bereichtet das Al Gore und der Klimarat der Vereinten Nationen (IPCC) den Friedensnobelpreis gewonnen haben.
Naja, man kann geteilter Meinung sein. Wer "Eine unbequeme Wahrheit" gesehen hat, weiss auch das Al Gore ein Selbstdarsteller ist der es schafft sich immer wieder in den Mittelpunkt zu stellen.
Ich finde der Friedensnobelpreis sollte nicht umbedingt für Leute sein die mit einer Multimediashow durch die Weltmetropolen tingeln und ein bißchen was über die Klimaerwärmung erzählen.
Der Friedensnobelpreis, ist wie der Name schon sagt, ein Preis für Leute die sich für Frieden und Menschlichkeit einsetzen. Wenn ich nur an ein paar berühmte Preisträger denke, wie z.B. Mutter Teresa (1979), Willy Brandt (1971) Betty Williams und Mairead Corrigan (1976) oder Nelson Mandela (1993).
In diese Reihe will Al Gore nicht passen. Klar Klimaschutz ist wichtig und würde es einen Umweltschutznobelpreis geben, würde ich sagen okay. Aber der FNP?
Al Gore dürfte der erste Mensch der Welt sein, der einen FNP und einen Oscar gewonnen hat. (Hätte er damals die Wahl gewonnen, wäre es wohl für die gesamte Menschheit besser gewesen.)
Finde es auch etwas strange. Aber auch das Nobelpreiskomitee lebt nicht auf einer einsamen Insel, sondern lässt sich durch so einen Hype beeinflussen. Wer am Lautesten ist, bekommt die meiste Aufmerksamkeit.
In dem Zusammenhang muß ich an den G8 Gipfel denken, Popheinis wie Bono werden empfangen, aber Entwicklungsexperten (z.B. für Mikrokredite) blieben draußen. Immer wieder schwach sowas (Von beiden Seiten, Politikern wie Selbstdarstellern).
Der Friedensnobelpreis, ist wie der Name schon sagt, ein Preis für Leute die sich für Frieden und Menschlichkeit einsetzen. Wenn ich nur an ein paar berühmte Preisträger denke, wie z.B. Mutter Teresa (1979), Willy Brandt (1971) Betty Williams und Mairead Corrigan (1976) oder Nelson Mandela (1993).
Ich verstehe die Beiträge dahingehend, daß die Kritik dem Komitee gilt, und nicht Mr.Gore. Oder wird hier behauptet, seine Aktivitäten hätten nur dieses Ziel gehabt?
In der Tat, ich denke, viele Leute wären heute noch am Leben, gäbe es in Amerika nicht dieses vorsintflutliche Wahlsystem. Der damalige Wahlsieger hieß nämlich nicht wirklich Bush.
dann musst aber auch Rabin und Perez beachten, die haben ihn ja zusammen bekommen. Finde aber auch, dass Al Gore nicht so ganz in die Reihe passen will.
In der Tat, ich denke, viele Leute wären heute noch am Leben, gäbe es in Amerika nicht dieses vorsintflutliche Wahlsystem. Der damalige Wahlsieger hieß nämlich nicht wirklich Bush.
Wahrscheinlich würden auch 2 ziemlich große Häuser noch in einer Stadt stehen, wo eine grüne Blech-Tussi mit komischem Hut und Taschenlampe steht!
Ich kann es nur so interpretieren, dass er ja auch gegen die Verschwendung natürlicher Ressourcen vorgeht. Eines Tages, da bin ich sicher, werden wir oft Krieg wegen Wasser oder fruchtbarer Böden haben. Dagegen wird Krieg für Öl vergleichsweise zurücktreten. Wenn wir also heute die Erhaltung der Natur in den Vordergrund stellen, tun wir auch etwas für den Weltfrieden.
