Erst kämpfen die mit der Stadt Kelsterbach gegen den Ausbau, um dann bei 600 Millionen einzuknicken. Selbst wenn die nach Höchst umziehen, fallen durch neuste Produktionsstätten von den 1.000 Arbeitsplätzen einige weg. Das darf dann der Steuerzahler bezahlen. Noch doller wirds, wenn die gar in den Osten gehen, was ja lt. HR3 auch noch nicht vom Tisch ist. Die bekommen 600 Fraport-Millionen, verlagern alle übriggebliebenen Arbeitsplätze in den Osten, bekommen dort noch Investitionssubventionen (unsere Steuergelder), und haben keinen einzigen neuen Arbeitsplatz geschaffen, im Gegenteil....
Irgendwas läuft da gewaltig schief im Staate Deutschland...
gutes thema. wäre vielleicht im dies& das besser aufgehoben.
fraglich ist doch der sicherheitswahn einiger, die einen flugzeugabsturz auf das werk als so problematisch ansehen, das ein umzug bzw. ein provinzflughafen auf dem tapet stehen.
Außerdem würden Mitarbeiter von Ticona, die im Rahmen der Betriebsverlagerung nicht übernommen werden könnten, von einer noch zu gründenden Beschäftigungsgesellschaft des Flughafenbetreibers übernommen, an der sich auch das Land Hessen beteiligen werde.
Naja...es ist zwar nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber bei weitem nicht das Drama, wie du es gerade anstellst. Ich bleibe dabei: 1. Der Ausbau ist das einzige Notwendige! 2. Die Nordwestvariante ist die schlechteste Wahl!
Außerdem würden Mitarbeiter von Ticona, die im Rahmen der Betriebsverlagerung nicht übernommen werden könnten, von einer noch zu gründenden Beschäftigungsgesellschaft des Flughafenbetreibers übernommen, an der sich auch das Land Hessen beteiligen werde.
Naja...es ist zwar nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber bei weitem nicht das Drama, wie du es gerade anstellst.
Für die Betroffenen ist es bestimmt ein Drama! Wer ist denn nach deiner Meinung das Land Hessen? Kann es sein, daß diese Leute die Vernichtung ihres eigenen Arbeitsplatzes über Steuern mitfinanzieren?
Fakt ist: Egal wohin verlegt wird, Fraport ist der Jobkiller. Die Firma Ticona schaufelt sich die Taschen voll, nicht die Arbeitnehmer. Die haben über Lohnsteuer/Solidaritätszuschlag das Geld für die Auffanggesellschaft mitbereitgestellt bzw. die Subventionen für den Osten angespart.....
Die Landesregierung hat durch ihre frühzeitige Festlegung auf die Nordwest-Variante die Position von Tircona unverantwortlich gestärkt.
Und das allgemeine Problem der Standortverlagerung in den Osten sollte dich als Hessen auch "dramatisch" interessieren....
Ich hab 2 Jahre im Ticona Werk gearbeitet und kann sagen, dass es von Anfang an nur um die Höhe der Ausgleichzahlung ging. Das jetzt alle so überrascht tun, wundert mich. Der geplante Umzug nach Höchst ist gut. Im Süden ist noch genug Platz.
Außerdem würden Mitarbeiter von Ticona, die im Rahmen der Betriebsverlagerung nicht übernommen werden könnten, von einer noch zu gründenden Beschäftigungsgesellschaft des Flughafenbetreibers übernommen, an der sich auch das Land Hessen beteiligen werde.
Naja...es ist zwar nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber bei weitem nicht das Drama, wie du es gerade anstellst.
Für die Betroffenen ist es bestimmt ein Drama! Wer ist denn nach deiner Meinung das Land Hessen? Kann es sein, daß diese Leute die Vernichtung ihres eigenen Arbeitsplatzes über Steuern mitfinanzieren?
Deshalb habe ich auch davon geredet, daß es nicht gerade toll ist, aber immerhin fallen sie in eine noch weichere Sozialhängematte, als sonst. Daß wir dafür blechen müssen, mag zwar schlecht sein, aber sonst schreihen die Leute ja immer nur nach staatlichen Zuschüssen. Zudem ist es auch gerade unsere Landesregierung, die bei Fraport ihre Netze spinnt (Aufsichtsrat, etc.). Daß die Landesregierung dies jetzt ducrh Zahlungen ausgleichen will, ist nur ein Schuldeingeständnis - die Quittung sollte es unbedingt zur nächsten Wahl geben.
