Ich hatte das Glück, ab dem 2. Jahr eine Amerikanerin als Englischlehrerin zu haben, nachdem ich mich im ersten Jahr ob der katatrophalen Aussprache unserer ersten (deutschen) Englischlehrerin (ein perverses Oxford-Deutsch) regelmässig übergeben mußte. Die Bücher waren ebenfalls alles andere als befriedigend. Mrs.H. war so nett, mich dann in das Library der nahegelegenen McNair-Kaserne mitzunehmen. Dort durfte ich mir selbst Sachen zum lesen aussuchen und anschliessend darüber referieren.
Ich profitierte später im Beruf und auch bei Auslandsaufenthalten sehr davon und tue dies bis zum heutigen Tag. Good bless you, Janet!
Sehr hilfreich war und ist auch das Hören des AFN. Ja, ein paar gute Haare kann man schon noch dran lassen an den Amis.
Obwohl ich erst ab der 7.Klasse Englisch hatte, hat es meine Lehrerin geschafft, dass ich diese Sprache sicher in meinem Beruf anwenden kann. Ich muss täglich in dieser Sprache lesen,schreiben und sprechen. Zur Unterstützung lese ich ab und zu englische Bücher.
Wir haben nen Pub bei uns im Ort und da sind ziemlich oft Iren übers Wochenende anwesend. Und mit denen kann ich mich sehr gut verständigen. Was mir aber schon oft aufgefallen ist: Sobald man etwas getrunken hat und man nicht mehr solche Hemmungen hat, irgendwas nicht grammatikalisch 100% richtig zu sagen, werden die Konversationen noch besser!
Sehr hilfreich war und ist auch das Hören des AFN.
In den Niederlanden kommen alle Spielfilme in Originalsprache mit hoellaendischen Untertitel. Ein Grund, warum Hollaender generell sehr gutes Englisch sprechen- auch schon mit 12-13 Jahren. Mir hat es sehr geholfen, mein Englisch zu verfeinern und gleichzeitig mein hollaendisch zu trainieren.
Die Qualitaet der Originalfilme ist um Laengen besser. Nachsynchronisierte Sachen kommen mir nicht mehr ins Haus.
In der Kleinstadt, in der ich aufgewachsen bin, gab es eine kleine, nette Einheit der United States Air Force mit sehr sympathischen und hilfsbereiten jungen Amerikanern. Sie waren immer gerne dazu bereit, mit Fraeulein Adler Konversation zu betreiben. Das hat mein Schulenglisch ungemein bereichert, was sich auch sehr positiv auf meine Noten und meinen Wortschatz auswirkte. Und das Beste: ich verstehe seitdem jeden amerikanischen Ghetto & Gangsta-Film im Originalton.
Das ungläubige Staunen, welches ich, erstmals in Großbritannien weilend, auf meine im Restaurant lässig hingeworfene Bestellung "I become a beefsteak, please" erntete, hat tiefe Risse im Vertrauen sowohl ins Schulenglisch als auch in mich selber hinterlassen. Aber die Zeit heilt ...
sgefan@hamid schrieb: man kann sich bestens verständigen, ist kein problem..........was einem viel mehr probleme bereitet, ist französisch, man kriegt da nur grammatik beigebracht, und kann sich am ende in frankreich nicht verständigen.......
englisch ist relativ einfach zu erlernen aber schwer fließend zu sprechen , deswegen wird schule allein nie ausreichen .
Wer sich privat mit der sprache beschäftigt hat da bessere chancen. Ich glaub ich hab schon seit 3 jahren kein film mehr auf deutsch angeschaut außer im kino obv., und es hat mir mehr geholfen als jeder lk unterricht 12./ 13 . lol
Isaakson schrieb: Wir haben nen Pub bei uns im Ort und da sind ziemlich oft Iren übers Wochenende anwesend. Und mit denen kann ich mich sehr gut verständigen. Was mir aber schon oft aufgefallen ist: Sobald man etwas getrunken hat und man nicht mehr solche Hemmungen hat, irgendwas nicht grammatikalisch 100% richtig zu sagen, werden die Konversationen noch besser!
Habe in London die gleiche Erfahrung gemacht!!! Nach 2-3 Pint fliegen alle Hemmungen über Bord und man quasselt einfach drauf los und fühlt sich auch verstanden... ,-) Vor meiner mündlichen Prüfung, habe ich mir Dank dieser Erfahrung ebenfalls 2 Bier eingeflösst und habe 92 % erreicht...
sgefan@hamid schrieb: man kann sich bestens verständigen, ist kein problem..........was einem viel mehr probleme bereitet, ist französisch, man kriegt da nur grammatik beigebracht, und kann sich am ende in frankreich nicht verständigen.......
