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Wahnsinn! In Hessen fällt das Ladenschlußgesetz

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sgeguy schrieb:
Schmidti.82 schrieb:
Schmidti.82 schrieb:
Was passiert mit den Verkäufern die kein Auto haben und in der Nacht nach der Arbeit nach hause wollen und kein Bus mehr fährt?

Es werden evtl im Stundenrhytmus Busse/Strassenbahnen durchfahren





Auf meine Fragen habe ich immer noch keine Antwort bekommen !
Ich habe sogar noch eine Frage: Wenn die Leute nachts nicht mehr zur Tanke, sondern in den Supermarkt rennen, bricht den Tankstellen ein wichtiger Umsatzzweig weg. Den Umsatz müssen die Tanken ja woanders wieder reinholen, da sie ja sonst defizitär wirtschaften. Werden die Tankstellen den Spritpreis anheben, um die Umsatzeinbußen abzufangen?  


Wie schon gesagt, des Einen Freud, des Anderen Leid, aber deshalb höhere Sprittpreise kann ich mir nicht vorstellen. Die Preise gingen ja mit dem Einführen der Tankdtellen-Shops ja auch nicht runter!!!



Du glaubst ernsthaft das der öffentliche Nahverkehr wegen ein paar Verkäufern die Busse und Bahnen nachts stündlich fahren lässt ?      

Weil die Tankstellen mit dem Anstieg der int. Ölpreise gerechnet haben und um die nicht gleich 1:1 an den Kunden weiterzugeben,  haben sie anfangs die Preise nicht gesenkt, so entstand der Eindruck das die Preise stabil geblieben sind. (Vermute ich zumindest)
Aber wo sollen deiner Meinung nach die Umsätze der Tankstellen herkommen, wenn ihr profitabester Zweig so gut wie wegbricht ???
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Bei allem Für und Wider, ich fand dieses Ladenschlußgesetz schon immer typisch deutsch. Es gibt Vor-, es gibt Nachteile, doch jetzt weniger gesetzliche Einschränkungen. Das ist begrüßenswert. In Zeiten von Ebay und Amazon, den wahren Einzelhandels-Killern (!), letztendlich auch der dringend notwendige Weg.
Für mich ganz persönlich ein Vorteil. Aktuell muss ich mich kurz vor 20 Uhr immer aus dem Büro abhetzen, wenn der Kühlschrank leer ist. Kommt noch ein Anruf oder eine Mail rein, die dringend bearbeitet werden muss, bleibt mir nur noch Tanke, WM im eigenen Land oder Mc Doof...  

Da ist ab 1.12. vorbei. Danke.
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Da ist ja echt nur noch Gebabbel im Gebabbel...
Wir sind selbstständig, und glaubt ihr ernsthhaft, dass ein kleiner Supemarkt nachts öffnen wird - wegen den 3 Leutn die einkaufen gehen ???
SCHWACHSINN !
Die grossen Ketten werden verstärkt Leut auf 400€ Basis einstellen und Schicht fahren (mit gekürztem Zuschlag Dank Gesetzesentwurf für 2007). Dadurch haben die kleinen Läden keine Chance mit zu halten und das Konkurrenzverhalten wird verfälscht. Die Wirtschaft boomt, und wenn das eine Eiscafe nachts öffnet, sieht sich das andere Eiscafe an der nächsten Strassenecke auch dazu gezwungen dies zu tun - zumindest zum Teil. Dass die Kosten/Nutzen Rechnung hier nicht aufgehen KANN - das liegt auf der Hand.  :neutral-face
Viele kleinere Läden werden dicht machen, während sich Ketten verstärkt ausbreiten. Da war auch im Landtag seit Jahren die Befürchtung !
Ich finde die Flexibilität super, aber mit ganz großer Vorsicht zu geniessen !!!
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Obi-Wan Kenobi schrieb:
Also diese kleinen Supermärkte an jeder Ecke in Kopenhagen,
die 24 Stunden geöffnet hatten (hießen glaub ich sogar "24" ), fand ich super geil.
Und die waren auch immer richtig voll (nein, nicht nur mit Eintracht-Saufnasen!)
Hab mir da schon gewünscht, das auch bald in Frankfurt zu haben...


ne, die hießen 7eleven ,-)
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Schmidti.82 schrieb:
Wenn die Leute nachts nicht mehr zur Tanke, sondern in den Supermarkt rennen, bricht den Tankstellen ein wichtiger Umsatzzweig weg. Den Umsatz müssen die Tanken ja woanders wieder reinholen, da sie ja sonst defizitär wirtschaften. Werden die Tankstellen den Spritpreis anheben, um die Umsatzeinbußen abzufangen?  

