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Die Pharmaindustrie und ihr Monopol zur Abzocke

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Und immer wieder gibt es die gleichen Berichte wo es billiger geht aber die Pharmabzocker nicht im Traum daran denken hier etwas zu ändern und die Politiker sind angeblich total empört darüber aber handeln NEIN das tun sie NICHT  

Anstelle von 9 Milliarden würde es nur 30 Millionen € im Jahr Kosten aber das Monopol der Pharmabazocker verhindert dies:

Die Pharmabazocker
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Der ganze Pharmamarkt ist in Deutschland sehr komplex und kompliziert. Deswegen fallen uns hier im Forum - auch mir nicht richtig- keine guten Antworten ein.

Die Pharmaindustrie dürfte in Deutschland sehr mächtig sein, was die Politiker von einer wirklichen Reform abhalten dürfte.

In der Tat ist es ein Ärgernis, daß die Medikamente im Ausland billiger sind. Was offensichtlich auch mit den dort geringeren Lohnkosten zu tun hat.

Allerdings ist in vielen Ländern -so meine Informationen- die MWST auf Medikamente geringer als dies in Deutschland der Fall ist.!!!

Nach dem neuen Gesetz mit den Rabatten schließen Pharmabetriebe mit den jeweiligen Krankenkassen Versorgungsverträge ab,was dazu führt , daß Patienten in vielen Fällen keine Zuzahlung mehr leisten müßen.

Nach meinen Vorstellungen könnte dieser Wettbewerb um Verträge mit Krankenkassen auch auf die Verkaufsbeträge  der Pharmaindustrie Auswirkungen haben!?

Von einem Mitarbeiter der Fa. Stada ist mir bekannt, daß dies vernichtende Auswirkungen auf die Zahl der Außendienstmitarbeiter hatte. Deren Arbeitsplätze sind nämlich weggefallen ,einem erheblichen Teil sei gekündigt worden.
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Dirty-Harry schrieb:
Der ganze Pharmamarkt ist in Deutschland sehr komplex und kompliziert. Deswegen fallen uns hier im Forum - auch mir nicht richtig- keine guten Antworten ein.

Die Pharmaindustrie dürfte in Deutschland sehr mächtig sein, was die Politiker von einer wirklichen Reform abhalten dürfte.

In der Tat ist es ein Ärgernis, daß die Medikamente im Ausland billiger sind. Was offensichtlich auch mit den dort geringeren Lohnkosten zu tun hat.

Allerdings ist in vielen Ländern -so meine Informationen- die MWST auf Medikamente geringer als dies in Deutschland der Fall ist.!!!

Nach dem neuen Gesetz mit den Rabatten schließen Pharmabetriebe mit den jeweiligen Krankenkassen Versorgungsverträge ab,was dazu führt , daß Patienten in vielen Fällen keine Zuzahlung mehr leisten müßen.

Nach meinen Vorstellungen könnte dieser Wettbewerb um Verträge mit Krankenkassen auch auf die Verkaufsbeträge  der Pharmaindustrie Auswirkungen haben!?

Von einem Mitarbeiter der Fa. Stada ist mir bekannt, daß dies vernichtende Auswirkungen auf die Zahl der Außendienstmitarbeiter hatte. Deren Arbeitsplätze sind nämlich weggefallen ,einem erheblichen Teil sei gekündigt worden.

Da ich sehr nahe dabei bin kann ich deine Aussage nur bestätigen die Pharmabranche ist ein Lobby an die sich die Politker kaum ran wagen, welch Feiglinge.
Auch wenn die Lohnkosten oder MWST. niedriger sind wird hier der Preis künstlich oben gehalten da wir es ja bezahlen bzw. dementsprechend verdienen.

Auch wenn ich in einigen Fällen keine Zuzahlung mehr leisten muss so bekmme ich wiederum viele Medikamente erst gar nicht mehr. So musste ich notgedrungen auf ein Ersatzmedikament umstellen was mich glatt umgehauen hat.

