miep0202 schrieb: Sie wäre 65 geworden. Tatsächlich wurde sie nicht einmal halb so alt, aber sie entsprach damit ihrem eigenen Motto.
Viel Erinnernswertes hat sie nicht hinterlassen, aber das Wenige hört man noch heute gern!
Sie hat mehr hinterlassen als wir alle zusammen hinterlassen werden.Es gab und gibt nur ganz wenige , die einen kompletten sagen wir mal "Gemütszustand" mit ein wenig Musik zum Ausdruck bringen können - das war kein Plastik !
Sie hat die "Sechziger - Jahre - Woodstock - Generation" mitgeprägt, wie viele andere. Flower-Power - make Love, not War. Es war halt eine schöne Zeit, die gute alte Zeit.
miep0202 schrieb: Sie wäre 65 geworden. Tatsächlich wurde sie nicht einmal halb so alt, aber sie entsprach damit ihrem eigenen Motto.
Viel Erinnernswertes hat sie nicht hinterlassen, aber das Wenige hört man noch heute gern!
Sie hat mehr hinterlassen als wir alle zusammen hinterlassen werden.Es gab und gibt nur ganz wenige , die einen kompletten sagen wir mal "Gemütszustand" mit ein wenig Musik zum Ausdruck bringen können - das war kein Plastik !
Das wir hier nicht über Plastik-Musik reden, weiß jeder, der den Namen kennt. Und das sie, jedenfalls künstlerisch, mehr hinterlassen hat als irgend jemand von uns, dürfte auch klar sein. Wenn wir auf dieser Ebene diskutieren wollen, können wir das Forum dicht machen, denn niemand von uns hier hätte dann noch ein Anrecht auf Bewertung irgend eines Spielers... Ich denke schon, das es nicht allzu viel ist, was, jedenfalls musikalisch zurück geblieben ist. Das war aber nicht despektierlich gemeint. Sie hatte eben nicht mehr Zeit. Das Wenige halte ich in Ehren, sonst hätte ich garnicht erst hier geschrieben. Und es ist sicher mehr, als bestimmte andere Künstler in ihrem deutlich längeren Leben auf die Reihe bekommen.
Wir waren in Baton Rouge. Wir waren am Bahnhof da. Und wir waren pleite. Scheißgefühl. Du fühlst Dich abgewetzt. Ungefähr so durchgescheuert wie meine Jeans. Bobby hat dann einen Diesel angehalten - keine Sekunde zu früh: es fing wieder an zu schiffen. Und der hat uns bis New Orleans mitgenommen. Ich hab meine Mundharmonika aus’m Taschentuch gewickelt und angefangen zu spielen. Mehr so traurige Sachen. Bobby hat Blues dazu gesungen. Und der Scheibenwischer hat den Takt geliefert, und er hat meine Hand gehalten. Irgendwann hatten wir dann so ziemlich alle Songs durch, die der Fahrer gekannt hat. Freiheit ist letzten Endes nur ein anderes Wort dafür, daß Du nix mehr zu verlieren hast. Nix is’ zwar nix wert, aber kostet auch nix. Aber wenn Bobby den Blues gesungen hat, dann war es kein Problem, sich gut zu fühlen. Und das war gut genug für mich. Und für Bobby McGee. Von Kentucky bis Californien war Bobby eigentlich immer mit dabei. Hat jeden Winkel meiner Seele gekannt und mich am gehen gehalten. In jeder Scheiße. Und Nacht für Nacht hat er mich warm gehalten. Irgendwo bei Salinas hab’ ich ihn dann gehen lassen. Er hat so was wie ein Zuhause gesucht. Hoffentlich findet er eines. Ich würde so ziemlich meine gesamte Zukunft dafür geben, ihn noch mal an mir zu spüren.
Sie starb im Oktober 1970 an einer Überdosis Heroin.
Was würde sie heute mit 65 Jahren machen, wenn sie noch leben würde.
Ihr Motto war:
" Ich möchte lieber 10 Jahre vom "superhypermost" haben als 70 werden und in einem verdammten Sessel vor dem Fernseh sitzen."
Ich hoffe wir halten sie damit in Ehren.
Viel Erinnernswertes hat sie nicht hinterlassen, aber das Wenige hört man noch heute gern!
Sie hat mehr hinterlassen als wir alle zusammen hinterlassen werden.Es gab und gibt nur ganz wenige , die einen kompletten sagen wir mal "Gemütszustand" mit ein wenig Musik zum Ausdruck bringen können - das war kein Plastik !
der Satz ist äusserst unglücklich formuliert, ich vermute mal die Betonung liegt auf "Viel" im Sinne von "es war ihr nicht mehr Zeit vergönnt".
cry baby...
[img]http://www.hr-online.de/servlet/de.hr.cms.servlet.IMS?enc=d3M9aHJteXNxbCZibG9iSWQ9NDg4MTAmd2lkdGg9NDAwJmhlaWdodD0zMDAmaWQ9MTExNjQ2NTQ_[/img]
Das wir hier nicht über Plastik-Musik reden, weiß jeder, der den Namen kennt. Und das sie, jedenfalls künstlerisch, mehr hinterlassen hat als irgend jemand von uns, dürfte auch klar sein. Wenn wir auf dieser Ebene diskutieren wollen, können wir das Forum dicht machen, denn niemand von uns hier hätte dann noch ein Anrecht auf Bewertung irgend eines Spielers...
Ich denke schon, das es nicht allzu viel ist, was, jedenfalls musikalisch zurück geblieben ist. Das war aber nicht despektierlich gemeint. Sie hatte eben nicht mehr Zeit. Das Wenige halte ich in Ehren, sonst hätte ich garnicht erst hier geschrieben. Und es ist sicher mehr, als bestimmte andere Künstler in ihrem deutlich längeren Leben auf die Reihe bekommen.
Zufrieden?
Wir waren am Bahnhof da.
Und wir waren pleite.
Scheißgefühl. Du fühlst Dich abgewetzt.
Ungefähr so durchgescheuert wie meine Jeans.
Bobby hat dann einen Diesel angehalten - keine Sekunde zu früh: es fing wieder an zu schiffen.
Und der hat uns bis New Orleans mitgenommen.
Ich hab meine Mundharmonika aus’m Taschentuch gewickelt und angefangen zu spielen.
Mehr so traurige Sachen. Bobby hat Blues dazu gesungen.
Und der Scheibenwischer hat den Takt geliefert, und er hat meine Hand gehalten.
Irgendwann hatten wir dann so ziemlich alle Songs durch, die der Fahrer gekannt hat.
Freiheit ist letzten Endes nur ein anderes Wort dafür, daß Du nix mehr zu verlieren hast.
Nix is’ zwar nix wert, aber kostet auch nix.
Aber wenn Bobby den Blues gesungen hat, dann war es kein Problem, sich gut zu fühlen.
Und das war gut genug für mich. Und für Bobby McGee.
Von Kentucky bis Californien war Bobby eigentlich immer mit dabei.
Hat jeden Winkel meiner Seele gekannt und mich am gehen gehalten. In jeder Scheiße.
Und Nacht für Nacht hat er mich warm gehalten.
Irgendwo bei Salinas hab’ ich ihn dann gehen lassen.
Er hat so was wie ein Zuhause gesucht. Hoffentlich findet er eines.
Ich würde so ziemlich meine gesamte Zukunft dafür geben,
ihn noch mal an mir zu spüren.
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