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Heut wäre er 40 geworden... A. Trimborn - "Nur die Besten sterben jung"

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In Gedenken an einen lieben Freund & Schulkameraden

Lieber Andi,

wo auch immer Du seit Juni 1990 bist, meine Gedanken
sind auch heut wieder mit Schmerz erfüllt, was würd ich drum geben,
am heutgen Tag einen zu heben mit Dir.

Das ich dies ohne Dich tun muss, hindert mich aber nicht daran
geistig mit Dir anzustoßen, auf dass wir uns irgendwo wieder begegnen!!!

In ewiger Trauer über den Verlust eines Freundes,
S. D.
(Hintergründe A. Trimborn)
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Ich könnte heute noch kotzen wenn ich dran denke mit was für Begründungen ein Gericht diesen Mord schöngeredet hat, es langte als Begründung das der Trimmi ein Freund der Onkelz ist damit der Mörder frei kam.

Ich kann mich noch genau an den Morgen erinnern als ich mit Kumpels am Eisernen Steg am Kiosk stand und wir noch auf Leute warteten und der Türsteher vom Easy auf uns zu kam und uns erzählte was am Vortag passiert ist, der Tag war gelaufen, so richtig Lust was zu machen hatten wir nicht mehr.
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sgeguy schrieb:
In Gedenken an einen lieben Freund & Schulkameraden


Wir waren mehr als Freunde, wir war'n wie Brüder. Viele Jahre sangen wir die gleichen Lieder. Nur die Besten sterben jung, Du warst der Beste!

R.I.P. Trimmi




PA
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r.i.p.
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requiescat in pace
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das macht mich richtig verwirrt und wütend diese geschichte, wie kann man so einen skrupellosen mörder einfach freisprechen...
an alle die ihn näher gekannt haben mein herzliches beileid...
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DaPlaya1990 schrieb:
das macht mich richtig verwirrt und wütend diese geschichte, wie kann man so einen skrupellosen mörder einfach freisprechen...


...so ist das, wenn der Papa eine wichtige Persönlichkeit ist...  
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Eine sehr traurige Geschichte, die ich niemals verstehen und auch nicht vergessen werde.

R.I.P
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sgeguy schrieb:
DaPlaya1990 schrieb:
das macht mich richtig verwirrt und wütend diese geschichte, wie kann man so einen skrupellosen mörder einfach freisprechen...


...so ist das, wenn der Papa eine wichtige Persönlichkeit ist...  



wer ist denn der vater des mörders?
kannst du es mir beandworten?

f.f
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frank.furth schrieb:
sgeguy schrieb:
DaPlaya1990 schrieb:
das macht mich richtig verwirrt und wütend diese geschichte, wie kann man so einen skrupellosen mörder einfach freisprechen...


...so ist das, wenn der Papa eine wichtige Persönlichkeit ist...  



wer ist denn der vater des mörders?
kannst du es mir beandworten?

f.f

Gucken...lesen...verstehen....
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Brady schrieb:
frank.furth schrieb:
sgeguy schrieb:
DaPlaya1990 schrieb:
das macht mich richtig verwirrt und wütend diese geschichte, wie kann man so einen skrupellosen mörder einfach freisprechen...


...so ist das, wenn der Papa eine wichtige Persönlichkeit ist...  



wer ist denn der vater des mörders?
kannst du es mir beandworten?

f.f

Gucken...lesen...verstehen....



danke@brady, hab mal nachgelesen

Der feige Mord an einem Freund
 



 


Am 16.Juni 1990 bestellten Trimmi, Auge und Kevin sich ein Taxi und ließen sich nach Sachsenhausen ins "Speak Easy" fahren. Pe's Geburtstag war um 24 Uhr schon vorbei. Im Speak Easy konnte im Moment sowieso niemand daran denken, weil Trimmi schon wieder im offenen Hemd dastand, bereit den ganzen Laden einzuladen. Das tat er oft, wenn er etwas Geld in der Tasche hatte, und gut gelaunt war. An diesem Abend war er besonders guter Laune. Zwischen all dem Gejohle, dem Gesaufe und Geschiebe musste Trimmi irgendwann auf die Toilette. Auf dem Klo traf er Auge, vollbärtig und angetrunken. Nebeneinander standen sie vor der Rinne und lachten über Witze, die sie sich kurz zuvor an der Theke erzählt hatten. Aus einer der Toilettenkabinen
kamen Geräusche, die sich verdächtig danach anhörten,
als wenn sich dort zwei Typen gerade eine Nase Kokain reinziehen würden.
Auge war als erster mit dem Pinkeln fertig und verließ auch als erster das Klo. Nicht ohne sich auf halben Wege zur Bar noch einmal umzudrehen.
Durch die offene Toilettentür musste er eine Szene beobachten, die so kurz und so irreal war, dass die ganze Welt um ihn herum zu gefrieren schien. Alles was sich zwischen Auge und dieser Szene befand, erstarrte in der Bewegung. Die zwei Typen, die aus dem Klo gekommen waren, hatten Trimmi in ihrer Mitte stehen. Trimmi, mit einem Bierglas in der Hand, sah aus, als wenn er dringend Hilfe benötigte. Die Situation schrie nach einem Eingriff, aber Auge konnte sich nicht bewegen. Einer der zwei Männer hatte ein Messer in der Hand, und stach es Trimmi in die Brust. Einfach so.

Trimmi stürzte daraufhin panisch aus der Toilette, durch den Flur und genau in Auges Arme. Er stammelte etwas davon, dass er gestochen worden war, und er schrie Auge an, das er etwas unternehmen sollte. Dann riss er sich los, und flog auf Kevin zu, der ungläubig auf Trimmi's blutende Brust starrte und dann nach Auge schielte. Auge hatte sich wieder gefangen, und brach krachend durch die Klotür. Der Täter, der nicht größer war, als er selber und auf den ersten Blick absolut ungefährlich aussah, stach sofort mit seinem Messer auf Auge ein. Auge hatte ein paar Schwinger landen können, blutete aber stark aus mehreren Wunden. Keine 5 Sekunden später lag Auge auf dem Boden, und fürchtete um sein Leben. Kevin hockte draußen auf der Straße und hielt den schwer blutenden Trimmi in seinen Armen. Trimmi war kreidebleich und keuchte. Die nackte Panik sprach aus seinen Augen. Mit einer Hand hielt er Kevins Kragen fest, die andere hielt er auf die Wunde gepresst. Sprechen konnten sie beide nicht.

Auge wehrte sich mit Händen und Füßen, während der Typ mit dem Messer immer noch auf Auge einhackte. Stefan Winter, das Tier, das damals Kevin fast Totgeschlagen hatte, war mit dem Garderobenständer in die Herrentoiletten eingefallen und schlug nun den Messerstecher damit nieder. Gott im Himmel, wie haben Winter und Auge diese zwei Typen zusammengetreten. Dem einen hatten sie ein Ohr abgeschlagen, das später wieder angenäht werden musste. Im Notarztwagen vor dem Speak Easy sah Auge seinen Freund Trimmi liegen, dessen Körper sich unter den Stromstößen des Elektroschockgerätes noch einmal aufbäumte und dann rührungslos liegen blieb. Trimmi, zu diesem Zeitpunkt 23 Jahre alt, war schon nach drei Minuten, noch bevor der Krankenwagen eingebogen war, in Kevins Armen verblutet.

Der Tod verließ die Szene gegen 00:40 kopfnickend

































 




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