Ich bitte um etwas mehr Weitblick!!! Durch den Bevölkerungszuwachs wird es eh schon eng auf unseren Planeten, zudem muss die Bevölkerung ernährt werden. Nehmen wir mal an, durch die Klimaveränderung würden wirklich die Polkappen schmelzen und weitere Landstriche versanden. Dann nimmt bei mehr Menschen der Lebens- und Nahrungsmittelanbauraum ab. Diese existenziellen Bedürfnisse, Wohnraum und Nahrung, bergen in ihrem Mangel ein immenses Explosionspotential in der Zukunft. Hierüber gab es vor ein paar Wochen eine sehr interssante Diskussionsrunde mit Altkanzler Schmitt und Ex-Präsi Weizäcker. Insofern arbeitet Gore für den (zukünftigen) Weltfrieden, der uns wahrscheinlich nicht mehr betreffen wird. Klimaschutz ist kein Kindergeburtstag bei dem es um steigende Sonnenbrandgefahr geht!
Eintracht-Laie schrieb: Finde es auch etwas strange. Aber auch das Nobelpreiskomitee lebt nicht auf einer einsamen Insel, sondern lässt sich durch so einen Hype beeinflussen. Wer am Lautesten ist, bekommt die meiste Aufmerksamkeit.
Es ist für Gore in den USA anfangs sicherlich nicht bequem gewesen, diesen Standpunkt zu vertreten. Aber das Argument der Scheinheiligkeit und Wichtigtuerei wird ja hierzulande sehr gern und schnell ausgepackt, da muss man sich nur den Fall Thurk anschauen. Und sollte es sich dann mal doch bewahrheiten, muss ich sagen: Leute, die etwas Richtiges aus vielleicht falschen Gründen - zu Zwecken der Selbstdarstellung oder Imageverbesserung - tun, sind mir immer noch lieber, als Leute, die gar nichts tun.
Eintracht-Laie schrieb: Finde es auch etwas strange. Aber auch das Nobelpreiskomitee lebt nicht auf einer einsamen Insel, sondern lässt sich durch so einen Hype beeinflussen. Wer am Lautesten ist, bekommt die meiste Aufmerksamkeit.
Es ist für Gore in den USA anfangs sicherlich nicht bequem gewesen, diesen Standpunkt zu vertreten. Aber das Argument der Scheinheiligkeit und Wichtigtuerei wird ja hierzulande sehr gern und schnell ausgepackt, da muss man sich nur den Fall Thurk anschauen. Und sollte es sich dann mal doch bewahrheiten, muss ich sagen: Leute, die etwas Richtiges aus vielleicht falschen Gründen - zu Zwecken der Selbstdarstellung oder Imageverbesserung - tun, sind mir immer noch lieber, als Leute, die gar nichts tun.
@crusher Die Frage ist aber schon ob es für den Friedensnobelpreis ausreicht! Wenn sich jemand in totalitären Staaten für den Frieden einsetzt, dann erscheint mir dies etwas anderes als wenn ein bekannter Politiker unbequeme Wahrheiten ausspricht. Sicher nicht so angenehm, aber andererseits hatte er jetzt nicht wirklich groß was zu befürchten. Zumal es nicht wenige Kritik an der Art und der Seriösität seiner Kampange gibt.
Bekommt dann der GWBush auch einen Friedensnobelpreis weil er erkannt hat das die Eisbären gefährdet sind? Komische Wahl, da babbelt einer nur und bekommt einen Preis.
propain schrieb: Komische Wahl, da babbelt einer nur und bekommt einen Preis.
Na, wenn du es unbedingt in diese Richtung reduzieren willst...was hat Willy Brandt denn anderes getan als "gebabbelt"? Es ist wohl nicht ganz unwichtig, worüber man spricht, in welcher Qualität und mit welcher Nachhaltigkeit.
Der direkte Bezug stellt sich zunächst einmal nicht her zwischen dem sehr nachhaltigen Eintreten Gores in Sachen Klimawandel und dem Friedensnobelpreis. SGE-Papa und FanTomas haben auch recht gut aufgezeigt, wie der Zusammenhang gesehen werden muß.
Wir werden durch den Klimawandel und der steigenden Weltbevölkerung schlimmen Konsequenzen ausgesetzt sein, bis hin zu "Resourcen-Kriegen."
