auf dem bild wird ein achtjähriges kind abgelichtet, das ölreste einsammelt. das kind wurde bei jammu, indonesien fotografiert. mit der netten zeile Eight-year old oilscavenger...
gut, uns ist bekannt das die ölpreise ins unermessliche steigen und auch hier hin und wieder einer an einer tankstelle abhaut, ohne zu bezahlen. jedoch hält es sich stark in grenzen, das kleine kinder mit lappen und einem eimer durch die werkstätten ziehen und ölpfützen aufwischen, um es für ihr zu hause zu gebrauchen.
die indonesische regierung hat sich der allgemeinen ölhysterie und preisanstiege entgegengestellt und die preise für öl und diesel nicht angehoben, da sie die armen schützen will. das ist allemal ehrenwert. ob es aber einen ausweg aus der armut, geschweige denn aus dem ölhunger ist, zweifle ich stark an...
wie aber jemand auf den trichter kommt und jemand als aasfresser bezeichnet, weil dieses kind aus der not heraus ölflecken mit einem lappen auffängt und in seinem kanister abtransportiert ist, nach meinem dafürhalten geschmacklos... der einzige aasfresser steht in dem fall hinter der kamera...
von den spätfolgen dieser art und weise öl einzufangen einmal abgesehen.. bei uns wird bindemittel oder sägespäne darübergekippt und das umweltamt, untere wasser- und naturschutzbehörde samt feuerwehr und thw aufgefahren...
was ist nun besser... "aasfressern" das öl überlassen oder reglemtiert gegen verschwender vorzugehen?
Vielleicht nimmst Du das Wort "scavenger" auch einfach zu wörtlich. Du schreibst doch selber in der Überschrift "Lumpensammler" welches eine ebenso gültige Übersetzung bzw. Deutung des Wortes ist. Straßenkehrer ist übrigens im britischen Sprachgebrauch ebenso korrekt. Kann also in diesem Zusammenhang an dem Wort "scavenger" nix herablassendes finden...
Zu Deiner abschließenden Frage: wenn ich gegen jeden, der 'nen Liter Öl verschüttet gleich "vorgehe" wird's schwer. Und einen großen Unterschied zwischen den Ölsammlern in Indonesien und den Pfandflaschenjägern hierzulande kann ich vom Grudsatz her auch nicht finden.
jedoch hält es sich stark in grenzen, das kleine kinder mit lappen und einem eimer durch die werkstätten ziehen und ölpfützen aufwischen, um es für ihr zu hause zu gebrauchen. schrieb:
heißt das, dass ich meine Söhne wieder nach Hause rufen soll?
Son Mist, wollte mir Grad nen Marketingplan fürs gewonnene Öl basteln.
vielleicht eine kleine erklärung dazu:
auf dem bild wird ein achtjähriges kind abgelichtet, das ölreste einsammelt. das kind wurde bei jammu, indonesien fotografiert. mit der netten zeile Eight-year old oilscavenger...
gut, uns ist bekannt das die ölpreise ins unermessliche steigen und auch hier hin und wieder einer an einer tankstelle abhaut, ohne zu bezahlen. jedoch hält es sich stark in grenzen, das kleine kinder mit lappen und einem eimer durch die werkstätten ziehen und ölpfützen aufwischen, um es für ihr zu hause zu gebrauchen.
die indonesische regierung hat sich der allgemeinen ölhysterie und preisanstiege entgegengestellt und die preise für öl und diesel nicht angehoben, da sie die armen schützen will. das ist allemal ehrenwert. ob es aber einen ausweg aus der armut, geschweige denn aus dem ölhunger ist, zweifle ich stark an...
wie aber jemand auf den trichter kommt und jemand als aasfresser bezeichnet, weil dieses kind aus der not heraus ölflecken mit einem lappen auffängt und in seinem kanister abtransportiert ist, nach meinem dafürhalten geschmacklos...
der einzige aasfresser steht in dem fall hinter der kamera...
von den spätfolgen dieser art und weise öl einzufangen einmal abgesehen..
bei uns wird bindemittel oder sägespäne darübergekippt und das umweltamt, untere wasser- und naturschutzbehörde samt feuerwehr und thw aufgefahren...
was ist nun besser... "aasfressern" das öl überlassen oder reglemtiert gegen verschwender vorzugehen?
Zu Deiner abschließenden Frage: wenn ich gegen jeden, der 'nen Liter Öl verschüttet gleich "vorgehe" wird's schwer. Und einen großen Unterschied zwischen den Ölsammlern in Indonesien und den Pfandflaschenjägern hierzulande kann ich vom Grudsatz her auch nicht finden.
heißt das, dass ich meine Söhne wieder nach Hause rufen soll?
Son Mist, wollte mir Grad nen Marketingplan fürs gewonnene Öl basteln.
Und so Kommentare wie der von "59" machen noch trauriger...
Manchmal, nein des öfteren, solltest DU vor dem tippen nachdenken!
Auch wenn's schwer fällt!
Horst
warum?