.000 Zuschauer wegen den 11-14 Spielern ins Stadion. Millionen fiebern Woche für Woche mit ihnen. Dass die dann einen entsprechenden Wert haben und dieser auch vergütet wird ist völlig normal.
Trotzdem bekommen sie das astronomische Gehalt höchstens 13-15 Jahre. Danach ist in 99 % der Fälle Schluss und die müssen sich überlegen, wo sie die nächsten 30 Jahre arbeiten. Klar kann man nach der Fußballzeit, sofern man ordentlich wirtschaftet, ausgesorgt haben. Das wird aber in den wenigsten Fällen so sein. Warum auch immer.


Ich stimme dir ja in deinen Ausführungen zu.

Wenn aber ein Spieler wie du schreibst,13_15 Jahre auf hoem Niveau Fussball spielt ,nicht aber total verblödet ist u. mit seinem verdienten Geld vernünftig umgeht,braucht er Zeit  seines Lebens nicht mehr zu arbeiten.

Bitte nicht falsch verstehen. Ich gönne den Spielern (auch)  ihren hohen Verdienst.

Trotzdem sollten manche nicht vergessen,wo sie herkommen u. was sie ohne
dieses Talent Fussball spielen zu können,wären.

Einige bestimmt nicht viel.


Klar, keine Frage. Und natürlich ist hervorragender Sportler nicht gleich hervorragender Sportler. Ein weltklasse Leichtathlet ist ja auch nicht per se weniger wert als ein weltklasse Fußballer. Die sind gleichwertig, nur der eine verdient 10-20 Millionen im Jahr, der andere einen Bruchteil davon. Das hat natürlich mit Gerechtigkeit nichts zu tun, aber man weiß eben vorher, dass Fußball DIE Sportart Nummer 1 ist in den meisten Ländern der Welt. Und wenn es, was weiß ich, 2 Milliarden Fußballinteressierte gibt, dann geht das Geld, was die dafür ausgeben, natürlich (auch) in die Gehälter der Spieler.

Dass viele, wenn sie gut mit Geld umgehen, nicht mehr arbeiten müssen ist richtig. Aber die mentale Seite sollte auch nicht unterschätzt werden. 30 Jahre nichts tun ist alles andere als einfach. Hört sich zunächst mal gut an, aber ich will nicht wissen, wie viele mit 35 nach Ruhm und Ehre erstmal in ein Loch fallen, weil sie nicht wissen, was sie mit dem restlichen Leben anfangen sollen. Heißt nicht dass man Mitleid haben muss, aber das sollte man nicht außer Acht lassen. Nur die wenigsten haben die Möglichkeit, im Fußballbereich zu bleiben.


Auch diesem Beitrag von dir,stimme ich grundsätzlich zu.
Wir sind da nicht auseinander.

Wenn ich geschrieben habe,ein Spieler bräuchte nach seiner Karriere nicht mehr zu arbeiten,meinte ich damit nicht,dass er nur zuhause rumhocken soll.
Auch er hat dann noch  viele Möglichkeiten, Tätigkeiten durchzuführen die seinen Interessen entsprechen.

Ob mancher Fussballer nach Karriereende in ein Loch fällt, will ich nicht  mal ausschliessen.

Das selbe hört man ja auch gelegentlich von Rentnern,nachdem sie aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind.  Ich selbst kenne zwar keine,die deswegen
Depressionen bekommen hätten, aber gehört hab ich schon davon,dass sie unzufrieden sind mit ihrem neuen Leben..

Für mich wären das aber ( ob Profifussballer o. Rentner ) fantasielose Leute.

Denn so ist  nun mal das Leben,welches für alle gleichermassen gilt,auch wenn Berufsfussballer bekannter sind als normale Rentner o. Pensionisten.