Und was die Verkaufsbeträge angeht, ja es fallen AD weg aber die Preise sind trotzdem noch so hoch das die Pharma Milliarden Gewinne erwirtschaften.

Viele rezeptfreie Prdukte könnten in Reformhäusern oder Drogeriemärkten angeboten werden es gibt nur einen Grund warum es nicht so gehändelt wird. Über die Apotheken lassen sich viel höhere Preise auch Margen erzielen. Selbst ein grösserer Umsatz über Drogerien käme nicht annähernd an die Gewinne die über Apotheken erzielt werden heran.

Für die Pharmariesen wäre es auch kein Problem viel intensiver auf dem Kontinent Afrika sich zu bewegen aber nein hier springt ja nicht genug Profit heraus.
Und wieviel tausend Menschen sterben weil es gar keine Medizin für ihre Krankheiten gibt da die Pharma die hohen Kosten der Herstellung eines diesen scheut.
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Wie gesagt wegen der Distanz ist es schwer für mich konkrete Vorschläge zu machen.
Aber unterschiedlicher MWST-Satz gegenüber dem Ausland , Zulassungsverfahren, dann gibt es ja noch die Laufzeiten der Patente für Markenartikel bis anschl. die kostengünstigeren Generika -Artikel auf dem Markt kommen usw usw.

Dies wäre doch mal ein lohnendes Feld für die EU den Markt zu harmonisieren .
Natürlich erst wenn wirklich wichtige Bereiche - siehe oben- Apfelwein -erledigt sind.

Bei den Stromanbietern versuchen sie es ja auch ! Der Medikamentenbereich sollte doch für Europa von Interesse sein, auch für Felder die über den Teilbereich
Arzneimittelsicherheit hinaus gehen?? Vermutlich habe ich da aber zu naive Vorstellungen.
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ElStefano schrieb:

...
Auch wenn ich in einigen Fällen keine Zuzahlung mehr leisten muss so bekmme ich wiederum viele Medikamente erst gar nicht mehr. So musste ich notgedrungen auf ein Ersatzmedikament umstellen was mich glatt umgehauen hat.


Ähm....ich will Dir ja nicht so nahe treten, aber bist Du wirklich sicher dass Du nahe dran bist???
Die Rabattregeln wurden doch von den Krankenkassen angestoßen, nach Deiner Anti-Pharma Haltung würde es doch auch sehr verwundern wenn die Pharmaindustrie freiwillig Rabatte gibt *g*
Die Abgabe von Alternativmedikamenten findet auch meine Kritik, nur wieso die Pharmaindustrie schuld sein soll, dass erschliesst sich mir nicht.

ElStefano schrieb:

Für die Pharmariesen wäre es auch kein Problem viel intensiver auf dem Kontinent Afrika sich zu bewegen aber nein hier springt ja nicht genug Profit heraus.
Und wieviel tausend Menschen sterben weil es gar keine Medizin für ihre Krankheiten gibt da die Pharma die hohen Kosten der Herstellung eines diesen scheut.


Natürlich scheut sie die hohen Kosten, schliesslich muß sie profitabel arbeiten. Sorry, wie naiv bist Du eigentlich???
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Eintracht-Laie schrieb:
ElStefano schrieb:

...
Auch wenn ich in einigen Fällen keine Zuzahlung mehr leisten muss so bekmme ich wiederum viele Medikamente erst gar nicht mehr. So musste ich notgedrungen auf ein Ersatzmedikament umstellen was mich glatt umgehauen hat.


Ähm....ich will Dir ja nicht so nahe treten, aber bist Du wirklich sicher dass Du nahe dran bist???
Die Rabattregeln wurden doch von den Krankenkassen angestoßen, nach Deiner Anti-Pharma Haltung würde es doch auch sehr verwundern wenn die Pharmaindustrie freiwillig Rabatte gibt *g*
Die Abgabe von Alternativmedikamenten findet auch meine Kritik, nur wieso die Pharmaindustrie schuld sein soll, dass erschliesst sich mir nicht.

