propain schrieb: Mag ja sein das du in der Theorie Recht hast, aber das war es auch schon, die Praxis sieht manchmal anders aus und aus diesem Grunde muss ich garnix zugeben.
Keine Versicherung der Welt wird die Regulierung eines Haftpflichtschadens deswegen ablehnen, weil ein unberechtigter Fahrer am Steuer war. Die "Theorie" ist hier so eindeutig, dass es auch in der Praxis deswegen keine Probleme mit der Schadensabwicklung geben wird. Du hast also nicht nur theoretisch sondern auch praktisch voll daneben gelegen. Dass der TE Probleme mit der Schadensabwicklung hat, liegt einzig und allein daran, dass er sich um die Angelegenheit nicht genug gekümmert hat und nicht weil die Versicherung irgendwelchen Spielchen spielt.
Übrigens, spar dir die Antwort, ich weiß ja eh was wieder kommt: " bla bla blub .... muss ich garnix zugeben"
propain hat ja offenbar recht, dass die Versicherung eben nicht bezahlt (und sowas ist gar nicht mal so selten) und unser Freund aus dem Land der Klone hat natürlich recht, dass die Versicherung zahlen müsste - was Mr. Proper aber auch nie angezweifelt hat!
Jetzt vergrabt die Kriegspfeife und raucht das Friedensbeil!
Hast du eigentlich überhaupt mal Kontakt zur gegnerischen Versicherung aufgenommen? Das ist doch das erste, was man nach einem unverschuldeten Unfall macht. In aller Regel schickt dir die gegnerische Haftpflicht dann einen Bogen, in dem du eine Unfallschilderung angibst und deine Ansprüche geltend machst. Der Unfallgegner kann und muss seiner Versicherung zwar ebenfalls den Unfall melden, nur deine Ansprüche musst du schon selber geltend machen.
Ich habe schon im Oktober Kontakt zur Spedition aufgenommen und von einer Mitarbeiterin derselben erfahren, dass der Fahrer nicht bei der Spedition beschäftigt sei. Aber man wüßte wer eigentlich hätte Fahren müssen. Hat sich schon irgendwie werkwürdig angehört.
Ich hatte auch Kontakt zur Versicherung aufgenommen. Eine Schadensnummer gibt es ebenfalls. Ein Fragebogen über den Unfallhergang wurde zugeschickt und beantwortet. Das war Ende November. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Versicherung noch keine Stellungnahme der Spedition vorliegen.
Hmm, 4000€ Kosten für den Ersatzwagen. Ganz schön happig. Was war den der Unfallwagen für ein Typ, was der Ersatzwagen, war das eine normale Miete oder der "Unfallersatztarif"?
Ich habe aus den Gesprächen mit der Spedition einiges herausgehört. Irgend etwas ist da jedenfalls nicht ganz sauber. Aber: Alles nur mündlich. Keine Beweise. Aktueller Stand: Fahrer kann keine Schuld anerkennen weil er von einem Unfall nichts bemerkt hat. Und außerdem wurde er an einer beengten Stelle überholt. Das ist eine Lüge. Er wollte die Spur wechseln weil diese zu einer Ausfahrt geführt hätte und er wohl weiter mu0te. Niemand hat einen Grund zu versuchen einen LKW abzudrängen und übersehen kann den eigentlich keiner. Andersrumgeht das schon.
tutzt schrieb: Hmm, 4000€ Kosten für den Ersatzwagen. Ganz schön happig. Was war den der Unfallwagen für ein Typ, was der Ersatzwagen, war das eine normale Miete oder der "Unfallersatztarif"?
17,23 € Reparaturkosten waren da wohl auch dabei - somit waren es doch nur 3982,77 € für den Ersatzwagen
Wichtig ist jetzt in erster Linie mal was von der Polizei zu bekommen. Wenn die da waren, haben die Personalien aufgenommen und müssen auch einen Bericht gemacht haben. Da würde ich nochmals nachhaken!
tutzt schrieb: Hmm, 4000€ Kosten für den Ersatzwagen. Ganz schön happig. Was war den der Unfallwagen für ein Typ, was der Ersatzwagen, war das eine normale Miete oder der "Unfallersatztarif"?