Es werden halt ein paar Tankstellen schließen. ist Dir noch nie aufgefallen, dass es, anders als in anderen Ländern, an unserern Tanken nie Schlangen gibt? Es gibt zu viele ...

Ich persönlich bin begeistert. Endlich muss ich mein Geld nicht mehr im Internet ausgeben, wozu ich dank meiner Arbeitszeiten meist gezwungen bin.

Der Markt wird da so einiges regeln. Und zwar ohne dass mehr Geld ausgegeben werden muss. Man muss ja nicht länger aufhaben, sondern anders. Sich nach dem Kunden richten (und nicht wie bisher nach den Verkäufern). Das nennt man Service. Und wem's nicht passt: Hartz 4. Als ich noch in Neu-Isenburg gewohnt habe (das wird in anderen Dörfern nicht anders sein) habe ich mich immer beömmelt über die ganzen Einzelhändler die um 10 Uhr aufmachen und um 18:30 schließen (Mittwochs um 13 Uhr). Und jammern, dass die Leute ins Zentrum gehen. Welcher Anzugträger hat denn um 10 Uhr Zeit sich einen Anzug zu kaufen? Wenn ich Zeit hatte, waren die Läden zu (Samstags: 10 Uhr bis 13 Uhr, ich krieg die Krise). Friseure das Gleiche, zum schießen. Oder Motorradläden. Selbst mein Moppet würde ich im Internet kaufen müssen, ich sehe doch gar nicht ein, mir Urlaub zu nehmen, weil die Händler wegen Reichtums Ladenöffnungszeiten wie im Mittelalter haben...

Es wird sich einpendeln, wie in England oder Kanada oder USA auch: Die Tante-Emma-Läden und die Supermärkte werden länger aufhaben und von Zeit zu Zeit bzw. manche Kaufhäuser oder Malls.

DA

PS:
Hausfrauen
Krankenhauspersonal (Ärzte, Schwestern, Pfleger)
Busfahrer
Bahnfahrer
Schaffner
Provadis oder Alessa-Mitarbeiter
Stewardessen
Piloten
Bodenpersonal
Polizisten
Zöllner
Gastwirte
Kallner
Taxifahrer
Anwälte
Berater
Reitlehrer
Tierpfleger
Bäcker
Bäckereifachverkäufer
Feuerwehrleute
Grenzschutz
Flugsicherung
Pflegedienstmitarbeiter
Putzdienste
Müllabfuhr
Postler
Pfarrer
Hotelpersonal
Bademeister
Kinomitarbeiter
Tankstellenmitarbeiter

Das ist so was mir auf Anhieb einfällt, die alle können über das Gejammer nur den Kopf schütteln.
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Schoppenpetzer schrieb:
Nordhessen3 schrieb:
Brady schrieb:
Nordhessen3 schrieb:

Amerika?
Ich glaube propain meinte vergleichbare Länder und nicht Amerika....



gut ein Vergleichbares Land fällt mir jetzt. Aber tortzdem ist es schwasinn die Läden länger zu öffnen. Und glaubt ihr das man Abends oder nacht mehr einkauft als tagsüber?


Und weshalb soll man den Leuten dann vorschreiben, wann sie ihren Laden zu öffnen haben und wann nicht? Wenn ein Waschmaschinenverkäufer meint das Geschäft seines Lebens nur zwischen 22:00Uhr und 4:00 Uhr zu machen, dann soll er doch seinen Laden nur in dieser Zeit öffnen.

