Also mit Verlaub, das sind keine 500m Abstand! Ich rede u.a. auch von Planugsfehlern. Man wusste doch bereits vor 15 Jahren, daß der Flughafen mal ausgebaut wird. Da war die Cargo-City-Süd noch erheblich kleiner. Zudem ist komischerweise genügend Platz für ein Terminal 3 dort. Dann wird man ach eine Startbahn nach nach Süden verlegen können. Daß auf dem Amigelände einige Gebäude in Betrieb sind, weiß ich, aber Gebäude kann m,an flexibler planen als mehrere Kilometer Startbahn. Zeppelinheim ist auch eine einzige Fehlplanung. Jeder wusste, daß der Flughafen wachsen wird. Trotzdem wurde ein Neubau- und Gewerbegebiet nach dem anderen erschlossen. Jetzt dürfen die Politiker dort den Mist bitte selber ausbaden und die kurzfristig erwirtschafteten Gewinnen für den Umzug der Leute verwenden.
Die gestiegenen Unfallzahlen durch kreuzende Flugzeuge gibt es doch. Ich habe auch das Beispiel Leipzig (!) in Erinnerung. Mit Sichtwänden ereicht man gar nichts. An- und abfliegende Flugzeuge kann man nicht "verschwinden" lassen. Das Gegenbeispiel von zwerg_nase hinkt. Ich kenne die A3 auf der Strecke in- und auswendig. Der Bau der Lärm- und Sichtschutzwände dort war absolut lächerlich. Man fährt mit durchschnittlich 130km/h die Strecke entlang. Der größte Teil der Bahnlinie ist ohnehin schon durch Tunnel, Wald und Brücken nicht zu sehen. Und dann kommt einem ein ICE mit 300km/h entgegen - der ist weg, bevor man überhaupt reagieren konnte.
Schoppenpetzer schrieb: Zudem ist komischerweise genügend Platz für ein Terminal 3 dort. Dann wird man ach eine Startbahn nach nach Süden verlegen können. Daß auf dem Amigelände einige Gebäude in Betrieb sind, weiß ich, aber Gebäude kann m,an flexibler planen als mehrere Kilometer Startbahn.
Die Cargo-City Süd liegt im Süd-Westen, da sind die Amis schon länger weg. Das neue Terminal soll in den Süd-Osten, da wo die Amis erst vor einem Jahr die Airbase verlassen haben... Ein Terminal benötigt weniger (zumindest in der Länge) Platz als eine Runway. Außerdem würde diese nachwievor die Startbahn West kreuzen. Und der Kapazitätsgewinn wäre nicht ausreichend.
Schoppenpetzer schrieb: Zeppelinheim ist auch eine einzige Fehlplanung. Jeder wusste, daß der Flughafen wachsen wird. Trotzdem wurde ein Neubau- und Gewerbegebiet nach dem anderen erschlossen. Jetzt dürfen die Politiker dort den Mist bitte selber ausbaden und die kurzfristig erwirtschafteten Gewinnen für den Umzug der Leute verwenden.
Man kann ja schlecht das ganze Dorf vertreiben!?
Schoppenpetzer schrieb: Die gestiegenen Unfallzahlen durch kreuzende Flugzeuge gibt es doch. Ich habe auch das Beispiel Leipzig (!) in Erinnerung. Mit Sichtwänden ereicht man gar nichts. An- und abfliegende Flugzeuge kann man nicht "verschwinden" lassen.
Ja, aber in Leipzig hat sich das dank der Sichtblenden wohl gegeben... Die startenden und landenden Flugzeuge kann man auf der A5 ja auch heute schon sehen, ohne das die Unfallzahlen signifikante Unterschiede zu anderen A-Abschnitten aufweisen oder!?
Da ist sie wieder, die Mär von neuen Arbeitsplätzen, die haben wir schon beim Bau der Startbahn West gehört, passiert ist nix weil viel modernisiert wurde und dadurch wieder Arbeitsplätze eingespart wurden.
Arbeitsplätze am Airport 1980: 30.000 Arbeitsplätze am Airport 2006: 68.000
Differenz: 38.000
Wie gesagt: Über Lärm, Umwelt und Wühlmäuse kann man Diskutieren, verschiedener Meinung sein, aber das Arbeitplätze entstehen, das ist einfach Fakt!