Fakt ist: Egal wohin verlegt wird, Fraport ist der Jobkiller. Die Firma Ticona schaufelt sich die Taschen voll, nicht die Arbeitnehmer. Die haben über Lohnsteuer/Solidaritätszuschlag das Geld für die Auffanggesellschaft mitbereitgestellt bzw. die Subventionen für den Osten angespart.....
Die Landesregierung hat durch ihre frühzeitige Festlegung auf die Nordwest-Variante die Position von Tircona unverantwortlich gestärkt.
Also jeder von uns würde so ein Angebot auch annehmen. Wie bereits oben gesagt, trifft die Hauptverantwortung unsere Landesregierung. Wie du richtig sagst, auch dür die schwachsinnige und unwirtschaftliche Nordwestvariante.
Und das allgemeine Problem der Standortverlagerung in den Osten sollte dich als Hessen auch "dramatisch" interessieren....
Richtig, aber viele Experten und Zeitungen haben bereits vor Jahren gesagt, wie es laufen wird - die jetzige Nachricht ist nicht überraschend.
Im übrigen: Die Grünen wollten in den 80ern und 90ern am die Hoechst AG so schnell wie möglich aus Deutschland wissen. Also bei den Wahlen nicht nur Rechts-Links denken. ,-)
@fantomas ticona wird einen betriebsrat haben. ob der stellenabbau so dramatisch sein wird, wage auch ich zu bezweifeln. für den einzelnen betroffenen ist es starker einschnitt, soweit ist es klar. welche regelung, heißt welche arbeitnehmer betroffen sein werden, wird sich zeigen. ob bei einer anderen variante und keiner verlagerung nicht auch arbeitsplätze gekürzt würden, stelle ich mal so in den raum. eine verlagerung nach höchst wäre sinnvoller, da die infrastruktur gegeben ist und nicht erst neu aufgebaut werden müßte. ein umzug in den osten, würde nicht gleichbedeutend eine verbesserung heißen. es ist auch da nicht mehr alles so günstig wie es einmal war. denke, eine verdichtung der baumasse im industriepark ist auch für den standort frankfurt wichtig.
und eine aufrechnung von, sagen wir 1000 arbeitsplätzen bei ticona, wiegen auch nicht schwerer als bei der allianz, deutschen bank usw. die milliardengewinne einfahren und trotzdem leute entlassen? wofür? für den aktionär.... und da wird celanese wohl kaum den großen nachstehen wollen.
Wer ist doch gleich der größte Arbeitgeber weit und breit in Hessen und schafft durch den Ausbau um ein Vielfaches mehr Arbeitsplätze als bei Ticona verloren gehen könnten? Immer diese Diskussionen um Details unter Verleugnung des Ganzen. Kein Mensch will eine Chemiefabrik vor der Haustür haben aber wehe die falsche Partei könnte hinter der Verlagerung stehen, prompt soll sie bleiben wo sie ist. Abgesehen davon: Wenn es tatsächlich so ist, dass die Mehrheit der Mitarbeiter eh nur noch da arbeitet, weil die Produktionstätten veraltet sind, nun, was sind dann die Aussichten für die Zukunft gewesen? Kleiner Tipp: (a) Über kurz oder lang eh dicht machen und Leute feuern oder (b) Anlagen erneuern und Leute feuern. Es passiert jetzt halt ein bisschen früher.
DA
PS: Die Leute bei Neckermann tun mir mir viel mehr leid, die müssen gehen, weil ihr Management jahrzehntelang Flaschen waren und die Zukunft verpennt haben.
und bevor hier gleich wieder mit dem größten totschlagargument der ausbaugegner gekontert wird, fraport würde keine neuen arbeitsplätze schaffen. es geht nicht nur um die 68.000 beschäftigten bei der fraport AG, es geht ebenso um all die firmen und mittelständigen betriebe, die über jahresverträge am flughafen partizipieren. sollte frankfurt den wettlauf gegen münchen oder berlin verlieren, verliert das komplette rhein-main gebiet an attraktivität. und dann können weitaus mehr arbeitsplätze auf dem spiel stehen als jetzt. und ob es dann noch eine bankenhauptstadt frankfurt geben wird, wenn wir nur noch ein provinznest sind, ist wohl auch nur eine frage der zeit. und dann will ich aber kein gejammer hören.
