Henryk M. Broder, der selbst jede Kritik an der Politik Israels als Antisemitismus brandmarkt, vergißt, wie immer, wenn es für ihn wieder einmal gegen den Islam geht, die alte Tradition der jüdischen Gerichtsbarkeit, welche seit tausend Jahren auch in Deutschland wirkte.
Wie ein feines Korsett umspannen Halacha (jüdisches Religionsgesetz) und die Mizwoth (Pflichten und Verbote) das religiöse Leben der Juden, sind in all ihren Facetten Grundlagen und Wegbegleiter vom ersten bis zum letzten Tag. Ihre mannigfaltigen Komponenten beinhalten ein komplexes Regelwerk aus jüdischem Kultus, jüdischer Gerichtsbarkeit (Bet Din), Beschneidungen, Einsegnungen (Bar- und Bat Mitzwa), Hochzeit, Tod, Trauer oder Kaschrutgesetzen (Speisegesetzen). Vor allem aber regelt die Halacha genau, wer Jude und wer nicht Jude ist: Um als Jude definiert zu werden, ist demzufolge eine jüdische Mutter oder die Konvertierung durch einen Rabbiner eine grundlegende Voraussetzung. So ist die jüdische Herkunft eine lebensbegleitende Bindung an die jüdische Gemeinschaft und unterscheidet das Judentum fundamental vom Christentum wer als Jude auf die Welt kam, wird auch als Jude sterben.
Pedrogranata schrieb: Henryk M. Broder, der selbst jede Kritik an der Politik Israels als Antisemitismus brandmarkt, vergißt, wie immer, wenn es für ihn wieder einmal gegen den Islam geht, die alte Tradition der jüdischen Gerichtsbarkeit, welche seit tausend Jahren auch in Deutschland wirkte.
Da kann man nur sagen: Thema verfehlt. Kein Land dieser Erde hat zur Zeit Probleme mit der Integration einer jüdischen Minderheit. Ganz besonders wir nicht. Ganz anders sieht das mit dem Islam aus.
Pedrogranata schrieb: Henryk M. Broder, der selbst jede Kritik an der Politik Israels als Antisemitismus brandmarkt, vergißt, wie immer, wenn es für ihn wieder einmal gegen den Islam geht, die alte Tradition der jüdischen Gerichtsbarkeit, welche seit tausend Jahren auch in Deutschland wirkte.
Pedrogranata schrieb: Henryk M. Broder, der selbst jede Kritik an der Politik Israels als Antisemitismus brandmarkt, vergißt, wie immer, wenn es für ihn wieder einmal gegen den Islam geht, die alte Tradition der jüdischen Gerichtsbarkeit, welche seit tausend Jahren auch in Deutschland wirkte.
Da kann man nur sagen: Thema verfehlt. Kein Land dieser Erde hat zur Zeit Probleme mit der Integration einer jüdischen Minderheit. Ganz besonders wir nicht. Ganz anders sieht das mit dem Islam aus.
Wenn du denn wie Broder mit zweierlei Maß messen möchtest und beispielsweise den rassistischen Umgang Israels mit seiner arabischen, zur Minderheit dezimierten Bevölkerung außer acht läßt. Der Islam ist indes ein Problem durch den konzertierten Angriff auf das Öl und die strategischen Ländereien Arabiens. Die Regression auf den Islam ist die ohnmächtige Antwort des Orients auf das Treiben und die Gier der Interessenten in den westlichen Weltmächten. Seine Unterdrückung oder Bekämpfung die logische Konsequenz des "Abendlandes", um die Bevölkerung in den Machtzentren für die Kreuzzüge um den Orient zu gewinnen.
Wenn du denn wie Broder mit zweierlei Maß messen möchtest und beispielsweise den rassistischen Umgang Israels mit seiner arabischen, zur Minderheit dezimierten Bevölkerung außer acht läßt. Der Islam ist indes ein Problem durch den konzertierten Angriff auf das Öl und die strategischen Ländereien Arabiens. Die Regression auf den Islam ist die ohnmächtige Antwort des Orients auf das Treiben und die Gier der Interessenten in den westlichen Weltmächten. Seine Unterdrückung oder Bekämpfung die logische Konsequenz des "Abendlandes", um die Bevölkerung in den Machtzentren für die Kreuzzüge um den Orient zu gewinnen.
Bitte jetzt keine Ausführungen in dialektischer Rhetorik, darum ging es gerade nicht.
