Ich habe schon einige Konzerte "auf dem Buckel". Das Gestrige war ganz sicher eines der Besseren!
Dabei wären wir fast zu spät gekommen...Im Glauben, viel Zeit zu haben, liessen wir es uns zuvor beim Italiener gut gehen (mit gefülltem Bauch hört sich's besser... ). Der nahm sich dann auch reichlich Zeit für unsere Speisen, was uns zunächst nicht störte. Eine Uhr hatte auch niemand dabei. Um 19 Uhr, mitten im Hauptgang, fiel mir dann mal ein, nach der Zeit zu fragen. Aaaargh - Pizzafressen im Akkord ist nicht wirklich mein Ding.
Tiramisu entfällt. Ab geht's auf die Autobahn, mit 150 Sachen Richtung Schiersteiner Kreuz, viel zu langsam über den Rhein (die marode Brücke verträgt nur noch 60km/h), in Mombach runter, in der Ausfahrt Blaulicht (zum Glück "nur" wegen eines Unfalls und nicht wegen uns). Zum Glück ist mir die Gegend nicht fremd, und ich hatte mir morgens noch die Details zur Anfahrt angeschaut. Angekommen in der Hauptstraße, war der Parkplatz für die Halle bereits voll. Sch.... nix da, Glück gehabt: nur ein paar Meter weiter, direkt an der Straße, war noch ein letzter regulärer Parkplatz frei. Fußweg zur Halle noch ca. 200 Meter. Glücklich im Foyer angekommen, war es gerade erst halb 8 - noch genügend Zeit für einen gleichermassen günstigen wie leckeren Longdrink...
In der Halle die irritierende Erkenntnis: das Konzert war zwar im Internet als "Ausverkauft" markiert, aber etwa 100 Stühle blieben leer. Selber Schuld... In sehr angenehmem und angemessenem Ambiente und zu meiner Überraschung ging es pünktlich los - und wie!
7 Arbeitsplätze waren kompetent besetzt durch überaus virtuose und spielfreudige Musiker, angeführt vom sympathischen und kommunikativen Multi-Instrumentalisten und Begründer der Band, Hans-Jürgen Buchner.
Das Klangbild war gleichermassen präzise wie harmonisch, unterstützt von einer guten Hallenakkustik. Die Herkunft der Musiker ist stets gegenwärtig, verbleibt jedoch immer im Hintergrund, zugunsten sehr dynamischer und variantenreicher Musik, mit stilistischen Elementen der bayrischen Volksmusik, über den Pop bis hin zum Jazz, afrikanischen und sogar chinesischen Klangbildern. Die Grundlage bildet eine kräftige Percussion-Abteilung, prägnantes Markenzeichen sind jedoch die zeitweise bis 5 Bläser, die dem Publikum mit Saxophon, Trompete und teilweise auch seltenen Blas- und anderen Instrumenten einheizt, punktuell garniert von amüsanten Einleitungen des Bandleaders.
Das 3stündige Konzert war ein echter Ohrenschmaus - und dennoch eher zu kurz. Abgerundet wurde die Vorstellung durch ein alleine schon durch die Aufstellung der Vielzahl verschiedenster Instrumente imposantes Bühnenbild, wunderbar untermalt durch eine sehr gute Beleuchtung.
.
Ein mehr als gelungener Abend, der den Eintrittspreis von knapp 43 Euro für die 4.Reihe mehr als rechtfertigte. Jeder, der Gelegenheit hat, eine Vorstellung von Haindling zu sehen, sollte sie nutzen. Er (sie) wird überrascht sein, neben sehr anspruchsvollen Arrangements auch viele bekannte Melodien zu hören ("ach, das kenn' ich, aber ich wußte garnicht, daß das Haindling ist"), die jedoch nie banal klingen sondern immer das Gefühl vermitteln: "Wenn es sie nicht gäbe, man müßte sie erfinden. Typisch Haindling eben.
Ich kenne leider nur den "schwarzen Mann" der sich hier auf meiner WAAHNSINN befindet. (Man gebe mir einen Plattenspieler.) Ist auch schon wieder 21 Jahre her, was sind wir alt.