Ging mir ähnlich... Auch wenn es ab der Oberstufe bei uns nicht mehr viel um Grammatik ging. Dafür wurden in meinem Französisch-LK Sartre und Camus gelesen. Was dazu führte, dass ich zwar so ziemlich alles verstand, das ich auf Französisch las, aber wenn ich nicht regelmäßig mit meiner Familie mal nach Straßburg oder in den Urlaub in die Bretagne gefahren wäre, hätte ich sicherlich größere Probleme mit der alltäglichen Verständigung auf Französisch gehabt. Was das Englische betrifft, war es nicht ganz so schlimm, aber in unserem Englisch-LK wurde eben auch eher Shakespeare gelesen, als freies Sprechen geübt. Wie es schon oben einige angeführt haben, kann ich auch nur empfehlen, sich möglichst Filme in Originalversionen anzuschauen oder ab und an mal ein englisches Buch zu lesen. Auch habe ich mir immer gerne Nachrichten auf CNN oder BBC angeschaut. @Miep: Mein Vater meint auch immer, dass er viel vom Hören des AFN (hören meine Eltern immer noch am liebsten) profitiert habe.
Also nach Abi 89 kam ich bei 2 Monaten Australien 1992 noch gut zurecht, auch wenn´s dort Dialekte gab, die im Vergleich unserem Bayrisch in nichts nachstehen. Wichtig war, erst mal ins Reden zu kommen, das hat was von Fahrradfahren. Ansonsten kann man hier sein Englisch wohl - wie schon genannt - am besten mit der Orginaltonspur von Filmen oder dem interessierten Verfolgen von Songtexten verbessern/ auf Niveau halten.
dyna schrieb: Wirds ja auch. British English ist halt auch Englisch und American English ein genuscheltes Englisch. Was würdet ihr denn sagen wenn man in Zukunft im Ausland Sächsisch, Bayrisch oder Schweizerdeutsch lehrt?
Aha, British English, ich war schon mehrmals auf der Insel, in England, Irland, Schottland, Wales, aber nirgends hat man diesen Kram gesprochen den man in der Schule lernt. Und alle Amis nuscheln, so kann man natürlich auch argumentieren, aber ernst nehmen kann man so einen Quatsch nicht.
dyna schrieb: Wirds ja auch. British English ist halt auch Englisch und American English ein genuscheltes Englisch. Was würdet ihr denn sagen wenn man in Zukunft im Ausland Sächsisch, Bayrisch oder Schweizerdeutsch lehrt?
Aha, British English, ich war schon mehrmals auf der Insel, in England, Irland, Schottland, Wales, aber nirgends hat man diesen Kram gesprochen den man in der Schule lernt. Und alle Amis nuscheln, so kann man natürlich auch argumentieren, aber ernst nehmen kann man so einen Quatsch nicht.
Im Prinzip sollte das BBC-Englisch dem Schulenglisch entsprechen. Und AE ist echt etwas genuschelt, naja, ich benutz es aus Gewohnheit trotzdem, auch wenn mir das BE langsam echt sympathisch wird.
Aha, British English, ich war schon mehrmals auf der Insel, in England, Irland, Schottland, Wales, aber nirgends hat man diesen Kram gesprochen den man in der Schule lernt.
Wird in Dautschland irgendwo hochdeutsch gesprochen, so wie es ein Ausländer lernt?
propain schrieb:
Und alle Amis nuscheln, so kann man natürlich auch argumentieren, aber ernst nehmen kann man so einen Quatsch nicht.
Die Amis haben einfach eine "unsaubere" Ausprache, verschlucken gerne Teile von Wörter, und betonen sie anders. Genau das gleiche macht ein Hesse oder Pfälzer mit dem Hochdeutsch auch. Den "Quatsch" nicht ernstnehmen kannst du gerne, aber da meine Eltern beide Anglistik studiert haben, verlasse ich mich eher auf deren Aussagen (und sie waren/sind genausooft in den Staten wie in England, also nicht spezielle England "Fans").
Allgemein: Mir ist klar, dass wenn jemand engen Kontakt zu einem Ami pflegt, dass er dann eher AE spricht, und deswegen sollte auch kein Lehrer den Schüler notentechnisch herabsetzten (schliesslich wird ja bei uns auch kein Sachse im Deutschunterricht schlechter bewertet aufgrund seiner Aussprache). Was aber sehr sehr viele Leute gerne machen ist das Mischen von AE und BE. Ich kann nicht mal so und mal so schreiben/sprechen. Daher muss ein Lehrer halt auch einfach mal BE festlegen und kann (nach voheriger Absprache mit dem Schüler) auch mal AE zulassen. Allerdings dann aber auch die ganze Arbeit.
Aha, British English, ich war schon mehrmals auf der Insel, in England, Irland, Schottland, Wales, aber nirgends hat man diesen Kram gesprochen den man in der Schule lernt.