Wenn es um die Einführung der Scharia in Holland, England oder bei uns geht, ist auch nicht das Öl das Thema. Die Pakistanis in England sind dort nicht wegen Halliburton, auch nicht wegen Israel. Sie sind dort, um ein besseres Leben als in der Heimat zu führen, und dabei stellt sich die Frage, ob und wie weit man ihre Kultur mit den Kulturen der übrigen an der Gesellschaft beteiligten Ethnen in Einklang bringen kann. Welche Teile der Gesellschaft sind bereit, sich wie weit in welche Richtung zu verbiegen, um ein Zusammenleben zu ermöglichen, welche Werte erscheinen als unverzichtbar.
Wenn du denn wie Broder mit zweierlei Maß messen möchtest und beispielsweise den rassistischen Umgang Israels mit seiner arabischen, zur Minderheit dezimierten Bevölkerung außer acht läßt.
Wenn du denn wie Broder mit zweierlei Maß messen möchtest und beispielsweise den rassistischen Umgang Israels mit seiner arabischen, zur Minderheit dezimierten Bevölkerung außer acht läßt. Der Islam ist indes ein Problem durch den konzertierten Angriff auf das Öl und die strategischen Ländereien Arabiens. Die Regression auf den Islam ist die ohnmächtige Antwort des Orients auf das Treiben und die Gier der Interessenten in den westlichen Weltmächten. Seine Unterdrückung oder Bekämpfung die logische Konsequenz des "Abendlandes", um die Bevölkerung in den Machtzentren für die Kreuzzüge um den Orient zu gewinnen.
Bitte jetzt keine Ausführungen in dialektischer Rhetorik, darum ging es gerade nicht.
Wenn es um die Einführung der Scharia in Holland, England oder bei uns geht, ist auch nicht das Öl das Thema. Die Pakistanis in England sind dort nicht wegen Halliburton, auch nicht wegen Israel. Sie sind dort, um ein besseres Leben als in der Heimat zu führen, und dabei stellt sich die Frage, ob und wie weit man ihre Kultur mit den Kulturen der übrigen an der Gesellschaft beteiligten Ethnen in Einklang bringen kann. Welche Teile der Gesellschaft sind bereit, sich wie weit in welche Richtung zu verbiegen, um ein Zusammenleben zu ermöglichen, welche Werte erscheinen als unverzichtbar.
Nein, diesen Anschein, daß es sich um eine Forderung nach einem Verbiegen des einen Bevölkerungsteils in die Richtung des anderen handelt, welche den Inhalt des Vorschlags des Bischofs bildet, möchten mit dem von mir angerissenen Hintergrund die Medien nahelegen. Dies entspricht aber nicht den Tatsachen. Richtig ist vielmehr, daß Muslime das Recht erhalten sollen, bestimmte Bereiche der Scharia als für sie wählbare Rechtsordnung in Geltung zu bringen. Dies wäre eine Möglichkeit, wie sie z.B. Juden in Deutschland seit langem hatten, wie in dem von mir oben angegebenen Link nachzulesen ist.
"Bei Ehekonflikten und Finanzstreitigkeiten sollten die Beteiligten die Wahl zwischen dem britischen Recht und der Scharia haben. Rein sachlich, auf der faktischen Ebene, mag der Erzbischof sogar Recht haben. Es würde tatsächlich helfen, soziale Spannungen zu vermeiden, wenn die Muslime bei Heirat und Scheidung nicht die Regeln des britischen Rechts beachten müssten", heißt es, allerdings erst nach Ausbreitung der falschen Fährte, in dem von HG verlinkten Bericht.
Das alle weiblichen Briten nach dem Vorschlag des Bischofs in der Burka herumlaufen sollen, ist also nichts als ein mediales Gespinst , welches offenbar bereits dankbare Abnehmer findet.
Pedrogranata schrieb: Das alle weiblichen Briten nach dem Vorschlag des Bischofs in der Burka herumlaufen sollen, ist also nichts als ein mediales Gespinst , welches offenbar bereits dankbare Abnehmer findet.
Deshalb ist der Artikel auch mit "Polemik" überschrieben. Niemand außer dir scheint das anders gesehen zu haben.
Wer?
