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So und nicht anders.... Holiday Inn vs. NPD!

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fregelz schrieb:
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß es sich bei dem hier veröffentlichten Text um das Orginal handelt. Ich glaube kaum, daß eine Hotelkette dieser Größenordnung mit einem solch seltsam ausformulierten Schreiben sich an die deutsche Presse wendet und daran interessiert ist, diesen Bundesweit zu verüffentlichen..




Trust the Media!!!    





was du glaubst...































interessiert aber nicht  
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Wenn es denn stimmen sollte, empfinde ich dieses Verhalten skandalös. Es bleibt nun mal Sache des Gesetzgebers sich mit solchen Gruppierungen auseinander zu setzen.
Diese Form der an Selbstjustiz grenzende Ausgrenzung erinnert mich an eine gewisse Zeit unserer Geschichte. Da ist es völlig egal, um wen es sich handelt!
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e34 schrieb:
Wenn es denn stimmen sollte, empfinde ich dieses Verhalten skandalös. Es bleibt nun mal Sache des Gesetzgebers sich mit solchen Gruppierungen auseinander zu setzen.
Diese Form der an Selbstjustiz grenzende Ausgrenzung erinnert mich an eine gewisse Zeit unserer Geschichte. Da ist es völlig egal, um wen es sich handelt!


Wieso? Das ist Hausrecht und Vertragsfreiheit. Privatrechtlich eben.
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Wie gesagt, wenn es denn stimmen sollte. Halte es da mit "fregelz". Ein solcher Konzern würde sich ein solche politisches handeln nicht erlauben, bzw. eine solche politische äusserung abgeben.
Normal wäre eine Antwort, wie: "leider sind wir zu dem Zeitpunkt ihres Reservierungswunsches ausgebucht".
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das hotel "holiday inn" hat der npd definitiv abgesagt. auch das schreiben ist echt (quelle http://www.zeit.de/2007/45/LS-ZB-Lohmeyer).

das ist (wie bereits vorher erwaehnt) hausrecht. der inhaber/ paechter/ besitzer/ gastgeber kann sich aussuchen, wen er reinlaesst. dass duerft ihr (an die beiden vorposter) auf eurer privaten party ja auch................

finde die reaktion vom hotel genial! ist mir scheissegal, ob die jetzt dadurch positive presse bekommen, die habe sie sich jetzt iwie auch verdient durch ihre handlungsweise.......
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Marketingaktion. Bin mal auf die Reaktion der Konzernleitung gespannt, wobei ich nicht denke, dass diese auch an die Presse weitergeleitet wird.
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e34 schrieb:
Wenn es denn stimmen sollte, empfinde ich dieses Verhalten skandalös. Es bleibt nun mal Sache des Gesetzgebers sich mit solchen Gruppierungen auseinander zu setzen.
Diese Form der an Selbstjustiz grenzende Ausgrenzung erinnert mich an eine gewisse Zeit unserer Geschichte. Da ist es völlig egal, um wen es sich handelt!


aus welchem loch bist du denn gekrochen?
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Aus dem ZEIT-Artikel:

"...Lohmeyer war früher in der Jungen Union, später in der FDP. Sein Schreiben an die beiden NPDler sieht er nicht als politischen, sondern als unternehmerischen Akt. Schließlich schädige es den Ruf des Hotels, wenn sich dort Gäste aufhielten, zu deren Sprachgebrauch die Rede von den »arroganten Wohlstandsnegern« und Schlimmeres gehöre. Da wirbt er lieber mit demonstrativem Antifaschismus. Eine Kopie seines Schreibens an die NPDler schickte er an die Lokalpresse. Kurz darauf kursierte die Nachricht von seiner Aktion im Internet. Aber Imagewerbung ist nicht sein einziges Motiv. Lohmeyers Vater ist Ägypter. Er selbst hat eine dunkle Hautfarbe, und nicht jeder Spaziergang durch Dresden ist für ihn angenehm...."
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hier die mehr als peinliche antwort:

Herr Lohmeyer,

Ihre Ausladung vom 18.10.2007 haben wir zur Kenntnis genommen, ebenso Ihre e-Post vom 27.10. Sie werden es uns nicht verdenken, wenn ich die zweite der von Ihnen ‚angebotenen‛ Varianten für mich und meinen Kollegen Alexander Delle in Anspruch nehmen werde; nicht etwa, weil ich Ihnen und Ihrer notleidenden Hotelkette den erneuten PR-Gag – diesmal ggf. sogar vor laufender Kamera – mißgönnen würde, sondern weil wir kein Interesse haben, eine jüdische Gemeinde in Dresden zu subventionieren, die sich ohnehin vor staatlichen Zuwendungen kaum zu retten weiß. Betrachten Sie dieses Schreiben daher als Absage.