Je eher es gelingt, die Menschen zu einer nachhaltigen Änderung ihres Verhaltens zu bringen (einschließlich derjenigen, die an den großen "Rädchen" drehen, nämlich der Industrie und den Regierungen), desto eher wird es möglich sein, wenigstens die drastischsten Folgen zu vermeiden.
Wer wäre für eine solche Aufgabe besser prädestiniert als der ehemalige Vizepräsident des mächtigsten Landes der Welt, der Zutritt zu jedem Amtszimmer erhält?
Eine solche Aufgabe wahrnehmen zu können und es auch wirklich zu tun, sind zwei Paar sehr verschiedene Schuhe. Es erfordert viel Engagement und innere Überzeugtheit.
Er könnte auch sein Geld zählen oder irgendwo in der Wirtschaft sein früheres Amt vergolden (siehe Schröder).
@miep0202 Was mich dadran wirklich stört ist, das andere Leute das schon seit Jahrzehnten erzählen und oftmals kaum Beachtung fanden und der kommt daher und wärmt das Ganze ein bischen auf und bekommt dafür einen Preis.
bereichtet das Al Gore und der Klimarat der Vereinten Nationen (IPCC) den Friedensnobelpreis gewonnen haben.
Naja, man kann geteilter Meinung sein. Wer "Eine unbequeme Wahrheit" gesehen hat, weiss auch das Al Gore ein Selbstdarsteller ist der es schafft sich immer wieder in den Mittelpunkt zu stellen.
Ich finde der Friedensnobelpreis sollte nicht umbedingt für Leute sein die mit einer Multimediashow durch die Weltmetropolen tingeln und ein bißchen was über die Klimaerwärmung erzählen.
Der Friedensnobelpreis, ist wie der Name schon sagt, ein Preis für Leute die sich für Frieden und Menschlichkeit einsetzen. Wenn ich nur an ein paar berühmte Preisträger denke, wie z.B. Mutter Teresa (1979), Willy Brandt (1971) Betty Williams und Mairead Corrigan (1976) oder Nelson Mandela (1993).
In diese Reihe will Al Gore nicht passen. Klar Klimaschutz ist wichtig und würde es einen Umweltschutznobelpreis geben, würde ich sagen okay. Aber der FNP?
Al Gore dürfte der erste Mensch der Welt sein, der einen FNP und einen Oscar gewonnen hat. (Hätte er damals die Wahl gewonnen, wäre es wohl für die gesamte Menschheit besser gewesen.)
Aber auch das Nobelpreiskomitee lebt nicht auf einer einsamen Insel, sondern lässt sich durch so einen Hype beeinflussen.
Wer am Lautesten ist, bekommt die meiste Aufmerksamkeit.
In dem Zusammenhang muß ich an den G8 Gipfel denken, Popheinis wie Bono werden empfangen, aber Entwicklungsexperten (z.B. für Mikrokredite) blieben draußen.
Immer wieder schwach sowas (Von beiden Seiten, Politikern wie Selbstdarstellern).
In der Tat, ich denke, viele Leute wären heute noch am Leben, gäbe es in Amerika nicht dieses vorsintflutliche Wahlsystem. Der damalige Wahlsieger hieß nämlich nicht wirklich Bush.
[/quote]
dann musst aber auch Rabin und Perez beachten, die haben ihn ja zusammen bekommen. Finde aber auch, dass Al Gore nicht so ganz in die Reihe passen will.
Wahrscheinlich würden auch 2 ziemlich große Häuser noch in einer Stadt stehen, wo eine grüne Blech-Tussi mit komischem Hut und Taschenlampe steht!
Vielleicht ist das ja eine Erklärung.
Grüße
SGE-Papa
Jep, und Al-Quaida wäre jetzt ne Brunnenbohrtruppe bei der UNO
Durch den Bevölkerungszuwachs wird es eh schon eng auf unseren Planeten, zudem muss die Bevölkerung ernährt werden.
Nehmen wir mal an, durch die Klimaveränderung würden wirklich die Polkappen schmelzen und weitere Landstriche versanden. Dann nimmt bei mehr Menschen der Lebens- und Nahrungsmittelanbauraum ab.