Ein Fakt ist auch das viele Arbeitsplätze nur auf den Flughafen verlegt wurden und diese dann woanders weggefallen sind. Die Zahlen die du da genannt hast haben null Aussagekraft.
ach schoppen, warum bist du dann nicht in die planung gegangen, wenn du über planungsfehler so gut bescheid weißt. wußtest du vor 15 jahren was du heute machst? nein, warum soll dann ein planer vor 15 jahren wissen, was auf den flughafen, geschweige denn auf die gemeinden ringsum zukommt? du machst es dir grad ein wenig leicht. willst du der kommunalen politik damit also versagen auf ganzer linie vorwerfen, weil sie in zeppelinheim die neubaugebiete in richtung flughafen ausgewiesen haben? vor 20 jahren ist der kommunalen vertretung untätigkeit vorgeworfen worden, weil die anderen gemeinden ringsum baugelände auf den markt warfen. 15 jahre planungssicherheit in einer globalisierten welt... da lagen noch nicht einmal ideen vom A380 in irgendeiner schublade. das hat auch nichts mit den politikern zu tun, die da leute haben hinziehen lassen. diejenigen, die da gebaut haben, profitierten von günstigem baugrund, da er nahe am flughafen liegt und können ebenfalls, deiner meinung nach, ja damit gerechnet haben, das er ausgebaut wird. eine stadt als fehlplanung hinzustellen ist harter tobak. warum bist du kein stadtplaner geworden. hang dich mal nicht so weit aus dem fenster. und überleg dir mal, woher der name zeppelinheim kommt.
gebäude kann man flexibler planen... aha, trotzdem sind es immobilien. was das aussagt kannst du im wortstamm erkennen. für ein gebäude brauchst du wasser, strom, abwasser, gas..... für die startbahn nur entwässerung. der strom läuft außerhalb der trasse. was ist jetzt flexibler? dann mag es in leipzig ein erhöhtes unfallpotential geben. was soll aber an der situation, die wir in farnkfurt haben, daß beim landeanflug die flugzeuge das frankfurter kreuz niedrigst überfliegen, groß ändern? so langsam sollte jeder ein flugzeug aus der nähe kennen, als das er bei dem anblick zu ehrfurcht erstarren müßte.
der vergleich war gar keiner. ich hab dir nur aufzeigen wollen, daß die argumentation mit den unfällen affig ist. schön das du die A3 in und auswendig kennst. gerade der umstand eines plötzlich mit 300km/h autauchenden zuges erhöht das unfallrisiko um einiges mehr, als ein flugzeug das du schon länger siehst und es landet oder startet.
Hm... trotzdem ist da noch Spielraum nach Süden. Bei einer Umsiedlung Zeppelinheims könnte man eine Begradigung der A5 in Augenschein nehmen. Naja...ist ohnehin nur Theorie - gebaut wird jetzt nun mal die Nordwest und fertig.
Die Cargo-City Süd liegt im Süd-Westen, da sind die Amis schon länger weg. Das neue Terminal soll in den Süd-Osten, da wo die Amis erst vor einem Jahr die Airbase verlassen haben... Ein Terminal benötigt weniger (zumindest in der Länge) Platz als eine Runway. Außerdem würde diese nachwievor die Startbahn West kreuzen. Und der Kapazitätsgewinn wäre nicht ausreichend.
Wo liegt denn bitte die CCS im Südwesten?
Eine Kreuzung ist nicht notwendig! Wenn du meinst, daß startende Flugzeuge af der Süd und West sich in die Quere kommen würden, da vertraue ich auf das Towerpersonal. Die sind für solche Fälle ausgebildet.
Man kann ja schlecht das ganze Dorf vertreiben!?
Naja...vertreiben nicht! Aber es wurden unter grünem Koalitionszwang in mehreren Kommunen unsinnige Erschließungsprojekte nahe des Flughafens betrieben, um sich dann auf diese Gebiete bei einem weiteren Ausbau zu beziehen. Und unglaublich...in anderen Teilen Deutschlands musste Dörfer dem Tagebau und Autobahnen weichen... Wie unmenschlich! In anderen Ländern erhalten die Leut noch nicht mal Entschädigung! Und ganz ehrlich! Wer vor 20 Jahren in Raunheim, Zeppelinheim, etc. ein Haus gebaut oder gekauft hat, hätte sich mal Gedanken darüber machen sollen, warum das gleiche Bauland/Haus 10km nördlicher doppelt so teuer ist - die Pläne waren schon da. Man muß damals schon sehr naiv sein, um den Flughafen verdrängt zu haben.
