>

An alle Atomkraftgegner! Demo!

#
kreuzbuerger schrieb:
dyna schrieb:
Die ganze Ökostromgeschichte würde doch jetzt schon nicht ohne Subventionierung laufen. (...)
Daher: pro Atomstrom (bis es möglich ist den Strom anderweitig ökolögisch und wirtschaflich zu gewinnen.

informiert man sich an deinem stammtisch nicht, bevor man die latrinenparolen raushaut?

Der angeblich so günstige Atomstrom wäre nie konkurrenzfähig gewesen, hätte er sich unter Marktbedingungen durchsetzen müssen. Nur durch gezielte staatliche Subventionen, Steuergeschenke und die jahrzehntelange Monopolstellung der Stromkonzerne konnte die Atomenergie ihre heutige privilegierte Position einnehmen.



Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 32.500 für atomstrom subventionen.


Dazu fällt mir gerade auch noch ein, das sämtliche Kohlekraftwerke subventioniert sind und diese sogar noch kostenlose Freibriefe bekommen das sie die Umwelt zusauen dürfen. Übrigens werden diese angeblichen Unkosten, die sie nicht haben da sie es vom Staat geschenkt bekommen, auf die Stromrechnung drauf geschlagen.
#
propain schrieb:
Dazu fällt mir gerade auch noch ein, das sämtliche Kohlekraftwerke subventioniert sind
man denke nur an die kohlekumpel! kann mich erinnern, dass es anfang der 80er hies, es wäre günstiger, jedem bergmann 6.000mack monatlich fürs nixtun zu geben, als den bergbau aufrecht zu erhalten...

...was sich mit der kohle eine eigendynamik im revier hätte entwickeln können - sagenhaft!
#
kreuzbuerger schrieb:
dyna schrieb:
Die ganze Ökostromgeschichte würde doch jetzt schon nicht ohne Subventionierung laufen. (...)
Daher: pro Atomstrom (bis es möglich ist den Strom anderweitig ökolögisch und wirtschaflich zu gewinnen.

informiert man sich an deinem stammtisch nicht, bevor man die latrinenparolen raushaut?

Der angeblich so günstige Atomstrom wäre nie konkurrenzfähig gewesen, hätte er sich unter Marktbedingungen durchsetzen müssen. Nur durch gezielte staatliche Subventionen, Steuergeschenke und die jahrzehntelange Monopolstellung der Stromkonzerne konnte die Atomenergie ihre heutige privilegierte Position einnehmen.


Dies trifft aber auf alle Bereiche zu. Keine Entwicklung im Energieerzeugersegment war anfangs wirtschaftlich konkurrenzfähig, und bis dies bei Windkraft und Solarstrom annähernd der Fall sein wird, gehen noch Jahrzehnte ins Land.
Aktuell ist Atomstrom nun einmal sehr billig, wenn auch zu Lasten der Natur/des Risikos eines Zwischenfalls.
Meiner Meinung nach sind aber sowohl Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke (zumindest in ihrer jetzigen Form) in Zukunft nicht mehr tragbar.
#
Schoppenpetzer schrieb:




- Solar? Für mehr als Taschenrechner mit Akku reichts nicht!
[/quote]

Und hier liegt der Fehler....oder warum sollten Firmen RWE immer mal wieder Firmen, die in Solar machen aufkaufen.....wegen den Taschenrechnern??
#
dawiede schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:




- Solar? Für mehr als Taschenrechner mit Akku reichts nicht!


Und hier liegt der Fehler....oder warum sollten Firmen RWE immer mal wieder Firmen, die in Solar machen aufkaufen.....wegen den Taschenrechnern?? [/quote]

Steuermilliarden!

Übrigens: Die Windkraft existiert schon sehr viel länger als die Atomkraft (seit dem 9. Jhdt.). Mit welcher Berechtigung subventionieren wir diesen mittelalterlichen, unbrauchbaren Strom?
#
Schoppenpetzer schrieb:
Mit welcher Berechtigung subventionieren wir diesen mittelalterlichen, unbrauchbaren Strom?

