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Der Maximo Lider stirbt

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Es sollte auch keine Begründung für irgendein Verhalten oder sonstiges sein, es war lediglich ein Fingerzeig, dass in so ziemlich jeder Nation irgendwer oder irgenetwas unterdrückt wird......
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Brady schrieb:
...ergo wäre Kuba jetzt in deutscher Hand....


Eine kleine Insel vor Kuba war das sogar mal. Zumindest symbolisch. Und dafür brauchten wir noch nicht mal das **********.
Guckst du hier
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Mir ist es irgendwie total egal ob dieser graubärtige Diktator das zeitliche segnet, mal gucken welche Fahnen er demnächst ziert und ob dann über den genauso viel Unsinn erzählt wird wie über seinen Mordgesellen Che.
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hasta la victoria siempre
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Für alle, die es vielleicht interessiert:

Hier ein paar Eindrücke von unserem Kuba-Urlaub vor knapp zwei Jahren. Es ist ein Land mit solchen Gegensätzen, dass es extremer fast nicht mehr geht.

Ein Krankensystem, bei dem alle Behandlungen kostenlos sind, inkl. Schönheitsopertationen wie Brustvergrößerungen.
Auch der Zahnarztbesuch ist mit allen Behandlungen kostenlos, aber Zahnpasta gibt es nicht und bleibt nur denen mit harter Währung vorbehalten.

Schön sanierte Häuser stehen absolut verfallenen gegenüber. Die Altstadt von la habana wird mittlerweile aber saniert und durch die Touristen und dem Status Weltkulturerbe finanziert.






Die Romatik dieser Hoteldachterrasse trügt...



...denn guckt man über den 'Rand' sieht man das hier. In den Hütten auf den Dächer wohnen im übrigen Menschen!




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Castro ist als "Gegenpol" zu den Amerikanern zu einem sozialverklärtem Image gelangt, daß ihm als Diktator nicht zusteht.
Ich sage jetzt nicht, gut daß der "abtritt", sondern ich frage mich:
"Wer oder was kommt danach......"
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FanTomas schrieb:
Castro ist als "Gegenpol" zu den Amerikanern zu einem sozialverklärtem Image gelangt, daß ihm als Diktator nicht zusteht.
Ich sage jetzt nicht, gut daß der "abtritt", sondern ich frage mich:
"Wer oder was kommt danach......"  


Na was wohl? Das Erbe einer jeden sozialistischen Diktatur! Erst wird ein Verwandter als Nachfolger bestimmt (im Fall Kuba wohl der Bruder Castros, der jetzt schon die Staatsgeschäfte leitet). Entweder kommt dann ein neuer kleiner Revoluzzer, der im Namen der Freiheit oder/und Gleicheit die Macht ergreift, oder dem Militär passt die Politik nicht - dann rollen Panzer. Die Bevölkerung Kubas hatte schon immer die Arschkarte gezogen. So paradiesisch scheint Kuba nun auch wieder nicht zu sein, denn hundertausende geflohene Exilkubaner können sich nicht irren - deren Freude über den bevorstehenden Tod eines Menschen teile ich jedoch absolut nicht.
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Traurig, nur weil er gegen die bösen Amis ist, vergessen viele wie er Andersdenkende unterdrückte.
Wünsche den Menschen in Kuba eine neue Chance ohne dieses Arschl...
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Eintracht-Laie schrieb:
Wünsche den Menschen in Kuba eine neue Chance ohne dieses Arschl...

Wünsche den Menschen in diesem forum eine neue Chance ohne dieses Arschl...
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kreuzbuerger schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
Wünsche den Menschen in Kuba eine neue Chance ohne dieses Arschl...

Wünsche den Menschen in diesem forum eine neue Chance ohne dieses Arschl...


Sorry du, aber Fidel ist ein Anachronismus welcher mehr als nur übel für sein Volk ist. Ich wünsche den Menschen auf Kuba ebenso eine neue Chance ohne den alten Diktator!
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teezwetschge schrieb:

Ein Krankensystem, bei dem alle Behandlungen kostenlos sind, inkl. Schönheitsopertationen wie Brustvergrößerungen.
Auch der Zahnarztbesuch ist mit allen Behandlungen kostenlos, aber Zahnpasta gibt es nicht und bleibt nur denen mit harter Währung vorbehalten.