Wird in Dautschland irgendwo hochdeutsch gesprochen, so wie es ein Ausländer lernt?
Das Schulenglisch alleine war früher und ist auch heute nicht ausreichend um sich fließend zu verständigen, längere Texte zu verstehen oder mit "native speakers" problemlos und zwanglos zu quatschen. Ob es heutzutage noch schlechter ist als zu meiner Schulzeit kann ich nicht beurteilen, aber mir schwant böses. Wer wirklich wert auf ein gutes Englisch legt, muß sich auch neben der Schule damit beschäftigen. Z.B. Engschlischsprachige Bücher, Filme oder Fernsehsendungen zu lesen bzw. sich anzusehen hilft ungemein. Auch wenn man auf Anhieb nicht alles versteht (insbesondere wenn schnell oder mit Akzent gesprochen wird), wird es mit der Zeit immer besser und bestimmte Satzkonstrukte, Floskeln oder Slangausdrücke lernt man nun mal nicht in der Schule. Der Unterschied zwischen AE und BE wird in der Schule auch viel zu überbewertet. Von einigen Jahrzehnten mag das vielleicht noch wichtig gewesen sein, aber in der heutigen Zeit, in der Englische Begriffe auch in der Deutschen Sprache und weltweit immer mehr Einzug halten und die Globalisierung weiter voranschreitet, ist das überflüssig oder überholt. Ein ganz schlimmes Beispiel ist z.B. einem Freund von mir passiert, der US-Amerikaner ist und seit mehr als 20 Jahren hier lebt. Seine Tochter hat natürlich im Englischunterricht immer eine sehr gute Note, da sie ja "bilingual" aufgewachsen ist. Neulich bekam sie in einer Klassenarbeit die Übersetzung von Taschenlampe mit "flashlight" als falsch angestrichen. Korrekter BE-Begriff wäre doch "torch" gewesen, so der (ziemlich junge) Lehrer. Bei solcher Korinthenk*ckerei ist es natürlich schwer sich als Schüler noch weiterhin zu motivieren sich ein gutes Englisch anzueignen.
Aha, British English, ich war schon mehrmals auf der Insel, in England, Irland, Schottland, Wales, aber nirgends hat man diesen Kram gesprochen den man in der Schule lernt.
Wird in Dautschland irgendwo hochdeutsch gesprochen, so wie es ein Ausländer lernt?
Isaakson schrieb: Wir haben nen Pub bei uns im Ort und da sind ziemlich oft Iren übers Wochenende anwesend. Und mit denen kann ich mich sehr gut verständigen. Was mir aber schon oft aufgefallen ist: Sobald man etwas getrunken hat und man nicht mehr solche Hemmungen hat, irgendwas nicht grammatikalisch 100% richtig zu sagen, werden die Konversationen noch besser!
Habe in London die gleiche Erfahrung gemacht!!! Nach 2-3 Pint fliegen alle Hemmungen über Bord und man quasselt einfach drauf los und fühlt sich auch verstanden... ,-) Vor meiner mündlichen Prüfung, habe ich mir Dank dieser Erfahrung ebenfalls 2 Bier eingeflösst und habe 92 % erreicht...
Hehe! Hab an Silvester einem Iren erstmal Pipi Langstrumpf beigebracht, nachdem er meinte, nur Bayern München und Schalke zu kennen. Was mich aber auch wundert, dass mir im bewusstseinserweiterten Zustand ( ) Vokabeln einfallen, auf die ich nüchtern nie gekommen wäre.
Die Bücher waren ebenfalls alles andere als befriedigend. Mrs.H. war so nett, mich dann in das Library der nahegelegenen McNair-Kaserne mitzunehmen. Dort durfte ich mir selbst Sachen zum lesen aussuchen und anschliessend darüber referieren.
Ich profitierte später im Beruf und auch bei Auslandsaufenthalten sehr davon und tue dies bis zum heutigen Tag.
Good bless you, Janet!
Sehr hilfreich war und ist auch das Hören des AFN. Ja, ein paar gute Haare kann man schon noch dran lassen an den Amis.
Und mit denen kann ich mich sehr gut verständigen. Was mir aber schon oft aufgefallen ist: Sobald man etwas getrunken hat und man nicht mehr solche Hemmungen hat, irgendwas nicht grammatikalisch 100% richtig zu sagen, werden die Konversationen noch besser!
In den Niederlanden kommen alle Spielfilme in Originalsprache mit hoellaendischen Untertitel. Ein Grund, warum Hollaender generell sehr gutes Englisch sprechen- auch schon mit 12-13 Jahren. Mir hat es sehr geholfen, mein Englisch zu verfeinern und gleichzeitig mein hollaendisch zu trainieren.