Ist doch eine super Lösung, Fraport will den Flughafen ausbauen, also zahlt sie auch für die Kosten! Ein neues Werk wird errichtet, und wenngleich ich nicht interne Details kenne, man darf davon ausgehen das dies mit neuester Sicherheitstechnik ausgestattet sein wird. Also sicher nicht schlechter als jetzt.
Es wäre wirklich wünschenswert das der Standort in Rhein-Main erhalten bleibt. Aber wenn nicht....freuen sich halt Arbeitslose in Ostdeutschland drüber. Wobei mich die ganze Subventioniererei auch nervt.
Ich wollte halt auf den Super-Gau eventueller Umzug nach Osten hinweisen. Das finde ich die Sauerei. Kassieren ohnehin schon 600 Millionen, um sich dann nochmal Geld für einen neuen Standort, ohne EINEN Arbeitsplatz geschaffen zu haben, als Subventionen zuschanzen zu lassen.
Mir geht es halt gewaltig auf den Sack, daß alle Deutsche das "blühenden Landschaften"-Lockangebot durch Steuern finanzieren, die mitunter aus Arbeitslöhnen "erwirtschaftet" wurden, die dann wegfallen. Wessi-Steuerzahler finanzieren die Vernichtung ihres Arbeitsplatzes. Ossi-Steuerzahler finanzieren die Schaffung ihres Arbeitsplatzes. Wo ist da die Gerechtigkeit bzw. der Nutzen für die Volkswirtschaft?
Wäre der Umzug von Hessen nach Bayern, bzw. von Kelsterbach nach Höchst, dann würde verhältnissmäßig "kein Cent" für den neuen Standort fliesen, somit hätte ich auch kein Problem damit.
Irgendwas verstehe ich nicht, der Ausbau wird doch damit beworben das Arbeitsplätze geschaffen werden und nicht vernichtet. Es ist halt wie immer in der Politik, man wird nur belogen und betrogen.
Job-Killer Fraport? Wie viele Menschen arbeiten denn im Ticona-Werk? Am Flughafen werden weit weit weit mehr ARbeitsplaätze entstehen als im Ticona-Werk verloren gehen!
Wie zwerg_nase schon schrieb: nicht nur bei Fraport (etwa 13.000 MA auf FRA), sondern auch bei den Hunderten Geschäften am Flughafen (~70.000 MA insgesamt.
Zur NW-Bahn: Klar, 650 Mio ist ein riesen Batzen Geld und ich als Laie halte die "Ticona-Gefahr" bei dieser Landebahn nicht für gefährlicher als ohnehin schon. Jetzt drehen die vollbetankten Flugzeuge auch über dem Werk ab...
Die Nord-Ost-Variante hätte Ffm deutlich mehr mit Lärm belastet und wäre sehr teuer gewesen, was die "Verkehranbindung" angeht, denn während bei der NW-Bahn nur zwei Brücken über A3&B43(?) gebaut werden müssen müssten es bei der NO welche über das Frankfurter Kreuz sein und am Flughafen zahlreiche Gebäude abgerissen werden, damit die Flugzeuge auf den Airport rollen könnten...
Die Süd-Variante kreuzt die Startbahn und bringt deshalb nicht ´die erwünschten 120 Flugbewegungen in der Stunde, sondern nur ~112 (momentan gut 80), außerdem würde man in Zeppelinheim def. nicht mehr wohnen wollen! Denn da würden die Flugzeuge unmittelbar vor der Landung hinwegfliegen...
propain schrieb: Irgendwas verstehe ich nicht, der Ausbau wird doch damit beworben das Arbeitsplätze geschaffen werden und nicht vernichtet. Es ist halt wie immer in der Politik, man wird nur belogen und betrogen.
Und im Forum wird immer polemisiert... Durch den Ausbau entstehen deutlich mehr Arbeitsplätze als evtl. durch den Umzug verloren gehen. 10Tausende Arbeitsplätze kommen direkt am Flughafen hinzu, weitere bei Firmen im Umland (etwa Speditionen) und auch die Riesenbaustelle wird einigen Menschen einige Jahre Arbeit geben...