Ja, aber in Leipzig hat sich das dank der Sichtblenden wohl gegeben... Die startenden und landenden Flugzeuge kann man auf der A5 ja auch heute schon sehen, ohne das die Unfallzahlen signifikante Unterschiede zu anderen A-Abschnitten aufweisen oder!?
Eigentlich sind die Unfallzahlen dort deshalb gesunken, weil man die Höchstgeschwindigkeit dort auf 100km/h runtergesetzt hat und massiv kontrolliert. Auf der A5 und A3 müsste man seinen Kopf aber schon extrem verrenken, um ein Flugzeug zu sehen. Vielleicht kommt auch eine gewisse Gewöhnung hinzu - könnte natürlich auch bei der neuen Starbahn irgendwann so sein.
Fakt ist, daß der Käse gegessen ist - von daher ist es unsinnig hier über "ätte, wenn und aber" zu diskutieren. Wenn unsere Kinder die Scherben unserer heutigen Politiker beiseiteräumen, habe diese schon längst ihr Staatsbegräbnis hinter sich. Macht einfach bei der nächsten Wahl eure Kreuzchen, wo ihr meint, daß die es besser gemacht hätten.
War übrigens mein 3. Berufswunsch! ,-) Ist mir allerdings doch zu frustrierend, von Fachidioten aus der Politik mir in meine Pläne reinlabern zu lassen. Was soll's! Streiten wir uns nicht um Kleinigkeiten, die ohnehin nicht mehr änderbar sind. Das Ding ist gegessen!
Da ist sie wieder, die Mär von neuen Arbeitsplätzen, die haben wir schon beim Bau der Startbahn West gehört, passiert ist nix weil viel modernisiert wurde und dadurch wieder Arbeitsplätze eingespart wurden.
Arbeitsplätze am Airport 1980: 30.000 Arbeitsplätze am Airport 2006: 68.000
Differenz: 38.000
Wie gesagt: Über Lärm, Umwelt und Wühlmäuse kann man Diskutieren, verschiedener Meinung sein, aber das Arbeitplätze entstehen, das ist einfach Fakt!
Ein Fakt ist auch das viele Arbeitsplätze nur auf den Flughafen verlegt wurden und diese dann woanders weggefallen sind. Die Zahlen die du da genannt hast haben null Aussagekraft.
Schoppenpetzer schrieb: Hm... trotzdem ist da noch Spielraum nach Süden. Bei einer Umsiedlung Zeppelinheims könnte man eine Begradigung der A5 in Augenschein nehmen. Naja...ist ohnehin nur Theorie - gebaut wird jetzt nun mal die Nordwest und fertig.
Kostengünstige Theorie... Wer soll das bezahlen?
Schoppenpetzer schrieb: Wo liegt denn bitte die CCS im Südwesten? Eine Kreuzung ist nicht notwendig! Wenn du meinst, daß startende Flugzeuge af der Süd und West sich in die Quere kommen würden, da vertraue ich auf das Towerpersonal. Die sind für solche Fälle ausgebildet.
Meinte den SW des zur Verfügung stehenden Areals. Nimm mal dies Bild: Da, wo das T3 enstehen soll, da waren die Amis bis letztes Jahr. Die Fläche zwischen T3 und A380-Werft ist Cargo-City Süd. Den Lotsen traue ich ihren Job durchaus zu, aber die werden Dir sagen, dass ein gewisser "Sicherheitsabstand" bei "kreuzenden" Flugzeugen angebracht ist. Folglich nimmt die Kapazität nicht im gewünschten Maß zu!
propain schrieb: Ein Fakt ist auch das viele Arbeitsplätze nur auf den Flughafen verlegt wurden und diese dann woanders weggefallen sind. Die Zahlen die du da genannt hast haben null Aussagekraft.