Ein kleiner Hinweis jedoch in Sachen Demokratie: Sie werden von Ihrer angeblich freiheitlich-liberalen Partei und Ihren Gesinnungsgenossen der gleichgeschalteten Medienmafia jetzt als Held gefeiert; sicher wird Ihnen das auch ein paar Gäste aus Israel mehr bescheren. Aber glauben Sie und Ihresgleichen wirklich, daß Sie die Menschen, die sich von der Politik der herrschenden Parteien immer mehr verlassen fühlen, beeindrucken können, indem Sie von den wirklichen Problemen im Land ablenken und statt dessen lieber Boykotthetze gegen eine mißliebige Opposition betreiben, nur weil diese den Finger in die Wunde legt, die inländerfeindliche Politik beim Namen nennt und als Sachwalterin der Deutschen agiert? Die nächsten Wahlen werden es zeigen!

Ich bezweifele ferner, ob der Versuch, sich auf Kosten einer derzeit noch (!) in der Minderheit befindlichen Personengruppe profilieren zu wollen, wirklich Ausdruck von ‚Zivilcourage‛ ist. Im Gegenteil: Es ist billig. Fehlte Ihnen der Mut oder hatten Sie es wirklich nötig, Ihren Schritt vorab mit der jüdischen Gemeinde abzustimmen, wie uns von einem Mitglied zugetragen wurde? Im übrigen berührt es schon merkwürdig, wenn eine Meinung ‚Zivilcourage‛ genannt wird, die heute die Regierung, weite Teile der Opposition, die Kirchen, die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände und die Medien vertreten.

Ich bin davon überzeugt, daß sich ‚mutige‛ Menschen Ihres Schlages in früheren Zeiten wohl einer der ersten staatlichen Boykottmaßnahmen gegen Minderheiten angeschlossen hätten. Insofern kann ich nur hoffen, daß Sie nicht in Ihrem Buhlen um ‚political correctness‛ und veröffentlichte Meinung (die nur selten im Einklang mit der nichtveröffentlichten Realität im Volke steht) eines Tages – wenn die Wählergunst eine andere politische Realität hervorgerufen haben wird – auch Sozialdemokraten, Ausländer oder gar Mitglieder der jüdischen Minderheit das Bett vor die Tür setzen; quasi in vorauseilendem Gehorsam. Schon Ernst Jünger hat einmal treffend festgestellt, daß der Typus des Verfolgers durch die Systeme geht und sich dabei wie ein Ei dem anderen gleicht.

Um Ihnen für diesen Zeitpunkt jedoch eine neuerliche Demaskierung zu ersparen, kann ich Ihnen aber schon heute versichern, daß dies in einem wirklich nationalen Volksstaat gar nicht notwendig wäre, denn im Gegensatz zum heutigen Deutschland, in dem demokratische Werte nicht zuletzt durch Leute wie Sie tagtäglich ausgehöhlt werden, wird es natürlich jene Freiheit des Andersdenkenden geben, die Sie Vertretern einer Partei nicht zugestehen wollen, die schon heute immerhin die Interessen von über 191.000 sächsischen Wählern vertreten.

In diesem Sinne grüßt Sie mit einem Lächeln über ihre ‚Zivilcourage‛


Holger Apfel
Fraktionsvorsitzender der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag


P.S.: Es bleibt Ihnen natürlich unbenommen, der jüdischen Gemeinde trotzdem vor laufender Kamera Ihr Taschengeld anzubieten – Taten statt Worte! Jede Spende durch Personen wie Sie macht die derzeit laufenden Subventionen um so entbehrlicher!“

02.11.2007

Verantwortlich:

Arne Schimmer
Pressesprecher der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Bernhard-von-Lindenau-Platz 1
01067 Dresden


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