Beschwert Euch meinetwegen über Lärm, Umweltbelastung oder vertriebene Wühlmäuse, aber das mit den verlorengehenden Jobs, das ist schlichtweg Schwachsinn!!!
propain schrieb: Irgendwas verstehe ich nicht, der Ausbau wird doch damit beworben das Arbeitsplätze geschaffen werden und nicht vernichtet. Es ist halt wie immer in der Politik, man wird nur belogen und betrogen.
Und im Forum wird immer polemisiert... Durch den Ausbau entstehen deutlich mehr Arbeitsplätze als evtl. durch den Umzug verloren gehen. 10Tausende Arbeitsplätze kommen direkt am Flughafen hinzu, weitere bei Firmen im Umland (etwa Speditionen) und auch die Riesenbaustelle wird einigen Menschen einige Jahre Arbeit geben...
Beschwert Euch meinetwegen über Lärm, Umweltbelastung oder vertriebene Wühlmäuse, aber das mit den verlorengehenden Jobs, das ist schlichtweg Schwachsinn!!!
Da ist sie wieder, die Mär von neuen Arbeitsplätzen, die haben wir schon beim Bau der Startbahn West gehört, passiert ist nix weil viel modernisiert wurde und dadurch wieder Arbeitsplätze eingespart wurden.
propain schrieb: Irgendwas verstehe ich nicht, der Ausbau wird doch damit beworben das Arbeitsplätze geschaffen werden und nicht vernichtet. Es ist halt wie immer in der Politik, man wird nur belogen und betrogen.
hier lügt keiner. die arbeitsplätze entstehen am und um den flughafen. ob es die 15.000, wie propagiert sind, oder weniger seien mal dahingestellt. warum die ticona bei einem subventioniertem umzug die arbeitsplätze vernichtet, werden wohl nur die manager verstehen. was die fraport AG angeht, kann man ihr den stellenabbau nicht anlasten. der wäre über kurz oder lang, tendiere zu kurz, sowieso gekommen. celanese befindet sich doch auch in der umstrukturierungsphase.
@juherbst einen abriß der gebäude am flughafen würden der landebahn wohl kaum im wege stehen. was allein der um- und neubau an massebewegungen für die neuen terminals veranschlagt ist kaum zu beschreiben. und das alles für ein flugzeug, dessen auslieferungstermin noch in den sternen steht.
Mir ist klar, daß die anderen beiden Varianten auch nicht gerade toll sind. Aber man hat meiner Meinung nach nicht alle Möglichkeiten in Betracht gezogen. Der Flughafen hat bereits 3 Startbahnen. Davon sind zwei so nahe beieinander, daß die Flugzeuge nicht paralell landen können. Jetzt sind die Amis weg und verlassen Gebäude ziehren den Südflughafen. Anstatt diese und die Startbahn Süd abzureißen, um jene ein paar hundert Meter weiter im Süden zu bauen, entscheidet man sich für Varianten, die eine Kreuzung des Flugverkehrs oder den aufwendigen Bau massiver Brücken über die Autobahn (mit allen Nachteilen: Unfälle, durch Ablenkung, Stau beim Bau und Instansetztungsmaßnahmen). Zudem würden bei diesen Varianten die größere Fläche Wald gerodet werden und die Lärmbelastung würde mehr steigen, als bei einer neuen Südstartbahn. Aber logisches Denken war ja noch nie die Stärke der Politik.
PS: Mich würde es interessieren, was Kelsterbach für diesen Deal erhält. Ich denke nicht, daß die es so einfach hinnehmen, Millionen an Gewerbesteuereinnahmen nach Höchst (oder woanders hin) ziehen zu lassen.
Da ist sie wieder, die Mär von neuen Arbeitsplätzen, die haben wir schon beim Bau der Startbahn West gehört, passiert ist nix weil viel modernisiert wurde und dadurch wieder Arbeitsplätze eingespart wurden.
Arbeitsplätze am Airport 1980: 30.000 Arbeitsplätze am Airport 2006: 68.000
Differenz: 38.000
Wie gesagt: Über Lärm, Umwelt und Wühlmäuse kann man Diskutieren, verschiedener Meinung sein, aber das Arbeitplätze entstehen, das ist einfach Fakt!