Volksmusik, wenn sie wie hier aus dem Volke kommt und von einem genialen Musiker und Klangkünstler interpretiert wird, muß wahrlich nicht schlechtes sein. Ich habe ihn vor ein paar Jahren in München auf dem Tollwood- Festival gehört. Hat mir auch hervorragend gefallen.
Du Depp, du Depp, du Depp, du depperta Depp du, du depperta Depp du, Depp du, schau di doch o! Du Depp, du Depp, du Depp, du depperta Depp du, du depperta Depp du, Depp du, schau di doch o!
Von hundert Meter ko ma scho erkenna, da kimmt a Depp daher! Von weitem scho kon a jeder sehng, des is a Depp! Von hundert Meter ko ma schon erkenna, schau hie, da kimmt a Depp daher! Von weitem sigt a jeder Depp: oh, des is a Depp!
Du Depp, du Depp, du Depp, du depperta Depp du, du depperta Depp du, Depp du, schau di doch o! Du Depp, du Depp, du Depp, du depperta Depp du, du depperta Depp du, Depp du, schau di doch o!
Von hundert Meter ko ma scho erkenna, da kimmt a Depp daher! Von weitem scho kon a jeder sehng, des is a Depp! Von hundert Meter ko ma schon erkenna, schau hie, da kimmt a Depp daher! Von weitem sigt a jeder Depp: oh, des is a Depp!
Du Depp, du Depp, du Depp, du depperta Depp du, du depperta Depp du, Depp du, schau di doch o! Du Depp, du Depp, du Depp, du depperta Depp du, du depperta Depp du, Depp du, schau di doch o!
Von hundert Meter ko ma scho erkenna, da kimmt a Depp daher! Von weitem scho kon a jeder sehng, des is a Depp! Von hundert Meter ko ma schon erkenna, schau hie, da kimmt a Depp daher! Von weitem sigt a jeder Depp: oh, des is a Depp!
YZ
Du scheinst mich besser zu kennen, als ich dachte.....
Schön zu sehen, daß sich einige erinnern - auch der Herr SR (wünsche weiter Gute Besserung!).
Ich möchte hier gerne einige weitere Titel nennen, z.B. die Filmmusik zu den Rosenheim-Cops ("Pfeif drauf") oder auch "Spinn I".
Und es gibt noch mehr. Eingängig, aber doch sehr gut gespielt und schön zu hören. Alternativ möchte ich aber gerne auch "Noch in der Umlaufbahn", "Bombengeschäft" oder "Pavane-Das globale Dorf" nennen, um auch mal den "anderen" Haindling zu erwähnen.
Tatzeit: Samstag, 17.11.07, 20.00 Uhr
Ich habe schon einige Konzerte "auf dem Buckel". Das Gestrige war ganz sicher eines der Besseren!
Dabei wären wir fast zu spät gekommen...Im Glauben, viel Zeit zu haben, liessen wir es uns zuvor beim Italiener gut gehen (mit gefülltem Bauch hört sich's besser... ). Der nahm sich dann auch reichlich Zeit für unsere Speisen, was uns zunächst nicht störte. Eine Uhr hatte auch niemand dabei. Um 19 Uhr, mitten im Hauptgang, fiel mir dann mal ein, nach der Zeit zu fragen. Aaaargh - Pizzafressen im Akkord ist nicht wirklich mein Ding.
Tiramisu entfällt. Ab geht's auf die Autobahn, mit 150 Sachen Richtung Schiersteiner Kreuz, viel zu langsam über den Rhein (die marode Brücke verträgt nur noch 60km/h), in Mombach runter, in der Ausfahrt Blaulicht (zum Glück "nur" wegen eines Unfalls und nicht wegen uns).
Zum Glück ist mir die Gegend nicht fremd, und ich hatte mir morgens noch die Details zur Anfahrt angeschaut. Angekommen in der Hauptstraße, war der Parkplatz für die Halle bereits voll.
Sch.... nix da, Glück gehabt: nur ein paar Meter weiter, direkt an der Straße, war noch ein letzter regulärer Parkplatz frei. Fußweg zur Halle noch ca. 200 Meter.
Glücklich im Foyer angekommen, war es gerade erst halb 8 - noch genügend Zeit für einen gleichermassen günstigen wie leckeren Longdrink...