Im übrigen ist es töricht zu behauoten, die großen Ketten würden davon porofitieren - im Gegenteil. Mit einem so riesigen Geschäft wie Karstadt habe ich x Mitarbeiter zu bezahlen (Ladendedektive, Berater, Kassierer,...). Hinzu kommen die hohen Strompreise (Festtagsbelächtung) und im Winter die Heizungskosten. Kein ökonomischer Filialleiter wird seinen Laden bei dieser Größe nachts auflassen. Die kleinen Geschäfte mit nur 1-2 Mitarbeiter, einer Neonleuchte und einem Heizkörper hingegen können hingegen mit weniger Kunden profitabel arbeiten.
Die Mitarbeiter haben in ihren Tarifverträgen meist geregelt, wieviele Wochenstunden sie arbeiten müssen. Auch die Mitarbeiter ohne Tarifvertrag werden nicht zur 6 Tage durcharbeiten gezwungen werden. Es werden sich genügend Personen freiwillig für diese Nachtschichten finden (Rentner, Studenten, Alleinstehende,...).

Auch wenn  vielleicht niemand die neue Freiheit nutzen würde, so ist es dennoch unmöglich den Geschäftsinhabern die eigenen Öffnungszeiten vorzuschreiben.


1.Natürlich sind die großen Konzerne immer an vorderster Front bei solchen Geschichten oder glaubst du sie überlassen den kleinen Läden den Markt ab 20 Uhr?Ich weiß wovon ich rede.Wal-Mart kämpft schon seit längerer Zeit für die Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten bis 22 Uhr,und warum?Genau,um der Konkurrenz das Leben schwer zu machen,nicht mehr und nicht weniger.Zudem haben wir morgens ab 7 Uhr geöffnet,hat dies ein Tante Emma-Laden?Nein.Die Gründe dafür müßte ich ja schon genug erläutert haben.

2.Meine Erfahrung zeigt,daß weder Studenten,Renter oder sonstige Menschen eingestellt werden um die längere Öffnungszeit zu kompensieren.Es werden lediglich die Schichten des vorhandenen Personals umstrukturiert!
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Hallo zusammen,

von mir aus könnte es ruhig wie in Amerika und Co Tante Emma Läden geben.
Wie oft wollte ich nach 20Uhr noch was kochen und musste feststellen, das mir doch noch etwas fehlt.
Ich würde zwar nicht nachts um 22Uhr Möbel kaufen gehen o.ä., aber für ein Lebensmittelgeschäft ist das mit Sicherheit sinnvoll.
In Amerika haben die ja schon seit Jahren kein Ladenschlussgesetz und es funktioniert super klasse.......gerade für die Tante Emma Läden
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Ich sehe das ganze mit gemischten Gefühlen...

Als ich 1996 in New York war, fand ich die 24 Stundenläden super und auch dass die Läden abends länger offen hatten. Mittlerweile sind die Läden bei uns auch abends länge geöffnet als es noch 96 der Fall war. Allerdings haben in New York die meisten Läden auch erst um 11 h aufgemacht.
Jedenfalls habe ich seitdem schon immer gesagt, dass ich es gut finden würde, wenn ein Supermarkt in einem bestimmten Einzugsgebiet 24 h offen hätte bzw. dass sich die Läden mit den 24 h-Öffnungszeiten abwechseln könnten.
Ob ich allerdings mir um Mitternacht unbedingt ein T-Shirt kaufen muss...ich weiß es nicht. An der WM war das MTZ bis 24 h offen. Freundinnen von mir waren dort und meinten, dass sich spätestens gegen 22 h alles geleert hätte und um 23 h war wohl kaum einer mehr da...
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Also mit dem Einzelhandelspersonal der Kaufhäuser und deren Familien hat hier kaum einer Mitleid. Aber HG kann sich künftig evtl. auch über neue Öffnungszeiten der Gerichte freuen, die demnächst zu nachtschlafener Zeit die Zeugen zur Beweisaufnahme laden...
Die "Nachtkanzlei" als Marktlücke der Anwaltschaft kommt. Aber das ist bei mir ohnehin schon Realität. Hätte damit kein Problem. Nur, die armen Zeugen...  
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@Pedro

Hätte auch kein Problem damit länger  zu arbeiten. Wir sind ohnehin flexibel bei unseren Öffnungszeiten. Dafür erlaube ich mir halt mal auch unter der Woche nachmittags am GD zu erscheinen. Dies sind halt die kleinen Annehmlichkeiten als Freiberufler.
Die Einrichtung von " Mondscheinkammern " befürchte ich nicht. Ich glaube ,Richter sind für sowas zu faul.