Mir ist klar, daß die anderen beiden Varianten auch nicht gerade toll sind. Aber man hat meiner Meinung nach nicht alle Möglichkeiten in Betracht gezogen. Der Flughafen hat bereits 3 Startbahnen. Davon sind zwei so nahe beieinander, daß die Flugzeuge nicht paralell landen können. Jetzt sind die Amis weg und verlassen Gebäude ziehren den Südflughafen. Anstatt diese und die Startbahn Süd abzureißen, um jene ein paar hundert Meter weiter im Süden zu bauen, entscheidet man sich für Varianten, die eine Kreuzung des Flugverkehrs oder den aufwendigen Bau massiver Brücken über die Autobahn (mit allen Nachteilen: Unfälle, durch Ablenkung, Stau beim Bau und Instansetztungsmaßnahmen). Zudem würden bei diesen Varianten die größere Fläche Wald gerodet werden und die Lärmbelastung würde mehr steigen, als bei einer neuen Südstartbahn. Aber logisches Denken war ja noch nie die Stärke der Politik.
PS: Mich würde es interessieren, was Kelsterbach für diesen Deal erhält. Ich denke nicht, daß die es so einfach hinnehmen, Millionen an Gewerbesteuereinnahmen nach Höchst (oder woanders hin) ziehen zu lassen.
Die Bahnen sind 500 Meter auseinander, 1.000 (?) sind nötig... Folglich müsste das Flughafengelände ordentlich in Richtung Süden wachsen, Zeppelinheim würde sich freuen und die ganze Cargo-City Süd müsste mit ihren ganzen neuen (erst vor 10 Jahren Baubeginn) Gebäuden plattgemacht werden. Und allein durch den Parallelbetrieb kommt man auf keine 120 Flugbewegungen... Vor allem auch deshalb nicht, weil die südliche Parallelbahn dann die Startbahn kreuzen würde, ähnlich wie bei der verworfenen Südbahnvariante...
In Leipzig (?) gab es wohl einige Unfälle auf der A, weil die Autofahrer die Flugzeuge auf der Brücke bestaunt haben. Auf FRA soll es "Sichtblenden" oder so geben, also kein Public-Airplane-Viewing auf der Autobahn...
@schoppen die ehemaligen amerikanischen gebäudeteile werden der cargo city einverleibt bzw. für andere fraportspezifische verwendungen umgebaut. warum für gebäude die komplette erschließung erneuern, als für eine landebahn nur eine piste. für gebäude brauchst du leider etwas mehr als nur fundamente und tragfähigen unterbau.... das mit den höheren unfallzahlen und behinderungen ist aus der luft gegriffen. vor dem bau der ice trasse nach köln, war auch von höheren unfallzahlen durch die ablenkung gesprochen worden, in münchen haben die ebenfalls eine brücke über die autobahn, irgendwo kannst du sogar ein schiff über die autobahn fahren sehen. in keinem dieser bereiche ist die unfallstatistik in die höhe geschnellt. und eine brücke kann, mit verlaub, auch ohne große beeinträchtigung des verkehrs gebaut werden. da dürfte in deutschland mittlerweile gar nichts mehr gehen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,451291,00.html
Erst kämpfen die mit der Stadt Kelsterbach gegen den Ausbau, um dann bei 600 Millionen einzuknicken.
Selbst wenn die nach Höchst umziehen, fallen durch neuste Produktionsstätten von den 1.000 Arbeitsplätzen einige weg. Das darf dann der Steuerzahler bezahlen.
Noch doller wirds, wenn die gar in den Osten gehen, was ja lt. HR3 auch noch nicht vom Tisch ist.
Die bekommen 600 Fraport-Millionen, verlagern alle übriggebliebenen Arbeitsplätze in den Osten, bekommen dort noch Investitionssubventionen (unsere Steuergelder), und haben keinen einzigen neuen Arbeitsplatz geschaffen, im Gegenteil....
Irgendwas läuft da gewaltig schief im Staate Deutschland...
fraglich ist doch der sicherheitswahn einiger, die einen flugzeugabsturz auf das werk als so problematisch ansehen, das ein umzug bzw. ein provinzflughafen auf dem tapet stehen.
Naja...es ist zwar nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber bei weitem nicht das Drama, wie du es gerade anstellst.
Ich bleibe dabei:
1. Der Ausbau ist das einzige Notwendige!
2. Die Nordwestvariante ist die schlechteste Wahl!
Für die Betroffenen ist es bestimmt ein Drama!