17,23 € Reparaturkosten waren da wohl auch dabei - somit waren es doch nur 3982,77 € für den Ersatzwagen
Ah Mist, hatte das so verstanden, dass es nur um die Leihwagenkosten ging, die nicht bezahlt wurden, aber das war wohl das einzige, wovon er bisher überhaupt mal was gehört hatte.
tutzt schrieb: Hmm, 4000€ Kosten für den Ersatzwagen. Ganz schön happig. Was war den der Unfallwagen für ein Typ, was der Ersatzwagen, war das eine normale Miete oder der "Unfallersatztarif"?
Zur Erklärung: Der Leihwagen hat nur einen Rechnungsanteil von 232,05€
Im übrigen wurde mir soeben sehr viel Mut gemacht und ich kann auch schon wieder beruigt ins Wochenende schauen. Vielen Dank Bbb
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist doch noch ein anderer Fahrer dem LKW bis nach Biebrich gefolgt. Du solltest unbedingt Kontakt aufnehmen. Des Weiteren könnte interessant sein, wer Halter Eures Fahrzeuges ist, denn ggf. seid Ihr nur Zeugen (falls ein Dritter Halter ist). Die Polizei bringt bei Verkehrsunfällen leider nichts, da sie nichts zur Schuldfrage aussagen kann und wird.
In jedem Fall wäre das eine Situation, in der ich einen Anwalt einschalten würde. Evtl. könnt Ihr zuvor noch direkten Kontakt zur gegnerischen Versicherung aufnehmen um in Erfahrung zu bringen, was da nun ausgesagt wurde. Des Weiteren würde ich Dir empfehlen, der Versicherung eine Frist zur Beantwortung und Zahlung zu setzen.
Im übrigen sollten alle "Versicherungshetzer" bitte einsehen, dass in diesem Falle, wenn es so kommt wie es zuletzt den Anschein macht, wenn die Versicherung nicht zahlt, nicht die Versicherung Schuld an der Nicht-Regulierungträgt, sondern die mangelnde Schuldanerkenntnis des Fahrers bzw. des Fahrzeughalters des LKW. Ohne geklärte Schuldfrage kann ein Versicherer nicht regulieren, wäre ja noch schöner....
Heißt das wenn ich sage zu der Versicherung ich bin net Schuld muß ich nichts bezahlen und meine Versicherung bezahlt auch net weil es kann ja keiner Beweisen das ich Schuld bin ???
Wenn Aussage gegen Aussage steht, muss fest gestellt werden, wer Schuld hat. Kann Dir die Schuld nicht bewiesen werden, kann auch niemand Deine Versicherung zur Auszahlung zwingen.
Das ist ja immer das Problem, wenn jemand das Verschulden abstreitet. Wenn man nicht beweisen kann, dass er Schuld war, dann hat man ein Problem. Das dann aber der Versicherung vorzuwerfen, ist Blödsinn.
Im vorliegenden Fall sind aber, wenn ich das richtig verstanden habe, zumindest mal Lackspuren gesichert worden, was dafür spricht, dass dem LKW-Fahrer ein Verschulden vorgeworfen werden kann. Widersprüchlich erscheint mir in diesem Zusammenhang seine vor Zeugen gemachte Aussage, "er habe nichts bemerkt", um dann später auszusagen, es sei ja ganz anders gewesen.
Also meiner Einschätzung nach sollte hier eine Regulierung durch den Versicherer nur eine Frage der Zeit sein.
Dass der TE Probleme mit der Schadensabwicklung hat, liegt einzig und allein daran, dass er sich um die Angelegenheit nicht genug gekümmert hat und nicht weil die Versicherung irgendwelchen Spielchen spielt.
Übrigens, spar dir die Antwort, ich weiß ja eh was wieder kommt:
" bla bla blub .... muss ich garnix zugeben"
propain hat ja offenbar recht, dass die Versicherung eben nicht bezahlt (und sowas ist gar nicht mal so selten) und unser Freund aus dem Land der Klone hat natürlich recht, dass die Versicherung zahlen müsste - was Mr. Proper aber auch nie angezweifelt hat!