Aber wie gesagt SH,wir verstehen uns schon
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gereizt schrieb:
"Zu Beginn meiner Tätigkeit hier musste ich ein gemeinsames Frühstück einführen, weil einige Spieler mit knurrendem Magen zum Training kamen. Zum Glück gibt es Restaurants, in denen die Spieler kostenfrei essen können und Anhänger, die uns immer wieder einladen."
Ewald Lienen, Trainer bei AEK Athen.

Interview von heute in der FR. OT, aber dafür lesenswert http://www.fr-online.de/sport/aek-athen%E2%80%93dann-gehen-hier-die-lichter-aus-,1472784,21896562,view,asFirstTeaser.html


Sehr lesenswert, in der Tat. An dem "banalen" Beispiel Fußball wird einem wieder einmal vor Augen geführt wie prekär die Lage in Griechenland zur Zeit ist.
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Mainhattener schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:


Ich erinnere mal an Pezsko. Da hat Hübhner auch in der Bild signalisiert, dass man mit dem Spieler einig sei.



Da lag die Sache aber etwas anders, zu dem Zeitpunkt wurde immer von einer Fixenablöse gesprochen, danach wurde bekannt, das es die Klausel doch nicht gibt und man musste dann aus den Verhandlungen aussteigen.


Sicher? Habe da eher in Erinnerung, dass sich Pezsko dann doch für Köln entschieden hat.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Mainhattener schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:


Ich erinnere mal an Pezsko. Da hat Hübhner auch in der Bild signalisiert, dass man mit dem Spieler einig sei.



Da lag die Sache aber etwas anders, zu dem Zeitpunkt wurde immer von einer Fixenablöse gesprochen, danach wurde bekannt, das es die Klausel doch nicht gibt und man musste dann aus den Verhandlungen aussteigen.


Sicher? Habe da eher in Erinnerung, dass sich Pezsko dann doch für Köln entschieden hat.


Bin mir da eigentlich zimmlich sicher das er eine ASK haben sollte, die es dann doch nicht gab, woraufhin er dann in Köln bleiben musste.
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Mainhattener schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Mainhattener schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:


Ich erinnere mal an Pezsko. Da hat Hübhner auch in der Bild signalisiert, dass man mit dem Spieler einig sei.



Da lag die Sache aber etwas anders, zu dem Zeitpunkt wurde immer von einer Fixenablöse gesprochen, danach wurde bekannt, das es die Klausel doch nicht gibt und man musste dann aus den Verhandlungen aussteigen.


Sicher? Habe da eher in Erinnerung, dass sich Pezsko dann doch für Köln entschieden hat.


Bin mir da eigentlich zimmlich sicher das er eine ASK haben sollte, die es dann doch nicht gab, woraufhin er dann in Köln bleiben musste.


also hier steht meine Version. Auch sonst habe ich überall gerade beim googlen nur gelesen, dass er die Frist für die Klausel bewusst verstreichen ließ.
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'Warum immer der vierte Offizielle?'

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Ich will auch mal eine Lanze für unsere beiden Sebis brechen, indem ich mich frage, wie so ein junger Profifußballer eigentlich tickt bzw. ticken muss.

Zunächst müssen die heutigen Profis alle ehrgeizig sein, mit Talent allein schafft man es nämlich nicht in die Bundesliga. Das heißt, sie haben zwar ihr Hobby zum Beruf gemacht, haben dafür aber trotzdem eine Menge Opfer gebracht. Die meisten von ihnen sind nicht den leichtesten, sondern den konsequentesten Weg gegangen und sind es gewohnt Hindernisse zu überwinden.

Somit sind sie per se schon mal "Karrieremenschen", denen es in die Wiege gelegt ist, Herausforderungen zu suchen, anzunehmen und zu meistern.

Dann sind die Jungs in einem Alter, wo man raus will. Raus in die Welt, Risiken eingehen, sich für's Leben positionieren. Sie haben in der Regel keine Verpflichtungen, die sie dazu "zwingen", in der Heimat zu bleiben. Aber sie haben auch nicht die Möglichkeit - wie ihre Altersgenossen - mal ein Auslandssemester einzustreuen oder sich erst einmal mittels "work and travel" die Welt anzuschauen. Sie müssen im wahrsten Wortsinn "immer am Ball" bleiben.