Wer ist denn nach deiner Meinung das Land Hessen?
Kann es sein, daß diese Leute die Vernichtung ihres eigenen Arbeitsplatzes über Steuern mitfinanzieren?
Fakt ist: Egal wohin verlegt wird, Fraport ist der Jobkiller. Die Firma Ticona schaufelt sich die Taschen voll, nicht die Arbeitnehmer. Die haben über Lohnsteuer/Solidaritätszuschlag das Geld für die Auffanggesellschaft mitbereitgestellt bzw. die Subventionen für den Osten angespart.....
Die Landesregierung hat durch ihre frühzeitige Festlegung auf die Nordwest-Variante die Position von Tircona unverantwortlich gestärkt.
Und das allgemeine Problem der Standortverlagerung in den Osten sollte dich als Hessen auch "dramatisch" interessieren....
Deshalb habe ich auch davon geredet, daß es nicht gerade toll ist, aber immerhin fallen sie in eine noch weichere Sozialhängematte, als sonst. Daß wir dafür blechen müssen, mag zwar schlecht sein, aber sonst schreihen die Leute ja immer nur nach staatlichen Zuschüssen. Zudem ist es auch gerade unsere Landesregierung, die bei Fraport ihre Netze spinnt (Aufsichtsrat, etc.). Daß die Landesregierung dies jetzt ducrh Zahlungen ausgleichen will, ist nur ein Schuldeingeständnis - die Quittung sollte es unbedingt zur nächsten Wahl geben.
Also jeder von uns würde so ein Angebot auch annehmen. Wie bereits oben gesagt, trifft die Hauptverantwortung unsere Landesregierung. Wie du richtig sagst, auch dür die schwachsinnige und unwirtschaftliche Nordwestvariante.
Richtig, aber viele Experten und Zeitungen haben bereits vor Jahren gesagt, wie es laufen wird - die jetzige Nachricht ist nicht überraschend.
Im übrigen: Die Grünen wollten in den 80ern und 90ern am die Hoechst AG so schnell wie möglich aus Deutschland wissen. Also bei den Wahlen nicht nur Rechts-Links denken. ,-)
ticona wird einen betriebsrat haben. ob der stellenabbau so dramatisch sein wird, wage auch ich zu bezweifeln. für den einzelnen betroffenen ist es starker einschnitt, soweit ist es klar. welche regelung, heißt welche arbeitnehmer betroffen sein werden, wird sich zeigen. ob bei einer anderen variante und keiner verlagerung nicht auch arbeitsplätze gekürzt würden, stelle ich mal so in den raum.
eine verlagerung nach höchst wäre sinnvoller, da die infrastruktur gegeben ist und nicht erst neu aufgebaut werden müßte. ein umzug in den osten, würde nicht gleichbedeutend eine verbesserung heißen. es ist auch da nicht mehr alles so günstig wie es einmal war.
denke, eine verdichtung der baumasse im industriepark ist auch für den standort frankfurt wichtig.
und eine aufrechnung von, sagen wir 1000 arbeitsplätzen bei ticona, wiegen auch nicht schwerer als bei der allianz, deutschen bank usw. die milliardengewinne einfahren und trotzdem leute entlassen? wofür? für den aktionär.... und da wird celanese wohl kaum den großen nachstehen wollen.
Kein Mensch will eine Chemiefabrik vor der Haustür haben aber wehe die falsche Partei könnte hinter der Verlagerung stehen, prompt soll sie bleiben wo sie ist. Abgesehen davon: Wenn es tatsächlich so ist, dass die Mehrheit der Mitarbeiter eh nur noch da arbeitet, weil die Produktionstätten veraltet sind, nun, was sind dann die Aussichten für die Zukunft gewesen? Kleiner Tipp: (a) Über kurz oder lang eh dicht machen und Leute feuern oder (b) Anlagen erneuern und Leute feuern. Es passiert jetzt halt ein bisschen früher.