 Das Personal wird meiner Ansicht nach hinreichend durch Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen geschützt. Es soll im übrigen auch Menschen geben denen es aufgrund ihrer Lebensumstände nicht unrecht ist, spätabends oder nachts zu arbeiten.


DA hat es schon zutreffend ausgeführt. Die bisherigen Öffnungszeiten lagen nicht unbedingt im Sinne des Verbrauchers. Ein Laden der Montags um 9 Uhr öffnet nützt nur sehr wenigen. In Deutschland war der Kunde König ,aber die Monarchie war abgeschafft. Diesbezüglich hat sich die Gesellschaft auch geändert.



Diese Zeiten werden nicht mehr wiederkommen.

[url=http://imageshack.us]
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Habe in meiner Aufzählung die Mods vergessen. Mit denen habe ich natürlich Mitleid. Aber nicht nur wegen der Arbeitszeiten *schleim*

DA
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miep0202 schrieb:
Ich stehe dieser Sache eher zurückhaltend gegenüber. Die Leute können kaum mehr Geld ausgeben als das, was sie haben (sollen aber dazu verleitet werden). Um an dieses Geld zu kommen, wird also zukünftig noch mehr Aufwand getrieben.
Das kann auf Dauer für kleine Geschäfte kaum gut ausgehen.

Ich denke auch, nach einer anfänglichen Neugier werden sich die Zahlen der Einkäufer in einem Bereich einpendeln, der es nicht lohnt, ein Geschäft bis spät abends oder sogar in die Nacht hinein offen zu halten. Sowas mag sich, wenn überhaupt, höchstens in den Metropolen rechnen. Wer einmal abends noch bis kurz vor 20 Uhr im Real eingekauft hat, wird das bestätigen können. Und wer außerhalb wohnt so wie ich, der weiß, das oft bereits ab 19 Uhr die Straßen ziemlich leer sind.

Wer in diesem Gesetz einen gesellschaftlichen Fortschritt sieht, der irrt (um diesen etwas komplexeren Aspekt wenigstens mal am Rande gestreift zu haben).


Ich habe da eine etwas andere Meinung.

Ich denke, wenn man es den Geschäften überlässt, wann und wie lange sie geöffnet haben, ist das nicht falsch.

Meine persönliche Situation ist auch, dass ich lieber Öffnungszeiten bis 22:00 Uhr hätte, dafür dann meinetwegen erst ab 11:00 Uhr morgens offen (gibt´s auch Gegenargumente, ist aber meine persönliche Meinung).

Das die Leute dadurch nicht mehr Geld ausgeben, ist sicherlich richtig. Das die Leute dann für das gleiche Geld mehr arbeiten müssen, bezweifel ich. Wenn das nicht der Fall ist, wird sich jeder Ladenbesitzer zweimal überlegen, ob er den Laden bis 10:00 Uhr offen hält, da er dann x Mitarbeiter 2 - 3 Stunden länger bezahlen muss.

Der Punkt, warum ich sage, dass man es den Geschäften überlassen sollte, ist folgender: ich war im Sommer mal in einem Tattoo-Laden. Die mussten an den 4 verkaufsoffenen Sonntagen in dieser Stadt mitmachen, obwohl da praktisch kein Umsatz zu holen ist (war dann natürlich auch nix los).

Wenn sie nicht auf gemacht hätten, wären jedes Mal 1.000 Euro Ordnungsstrafe fällig gewesen. Ist das gerecht? Das ist sinnlos und reine Paragraphenreiterei.