Jetzt vergrabt die Kriegspfeife und raucht das Friedensbeil!
Ich habe schon im Oktober Kontakt zur Spedition aufgenommen und von einer Mitarbeiterin derselben erfahren, dass der Fahrer nicht bei der Spedition beschäftigt sei. Aber man wüßte wer eigentlich hätte Fahren müssen. Hat sich schon irgendwie werkwürdig angehört.
Ich hatte auch Kontakt zur Versicherung aufgenommen. Eine Schadensnummer gibt es ebenfalls. Ein Fragebogen über den Unfallhergang wurde zugeschickt und beantwortet. Das war Ende November. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Versicherung noch keine Stellungnahme der Spedition vorliegen.
Was war den der Unfallwagen für ein Typ, was der Ersatzwagen, war das eine normale Miete oder der "Unfallersatztarif"?
Aktueller Stand: Fahrer kann keine Schuld anerkennen weil er von einem Unfall nichts bemerkt hat. Und außerdem wurde er an einer beengten Stelle überholt.
Das ist eine Lüge. Er wollte die Spur wechseln weil diese zu einer Ausfahrt geführt hätte und er wohl weiter mu0te.
Niemand hat einen Grund zu versuchen einen LKW abzudrängen und übersehen kann den eigentlich keiner. Andersrumgeht das schon.
17,23 € Reparaturkosten waren da wohl auch dabei - somit waren es doch nur 3982,77 € für den Ersatzwagen
Wichtig ist jetzt in erster Linie mal was von der Polizei zu bekommen. Wenn die da waren, haben die Personalien aufgenommen und müssen auch einen Bericht gemacht haben. Da würde ich nochmals nachhaken!
Ah Mist, hatte das so verstanden, dass es nur um die Leihwagenkosten ging, die nicht bezahlt wurden, aber das war wohl das einzige, wovon er bisher überhaupt mal was gehört hatte.
Zur Erklärung:
Der Leihwagen hat nur einen Rechnungsanteil von 232,05€
Im übrigen wurde mir soeben sehr viel Mut gemacht und ich kann auch schon wieder beruigt ins Wochenende schauen.
Vielen Dank Bbb
Die Polizei bringt bei Verkehrsunfällen leider nichts, da sie nichts zur Schuldfrage aussagen kann und wird.
In jedem Fall wäre das eine Situation, in der ich einen Anwalt einschalten würde. Evtl. könnt Ihr zuvor noch direkten Kontakt zur gegnerischen Versicherung aufnehmen um in Erfahrung zu bringen, was da nun ausgesagt wurde. Des Weiteren würde ich Dir empfehlen, der Versicherung eine Frist zur Beantwortung und Zahlung zu setzen.
Im übrigen sollten alle "Versicherungshetzer" bitte einsehen, dass in diesem Falle, wenn es so kommt wie es zuletzt den Anschein macht, wenn die Versicherung nicht zahlt, nicht die Versicherung Schuld an der Nicht-Regulierungträgt, sondern die mangelnde Schuldanerkenntnis des Fahrers bzw. des Fahrzeughalters des LKW.
Ohne geklärte Schuldfrage kann ein Versicherer nicht regulieren, wäre ja noch schöner....
Das ist ja immer das Problem, wenn jemand das Verschulden abstreitet. Wenn man nicht beweisen kann, dass er Schuld war, dann hat man ein Problem. Das dann aber der Versicherung vorzuwerfen, ist Blödsinn.
Im vorliegenden Fall sind aber, wenn ich das richtig verstanden habe, zumindest mal Lackspuren gesichert worden, was dafür spricht, dass dem LKW-Fahrer ein Verschulden vorgeworfen werden kann. Widersprüchlich erscheint mir in diesem Zusammenhang seine vor Zeugen gemachte Aussage, "er habe nichts bemerkt", um dann später auszusagen, es sei ja ganz anders gewesen.
Also meiner Einschätzung nach sollte hier eine Regulierung durch den Versicherer nur eine Frage der Zeit sein.