DA
PS: Die Leute bei Neckermann tun mir mir viel mehr leid, die müssen gehen, weil ihr Management jahrzehntelang Flaschen waren und die Zukunft verpennt haben.
es geht nicht nur um die 68.000 beschäftigten bei der fraport AG, es geht ebenso um all die firmen und mittelständigen betriebe, die über jahresverträge am flughafen partizipieren. sollte frankfurt den wettlauf gegen münchen oder berlin verlieren, verliert das komplette rhein-main gebiet an attraktivität. und dann können weitaus mehr arbeitsplätze auf dem spiel stehen als jetzt. und ob es dann noch eine bankenhauptstadt frankfurt geben wird, wenn wir nur noch ein provinznest sind, ist wohl auch nur eine frage der zeit.
und dann will ich aber kein gejammer hören.
Ein neues Werk wird errichtet, und wenngleich ich nicht interne Details kenne, man darf davon ausgehen das dies mit neuester Sicherheitstechnik ausgestattet sein wird. Also sicher nicht schlechter als jetzt.
Es wäre wirklich wünschenswert das der Standort in Rhein-Main erhalten bleibt. Aber wenn nicht....freuen sich halt Arbeitslose in Ostdeutschland drüber.
Wobei mich die ganze Subventioniererei auch nervt.
Das finde ich die Sauerei. Kassieren ohnehin schon 600 Millionen, um sich dann nochmal Geld für einen neuen Standort, ohne EINEN Arbeitsplatz geschaffen zu haben, als Subventionen zuschanzen zu lassen.
Mir geht es halt gewaltig auf den Sack, daß alle Deutsche das "blühenden Landschaften"-Lockangebot durch Steuern finanzieren, die mitunter aus Arbeitslöhnen "erwirtschaftet" wurden, die dann wegfallen. Wessi-Steuerzahler finanzieren die Vernichtung ihres Arbeitsplatzes. Ossi-Steuerzahler finanzieren die Schaffung ihres Arbeitsplatzes. Wo ist da die Gerechtigkeit bzw. der Nutzen für die Volkswirtschaft?
Wäre der Umzug von Hessen nach Bayern, bzw. von Kelsterbach nach Höchst, dann würde verhältnissmäßig "kein Cent" für den neuen Standort fliesen, somit hätte ich auch kein Problem damit.
Wie viele Menschen arbeiten denn im Ticona-Werk?
Am Flughafen werden weit weit weit mehr ARbeitsplaätze entstehen als im Ticona-Werk verloren gehen!
Wie zwerg_nase schon schrieb: nicht nur bei Fraport (etwa 13.000 MA auf FRA), sondern auch bei den Hunderten Geschäften am Flughafen (~70.000 MA insgesamt.
Zur NW-Bahn:
Klar, 650 Mio ist ein riesen Batzen Geld und ich als Laie halte die "Ticona-Gefahr" bei dieser Landebahn nicht für gefährlicher als ohnehin schon. Jetzt drehen die vollbetankten Flugzeuge auch über dem Werk ab...
Die Nord-Ost-Variante hätte Ffm deutlich mehr mit Lärm belastet und wäre sehr teuer gewesen, was die "Verkehranbindung" angeht, denn während bei der NW-Bahn nur zwei Brücken über A3&B43(?) gebaut werden müssen müssten es bei der NO welche über das Frankfurter Kreuz sein und am Flughafen zahlreiche Gebäude abgerissen werden, damit die Flugzeuge auf den Airport rollen könnten...
Die Süd-Variante kreuzt die Startbahn und bringt deshalb nicht ´die erwünschten 120 Flugbewegungen in der Stunde, sondern nur ~112 (momentan gut 80), außerdem würde man in Zeppelinheim def. nicht mehr wohnen wollen! Denn da würden die Flugzeuge unmittelbar vor der Landung hinwegfliegen...
Und im Forum wird immer polemisiert...
Durch den Ausbau entstehen deutlich mehr Arbeitsplätze als evtl. durch den Umzug verloren gehen. 10Tausende Arbeitsplätze kommen direkt am Flughafen hinzu, weitere bei Firmen im Umland (etwa Speditionen) und auch die Riesenbaustelle wird einigen Menschen einige Jahre Arbeit geben...
Beschwert Euch meinetwegen über Lärm, Umweltbelastung oder vertriebene Wühlmäuse, aber das mit den verlorengehenden Jobs, das ist schlichtweg Schwachsinn!!!