Wo sind die denn her? Die Geschäftsreisenden, die 1 Stunde am Airport warten wären sonst schnell zum shoppen nach Frankfurt gefahren? Die Speditionen hätten sonst in München Waren transportiert? Die Flughafenfeuerwehr hätte sonst den Wald geschützt? Die "Blaumänner" auf dem Vorfeld hätten sonst die Koffer aus nem Jaguar vorm Frankfurter Hof geladen? Die Piloten wären zur Bundeswehr gegangen?
juherbst schrieb: Kostengünstige Theorie... Wer soll das bezahlen?
Beim Bau der ICE-Strecke war es auch kostengünstiger paralell zur A3 zu bauen und diese an mehreren Stellen zu verlegen. Ich rede ja von keinem 10km-Abschnitt. Und billiger als 2 Brücken, die die Dauerbelastung mehrerer hundert Tonnen aushalten müssen (+ Kosten für Instandhaltung, evtl. Schäden an der Fahrbahndecke der Autobahn), dürfte es schon sein.
Verdammt schade, daß ich die Karten der FAZ und des WK nicht hier habe. Aus deiner und meiner werde ich nämlich nicht schlau.
Naja... so wäre es, wie ich es gemacht hätte - gibt sicherlich viele andere Möglichkeiten. Aber selbst heute scheint bei einigen ein/e grüne/r Wiese oder Wald vorzuschweben. "Scotty, beam me to Malle!"
Um auf das Thema zurückzukommen: Was bekommt den Kelsterbach für den Ticonaumzug (Gewerbesteuerausfälle)?
Shmiddy schrieb: Ich hab 2 Jahre im Ticona Werk gearbeitet und kann sagen, dass es von Anfang an nur um die Höhe der Ausgleichzahlung ging. Das jetzt alle so überrascht tun, wundert mich. Der geplante Umzug nach Höchst ist gut. Im Süden ist noch genug Platz.
Du glaubst ja wohl nicht das Ticona in den Industriepark Höchst umsiedelt, der Platz im Süden ist auch nicht mehr alzu üppig,(Neubau Lantus 2,Neubau Müllheizwerk Neubau Logistik und noch ein paar kleinere Projekte für die die Planungen schon abgeschlossen sind.) Celanese wird die Kohle nehmen und irgendwo im Osten ein neues Werk aus dem Boden stampfen, für das sie dann auch noch richtig fett Supventionen kassieren werden, dann wird es nicht nur die Mitarbeiter der Ticona treffen, sondern auch Mitarbeiter des Industrieparks, weil wahrscheinlich einige Betriebe dann gleich mit gehen werden die im moment noch die Ticona beliefern.
Ich wohne in Niederrad, viele hier arbeiten am Flughafen.
Und ich schreibe es gerne noch mal: Ganz viele sozial abgesicherte Arbeitsplätze werden abgebaut und in Aushilfsjobs umgewandelt.
Wenn ich einen Abteilungsleiter mit (fiktiv) 10.000 Euro Monatsgehalt entlasse, das ist beim Flughafen „natürlich“ der Vorruhestand“, und 5 Leute für je 1.000 Euro im Monat einstelle, das sind dann, ja, 4 neue Arbeitsplätze.
Und nur so geht das hier seit Jahren.
Und es gibt immer mehr Fluglärm.
Aber träumt ihr nur weiter von der "Jobmaschine“.
Und Ticona war ja mal so was von raffiniert. Jetzt brauche sie ihre Leute nicht mehr bezahlen und weiter…. Wir werden sehen.
Dieser Scheiß-Flughafen noch in 100 Jahren werde ich dagegen demonstrieren müssen.
Und, ich flog erst 3 mal in meinem Leben. 1980 nach Ibiza, 1981 nach London und jetzt nach Vigo – wusste nicht wie anders hinkommen…..
Also bei den Arbeitsplätzen sollte man schon etwas weiter denken, als die reinen angestellten von Fraport und Luftfahrtunternehmen. Frankfurt als Logistikstandort ist gerade wegen dem Flughafen interessant. Alle großen Transporteure haben hier mehrere Lagerhallen und Bürokomplexe. Ohne Flughafen wäre Frankfurt sicherlich nur halb so interessant. Zudem sollte man sich überlegen, warum eine Firma überhaupt nach Frankfurt geht. Es ist doch gut, wenn maneine halbe Autostunde entfernt vom Flughafen Geschätspartner treffen kann - in Bars, Hotels, Restaurants, Bordellen (bei VW )... Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, ohne Flughafen würde keine der Banken und Versicherer hier ihren Hauptsitz haben.