Natürlich kann ich auch die Befürchtungen der Leute, die im Einzelhandel arbeiten verstehen, aber ich denke, dass die Läden damit besser umgehen können, als es die Politik vermag.
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Worschtsuppekönich schrieb:

1.Natürlich sind die großen Konzerne immer an vorderster Front bei solchen Geschichten oder glaubst du sie überlassen den kleinen Läden den Markt ab 20 Uhr?Ich weiß wovon ich rede.Wal-Mart kämpft schon seit längerer Zeit für die Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten bis 22 Uhr,und warum?Genau,um der Konkurrenz das Leben schwer zu machen,nicht mehr und nicht weniger.Zudem haben wir morgens ab 7 Uhr geöffnet,hat dies ein Tante Emma-Laden?Nein.Die Gründe dafür müßte ich ja schon genug erläutert haben.

2.Meine Erfahrung zeigt,daß weder Studenten,Renter oder sonstige Menschen eingestellt werden um die längere Öffnungszeit zu kompensieren.Es werden lediglich die Schichten des vorhandenen Personals umstrukturiert!


1. OK, die Lebensmittelbranche ist etwas anderes (was zum Essen und zum Trinken wird immer benötigt). Auch in den USA haben große Supermarktketten teilweise 24h offen (Wal-Mart, A&P, Shop-Ride). Dort sitzen aber dann 1-2 Rentner/Studenten/Alleinstehende, die das leicht verdiente Geld gerne mitnehmen. In den meisten anderen Branchen ist es so, daß es sich nicht lohnen wird die kleinen Läden wegen 10-20 Kunden zu verdrängen. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis würde nicht stimmen. Irgendwann wäre der Filialleiter gezwungen aus ökonomischen Gründen wieder früher zu schließen. Dann würden aber eventuell wieder kleine Läden die Marktücke ausnutzen.

2. Bei den momentanen Öffnugszeiten gebe ich dir Recht - lohnt nicht. Zeige mir aber das Land, wo Arbeitnehmer gezwungen werden, 24h am Stück zu arbeiten (jetzt nenne bitte nicht solche Ausnahmen wie Ärzte)? Es werden garantiert keine Massen an neuen Arbeitsplätzen entstehen, da nachts in der Tat kein Massenansturm zu befürchten ist. Und daß vorhandene Ressourcen erst zu 100% ausgenutzt werden, bevor jemand eingestellt wird, ist überall so. Warum soll ich unbenötigte Arbeit bezahlen?
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Dortelweil-Adler schrieb:
Habe in meiner Aufzählung die Mods vergessen. Mit denen habe ich natürlich Mitleid. Aber nicht nur wegen der Arbeitszeiten *schleim*

DA

Selbst bei den Banken gibt es mittlerweile Schichtdienst, denn der elektronische Zahlungsverkehr läuft von 6:00 Uhr bis 21:00 Uhr, nur Nachts wird da noch net gearbeitet. Deswegen müssen dann auch diverse Softwarehäuser auch in Schichten arbeiten, denn es könnte ja mal was passieren. Auch muss man diverse Feiertage arbeiten, nämlich alle die Feiertage die nicht in ganz Deutschland und/oder in ganz Europa Feiertage sind.

Es gibt soviele Berufe wo in Schichten gearbeitet wird und keiner regt sich auf, nur im Verkauf soll das so völlig unmöglich sein. Warum also soll es den Verkäufern besser gehen, sie profitieren ja auch davon das sehr viele andere Menschen in Schichten arbeiten.
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Heinzili, war da nicht auch vorher was mit BVerfG? Seien wir doch mal ehrlich: Zäsuren verdankt man allenfalls der EU oder dem BVerfG.

Wie dem auch sei, ich finde die teilweise Freigabe - eine vollständige ist es deshalb nicht, da der Sonntag ausgespart bleibt - schon mal gut. Es kann nicht sein, daß der Staat vorschreibt, wann wie lange man Handel treiben möchte, zumal es zig Ausnahmen gibt, angefangen von der 24 Stunden Tanke über McDs usf.

Im Ergebnis setzt das nur Kräfte beim Ordnungsamt frei, die jetzt nicht mehr einen auf "b0ah, ich kriege einen Harten, wenn ich eine Verwarnung ausstellen darf, weil jmd sein Geschäft 2 Minunten zu lange offenließ!" machen dürfen.
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HeinzGründel schrieb:
@Pedro
Die Einrichtung von " Mondscheinkammern " befürchte ich nicht. Ich glaube ,Richter sind für sowas zu faul.

