Sexualaufklärung im KINDERGARTEN? Vielleicht bin auch "hinterwäldlerisch", aber meinst Du nicht, dass das in der Grundschule (4. Klasse) nicht früh genug ist?
OkaFanForever schrieb: Sexualaufklärung im KINDERGARTEN? Vielleicht bin auch "hinterwäldlerisch", aber meinst Du nicht, dass das in der Grundschule (4. Klasse) nicht früh genug ist?
Odewälder ,-) In der Sache seh ich das ähnlich wie OkaFan Ich bezweifele das Vorschulkinder dies richtig einordnen können. Wer anderer Auffassung ist , muß sein Kind ja nicht in eine katholische Einrichtung geben.
OkaFanForever schrieb: Sexualaufklärung im KINDERGARTEN? Vielleicht bin auch "hinterwäldlerisch", aber meinst Du nicht, dass das in der Grundschule (4. Klasse) nicht früh genug ist?
Das habe ich mich ehrlich gesagt auch gefragt. Sicher gut gemeint, aber für Dreijährige???
OkaFanForever schrieb: Sexualaufklärung im KINDERGARTEN? Vielleicht bin auch "hinterwäldlerisch", aber meinst Du nicht, dass das in der Grundschule (4. Klasse) nicht früh genug ist?
Das habe ich mich ehrlich gesagt auch gefragt. Sicher gut gemeint, aber für Dreijährige???
Am besten da noch mal drei vier Jahre dran hängen, dann kann man langsam damit anfangen glaub ich
"Das Stück will in Liedern auf unterhaltsame Weise die Fragen und Erfahrungen der Kinder zu Freundschaft, Liebe und Berührung thematisieren."
Diese haben solche Fragen und Erfahrungen. Was ist so böses daran, diese nicht unbeantwortet zu lassen und den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre von ihrer Umwelt, anderen Kindern, Medien, oder den Eltern ohnehin ständig auf sie einströmenden diesbezüglichen Eindrücke, welche größtenteils eben nicht gerade hilfreich für eine gedeihliche Sexualentwicklung sind, richtig einzuordnen, statt diese unter den Teppich und damit ins Unterbewußtsein zu kehren. Die katholische Kirche hat ja bisher nicht wirklich zu einer menschenwürdigen Sexualerziehung beigetragen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Gegen bewußten - und daher möglichst befreit von den sonst auf sie diffus einströmenden nachteiligen Einflüssen - Umgang der Kleinen mit ihrer in diesem Alter selbstverständlichen und - das scheinen hier einige nicht zu wissen, oder nicht wissen zu wollen - schon vorhandenen Sexualität, sollte es eigentlich heutzutage nichts mehr einzuwenden geben. Das Stück ist offenbar seit Jahren diesbezüglich im Einsatz. Die katholische Soziallehre, gegen deren Vorstellungen zur Erziehung zu sexuellen Krüppeln und Kanonenfutter sich vor vielen Jahren bereits die Pädagogik im Gefolge der Studentenbewegung wehrte, sollte ausgedient haben. Soweit Eltern ihre Kinder in die Krallen der katholischen Kirche und deren Kindergärten geben, handelt es sich zu einem großen Teil ja nicht um wirklich freie Entscheidungen. Die meisten berufstätigen Eltern sind froh, wenn sie irgendwie überhaupt einen Platz für ihre Kinder finden. Die Katholische und andere Kirchen und Religionen haben diese Mißstände schon immer für ihre Menschenverbiegungen ausgenutzt.
@Pedro Harter Tobak, den ich alleine durch meine Zivildienstzeit in einer Einrichtung der evangelischen Kirche besser weiß und offensichtlich auch besser beurteilen kann. So pauschal lasse ich dir das auf keinen Fall unwidersprochen durchgehen.
Die Pfaffen sollten sich endlich aus dem richtigen Leben raushalten, davon haben sie eh keine Ahnung. Wenn es nach diesen Hinterwäldern ging würden wir noch im Mittelalter leben und müssten den ganzen Mist der in der Bibel steht glauben.
pipapo schrieb: @Pedro Harter Tobak, den ich alleine durch meine Zivildienstzeit in einer Einrichtung der evangelischen Kirche besser weiß und offensichtlich auch besser beurteilen kann. So pauschal lasse ich dir das auf keinen Fall unwidersprochen durchgehen.
Dem stimme ich prinzipell zu, denn die Unterschiede zu katholischen und evangelischen Kitas sind schon gravierend. Sicher sind die evangelischen Kitas nicht frei von Vorurteilen und Fehlern, aber sie sind insgesamt um einiges Weltoffener und haben Handlungsfreiheiten die unsere nicht hat, oder wie kommt es das eine Frau entlassen wird, nur weil sie ein uneheliches Kind hat? In einer evangelischen Kita nicht vorzustellen in einer Katholischen leider der Alltag.
propain schrieb: Die Pfaffen sollten sich endlich aus dem richtigen Leben raushalten, davon haben sie eh keine Ahnung.