Schaut euch mal das Gewerbegebiet von Kelsterbach an. Dieses besteht fast ausschließlich aus Logistikunternehmen. Und ich möchte wetten, daß durch die geringen Transportkosten (kurzer Weg zum Flughafen) hier viele Unternehmen noch nicht daran gedacht haben, gen Osten zu wandern.
womeninblack schrieb: ....Wenn ich einen Abteilungsleiter mit (fiktiv) 10.000 Euro Monatsgehalt entlasse, das ist beim Flughafen „natürlich“ der Vorruhestand“, und 5 Leute für je 1.000 Euro im Monat einstelle, das sind dann, ja, 4 neue Arbeitsplätze....
Ähm, ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, diese Masche mag es geben. Allerdings ganz sicher nicht bei einem Abteilungsleiter Das Beispiel würde ich nochmal überdenken und anders formulieren.
Die gestiegenen Unfallzahlen durch kreuzende Flugzeuge gibt es doch. Ich habe auch das Beispiel Leipzig (!) in Erinnerung. Mit Sichtwänden ereicht man gar nichts. An- und abfliegende Flugzeuge kann man nicht "verschwinden" lassen. Das Gegenbeispiel von zwerg_nase hinkt. Ich kenne die A3 auf der Strecke in- und auswendig. Der Bau der Lärm- und Sichtschutzwände dort war absolut lächerlich. Man fährt mit durchschnittlich 130km/h die Strecke entlang. Der größte Teil der Bahnlinie ist ohnehin schon durch Tunnel, Wald und Brücken nicht zu sehen. Und dann kommt einem ein ICE mit 300km/h entgegen - der ist weg, bevor man überhaupt reagieren konnte.
Die Parallelbahnen, die einen Abstand von 518 Meter zueinander haben, können nur gestaffelt angeflogen werden, damit die beim Landen erzeugten Wirbelschleppen die Maschinen nicht gegenseitig gefährden.
Die Cargo-City Süd liegt im Süd-Westen, da sind die Amis schon länger weg. Das neue Terminal soll in den Süd-Osten, da wo die Amis erst vor einem Jahr die Airbase verlassen haben... Ein Terminal benötigt weniger (zumindest in der Länge) Platz als eine Runway. Außerdem würde diese nachwievor die Startbahn West kreuzen. Und der Kapazitätsgewinn wäre nicht ausreichend.
Man kann ja schlecht das ganze Dorf vertreiben!?
Ja, aber in Leipzig hat sich das dank der Sichtblenden wohl gegeben...
Die startenden und landenden Flugzeuge kann man auf der A5 ja auch heute schon sehen, ohne das die Unfallzahlen signifikante Unterschiede zu anderen A-Abschnitten aufweisen oder!?
Ein Fakt ist auch das viele Arbeitsplätze nur auf den Flughafen verlegt wurden und diese dann woanders weggefallen sind. Die Zahlen die du da genannt hast haben null Aussagekraft.
wußtest du vor 15 jahren was du heute machst? nein, warum soll dann ein planer vor 15 jahren wissen, was auf den flughafen, geschweige denn auf die gemeinden ringsum zukommt? du machst es dir grad ein wenig leicht. willst du der kommunalen politik damit also versagen auf ganzer linie vorwerfen, weil sie in zeppelinheim die neubaugebiete in richtung flughafen ausgewiesen haben? vor 20 jahren ist der kommunalen vertretung untätigkeit vorgeworfen worden, weil die anderen gemeinden ringsum baugelände auf den markt warfen. 15 jahre planungssicherheit in einer globalisierten welt... da lagen noch nicht einmal ideen vom A380 in irgendeiner schublade. das hat auch nichts mit den politikern zu tun, die da leute haben hinziehen lassen. diejenigen, die da gebaut haben, profitierten von günstigem baugrund, da er nahe am flughafen liegt und können ebenfalls, deiner meinung nach, ja damit gerechnet haben, das er ausgebaut wird.
