Ganz ehrlich, ich bin jetzt 30 Jahre und dies war echt der schlechteste Film, den ich je gesehen habe und das, obwohl meine Erwartungen niedrig waren: Handlung, historische Genauigkeit ? Drauf geschissen, mehr als ein paar nette Kampfszenen hab ich überhaupt nicht erwartet, aber dieser Film ist so unterirdisch, dass es einem echt die Schuhe auszieht: Rassistisch, faschistoid (spartanische Herrenmenschen gegen asiatische Untermenschen als endlos beschworenes Leitmotiv), endloses Gelaber, dass vor Pathos nur so trieft, billige Kulissen wie aus Sandalenfilmen der 50er Jahre usw. usw.. Das ich dafür 8 Euro und 2 Stunden Lebenszeit geopfert habe, kotzt mich an.
Haben am Mittwochabend auch überlegt, ob wir in die Preview gehen sollen. Haben uns dann aber doch für "The Number 23" mit Jim Carrey entschieden. Das Ende und kurze Teile der Handlung, naja.
Aber im Großen und Ganzen spannend und nicht schlecht. Jim Carrey spielt seine Rolle wie immer perfekt.
Wollten auch erst darein, sind dann aber in "Neues vom WiX Xer!" der war einfach kult, ich hab immer noch Lachkrämpfe wenn ich an Alfons Hatles "My Way" denke.
Vael schrieb: Wollten auch erst darein, sind dann aber in "Neues vom WiX Xer!" der war einfach kult, ich hab immer noch Lachkrämpfe wenn ich an Alfons Hatles "My Way" denke.
Ahh, aber die Werbeeinblendung war doch auch saumäßig, oder?
Was hast Du denn für einen Film erwartet? Anscheinend ist Dir nicht bewußt gewesen, daß es sich hier um ein Comicverfilmung von Zeichner/Autor Frank Miller (Sin City) handelt? Also ist es mit der historischen Genauigkeit z.B. schon mal Essig. Zumal: wer kann schon genau sagen, was historisch korrekt gewesen wäre?
300 spartanische Krieger halten tagelang dem Ansturm von zehntausenden Stand, um sich dann innerhalb von nicht mal 2 Minuten abschlachten zu lassen. Zudem scheinen von Pfeilen durchlöcherte Spartaner kaum Blut zu verlieren - ganz im Gegensatz zu den enthaupteten 10l-Perserschüsseln.
Gefallen hat mir nur Xerxes alias Piercing-Huber, der verrätersiche Glöckner von Notredam und der Harem.
Morgen mal "Verführung einer Fremden" mit Halle Berry und Bruce Willis schauen. Die Kritiken waren nicht gerade der Hammer. Mal sehen, ob er positiv überrascht =)
kai1977 schrieb: Rassistisch, faschistoid (spartanische Herrenmenschen gegen asiatische Untermenschen als endlos beschworenes Leitmotiv), e
Liest sich wie die ganzen Kritiken von dem Film.....
das fiel mir auch auf...
das man xerxes aber auch mit dabbelju und seine armee mit der invasionsarmee vergleichen kann, ist auch noch keinem in den sinn gekommen. oder man setzt die spartaner mit ein paar anderen wehrhaften männern mit bärten gleich und schon hat der film einen komplett anderen aspekt. aber jeder fährt dann lieber die einfachere schiene und springt auf den rassistisch-faschistischen zug auf.... der oberguru des iran hat das ebenfalls in seiner raubkopie so gesehen... ich wollte mit so einem menschen nicht auf einer ebene stehen...
Also, wie du argumentierst gebe ich dir zu hundert Prozent recht, dass es ein scheiß Film war. Aber du musst auch daran denken, dass das VOrbild vom FIlm ein Comic war, der nie historisch korreckt sein wollte, sondern einfach nur die Geschichte nutzte und dann seine eigene aus dem Material erzählt. Die Story is wirklich grottenschlecht, die Schauspieler ok, aber die Bilder sind einzigartig. Zack Snyder schafft es zwar nicht ganz so gut wie Rodriguez in SIn City, einem glaubhaft zu machen, man lese einen Comic, aber Die Stimmung der Bilder finde ich trotzdem erstklassig. Der Filter der über den Film gelegt wurde sieht super aus, und die Regieführung als sähe man ein Musik Video auf MTV rundet das packet ab. Herr Snyder legt viel Wert auf Effeckte, weniger auf Story. Außerdem zieht Zack Snyder ("Dawn of the Dead") seinen Stil so weiter durch...