Die Qualitaet der Originalfilme ist um Laengen besser. Nachsynchronisierte Sachen kommen mir nicht mehr ins Haus.
genau so isses!!
der größte müll
deswegen wird schule allein nie ausreichen .
Wer sich privat mit der sprache beschäftigt hat da bessere chancen.
Ich glaub ich hab schon seit 3 jahren kein film mehr auf deutsch angeschaut außer im kino obv.,
und es hat mir mehr geholfen als jeder lk unterricht 12./ 13 . lol
Habe in London die gleiche Erfahrung gemacht!!! Nach 2-3 Pint fliegen alle Hemmungen über Bord und man quasselt einfach drauf los und fühlt sich auch verstanden... ,-) Vor meiner mündlichen Prüfung, habe ich mir Dank dieser Erfahrung ebenfalls 2 Bier eingeflösst und habe 92 % erreicht...
Ging mir ähnlich... Auch wenn es ab der Oberstufe bei uns nicht mehr viel um Grammatik ging. Dafür wurden in meinem Französisch-LK Sartre und Camus gelesen. Was dazu führte, dass ich zwar so ziemlich alles verstand, das ich auf Französisch las, aber wenn ich nicht regelmäßig mit meiner Familie mal nach Straßburg oder in den Urlaub in die Bretagne gefahren wäre, hätte ich sicherlich größere Probleme mit der alltäglichen Verständigung auf Französisch gehabt.
Was das Englische betrifft, war es nicht ganz so schlimm, aber in unserem Englisch-LK wurde eben auch eher Shakespeare gelesen, als freies Sprechen geübt. Wie es schon oben einige angeführt haben, kann ich auch nur empfehlen, sich möglichst Filme in Originalversionen anzuschauen oder ab und an mal ein englisches Buch zu lesen. Auch habe ich mir immer gerne Nachrichten auf CNN oder BBC angeschaut.
@Miep: Mein Vater meint auch immer, dass er viel vom Hören des AFN (hören meine Eltern immer noch am liebsten) profitiert habe.
Ansonsten kann man hier sein Englisch wohl - wie schon genannt - am besten mit der Orginaltonspur von Filmen oder dem interessierten Verfolgen von Songtexten verbessern/ auf Niveau halten.
Aha, British English, ich war schon mehrmals auf der Insel, in England, Irland, Schottland, Wales, aber nirgends hat man diesen Kram gesprochen den man in der Schule lernt. Und alle Amis nuscheln, so kann man natürlich auch argumentieren, aber ernst nehmen kann man so einen Quatsch nicht.
Im Prinzip sollte das BBC-Englisch dem Schulenglisch entsprechen. Und AE ist echt etwas genuschelt, naja, ich benutz es aus Gewohnheit trotzdem, auch wenn mir das BE langsam echt sympathisch wird.
Wird in Dautschland irgendwo hochdeutsch gesprochen, so wie es ein Ausländer lernt?
Die Amis haben einfach eine "unsaubere" Ausprache, verschlucken gerne Teile von Wörter, und betonen sie anders. Genau das gleiche macht ein Hesse oder Pfälzer mit dem Hochdeutsch auch. Den "Quatsch" nicht ernstnehmen kannst du gerne, aber da meine Eltern beide Anglistik studiert haben, verlasse ich mich eher auf deren Aussagen (und sie waren/sind genausooft in den Staten wie in England, also nicht spezielle England "Fans").
Allgemein: Mir ist klar, dass wenn jemand engen Kontakt zu einem Ami pflegt, dass er dann eher AE spricht, und deswegen sollte auch kein Lehrer den Schüler notentechnisch herabsetzten (schliesslich wird ja bei uns auch kein Sachse im Deutschunterricht schlechter bewertet aufgrund seiner Aussprache). Was aber sehr sehr viele Leute gerne machen ist das Mischen von AE und BE. Ich kann nicht mal so und mal so schreiben/sprechen. Daher muss ein Lehrer halt auch einfach mal BE festlegen und kann (nach voheriger Absprache mit dem Schüler) auch mal AE zulassen. Allerdings dann aber auch die ganze Arbeit.
Ja, in der Gegend von Hannover
In England oder NewYork ( beim Marathon) habe ich mich immer verständigen können( Hände, Füße und bestes Loddar- Englisch).
Die Kerle ham mich immer verstanne
I am Running the New York City Marathon, and I hope we have a little bit lucky War immer sehr lustig und hat genial funktioniert!
Ok, du hast recht.
Hehe!
Hab an Silvester einem Iren erstmal Pipi Langstrumpf beigebracht, nachdem er meinte, nur Bayern München und Schalke zu kennen.
Was mich aber auch wundert, dass mir im bewusstseinserweiterten Zustand ( ) Vokabeln einfallen, auf die ich nüchtern nie gekommen wäre.