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hessische kinder als warenartikel?

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ich glaub es einfach nicht....

http://www.fr-online.de/top_news/?sid=cc2b235e51208b57968e11b45b7a1045&em_cnt=1105103

nicht nur das wir hier sowieso schon nummern in einem staat sind, nein, jetzt wird jedem neugeborenem auch noch ein strichcode wie auf einer ware zugewiesen.... fehlt nur noch das einbrennen in die knochen... damit dann auch die ausweise und identifizierungen wegfallen. du wirst dann einfach gescannt....

es ist erschreckend, wie sich die zukunft im bereich der privaten daten immer grotesker gebiert. Was soll es denn ändern, wenn ein kleinkind im kreis seiner familie verhungert?
die jugendämter werden mit einem strichcode wohl kaum schneller und besser reagieren, als vorher. Das ist augenwischerei und verschwendetes steuergeld....
da ändert auch kein strichcode etwas, nur die verfügbarkeit von weiteren daten für irgendwen wird immer größer. Wer kann gewährleisten, das diese daten sicher sind? Solange dies keiner kann, sollte über so eine form der erfassung, noch nicht einmal nachgedacht werden.

bisher habe ich den biometrischen pass abgelehnt, das ausgerechnet in meinem heimatbundesland das (un)sozialministerium aus eine so abstruse idee kommt, stimmt mich traurig und konsterniert.

als elternteil würde ich schon gerne gefragt werden, ob mir das eigentlich recht ist, was mit meinem kind passiert. Nein zum screening.... ich bin und werde freier bürger sein... ebenso wie meine kinder....
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Ne schicke Ohrmarke wär doch auch nicht schlecht. Und natürlich muß ein Datenaustausch in allen EU- Amtssprachen gewährleistet sein. Im übrigen wäre ich dafür,  diesen Versuch auch auf andere Zwerge in unserem Bundesland auszudehnen.

Im Ernst, ich erinnere mich noch an die erregte Debatte Anfang der 80-er Jahre zur Durchführung der Volkszählung. Was war ein Bohei damals.  Das ist ja nicht der einzige Bereich in dem Daten gesammelt werden. Schon mal von der RFID Technologie gehört. Da bieten sich noch ganz "tolle " Möglickeiten.

Schöne neue Welt.
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Hm...und was würde passieren, wenn das Kind in Hessen regestriert ist und die Mutter mal mit dem Kind zu nem Arzt in nem anderen Bundesland geht, wo das Kind nicht regestriert ist?!

Flupps, steht dann das Jugendamt vor der Tür...

Hach, oder man weitet das auf die Erwachsenen aus. Wenn einer nicht zu seiner jährlichen Kontrolle geht, wird er von der Polizei (hehe, deinem Freund und Helfer) festgenommen und zum Arzt geschleppt...
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also unsere katzen haben auch ´nen chip im hals.....ist doch ganz normal  
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neeko schrieb:
also unsere katzen haben auch ´nen chip im hals.....ist doch ganz normal    
Und wenn du nicht regelmäßig zum Impfen gehst, dann steht gleich der Tierschutzverein vor der Tür...
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bringt die kerle im sozialministerium nicht noch auf so ne blöde idee, jedem neugeborenem einen RFID chip unter die haut zu setzen....

dann hörts auf...
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Hehe fehlt ja nur noch der Dreher hier im Fred....
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stimmt... der ist ja für sowas... digitale merkmale für alle....  
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mal ehrlich:

wundert's ihr euch?
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Bei den hier vorgeschlagenen Maßnahmen soll es doch nur darum gehen, dass die ganzen Ux-Untersuchungen tatsächlich von den Eltern besucht werden. Gerade in den ersten sechs Monaten stehen ja einige dieser Untersuchungen an und es könnte halbwegs sichergestellt werden, dass die kleinen zumindest nicht verhungern.
Und wo ist das Problem wenn man mal einen Arzt in einem anderen Bundesland besucht hat und das Jugendamt sich meldet? Das kann man ja mit einfachsten Mitteln aufklären.
Das man das ganze über Strichcodes machen möchte klingt natürlich mal wieder extrem dämlich nach Überwachungsstaat total. Ich frage mich schon länger warum der Besuch dieser Untersuchungen nicht einfach von den Kinderärzten an die Krankenkassen weitergegeben wird. Die Krankenkassen könnten dann ohne großen Aufwand sehen welche Kinder Untersuchungen verpasst haben.
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Luzbert schrieb:
Bei den hier vorgeschlagenen Maßnahmen soll es doch nur darum gehen, dass die ganzen Ux-Untersuchungen tatsächlich von den Eltern besucht werden. Gerade in den ersten sechs Monaten stehen ja einige dieser Untersuchungen an und es könnte halbwegs sichergestellt werden, dass die kleinen zumindest nicht verhungern.


um was es geht ist schon klar, die art und weise ist nur ein "wenig" über das ziel herausgeschossen. hört sich nach einer monströsen sau an, die wieder von den politikern durchs dorf getrieben wird..
das geld was  in den aufbau und betrieb einer screening datenbank gesteckt werden soll, kann auch in präventive einrichtungen von hebammen und kinderärzten sinnvoller eingesetzt werden. da sind wenigstens die kompetenteren am werk, bis sich nämlich das jugendamt dann in bewegung setzt, ist das kind trotz strichcode verhungert.....  


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