                     








#
kreuzbuerger schrieb:
Der angeblich so günstige Atomstrom wäre nie konkurrenzfähig gewesen, hätte er sich unter Marktbedingungen durchsetzen müssen. Nur durch gezielte staatliche Subventionen, Steuergeschenke und die jahrzehntelange Monopolstellung der Stromkonzerne konnte die Atomenergie ihre heutige privilegierte Position einnehmen.

Mit dieser Aussage lieferst du Windkraftbefürwortern Argumente für die Subventionierung von einer "neuen" Technologie. Ich halte dagegen, daß die Windkrafttechnologie bereits seit dem 9. Jhdt. vorhanden ist - also viel länger, als man überhaupt die Existens von Atomen bekannt war.
Unbrauchbar ist Strom aus Wind- (und auch aus Solarkraft) deshalb, weil du jederzeit ein Kraftwerk nebenbei laufen lassen musst, um die unberechenbaren und unvorhersagbaren Schwankungen des Wetters auszugleichen - es sei denn du vertreibst die kompletten stromabhängigen Wirtschaftsbetriebe und rationalisierst den Stromverbrauch der privaten Haushalte auf ein paar Stunden täglich. Naja...Kerzenlicht soll ja romatisch sein und könnte unsere Nachwuchsprobleme lösen. Meistens laufen Kohlekraftwerke, um diese Schwankungen auszugleichen. Da man nicht einfach ein Kraftwerk schnell hoch- und wieder runterfahren kann, ensteht durch Wind- und Solarkraft mehr CO² als zugegeben wird. Schließlich wird (wenn sich mal die Dinger drehen oder die Sonne scheint) sinnlos Energie in Form von schwarzen Rauch aus Schornsteinen in die Luft geblasen.
#
Schoppenpetzer schrieb:
Mit welcher Berechtigung subventionieren wir diesen mittelalterlichen, unbrauchbaren Strom?



Wie gut, das es heutzutage diesen modernen gelben Strom gibt.
Viel sauberer, billiger und besser.
#
Nunja, ich glaube nicht dass ich hier alles weiss, jedoch habe ich als Maschinenbau-Student zumindest Kenntnisse was Watt, Joule, usw ist. Zudem denke ich dass mir die Vorlesung "Energietechnik" (die sich nur mit Energiegewinnung beschäftigt) mir ein paar Einblicke in die Thematik gegeben hat.

Zunächst möchte ich sagen, dass natürlich auch AKWs oder Kohlekraftwerke Subventinoert wurden. Deswegen werde ich meine Argumente erweitern:

Wichtig ist nicht nur, wie viele denken, der Wirkungsgrad bei der Energiegewinnung (also zB ich schaffe es 10% der theoretisch möglichen Energie aus Wasser, Wind oder Sonne zu gewinnen) und versuche diesen Blind zu steigern.
Vielmehr spielt der so genannte "Erntefaktor" eine wichtigere Rolle. Dieser berechnet sich aus absolut allen Kosten zur Energiegewinnung (Bau der Anlage, Instanthaltung, Reperatur, Mitarbeiter, bis hin zum Abriss) und dem dem was man durch die gewonnene Energie erwirtschaftet (und man durch Subventionen bekommt).
Spätestens jetzt sollte jedem hier klar sein, dass man regenerative Energiequelle nur dann betreiben kann wenn der Erntefaktor größer 1 ist (Einnahmen/Ausgaben).

Diese Energiequellen sind aber nicht so sehr subventionierbar, dass man den Erntefaktor auf 1 bekommt (und soviel Subventionen hat kein AKW oder Kohlekraftwerk je bekommen).
Alternativ kann man den Strompreis erhöhen, was aber den Aufschrei fast aller Verbraucher nach sich ziehen würde.

Wir stehen also vor dem Dilemma: Strompreis anheben oder weiter mit Atomstrom leben. Gerade unter dem oben genannten Aspekt, dass man bei Atomstrom das "Atomrisiko" und Abfälle hat, ist natürlich ein Ausstieg aus der Atomenergie auf lange Sicht ein Muss. Jedoch müssen dazu erst die Alternativen mit dem Erntefaktor 1 entwickelt werden (kümmer ich mich nachm Studium dann drum   .