Diese existenziellen Bedürfnisse, Wohnraum und Nahrung, bergen in ihrem Mangel ein immenses Explosionspotential in der Zukunft. Hierüber gab es vor ein paar Wochen eine sehr interssante Diskussionsrunde mit Altkanzler Schmitt und Ex-Präsi Weizäcker. Insofern arbeitet Gore für den (zukünftigen) Weltfrieden, der uns wahrscheinlich nicht mehr betreffen wird. Klimaschutz ist kein Kindergeburtstag bei dem es um steigende Sonnenbrandgefahr geht!
Da hast du während der Zeit in der ich tippelte schon zugeschlagen!
Mit der Maischberger im Juni wars!
http://www.abendblatt.de/daten/2007/06/14/755190.html
Hier gibts das Video dieser großartigen Sendung:
http://www.daserste.de/maischberger/sendung_dyn~uid,wtgstmr55k8z5974wv8nns8o~cm.asp
Ist doch schön zu wissen, dass noch jemand um die Ecke denkt
Viele Grüße
SGE-Papa
Es ist für Gore in den USA anfangs sicherlich nicht bequem gewesen, diesen Standpunkt zu vertreten. Aber das Argument der Scheinheiligkeit und Wichtigtuerei wird ja hierzulande sehr gern und schnell ausgepackt, da muss man sich nur den Fall Thurk anschauen. Und sollte es sich dann mal doch bewahrheiten, muss ich sagen: Leute, die etwas Richtiges aus vielleicht falschen Gründen - zu Zwecken der Selbstdarstellung oder Imageverbesserung - tun, sind mir immer noch lieber, als Leute, die gar nichts tun.
@crusher
Die Frage ist aber schon ob es für den Friedensnobelpreis ausreicht!
Wenn sich jemand in totalitären Staaten für den Frieden einsetzt, dann erscheint mir dies etwas anderes als wenn ein bekannter Politiker unbequeme Wahrheiten ausspricht. Sicher nicht so angenehm, aber andererseits hatte er jetzt nicht wirklich groß was zu befürchten.
Zumal es nicht wenige Kritik an der Art und der Seriösität seiner Kampange gibt.
wieso? die hatten gore doch auch gewählt.
peter
Na, wenn du es unbedingt in diese Richtung reduzieren willst...was hat Willy Brandt denn anderes getan als "gebabbelt"?
Es ist wohl nicht ganz unwichtig, worüber man spricht, in welcher Qualität und mit welcher Nachhaltigkeit.
Der direkte Bezug stellt sich zunächst einmal nicht her zwischen dem sehr nachhaltigen Eintreten Gores in Sachen Klimawandel und dem Friedensnobelpreis.
SGE-Papa und FanTomas haben auch recht gut aufgezeigt, wie der Zusammenhang gesehen werden muß.
Wir werden durch den Klimawandel und der steigenden Weltbevölkerung schlimmen Konsequenzen ausgesetzt sein, bis hin zu "Resourcen-Kriegen."
Je eher es gelingt, die Menschen zu einer nachhaltigen Änderung ihres Verhaltens zu bringen (einschließlich derjenigen, die an den großen "Rädchen" drehen, nämlich der Industrie und den Regierungen), desto eher wird es möglich sein, wenigstens die drastischsten Folgen zu vermeiden.
Wer wäre für eine solche Aufgabe besser prädestiniert als der ehemalige Vizepräsident des mächtigsten Landes der Welt, der Zutritt zu jedem Amtszimmer erhält?
Eine solche Aufgabe wahrnehmen zu können und es auch wirklich zu tun, sind zwei Paar sehr verschiedene Schuhe. Es erfordert viel Engagement und innere Überzeugtheit.
Er könnte auch sein Geld zählen oder irgendwo in der Wirtschaft sein früheres Amt vergolden (siehe Schröder).
Was mich dadran wirklich stört ist, das andere Leute das schon seit Jahrzehnten erzählen und oftmals kaum Beachtung fanden und der kommt daher und wärmt das Ganze ein bischen auf und bekommt dafür einen Preis.
Nicht nach ihrem Wahl"system".
Übrigens: Die meisten haben ihn nicht gewählt. Nur Bush haben noch weniger gewählt.