Bleib mal auf dem Teppich, Herr Kollege! Die hart schufftenden Jungs können sich per GG auf ihre "Arbeitszeiten" berufen, vgl. Kernarbeitszeiten-Regelung an Gerichten in Hessen, bzw. der Versuch dessen.

Übrigens: weißt Du was ein Dido ist? Ein Prof, der nur von Di bis Do in der Uni ist... (und für diese Pest soll man StudGebühren entrichten.)
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kreuzbuerger schrieb:
wenn mein supermarkt 1-2 stunden länger offen hätte, wäre bestimmt auch nicht großkampfeinsatz von 18-20h mit kompletter besatzung und hektisch stressiger atmosphäre. müssten halt 2 leute später kommen und länger bleiben und die stimmung könnte entspannter sein...


Genau so, wie es zu Zeiten der WM war. Da hatten die Rewe-Läden ja auch bis 22.00 offen und keiner ist gestorben.
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Worschtsuppekönich schrieb:

1.Natürlich sind die großen Konzerne immer an vorderster Front bei solchen Geschichten oder glaubst du sie überlassen den kleinen Läden den Markt ab 20 Uhr?Ich weiß wovon ich rede.Wal-Mart kämpft schon seit längerer Zeit für die Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten bis 22 Uhr,und warum?Genau,um der Konkurrenz das Leben schwer zu machen,nicht mehr und nicht weniger.Zudem haben wir morgens ab 7 Uhr geöffnet,hat dies ein Tante Emma-Laden?Nein.Die Gründe dafür müßte ich ja schon genug erläutert haben.

2.Meine Erfahrung zeigt,daß weder Studenten,Renter oder sonstige Menschen eingestellt werden um die längere Öffnungszeit zu kompensieren.Es werden lediglich die Schichten des vorhandenen Personals umstrukturiert!

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Allerdings sehe ich es nicht ein, wegen angebl. Tante Emma-Lädchens, die wohl nur noch in der mystifizierten Erinnerung existieren, meine Möglichkeiten beschneiden zu lassen.

Mich schützt auch niemand vor Wettbewerb. Soll man China wegbomben, zum Wohle der heimischen Textilindustrie? Polen raus, weil häufig Erntehelfer?

Man muß das auch mal als Chance sehen. Weshalb sollte denn ausgerechnet die Öffnungszeit den Unterschied zw. Tante E und Grossist machen? Würde Tante E sich dumm und dämlich verdienen, drehte man die Uhr zurück auf selige 18:30 und Mittwoch mittags geschlossen-Zeiten zurück?

Welch Prozedere, wenn man mal auf der Zeil einen verkaufsoffenen Sonntag haben will und dergleichen. Weshalb muß alles der Staat regeln? Da wird dann immer von der Gefahr für die Bevölkerung gesprochen - deshalb rennen die Gefährdeten auch wie blöde in die Innenstädte an solchen Tagen...

In Kassel (?) gab es mal eine verkaufsoffene Nacht. Das war fett. Solche Sachen kann man nun ohne große behördliche Einflußnahme organisieren. Sit doch prima.

WalMart gibt es übrigens in D nicht mehr. Nur so zur Info. Wurde von Metro/Real aufgekauft.
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propain schrieb:
Aber auch nur in den Mehrfachmillionenstädten wie New York wo es sich lohnt und selbst da nicht überall, auf dem flachen Land haben die da auch geschlossen.


Stimmt so nicht ganz, war mal in einer Kleinstadt (ca 20.000 Einwohner) in Tennessee, da hatte der WalMart auch jeden Tag 24 Stunden geöffnet.
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Zeus schrieb:

WalMart gibt es übrigens in D nicht mehr. Nur so zur Info. Wurde von Metro/Real aufgekauft.


Nun, was man vom Metro Konzern bezüglich des Verhaltens gegenüber kleineren Händlern halten darf wird hiermit beantwortet: %uFFFDDie größte Sauerei des Jahres%uFFFD

Für mich jedenfalls Grund genug diese 2 Töchter zu meiden.


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