Rowan Williams, Erzbischof von Canterbury
Wie ein feines Korsett umspannen Halacha (jüdisches Religionsgesetz) und die Mizwoth (Pflichten und Verbote) das religiöse Leben der Juden, sind in all ihren Facetten Grundlagen und Wegbegleiter vom ersten bis zum letzten Tag. Ihre mannigfaltigen Komponenten beinhalten ein komplexes Regelwerk aus
jüdischem Kultus, jüdischer Gerichtsbarkeit (Bet Din), Beschneidungen, Einsegnungen (Bar- und Bat Mitzwa), Hochzeit, Tod, Trauer oder Kaschrutgesetzen (Speisegesetzen). Vor allem aber regelt die
Halacha genau, wer Jude und wer nicht Jude ist: Um als Jude definiert zu werden, ist demzufolge eine jüdische Mutter oder die Konvertierung durch einen Rabbiner eine grundlegende Voraussetzung. So ist
die jüdische Herkunft eine lebensbegleitende Bindung an die jüdische Gemeinschaft und unterscheidet das Judentum fundamental vom Christentum wer als Jude auf die Welt kam, wird auch als Jude sterben.
http://www.richterverein.de/mhr/mhr051/m05117.htm
Da kann man nur sagen: Thema verfehlt. Kein Land dieser Erde hat zur Zeit Probleme mit der Integration einer jüdischen Minderheit. Ganz besonders wir nicht.
Ganz anders sieht das mit dem Islam aus.
Wer diesen Mann ernst nimmt, ist selbst schuld.
Wenn du denn wie Broder mit zweierlei Maß messen möchtest und beispielsweise den rassistischen Umgang Israels mit seiner arabischen, zur Minderheit dezimierten Bevölkerung außer acht läßt. Der Islam ist indes ein Problem durch den konzertierten Angriff auf das Öl und die strategischen Ländereien Arabiens. Die Regression auf den Islam ist die ohnmächtige Antwort des Orients auf das Treiben und die Gier der Interessenten in den westlichen Weltmächten. Seine Unterdrückung oder Bekämpfung die logische Konsequenz des "Abendlandes", um die Bevölkerung in den Machtzentren für die Kreuzzüge um den Orient zu gewinnen.
Bitte jetzt keine Ausführungen in dialektischer Rhetorik, darum ging es gerade nicht.
Wenn es um die Einführung der Scharia in Holland, England oder bei uns geht, ist auch nicht das Öl das Thema. Die Pakistanis in England sind dort nicht wegen Halliburton, auch nicht wegen Israel. Sie sind dort, um ein besseres Leben als in der Heimat zu führen, und dabei stellt sich die Frage, ob und wie weit man ihre Kultur mit den Kulturen der übrigen an der Gesellschaft beteiligten Ethnen in Einklang bringen kann.
Welche Teile der Gesellschaft sind bereit, sich wie weit in welche Richtung zu verbiegen, um ein Zusammenleben zu ermöglichen, welche Werte erscheinen als unverzichtbar.
Die Hamas-Propaganda zeigt Wirkung...
Nein, diesen Anschein, daß es sich um eine Forderung nach einem Verbiegen
des einen Bevölkerungsteils in die Richtung des anderen handelt, welche den Inhalt des Vorschlags des Bischofs bildet, möchten mit dem von mir angerissenen Hintergrund die Medien nahelegen. Dies entspricht aber nicht den Tatsachen. Richtig ist vielmehr, daß Muslime das Recht erhalten sollen, bestimmte Bereiche der Scharia als für sie wählbare Rechtsordnung in Geltung zu bringen. Dies wäre eine Möglichkeit, wie sie z.B. Juden in Deutschland seit langem hatten, wie in dem von mir oben angegebenen Link nachzulesen ist.
"Bei Ehekonflikten und Finanzstreitigkeiten sollten die Beteiligten die Wahl zwischen dem britischen Recht und der Scharia haben.
Rein sachlich, auf der faktischen Ebene, mag der Erzbischof sogar Recht haben. Es würde tatsächlich helfen, soziale Spannungen zu vermeiden, wenn die Muslime bei Heirat und Scheidung nicht die Regeln des britischen Rechts beachten müssten", heißt es, allerdings erst nach Ausbreitung der falschen Fährte, in dem von HG verlinkten Bericht.
Das alle weiblichen Briten nach dem Vorschlag des Bischofs in der Burka herumlaufen sollen, ist also nichts als ein mediales Gespinst , welches offenbar bereits dankbare Abnehmer findet.
Deshalb ist der Artikel auch mit "Polemik" überschrieben.
Niemand außer dir scheint das anders gesehen zu haben.