Was das Überschreiten der Lenkzeiten betrifft, da sollte sich lieber jeder an seine eigene Nase fassen und sich hinterfragen, warum bestellte Ware bereits 2 Tage später eintreffen muß.
[font=Arial]Das alles läuft etwas anders- nicht, weil "wir" auf bestellte Ware nicht warten können, werden Fahrtzeiten überschritten, sondern weil die am langen Hebel (Chefs) ein Wettrennen untereinander ausfechten, denn wer zuerst ankommt, hat gewonnen und schlägt den meisten Profit daraus. Nicht aber, weil unsereiner keine Geduld hat. Ich habe kein Problem damit, eine Weile auf meine Möbel, oder dergleichen, zu warten.[/font]
Ich bin mittlerweile selbst LKW Fahrer (Neueinsteiger) und muss täglich mit einem Gewissenskonflikt leben.
Jeder LKW verfügt heutzutage über einen Tempomat der sich im günstigsten Fall auf Tempo 91 km/h einstellen lässt. Dabei gilt auf Deutschen Autobahnen für LKW Tempolimit 80 km/h. Würden sich alle an dieses Tempolimit halten wären Überholmanöver nur noch an Steigungen möglich. Dies ist aber leider nicht der Fall. Vielmehr liegt das Problem an den Überholvorgängen daran, das "vernünftige" Brummi Fahrer mit 80 km/h die Kollegen "ausbremsen" und somit diese Überholvorgänge erst möglich machen. Also stellt sich die Frage: Tempo mitgehen und gefährliches Überholen selbst durchführen, oder sich an das Gesetz halten und Kollegen zum Überholen zu verleiten?
@whiteeagle Speditionen treiben meist ihre Fahrer zur Ausreizung der Doppelwoche (nicht mehr wie 90 Std. in 2 Wochen). Teilweise müssen diese 90 Std. überschritten werden um die Ware zum gewünschten Termin beim Kunden abzuliefern. Dagegen sind Firmen die eigene Fahrer beschäftigen mehr darauf bedacht die Lenkzeiten einzuhalten und dem Fahrer auch die erforderlichen Ruhezeiten zu geben. Ich selbst komme in einer Doppelwoche selten auf 70 Stunden Lenkzeit.
Was das Überschreiten der Lenkzeiten betrifft, da sollte sich lieber jeder an seine eigene Nase fassen und sich hinterfragen, warum bestellte Ware bereits 2 Tage später eintreffen muß.
[font=Arial]Das alles läuft etwas anders- nicht, weil "wir" auf bestellte Ware nicht warten können, werden Fahrtzeiten überschritten, sondern weil die am langen Hebel (Chefs) ein Wettrennen untereinander ausfechten, denn wer zuerst ankommt, hat gewonnen und schlägt den meisten Profit daraus. Nicht aber, weil unsereiner keine Geduld hat. Ich habe kein Problem damit, eine Weile auf meine Möbel, oder dergleichen, zu warten.[/font]
Ich habe ü3 Monate in der Dispo Nahverkehr von Schenker in Kelsterbach gearbeitet und die Privatkunden avisiert. Ich habe mich sehr schwer damit getan mir die Beschimpfungen anzuhören und dabei selber freundlich zu bleiben, wenn man nicht Himmel und Hölle in bewegung gesetzt hat, damit die Ware noch am selben Tag geliefert wurde. Einkaufen ohne Ende, aber für die Anlieferungen keinen Urlaubstag opfern wollen. Wie schön. daß du Zeit und Geduld hast - bist eine seltene Ausnahmeerscheinung.
Was war noch mal deine Quelle bezüglich der "Behauptung", daß der Chef ein Wettrennen veranstaltet?
Mag sein, dass es Uneinsichtige (Kunden) gibt- ich gehöre nicht dazu. Kenne auch solche Menschen nicht.
Meine "Quelle"..........nun, ich habe einen guten Freund, der die Strecke Spanien/Deutschland und zurück fährt. Dies bereits seit Jahrzehnten. Er hat in seiner langen Berufstätigkeit mehrmals die Firma gewechselt, weil eben die Chefs teilweise Unmögliches verlangten.
whiteeagle schrieb: weil eben die Chefs teilweise Unmögliches verlangten.
Und diese haben das sicherlich getan, weil sie sadistisch veranlagt sind? Wenn ein Kunde (Privat oder Firma) sagt, daß die Waren am Tag X dasein muß, dann wird sehr oft von den Logistikunternehmen Unmögliches verlangt. Am Ende stehen leider die LKW-Fahrer, aber die Disponenten hätten auch gerne andere Zielvorgaben, um besser planen zu können. Es gibt "Schwarze Schaafe", aber ich gehe in der Ursache nicht nur bis zum Fahrer, bzw. Chef, wie viele andere.