...Das ist halt der Punkt an dem sich die Gemüter scheiden. Der Film ist sichrlich kein großer, aber mich haben die Bilder überzeugt.
Was ich allerdings lächerlich finde, ist eine faschistische Ader in dem FIlm erkennen zu wollen. Diese Aussortierung von schwachen soll nur die Stärke demonstrieren, die von dne Spartanern ausgeht. Eine Diskussion wie man das interpretieren kann, finde ich vollkommen lächerlich und überzogen. Man muss die Banane auch mal eine Banane sein lassen, wenn ihr versteht was ich meine...
Zur Abwendung der weiterhin bestehenden Gefahr gründeten mehrere Polis 481 v. Chr. den sog. Hellenenbund. Ein Jahr später fiel der persische Großkönig Xerxes I. mit einem gewaltigen Heer (die Zahlen bei Herodot sind jedoch maßlos übertrieben) in Griechenland ein. Einen Namen machte sich Sparta in den Perserkriegen, als König Leonidas mit dreihundert Spartiaten versuchte, den Thermopylenpass gegen eine große Übermacht zu verteidigen, doch wurden sie schließlich von den Persern geschlagen (allerdings erst nach drei Tagen). Dadurch wurde etwas Zeit gewonnen und die Perser in der Schlacht von Salamis geschlagen. 479 v. Chr. unterlagen die Perser auch bei Platää. Kurz darauf gingen die Griechen zum Gegenangriff über und befreiten die kleinasiatischen Griechenstädte.
Ich fand den Film cool. Keine Metahandlung, einfach immer schön druff und am Ende verlieren die guten. Bis auf die Ästhetik ist da auch rein gar nicht faschistoid. (Ok, mal abgesehen von der Tatsache, das Göring Stalingrad mit einer Anspielung auf die Thermophylenschlacht verklären wollte.)
Und wo jetzt die Spartaner Übermenschen gewesen sein sollten, wird mir angesichts der Statur von Xerxes nicht klar. Da lag die Übermenschen-Arroganz wohl eher bei ihm. Jeglicher Versuch die Rollenverteilung des Films auf heutige Konflikte zu legen, ist mMn zum scheitern verurteilt.
Ich frage mich, ob sich die Leute nicht über die Filme informieren, die sie sehen. Von anfang an war klar, daß dies eine Comic-Verfilmung ist, wobei der Comic vage auf historischen Daten beruht.
Die Geschichte wurde mit der ersten Weitergabe im antiken Griechenland schon zum Heldenmythos, der entsprechend aufgeblasen wurde, je häufiger er erzählt wurde ...
Ja, die Spartaner waren militarisisch, rassistisch und sehr von sich überzeugt, aber das waren damals alle (und auch heute noch viele) Völker!
Who cares???
Schnell geschnitten (wie aneinander greihte Comic-Bilder), ich glaube 1500 Schnitte in 2 Stunden und flotte Sprüche, mir hats jedenfalls gefallen ...
Ansansten empfehle ich vor dem Kinobesuch mal auf www.imdb.com reinzuschauen und sich zu informieren.
Rassistisch, faschistoid (spartanische Herrenmenschen gegen asiatische Untermenschen als endlos beschworenes Leitmotiv), endloses Gelaber, dass vor Pathos nur so trieft, billige Kulissen wie aus Sandalenfilmen der 50er Jahre usw. usw..
Das ich dafür 8 Euro und 2 Stunden Lebenszeit geopfert habe, kotzt mich an.
Liest sich wie die ganzen Kritiken von dem Film.....
Haben uns dann aber doch für "The Number 23" mit Jim Carrey entschieden.
Das Ende und kurze Teile der Handlung, naja.
Aber im Großen und Ganzen spannend und nicht schlecht.
Jim Carrey spielt seine Rolle wie immer perfekt.
Trotzdem nix besonderes.
Ahh, aber die Werbeeinblendung war doch auch saumäßig, oder?
es ist aber wohl doch nicht so simpel:
http://fr-aktuell.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/film/?cnt=1108879
300 spartanische Krieger halten tagelang dem Ansturm von zehntausenden Stand, um sich dann innerhalb von nicht mal 2 Minuten abschlachten zu lassen. Zudem scheinen von Pfeilen durchlöcherte Spartaner kaum Blut zu verlieren - ganz im Gegensatz zu den enthaupteten 10l-Perserschüsseln.
Gefallen hat mir nur Xerxes alias Piercing-Huber, der verrätersiche Glöckner von Notredam und der Harem.
Die Kritiken waren nicht gerade der Hammer.