Zuletzt möchte ich zu bedenken geben, dass auch der Bau von Solaranlagen, Windrädern und Wasserkraftwerke harte Eingriffe in die Natur sind, gerade wenn man damit ein ganzes Land versorgen will. Also hat man das "die-arme-Natur"-Problem auch hier.

Zuletzt frage ich mich wieso man so viel Atomstromgegner hat, aber fast niemand das Angebot einiger Stromanbieter wahrnimmt, reinen Ökostrom zu bekommen. Gerade von den AKW Gegnern hier hätte ich dazu mal bitte eine Stellungsnahme.

P.S.: Rechtschreibfehler sind volle Absicht und dienen der allgemeinen Belustigung
#
Ach ich vergaß: Ich habe auch die Vorlesung "Alternative Energietechnik" besucht. *hust*
#
Stoppdenbus schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:
Mit welcher Berechtigung subventionieren wir diesen mittelalterlichen, unbrauchbaren Strom?



Wie gut, das es heutzutage diesen modernen gelben Strom gibt.
Viel sauberer, billiger und besser.




Tja... Strom kommt halt aus der Steckdose!
#
@ dyna: Klasse!

dyna schrieb:
Zuletzt frage ich mich wieso man so viel Atomstromgegner hat, aber fast niemand das Angebot einiger Stromanbieter wahrnimmt, reinen Ökostrom zu bekommen. Gerade von den AKW Gegnern hier hätte ich dazu mal bitte eine Stellungsnahme.


Komisch, daß sich auf einmal keiner mehr von denen, obwohl normelerweise nicht schreibfaul, meldet. Wahrscheinlich zu viele unliebsame Fakten auf einmal....
#
Schranz76 schrieb:
@ dyna: Klasse!

dyna schrieb:
Zuletzt frage ich mich wieso man so viel Atomstromgegner hat, aber fast niemand das Angebot einiger Stromanbieter wahrnimmt, reinen Ökostrom zu bekommen. Gerade von den AKW Gegnern hier hätte ich dazu mal bitte eine Stellungsnahme.


Komisch, daß sich auf einmal keiner mehr von denen, obwohl normelerweise nicht schreibfaul, meldet. Wahrscheinlich zu viele unliebsame Fakten auf einmal....

Vielleicht weil viele Anbieter das nur zum Schein machen und gleichzeitig auch Atomstrom anbieten oder aber zu einem grösseren Konzern gehören.
#
Ich finde es auch verwunderlich, wieviele Kohlekraftwerke neugebaut werden...

Naja ich bin Pro-AKWs, nur für den Abfall brauchen wir noch ne Lösung, da geb ich euch recht.

Aber den regenerativen Energien:
Wind: Keiner will so ein Ding vor der Tür haben und selbst die Grüne sagen, dass es Landschaftsverschandelung ist.

Wasser: für mich auch ne super Sache, aber wo jetzt in China der Superstaudamm gebaut wird, wird auch wieder gemeckert, was alles überflutet wird und wie ein ungleichgewicht in der Natur geschaffen wird.

Solar: Zu ineffizient, obwohl wenn ich ein Haus bauen würde, würden Solarzellen auf die Südseite kommen

Fossile Brennstoffe, verschmutzen halt die Umwelt...

Also was ist nun das Beste  
#
Bigdog71 schrieb:
Ich finde es auch verwunderlich, wieviele Kohlekraftwerke neugebaut werden...

Naja ich bin Pro-AKWs, nur für den Abfall brauchen wir noch ne Lösung, da geb ich euch recht.

Aber den regenerativen Energien:
Wind: Keiner will so ein Ding vor der Tür haben und selbst die Grüne sagen, dass es Landschaftsverschandelung ist.

Wasser: für mich auch ne super Sache, aber wo jetzt in China der Superstaudamm gebaut wird, wird auch wieder gemeckert, was alles überflutet wird und wie ein ungleichgewicht in der Natur geschaffen wird.

Solar: Zu ineffizient, obwohl wenn ich ein Haus bauen würde, würden Solarzellen auf die Südseite kommen

Fossile Brennstoffe, verschmutzen halt die Umwelt...