Ich habe doch einige kennen gelernt auf die das nun wirklich gar nicht zutrifft. Es ist wohl einfach ein Unterschied ob man diese "fremden Wesen" auch tatsächlich mal gesprochen hat. Wobei es da natürlich auch die von dir angesprochenen Exemplare gibt. *grusel*
propain schrieb: Die Pfaffen sollten sich endlich aus dem richtigen Leben raushalten, davon haben sie eh keine Ahnung. Wenn es nach diesen Hinterwäldern ging würden wir noch im Mittelalter leben und müssten den ganzen Mist der in der Bibel steht glauben.
NfU, aber geht es vllt. in irgendeinem Beitrag auch mal einen keinen Tick weniger pauschal??
infokasten schrieb: So könnten Erzieherinnen und Eltern die Fragen der Kinder einfühlsam und altersgerecht beantworten und sie in ihrer Entwicklung entsprechend fördern und begleiten, so die Bundeszentrale.
könnte mir jetzt jemand erklären, warum kindern der unterschiede zwischen männlein und weiblein vorenthalten werden soll? obwohl sie selbst schon gemerkt haben, dass es beim "pipi machen" deutlich sichtbare unterschiede gibt? das mama und papa sich irgendwie unterscheiden und das es die kids selbst gibt, weil die beiden sich "lieb haben"?
genau da beginnt nämlich der natürliche umgang mit dem eigenen körper. und nicht mit tabuisierung, wie es in der vergangenheit üblich war...
pipapo schrieb: @Pedro Harter Tobak, den ich alleine durch meine Zivildienstzeit in einer Einrichtung der evangelischen Kirche besser weiß und offensichtlich auch besser beurteilen kann. So pauschal lasse ich dir das auf keinen Fall unwidersprochen durchgehen.
Dass es da viele Kirchenbedienstete gibt, die etwas anderes machen, oder versuchen, ist mir schon klar. Es ist ja nicht von ungefähr, dass sich die Front der Ablehnung des Kinderstückes im Raum Fulda befindet, wo auch Eva Hermann den Rahmen der Kirche für ihren neuerlichen Vortrag nutzen konnte. Da gibt es - und auch nicht nur - örtliche und Bekenntnisunterschiede. Das eine ist die von den Kirchenoberen ausgekochte Lehre, das andere sind die einzelnen sich engagierenden Menschen, die unter dem Dach der religiösen Institutionen eine im Einzelfall gute Arbeit leisten. Meistens haben sie dabei aber vielen Ärger und Auseinandersetzungen auszuhalten.
Ich glaube du hast dich mißverständlich ausgedrückt Prinzipien der katholischen Soziallehre sind traditionell Gemeinwohl, Solidarität, Subsidiarität, sicherlich Werte die Du auch vertrittst. Solltest du die katholische Sexualmoral meinen , stimme ich dir weitgehend zu.
Ich glaube du hast dich mißverständlich ausgedrückt Prinzipien der katholischen Soziallehre sind traditionell Gemeinwohl, Solidarität, Subsidiarität, sicherlich Werte die Du auch vertrittst. Solltest du die katholische Sexualmoral meinen , stimme ich dir weitgehend zu.
OK, wobei die katholische Sexualmoral meines Wissens aber ein Bestandteil von der Soziallehre ist, oder sehe ich das falsch ?
Teilweise Pedro, teilweise, wenn es um Ehe und Kinder geht dann ja, aber wenn es um die reine Sexualmoral der Kirche geht dann nein. Ich sage nur Homobeziehungen, Abtreibung und Verhütung. Das hat nichts mit Sozialmoral sondern alleine mit SEX zu tun und da ist die Katholische Kirche sturer und härter als Sotos Schädel.
In meinen Augen ist die Idee der Aufklärung wirklich gut. Den Kindern scheint es auch zu gefallen.
Nase, Bauch und Po
hinterwäldler
In der Sache seh ich das ähnlich wie OkaFan
Ich bezweifele das Vorschulkinder dies richtig einordnen können.
Wer anderer Auffassung ist , muß sein Kind ja nicht in eine katholische Einrichtung geben.
Das habe ich mich ehrlich gesagt auch gefragt.
Sicher gut gemeint, aber für Dreijährige???
Am besten da noch mal drei vier Jahre dran hängen, dann kann man langsam damit anfangen glaub ich
"Das Stück will in Liedern auf unterhaltsame Weise die Fragen und Erfahrungen der Kinder zu Freundschaft, Liebe und Berührung thematisieren."