Mal sehen, ob er positiv überrascht =)
das fiel mir auch auf...
das man xerxes aber auch mit dabbelju und seine armee mit der invasionsarmee vergleichen kann, ist auch noch keinem in den sinn gekommen. oder man setzt die spartaner mit ein paar anderen wehrhaften männern mit bärten gleich und schon hat der film einen komplett anderen aspekt. aber jeder fährt dann lieber die einfachere schiene und springt auf den rassistisch-faschistischen zug auf.... der oberguru des iran hat das ebenfalls in seiner raubkopie so gesehen... ich wollte mit so einem menschen nicht auf einer ebene stehen...
Aber du musst auch daran denken, dass das VOrbild vom FIlm ein Comic war, der nie historisch korreckt sein wollte, sondern einfach nur die Geschichte nutzte und dann seine eigene aus dem Material erzählt.
Die Story is wirklich grottenschlecht, die Schauspieler ok, aber die Bilder sind einzigartig. Zack Snyder schafft es zwar nicht ganz so gut wie Rodriguez in SIn City, einem glaubhaft zu machen, man lese einen Comic, aber Die Stimmung der Bilder finde ich trotzdem erstklassig.
Der Filter der über den Film gelegt wurde sieht super aus, und die Regieführung als sähe man ein Musik Video auf MTV rundet das packet ab. Herr Snyder legt viel Wert auf Effeckte, weniger auf Story. Außerdem zieht Zack Snyder ("Dawn of the Dead") seinen Stil so weiter durch...
...Das ist halt der Punkt an dem sich die Gemüter scheiden. Der Film ist sichrlich kein großer, aber mich haben die Bilder überzeugt.
Was ich allerdings lächerlich finde, ist eine faschistische Ader in dem FIlm erkennen zu wollen. Diese Aussortierung von schwachen soll nur die Stärke demonstrieren, die von dne Spartanern ausgeht. Eine Diskussion wie man das interpretieren kann, finde ich vollkommen lächerlich und überzogen. Man muss die Banane auch mal eine Banane sein lassen, wenn ihr versteht was ich meine...
Zur Abwendung der weiterhin bestehenden Gefahr gründeten mehrere Polis 481 v. Chr. den sog. Hellenenbund. Ein Jahr später fiel der persische Großkönig Xerxes I. mit einem gewaltigen Heer (die Zahlen bei Herodot sind jedoch maßlos übertrieben) in Griechenland ein. Einen Namen machte sich Sparta in den Perserkriegen, als König Leonidas mit dreihundert Spartiaten versuchte, den Thermopylenpass gegen eine große Übermacht zu verteidigen, doch wurden sie schließlich von den Persern geschlagen (allerdings erst nach drei Tagen). Dadurch wurde etwas Zeit gewonnen und die Perser in der Schlacht von Salamis geschlagen. 479 v. Chr. unterlagen die Perser auch bei Platää. Kurz darauf gingen die Griechen zum Gegenangriff über und befreiten die kleinasiatischen Griechenstädte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Spartas#Perserkriege
Zitat Spartanischer König auf ein Unterstützungsanfrage Athens:
"Sparta fragt nicht wieviele, sondern wo"
Und wo jetzt die Spartaner Übermenschen gewesen sein sollten, wird mir angesichts der Statur von Xerxes nicht klar. Da lag die Übermenschen-Arroganz wohl eher bei ihm. Jeglicher Versuch die Rollenverteilung des Films auf heutige Konflikte zu legen, ist mMn zum scheitern verurteilt.
Von anfang an war klar, daß dies eine Comic-Verfilmung ist, wobei der Comic vage auf historischen Daten beruht.
Die Geschichte wurde mit der ersten Weitergabe im antiken Griechenland schon zum Heldenmythos, der entsprechend aufgeblasen wurde, je häufiger er erzählt wurde ...
Ja, die Spartaner waren militarisisch, rassistisch und sehr von sich überzeugt, aber das waren damals alle (und auch heute noch viele) Völker!
Who cares???
Schnell geschnitten (wie aneinander greihte Comic-Bilder), ich glaube 1500 Schnitte in 2 Stunden und flotte Sprüche, mir hats jedenfalls gefallen ...
Ansansten empfehle ich vor dem Kinobesuch mal auf www.imdb.com reinzuschauen und sich zu informieren.
Selten so exzessive Blutszenen gesehen (ähnl. SinCity), dass MUSSTE nicht sein, beruhte aber auf der Comic-Vorlage.
Naja, ich fand es nen Film zum Hirnabschalten, eben was ich mir im Kino gern antue.
Gruß,
p0nti