[font=Arial]@ schoppenpetzer: Time is money- und eben dieses "Leitbild" ziehen viele (vielleicht nicht alle) Chefs durch. Ich weiß auch nicht, welche Kunden es sein sollen, die uneinsichtig bereits am nächsten Tag ihre bestellte Ware erhalten wollen!?! [/font]
[font=Arial]Das alles läuft etwas anders- nicht, weil "wir" auf bestellte Ware nicht warten können, werden Fahrtzeiten überschritten, sondern weil die am langen Hebel (Chefs) ein Wettrennen untereinander ausfechten, denn wer zuerst ankommt, hat gewonnen und schlägt den meisten Profit daraus.
Nicht aber, weil unsereiner keine Geduld hat. Ich habe kein Problem damit, eine Weile auf meine Möbel, oder dergleichen, zu warten.[/font]
Jeder LKW verfügt heutzutage über einen Tempomat der sich im günstigsten Fall auf Tempo 91 km/h einstellen lässt. Dabei gilt auf Deutschen Autobahnen für LKW Tempolimit 80 km/h. Würden sich alle an dieses Tempolimit halten wären Überholmanöver nur noch an Steigungen möglich. Dies ist aber leider nicht der Fall. Vielmehr liegt das Problem an den Überholvorgängen daran, das "vernünftige" Brummi Fahrer mit 80 km/h die Kollegen "ausbremsen" und somit diese Überholvorgänge erst möglich machen. Also stellt sich die Frage: Tempo mitgehen und gefährliches Überholen selbst durchführen, oder sich an das Gesetz halten und Kollegen zum Überholen zu verleiten?
@whiteeagle
Speditionen treiben meist ihre Fahrer zur Ausreizung der Doppelwoche (nicht mehr wie 90 Std. in 2 Wochen). Teilweise müssen diese 90 Std. überschritten werden um die Ware zum gewünschten Termin beim Kunden abzuliefern. Dagegen sind Firmen die eigene Fahrer beschäftigen mehr darauf bedacht die Lenkzeiten einzuhalten und dem Fahrer auch die erforderlichen Ruhezeiten zu geben. Ich selbst komme in einer Doppelwoche selten auf 70 Stunden Lenkzeit.
Ich habe ü3 Monate in der Dispo Nahverkehr von Schenker in Kelsterbach gearbeitet und die Privatkunden avisiert. Ich habe mich sehr schwer damit getan mir die Beschimpfungen anzuhören und dabei selber freundlich zu bleiben, wenn man nicht Himmel und Hölle in bewegung gesetzt hat, damit die Ware noch am selben Tag geliefert wurde. Einkaufen ohne Ende, aber für die Anlieferungen keinen Urlaubstag opfern wollen. Wie schön. daß du Zeit und Geduld hast - bist eine seltene Ausnahmeerscheinung.
Was war noch mal deine Quelle bezüglich der "Behauptung", daß der Chef ein Wettrennen veranstaltet?
Mag sein, dass es Uneinsichtige (Kunden) gibt- ich gehöre nicht dazu. Kenne auch solche Menschen nicht.
Meine "Quelle"..........nun, ich habe einen guten Freund, der die Strecke Spanien/Deutschland und zurück fährt. Dies bereits seit Jahrzehnten. Er hat in seiner langen Berufstätigkeit mehrmals die Firma gewechselt, weil eben die Chefs teilweise Unmögliches verlangten.
Und ich denke, er ist kein Einzelfall.[/font]
Und diese haben das sicherlich getan, weil sie sadistisch veranlagt sind? Wenn ein Kunde (Privat oder Firma) sagt, daß die Waren am Tag X dasein muß, dann wird sehr oft von den Logistikunternehmen Unmögliches verlangt. Am Ende stehen leider die LKW-Fahrer, aber die Disponenten hätten auch gerne andere Zielvorgaben, um besser planen zu können. Es gibt "Schwarze Schaafe", aber ich gehe in der Ursache nicht nur bis zum Fahrer, bzw. Chef, wie viele andere.
Time is money- und eben dieses "Leitbild" ziehen viele (vielleicht nicht alle) Chefs durch. Ich weiß auch nicht, welche Kunden es sein sollen, die uneinsichtig bereits am nächsten Tag ihre bestellte Ware erhalten wollen!?! [/font]