Also was ist nun das Beste    


Dein Beitrag nicht, glaub ich
#
propain schrieb:

Vielleicht weil viele Anbieter das nur zum Schein machen und gleichzeitig auch Atomstrom anbieten oder aber zu einem grösseren Konzern gehören.


Falsch! Wenn du diesem Strom kaufst ist der Anbieter gesetzlich verpflichtet sich diese Menge aus regenerativen Energiequellen zu holen. Hätten also alle diesen Strom gäbe es keine AKWs mehr.
Wer also gegen Atomstrom bzw Kohlestrom ist, jenen aber selben verbraucht ist meines erachten scheinheilig. Wenn man sich zB für Artengerechte Tierhaltung einsetzt und dann Eier aus Legebatterien kauft weil einem Freiland/Bio Eier zu teuer sind, glaubt einem das mit dem Tierschutz auch niemand mehr.  

Im übrigen ist alles was ich sage, entgegen deiner Meinung, kein Stammtischwissen. Zudem kannst du auch gerne Stellung zum Rest meines Postes beziehen. Ebenso die anderen Atomkraftgegner.

P.S.: Ich möchte hier ernsthaft diskutieren, deswegen fände ich es nett wenn alle auf Beleidigungen, Unterstellungen oder Verschmähungen verzichten würden und  man stattdessen mit Argumenten diskutiert. Zudem bitte ich zu beachten, dass ich kein Atomkraftbefürworter bin sondern das ganze Versuche realistisch zu sehen (siehe oben).
#
auch wenn meine rechtschreibung drunter leidet  
#
dyna schrieb:
propain schrieb:

Vielleicht weil viele Anbieter das nur zum Schein machen und gleichzeitig auch Atomstrom anbieten oder aber zu einem grösseren Konzern gehören.


Falsch! Wenn du diesem Strom kaufst ist der Anbieter gesetzlich verpflichtet sich diese Menge aus regenerativen Energiequellen zu holen. Hätten also alle diesen Strom gäbe es keine AKWs mehr.
Wer also gegen Atomstrom bzw Kohlestrom ist, jenen aber selben verbraucht ist meines erachten scheinheilig.  

Das ist die Theorie, aber es gab schon genug Berichte im Fernsehen über das Thema wo aufgezeigt wurde das es eben nicht so ist, denn es gibt garnicht genug umweltfreundliche Energie. Viele angebliche umweltfreundliche Anbieter kaufen aus dem Ausland Energie dazu ohne sich drum zu kümmern wie sie erzeugt wird, denn sie muss ja nur in Deutschland umweltfreundlich erzeugt werden.
#
Schoppenpetzer schrieb:
also viel länger, als man überhaupt die Existens von Atomen bekannt war.
hmm... der satz - oder das, was man daran als solches mit viel mühe erkennen kann - ist auch inhaltlich unfug. die erste atomtheorie geht auf demokrit zurück, der schlüssig ein kleinstes, unteilbares teilchen schlussfolgerte...  

naja, passiert schonmal, wenn man mit den großen mitreden will...
#
eagleadler schrieb:
Bigdog71 schrieb:
Ich finde es auch verwunderlich, wieviele Kohlekraftwerke neugebaut werden...

Naja ich bin Pro-AKWs, nur für den Abfall brauchen wir noch ne Lösung, da geb ich euch recht.

Aber den regenerativen Energien:
Wind: Keiner will so ein Ding vor der Tür haben und selbst die Grüne sagen, dass es Landschaftsverschandelung ist.

Wasser: für mich auch ne super Sache, aber wo jetzt in China der Superstaudamm gebaut wird, wird auch wieder gemeckert, was alles überflutet wird und wie ein ungleichgewicht in der Natur geschaffen wird.

Solar: Zu ineffizient, obwohl wenn ich ein Haus bauen würde, würden Solarzellen auf die Südseite kommen

Fossile Brennstoffe, verschmutzen halt die Umwelt...

Also was ist nun das Beste    


Dein Beitrag nicht, glaub ich



Geht die Kritik auch differenzierter?

Ich wollte nur aufzeigen, dass in der Vergangenheit, auch die regenerativen Energien von Umweltschützern kritisiert wurden (Standortfrage, z. B. Landschaftsschutzgebiete bei Windkraftanlagen).


Teilen