Und last but not least wedelt dann noch einer mit einer Menge Geld. Und denjenigen von uns, der da nicht mindestens ins Überlegen käme, will ich sehen.

Mal ganz ehrlich: wenn ich nicht Familienvater mittleren Alters wäre, der das Thema Karrieresprünge zugunsten anderer Lebenswerte ad acta gelegt hat, sondern ein erfolgreicher Jungspund ohne Verpflichtungen, der alle Möglichkeiten hat, würde ich mich vermutlich ähnlich verhalten wie ein Jung oder ein Rode. Wobei man bei Jung (als Eintracht-Fan) ja auch merkt, dass er eine stärkere Bindung hat als Rode, der eben nicht bei der SGE groß geworden ist.

Auch Fußballspieler haben die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen, nur weil sie schon früh auf der großen Bühne des Fußballs stehen und eine Menge Geld verdienen (ist bei anderen Künstlern auch nicht anders).

Fazit: solange sich die Jungs nicht so verhalten und äußern wie NadW (und das tun sie beileibe nicht), kann ich sie im Grunde sehr gut verstehen und werde ihnen keinerleit Vorwurf machen, wenn sie sich nicht für einen (wünschenswerten) Verbleib entscheiden sollten.
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Mmmh, das stichhaltigste Indiz dafür, dass die Bild sich das Ganze aus den Fingern gesogen hat (oder absichtlich "informiert" wurde) ist aus meiner Sicht, dass noch keine "richtige" Zeitung die kurz bevorstehende Einigung aufgegriffen bzw. thematisiert hat.
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Mainhattener schrieb:
Wäre klasse wenn es so kommen würde.    


Guter Beitrag Matzel !
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Bigbamboo schrieb:
'Warum immer der vierte Offizielle?'

 


Allein schon ob des nachgerade valetinesken Unterhaltungswerts seiner PKs darf AV nie mehr weg aus Frankfurt. Herr Veh, wir wissen wo die Hütte ihres Hundes steht!
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adlerkadabra schrieb:
Bigbamboo schrieb:
'Warum immer der vierte Offizielle?'

 


Allein schon ob des nachgerade valetinesken Unterhaltungswerts seiner PKs darf AV nie mehr weg aus Frankfurt. Herr Veh, wir wissen wo die Hütte ihres Hundes steht!


mit Streich wär es auch lustig...  
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Willensausdauer schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Bigbamboo schrieb:
'Warum immer der vierte Offizielle?'

 


Allein schon ob des nachgerade valetinesken Unterhaltungswerts seiner PKs darf AV nie mehr weg aus Frankfurt. Herr Veh, wir wissen wo die Hütte ihres Hundes steht!


mit Streich wär es auch lustig...    


Da brauchste aber einen Dolmetscher
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Also von der These "Meier trifft nur ohne Lakic" halte ich nicht viel.
In Hamburg hatte Meier einige Chancen,gegen Nürnberg gabs praktisch keine Chancen und Dortmund...da hätte dann wohl eher Lakic treffen müssen,können..

Zu Jung: wichtiger als Gehalt wird sein,ob es eine wie auch immer aussehende Ausstiegsklausel gibt.
Klar wäre eine Verlängerung wünschenswerter als bei Rode,weil 2,5, Mios für einen schon jetzt starken RV net so viel ist.Letztlich ist es das Gesamtpaket.

Denn ,da muss man ganz nüchtern denken,wird er ,Vertrag hin oder her,vll im Jahre 2014 gehen,falls wir seinen Ambitionen nicht gerecht werden können-
Da wird es schon wichtig sein,ob Ablöse frei verhandelbar oder festgeschrieben.


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