Da ist sie wieder, die Mär von neuen Arbeitsplätzen, die haben wir schon beim Bau der Startbahn West gehört, passiert ist nix weil viel modernisiert wurde und dadurch wieder Arbeitsplätze eingespart wurden.
hier lügt keiner. die arbeitsplätze entstehen am und um den flughafen. ob es die 15.000, wie propagiert sind, oder weniger seien mal dahingestellt. warum die ticona bei einem subventioniertem umzug die arbeitsplätze vernichtet, werden wohl nur die manager verstehen. was die fraport AG angeht, kann man ihr den stellenabbau nicht anlasten. der wäre über kurz oder lang, tendiere zu kurz, sowieso gekommen. celanese befindet sich doch auch in der umstrukturierungsphase.
@juherbst
einen abriß der gebäude am flughafen würden der landebahn wohl kaum im wege stehen. was allein der um- und neubau an massebewegungen für die neuen terminals veranschlagt ist kaum zu beschreiben. und das alles für ein flugzeug, dessen auslieferungstermin noch in den sternen steht.
Mir ist klar, daß die anderen beiden Varianten auch nicht gerade toll sind. Aber man hat meiner Meinung nach nicht alle Möglichkeiten in Betracht gezogen. Der Flughafen hat bereits 3 Startbahnen. Davon sind zwei so nahe beieinander, daß die Flugzeuge nicht paralell landen können. Jetzt sind die Amis weg und verlassen Gebäude ziehren den Südflughafen. Anstatt diese und die Startbahn Süd abzureißen, um jene ein paar hundert Meter weiter im Süden zu bauen, entscheidet man sich für Varianten, die eine Kreuzung des Flugverkehrs oder den aufwendigen Bau massiver Brücken über die Autobahn (mit allen Nachteilen: Unfälle, durch Ablenkung, Stau beim Bau und Instansetztungsmaßnahmen). Zudem würden bei diesen Varianten die größere Fläche Wald gerodet werden und die Lärmbelastung würde mehr steigen, als bei einer neuen Südstartbahn. Aber logisches Denken war ja noch nie die Stärke der Politik.
PS: Mich würde es interessieren, was Kelsterbach für diesen Deal erhält. Ich denke nicht, daß die es so einfach hinnehmen, Millionen an Gewerbesteuereinnahmen nach Höchst (oder woanders hin) ziehen zu lassen.
Arbeitsplätze am Airport 1980: 30.000
Arbeitsplätze am Airport 2006: 68.000
Differenz: 38.000
Wie gesagt: Über Lärm, Umwelt und Wühlmäuse kann man Diskutieren, verschiedener Meinung sein, aber das Arbeitplätze entstehen, das ist einfach Fakt!
Die Bahnen sind 500 Meter auseinander, 1.000 (?) sind nötig...
Folglich müsste das Flughafengelände ordentlich in Richtung Süden wachsen, Zeppelinheim würde sich freuen und die ganze Cargo-City Süd müsste mit ihren ganzen neuen (erst vor 10 Jahren Baubeginn) Gebäuden plattgemacht werden. Und allein durch den Parallelbetrieb kommt man auf keine 120 Flugbewegungen...
Vor allem auch deshalb nicht, weil die südliche Parallelbahn dann die Startbahn kreuzen würde, ähnlich wie bei der verworfenen Südbahnvariante...
In Leipzig (?) gab es wohl einige Unfälle auf der A, weil die Autofahrer die Flugzeuge auf der Brücke bestaunt haben. Auf FRA soll es "Sichtblenden" oder so geben, also kein Public-Airplane-Viewing auf der Autobahn...
die ehemaligen amerikanischen gebäudeteile werden der cargo city einverleibt bzw. für andere fraportspezifische verwendungen umgebaut. warum für gebäude die komplette erschließung erneuern, als für eine landebahn nur eine piste.
für gebäude brauchst du leider etwas mehr als nur fundamente und tragfähigen unterbau....
das mit den höheren unfallzahlen und behinderungen ist aus der luft gegriffen. vor dem bau der ice trasse nach köln, war auch von höheren unfallzahlen durch die ablenkung gesprochen worden, in münchen haben die ebenfalls eine brücke über die autobahn, irgendwo kannst du sogar ein schiff über die autobahn fahren sehen. in keinem dieser bereiche ist die unfallstatistik in die höhe geschnellt. und eine brücke kann, mit verlaub, auch ohne große beeinträchtigung des verkehrs gebaut werden. da dürfte in deutschland mittlerweile gar nichts mehr gehen.