eine stadt als fehlplanung hinzustellen ist harter tobak. warum bist du kein stadtplaner geworden. hang dich mal nicht so weit aus dem fenster. und überleg dir mal, woher der name zeppelinheim kommt.
gebäude kann man flexibler planen... aha, trotzdem sind es immobilien. was das aussagt kannst du im wortstamm erkennen. für ein gebäude brauchst du wasser, strom, abwasser, gas..... für die startbahn nur entwässerung. der strom läuft außerhalb der trasse. was ist jetzt flexibler?
dann mag es in leipzig ein erhöhtes unfallpotential geben. was soll aber an der situation, die wir in farnkfurt haben, daß beim landeanflug die flugzeuge das frankfurter kreuz niedrigst überfliegen, groß ändern? so langsam sollte jeder ein flugzeug aus der nähe kennen, als das er bei dem anblick zu ehrfurcht erstarren müßte.
der vergleich war gar keiner. ich hab dir nur aufzeigen wollen, daß die argumentation mit den unfällen affig ist. schön das du die A3 in und auswendig kennst. gerade der umstand eines plötzlich mit 300km/h autauchenden zuges erhöht das unfallrisiko um einiges mehr, als ein flugzeug das du schon länger siehst und es landet oder startet.
Hm... trotzdem ist da noch Spielraum nach Süden. Bei einer Umsiedlung Zeppelinheims könnte man eine Begradigung der A5 in Augenschein nehmen. Naja...ist ohnehin nur Theorie - gebaut wird jetzt nun mal die Nordwest und fertig.
Wo liegt denn bitte die CCS im Südwesten?
Eine Kreuzung ist nicht notwendig! Wenn du meinst, daß startende Flugzeuge af der Süd und West sich in die Quere kommen würden, da vertraue ich auf das Towerpersonal. Die sind für solche Fälle ausgebildet.
Naja...vertreiben nicht! Aber es wurden unter grünem Koalitionszwang in mehreren Kommunen unsinnige Erschließungsprojekte nahe des Flughafens betrieben, um sich dann auf diese Gebiete bei einem weiteren Ausbau zu beziehen. Und unglaublich...in anderen Teilen Deutschlands musste Dörfer dem Tagebau und Autobahnen weichen...
Wie unmenschlich! In anderen Ländern erhalten die Leut noch nicht mal Entschädigung! Und ganz ehrlich! Wer vor 20 Jahren in Raunheim, Zeppelinheim, etc. ein Haus gebaut oder gekauft hat, hätte sich mal Gedanken darüber machen sollen, warum das gleiche Bauland/Haus 10km nördlicher doppelt so teuer ist - die Pläne waren schon da. Man muß damals schon sehr naiv sein, um den Flughafen verdrängt zu haben.
Eigentlich sind die Unfallzahlen dort deshalb gesunken, weil man die Höchstgeschwindigkeit dort auf 100km/h runtergesetzt hat und massiv kontrolliert. Auf der A5 und A3 müsste man seinen Kopf aber schon extrem verrenken, um ein Flugzeug zu sehen. Vielleicht kommt auch eine gewisse Gewöhnung hinzu - könnte natürlich auch bei der neuen Starbahn irgendwann so sein.
Fakt ist, daß der Käse gegessen ist - von daher ist es unsinnig hier über "ätte, wenn und aber" zu diskutieren. Wenn unsere Kinder die Scherben unserer heutigen Politiker beiseiteräumen, habe diese schon längst ihr Staatsbegräbnis hinter sich. Macht einfach bei der nächsten Wahl eure Kreuzchen, wo ihr meint, daß die es besser gemacht hätten.
War übrigens mein 3. Berufswunsch! ,-)
Ist mir allerdings doch zu frustrierend, von Fachidioten aus der Politik mir in meine Pläne reinlabern zu lassen.
Was soll's! Streiten wir uns nicht um Kleinigkeiten, die ohnehin nicht mehr änderbar sind. Das Ding ist gegessen!
Hast du Zahlen mit mehr Aussagekraft?
Meinte den SW des zur Verfügung stehenden Areals.
Nimm mal dies Bild:
Da, wo das T3 enstehen soll, da waren die Amis bis letztes Jahr. Die Fläche zwischen T3 und A380-Werft ist Cargo-City Süd.