In der Halle die irritierende Erkenntnis: das Konzert war zwar im Internet als "Ausverkauft" markiert, aber etwa 100 Stühle blieben leer. Selber Schuld...
In sehr angenehmem und angemessenem Ambiente und zu meiner Überraschung ging es pünktlich los - und wie!
7 Arbeitsplätze waren kompetent besetzt durch überaus virtuose und spielfreudige Musiker, angeführt vom sympathischen und kommunikativen Multi-Instrumentalisten und Begründer der Band, Hans-Jürgen Buchner.
Das Klangbild war gleichermassen präzise wie harmonisch, unterstützt von einer guten Hallenakkustik. Die Herkunft der Musiker ist stets gegenwärtig, verbleibt jedoch immer im Hintergrund, zugunsten sehr dynamischer und variantenreicher Musik, mit stilistischen Elementen der bayrischen Volksmusik, über den Pop bis hin zum Jazz, afrikanischen und sogar chinesischen Klangbildern.
Die Grundlage bildet eine kräftige Percussion-Abteilung, prägnantes Markenzeichen sind jedoch die zeitweise bis 5 Bläser, die dem Publikum mit Saxophon, Trompete und teilweise auch seltenen Blas- und anderen Instrumenten einheizt, punktuell garniert von amüsanten Einleitungen des Bandleaders.
Das 3stündige Konzert war ein echter Ohrenschmaus - und dennoch eher zu kurz. Abgerundet wurde die Vorstellung durch ein alleine schon durch die Aufstellung der Vielzahl verschiedenster Instrumente imposantes Bühnenbild, wunderbar untermalt durch eine sehr gute Beleuchtung.
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Ein mehr als gelungener Abend, der den Eintrittspreis von knapp 43 Euro für die 4.Reihe mehr als rechtfertigte. Jeder, der Gelegenheit hat, eine Vorstellung von Haindling zu sehen, sollte sie nutzen. Er (sie) wird überrascht sein, neben sehr anspruchsvollen Arrangements auch viele bekannte Melodien zu hören ("ach, das kenn' ich, aber ich wußte garnicht, daß das Haindling ist"), die jedoch nie banal klingen sondern immer das Gefühl vermitteln: "Wenn es sie nicht gäbe, man müßte sie erfinden. Typisch Haindling eben.
Ich kenne leider nur den "schwarzen Mann" der sich hier auf meiner WAAHNSINN befindet.
(Man gebe mir einen Plattenspieler.)
Ist auch schon wieder 21 Jahre her, was sind wir alt.
I hob rooude Haar. Und ich hab nix gsehn.
Wunderbar.
Ich habe ihn vor ein paar Jahren in München auf dem Tollwood- Festival gehört. Hat mir auch hervorragend gefallen.
@miep: Schöner Bericht.....
Du Depp, du Depp, du Depp, du depperta Depp du, du depperta Depp du, Depp du, schau di doch o!
Du Depp, du Depp, du Depp, du depperta Depp du, du depperta Depp du, Depp du, schau di doch o!
Von hundert Meter ko ma scho erkenna, da kimmt a Depp daher!
Von weitem scho kon a jeder sehng, des is a Depp!
Von hundert Meter ko ma schon erkenna, schau hie, da kimmt a Depp daher!
Von weitem sigt a jeder Depp: oh, des is a Depp!
YZ
Ob der hier im Forum mitgelesen hat
"Irgendwie und Sowieso"
http://www.irgendwie-und-sowieso.de
KULT!!!!!
Du scheinst mich besser zu kennen, als ich dachte.....
Ich möchte hier gerne einige weitere Titel nennen, z.B. die Filmmusik zu den Rosenheim-Cops ("Pfeif drauf") oder auch "Spinn I".
Und es gibt noch mehr. Eingängig, aber doch sehr gut gespielt und schön zu hören. Alternativ möchte ich aber gerne auch "Noch in der Umlaufbahn", "Bombengeschäft" oder "Pavane-Das globale Dorf" nennen, um auch mal den "anderen" Haindling zu erwähnen.
Aufs gelbe is gschissn...
100 pro!