ElStefano schrieb:

Für die Pharmariesen wäre es auch kein Problem viel intensiver auf dem Kontinent Afrika sich zu bewegen aber nein hier springt ja nicht genug Profit heraus.
Und wieviel tausend Menschen sterben weil es gar keine Medizin für ihre Krankheiten gibt da die Pharma die hohen Kosten der Herstellung eines diesen scheut.


Natürlich scheut sie die hohen Kosten, schliesslich muß sie profitabel arbeiten. Sorry, wie naiv bist Du eigentlich???


Eintracht- !LAIE!  

Die RR wurde zwar von den KK angestossen aber dazu hat es nicht bedarft weil die Pharma schon immer Rabatte rausrückt und ich bekomme meine M. nicht da sie so teuer ist also wer ist hier verantwortlich dafür  

Hohe Kosten...um Afrika zu retten bedarf es keiner hohen Kosten um Menschen mit seltenen Krankheiten zu helfen ebenso wenig und wenn dann kann man Umschichten, die Profibilität geht hier nicht verloeren...Es sollte doch der Mensch im Vordergrund stehen nicht die Profitgier...uppssala jetzt bin ich aber wirklich Naiv  
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Tja, was will man denn auch von einer Branche erwarten, die - überspitzt ausgedrückt - aus marktwirtschaftlichen Gründen eigentlich kein Interesse an gesunden Menschen haben kann.

Mir fällt da spontan noch der Linde Konzern ein, der einen kleinen Anbieter von einem speziellen Gas (Blablablamonoxid), welches auf jeder Kinderstation gebraucht wird, aufgekauft hat. Vor der Übernahme kostete eine Behandlung rund 70 €. Nach dem nun Linde aber mit der Übernahme eine Monopolstellung innehatte, stieg der Preis plötzlich auf 3.000 € an.      

In Puncto verkommene oder nicht vorhandene Moral rangieren für mich Teile der Pharmaindustrie gleich hinter Menschenhändlern und Landminenherstellern.
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Die Pharma-Industrie hätte nicht so eine Stellung, wenn nicht alle, vor allem Mediziner von ihnen abhängig wären. Grundlagenforschung in Deutschland nimmt immer mehr ab, weil die Unterstützung vom Staat fehlt. Also, was macht man dann? Ja ,Studien an Land ziehen, die von den Pharmafirmen gut bezahlt werden,und somit vom Staat vernachlässigte Projekte zu unterstützen. So entsteht der Teufelskreis, deswegen traut sich auch keiner an diese Firmen ran.
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Schönwetterspieler schrieb:
Tja, was will man denn auch von einer Branche erwarten, die - überspitzt ausgedrückt - aus marktwirtschaftlichen Gründen eigentlich kein Interesse an gesunden Menschen haben kann.

Mir fällt da spontan noch der Linde Konzern ein, der einen kleinen Anbieter von einem speziellen Gas (Blablablamonoxid), welches auf jeder Kinderstation gebraucht wird, aufgekauft hat. Vor der Übernahme kostete eine Behandlung rund 70 €. Nach dem nun Linde aber mit der Übernahme eine Monopolstellung innehatte, stieg der Preis plötzlich auf 3.000 € an.      


Das war wohl die Geschichte mit INOmax. Hat Linde auch das Patent gekostet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Inomax

Ansonsten kann man evtl. in der Apotheke auch nach Reimporten fragen:
http://www.vad-news.de/parallelimp.html

Alternativ bringt man sich das Zeugs aus dem Türkeiurlaub mit:
http://www.antalya.de/medika.htm
Man sollte natürlich nur eine hochseriöse Apotheke aufsuchen und auf die Original-Packungen zurückgreifen.


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