Den Lotsen traue ich ihren Job durchaus zu, aber die werden Dir sagen, dass ein gewisser "Sicherheitsabstand" bei "kreuzenden" Flugzeugen angebracht ist. Folglich nimmt die Kapazität nicht im gewünschten Maß zu!
Wo sind die denn her?
Die Geschäftsreisenden, die 1 Stunde am Airport warten wären sonst schnell zum shoppen nach Frankfurt gefahren? Die Speditionen hätten sonst in München Waren transportiert? Die Flughafenfeuerwehr hätte sonst den Wald geschützt? Die "Blaumänner" auf dem Vorfeld hätten sonst die Koffer aus nem Jaguar vorm Frankfurter Hof geladen? Die Piloten wären zur Bundeswehr gegangen?
Erzähl mal bitte!
Beim Bau der ICE-Strecke war es auch kostengünstiger paralell zur A3 zu bauen und diese an mehreren Stellen zu verlegen. Ich rede ja von keinem 10km-Abschnitt. Und billiger als 2 Brücken, die die Dauerbelastung mehrerer hundert Tonnen aushalten müssen (+ Kosten für Instandhaltung, evtl. Schäden an der Fahrbahndecke der Autobahn), dürfte es schon sein.
Verdammt schade, daß ich die Karten der FAZ und des WK nicht hier habe. Aus deiner und meiner werde ich nämlich nicht schlau.
Naja... so wäre es, wie ich es gemacht hätte - gibt sicherlich viele andere Möglichkeiten. Aber selbst heute scheint bei einigen ein/e grüne/r Wiese oder Wald vorzuschweben.
"Scotty, beam me to Malle!"
Um auf das Thema zurückzukommen: Was bekommt den Kelsterbach für den Ticonaumzug (Gewerbesteuerausfälle)?
Du glaubst ja wohl nicht das Ticona in den Industriepark Höchst umsiedelt, der Platz im Süden ist auch nicht mehr alzu üppig,(Neubau Lantus 2,Neubau Müllheizwerk Neubau Logistik und noch ein paar kleinere Projekte für die die Planungen schon abgeschlossen sind.) Celanese wird die Kohle nehmen und irgendwo im Osten ein neues Werk aus dem Boden stampfen, für das sie dann auch noch richtig fett Supventionen kassieren werden, dann wird es nicht nur die Mitarbeiter der Ticona treffen, sondern auch Mitarbeiter des Industrieparks, weil wahrscheinlich einige Betriebe dann gleich mit gehen werden die im moment noch die Ticona beliefern.
Ich wohne in Niederrad, viele hier arbeiten am Flughafen.
Und ich schreibe es gerne noch mal:
Ganz viele sozial abgesicherte Arbeitsplätze werden abgebaut und in Aushilfsjobs umgewandelt.
Wenn ich einen Abteilungsleiter mit (fiktiv) 10.000 Euro Monatsgehalt entlasse, das ist beim Flughafen „natürlich“ der Vorruhestand“, und 5 Leute für je 1.000 Euro im Monat einstelle, das sind dann, ja, 4 neue Arbeitsplätze.
Und nur so geht das hier seit Jahren.
Und es gibt immer mehr Fluglärm.
Aber träumt ihr nur weiter von der "Jobmaschine“.
Und Ticona war ja mal so was von raffiniert.
Jetzt brauche sie ihre Leute nicht mehr bezahlen und weiter….
Wir werden sehen.
Dieser Scheiß-Flughafen noch in 100 Jahren werde ich dagegen demonstrieren müssen.
Und, ich flog erst 3 mal in meinem Leben.
1980 nach Ibiza, 1981 nach London und jetzt nach Vigo – wusste nicht wie anders hinkommen…..
Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, ohne Flughafen würde keine der Banken und Versicherer hier ihren Hauptsitz haben.
Schaut euch mal das Gewerbegebiet von Kelsterbach an. Dieses besteht fast ausschließlich aus Logistikunternehmen. Und ich möchte wetten, daß durch die geringen Transportkosten (kurzer Weg zum Flughafen) hier viele Unternehmen noch nicht daran gedacht haben, gen Osten zu wandern.
Ähm, ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, diese Masche mag es geben.
Allerdings ganz sicher nicht bei einem Abteilungsleiter
Das Beispiel würde ich nochmal überdenken und anders formulieren.