Diese haben solche Fragen und Erfahrungen. Was ist so böses daran, diese nicht unbeantwortet zu lassen und den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre von ihrer Umwelt, anderen Kindern, Medien, oder den Eltern ohnehin ständig auf sie einströmenden diesbezüglichen Eindrücke, welche größtenteils eben nicht gerade hilfreich für eine gedeihliche Sexualentwicklung sind, richtig einzuordnen, statt diese unter den Teppich und damit ins Unterbewußtsein zu kehren. Die katholische Kirche hat ja bisher nicht wirklich zu einer menschenwürdigen Sexualerziehung beigetragen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Gegen bewußten - und daher möglichst befreit von den sonst auf sie diffus einströmenden nachteiligen Einflüssen - Umgang der Kleinen mit ihrer in diesem Alter selbstverständlichen und - das scheinen hier einige nicht zu wissen, oder nicht wissen zu wollen - schon vorhandenen Sexualität, sollte es eigentlich heutzutage nichts mehr einzuwenden geben. Das Stück ist offenbar seit Jahren diesbezüglich im Einsatz.
Die katholische Soziallehre, gegen deren Vorstellungen zur Erziehung zu sexuellen Krüppeln und Kanonenfutter sich vor vielen Jahren bereits die Pädagogik im Gefolge der Studentenbewegung wehrte, sollte ausgedient haben. Soweit Eltern ihre Kinder in die Krallen der katholischen Kirche und deren Kindergärten geben, handelt es sich zu einem großen Teil ja nicht um
wirklich freie Entscheidungen. Die meisten berufstätigen Eltern sind froh, wenn sie irgendwie überhaupt einen Platz für ihre Kinder finden. Die Katholische und andere Kirchen und Religionen haben diese Mißstände schon immer für ihre
Menschenverbiegungen ausgenutzt.
Harter Tobak, den ich alleine durch meine Zivildienstzeit in einer Einrichtung der evangelischen Kirche besser weiß und offensichtlich auch besser beurteilen kann.
So pauschal lasse ich dir das auf keinen Fall unwidersprochen durchgehen.
Dem stimme ich prinzipell zu, denn die Unterschiede zu katholischen und evangelischen Kitas sind schon gravierend. Sicher sind die evangelischen Kitas nicht frei von Vorurteilen und Fehlern, aber sie sind insgesamt um einiges Weltoffener und haben Handlungsfreiheiten die unsere nicht hat, oder wie kommt es das eine Frau entlassen wird, nur weil sie ein uneheliches Kind hat? In einer evangelischen Kita nicht vorzustellen in einer Katholischen leider der Alltag.
Ich habe doch einige kennen gelernt auf die das nun wirklich gar nicht zutrifft.
Es ist wohl einfach ein Unterschied ob man diese "fremden Wesen" auch tatsächlich mal gesprochen hat.
Wobei es da natürlich auch die von dir angesprochenen Exemplare gibt. *grusel*
NfU, aber geht es vllt. in irgendeinem Beitrag auch mal einen keinen Tick weniger pauschal??
könnte mir jetzt jemand erklären, warum kindern der unterschiede zwischen männlein und weiblein vorenthalten werden soll? obwohl sie selbst schon gemerkt haben, dass es beim "pipi machen" deutlich sichtbare unterschiede gibt? das mama und papa sich irgendwie unterscheiden und das es die kids selbst gibt, weil die beiden sich "lieb haben"?
genau da beginnt nämlich der natürliche umgang mit dem eigenen körper. und nicht mit tabuisierung, wie es in der vergangenheit üblich war...
Dass es da viele Kirchenbedienstete gibt, die etwas anderes machen, oder versuchen, ist mir schon klar. Es ist ja nicht von ungefähr, dass sich die Front der Ablehnung des Kinderstückes im Raum Fulda befindet, wo auch Eva Hermann den Rahmen der Kirche für ihren neuerlichen Vortrag nutzen konnte. Da gibt es - und auch nicht nur - örtliche und Bekenntnisunterschiede. Das eine ist die von den Kirchenoberen ausgekochte Lehre, das andere sind die einzelnen sich engagierenden Menschen, die unter dem Dach der religiösen Institutionen eine im Einzelfall gute Arbeit leisten. Meistens haben sie dabei aber vielen Ärger und Auseinandersetzungen auszuhalten.
Ich glaube du hast dich mißverständlich ausgedrückt
Prinzipien der katholischen Soziallehre sind traditionell Gemeinwohl, Solidarität, Subsidiarität, sicherlich Werte die Du auch vertrittst.
Solltest du die katholische Sexualmoral meinen , stimme ich dir weitgehend zu.
OK, wobei die katholische Sexualmoral meines Wissens aber ein Bestandteil von der Soziallehre ist, oder sehe ich das falsch ?
Schau mal hier.
http://dabakus.de/home/mensch-und-arbeit/page7.html
Interessant ist Punkt 7-11 ,-)
Es grüßt dich ein Herz- Jesu Marxist