also ich sag jetzt mal nicht viel zum thema, denke man kann wirklich geteilter meinung über den "revolucionario" und späteren "diktator" sein, im allgemeinen wird mir das hier aber alles zu einseitig gesehen. da heißt es (in einem anderen posting), nur weil castro gegen die usa sei (sind das nicht eigentlich die meisten hier von uns?) solle man die armut nicht missachten. das gesundheitssystem ist ja wirklich aller ehren wert. dass es aber keine zahnpasta gibt könnte auch am von den usa aufrechterhaltenen embargo liegen, dass die kubaner nicht mit solcher ware von außen versorgt.  
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oezdem schrieb:
...könnte auch am von den usa aufrechterhaltenen embargo liegen, dass die kubaner nicht mit solcher ware von außen versorgt.  
Ich bin da ja jetzt nicht so tief in der Materie drin....aber die Russen dürften doch Zahnpasta schicken oder?
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also soo tief bin ich auch nicht in der materie drin. aber was hat das damit zu tun? die amis verhindern seit jahrzenten den import von "westlicher" ware. inwieweit "die russen" selbst genug zahnpasta haben, auch da fehlt mir das nötige wissen. aber hauptsache ma was gesagt, ne? russen, kubaner, eh alles das gleich pack...   :neutral-face  
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oezdem schrieb:
aber hauptsache ma was gesagt, ne? russen, kubaner, eh alles das gleich pack...   :neutral-face    
Ich hab lediglich eine Frage gestellt und mit keiner Silbe gesagt, das Russen und Kubaner ein Pack sind!!

Eigentlich wollte ich nur wissen, ob das Embargo nur für westliche Länder gilt oder eben auch für Russland....
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Brady schrieb:
oezdem schrieb:
aber hauptsache ma was gesagt, ne? russen, kubaner, eh alles das gleich pack...   :neutral-face    
Ich hab lediglich eine Frage gestellt und mit keiner Silbe gesagt, das Russen und Kubaner ein Pack sind!!

Eigentlich wollte ich nur wissen, ob das Embargo nur für westliche Länder gilt oder eben auch für Russland....



ups, vielleicht etwas zu vorschnell geurteilt. wirkte trotzdem nach einer aussage diesen kalibers. im endeffekt bin ich leider selbst nicht soo super informiert wie sich das embargo genau auswirkt. wollte meinerseits auch eigentlich auch nur einen neuen aspekt einwerfen... dieses embargo ist unter anderem nämlich ein grund für fehlende möglichkeiten kubas.
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Rischdisch!

Die Amis sind schuld!

Ja, die sind dran schuld, dass über 2.000.000 Kubaner (in Kuba selbst leben noch ca. 11 Millionen), also knapp über 15% aller Kubaner, mit teils unglaublichsten Methoden (z.B. mit selbstgebauten Flößen über das Meer), "emigriert" (geflohen trifft es wohl besser) sind und viele andere es nicht schafften, weil sie entweder umkamen, erschossen wurden oder im Kubanischen Knast, inklusive besonderer körperlicher Beachtung, landeten. Ja, die USA ist sicherlich auch schuld, dass die Besitztümer eines jeden Emigranten, sowie natürlich auch die seiner Familie, dann verstaatlicht werden, was viele weitere Kubaner davon abhält, diesen Schritt zu wagen.

Sie sind natürlich auch daran schuld, dass es keine Meinungsfreiheit, Bildungsfreiheit, Gewissensfreiheit, Freiheit von politischer Orientierung, etc. gibt und wenn Kubaner dagegen verstoßen, haben diese natürlich kein Recht auf eine freie Wahl ihrer Anwälte und werden als Volksverräter abgestraft!

Daran, dass tausende Kubaner, welche sich wagten, ihre Stimme gegen das Kubanische Regime zu erheben, im Knast landeten, gefoltert oder getötet wurden, sind ebenfalls nur diese Amis schuld. Man könnte ja, wenn es einen wirklich interessiert, mal das Buch von Huber Matos lesen, welcher mit Euren antiamerikanischen Helden Che und Fidel ein gehöriges Wörtchen bei der Revolution mitsprach, aber, nachdem er sich, nach dem Sturz Batistas, gegen die Einführung eines kommunistischen Systems aussprach und für eine Demokratie stark machte, für 20 Jahre in den Knast musste? Aber psssst, sagt es bloß keinem weiter, sonst könnte man ja noch bezichtigt werden, Amerikanische Propaganda zu betreiben!

Ja Kinners, die fröhlich, friedliche Fidel-Welt ist schon toll, ebenso wie all die anderen Länder mit Diktatoren, welche den USA die Stirn bieten und dies selbst dann, wenn diese ihre Völker unterdrücken, misshandeln und hungern lassen (wovon all diese Revolutionäre selbst natürlich nicht betroffen sind)!


In diesem Sinne....

SHICE Amis!

P.s.: Glaubt Ihr, dass der arme Fidel keine Zahnpasta hat?
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hm... also ich habe niemals gesagt, dass die amis an allem schuld sind. habe auch im ersten post hervorgehoben, dass ich keiner bin, der wirklich hinter castro und seiner regierung steht. ich habe lediglich eingeworfen, dass nicht vergessen werden sollte, dass ein solches embargo besteht. nicht mehr und nicht weniger.
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ZoLo schrieb:

P.s.: Glaubt Ihr, dass der arme Fidel keine Zahnpasta hat?


die hat er bestimmt von den russen...  
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Das Embargo der USA ist seit 1996 durch den Helms-Burton-Act sogar verschärft worden. Ohnehin ist es völkerrechtswidrig. Aber, da es sich auch auf Medikamente und Nahrungsmittel bezieht, verstößt es zudem gegen die UN-Charta für Menschenrechte. Der Bayer-Konzern, obwohl als deutscher Konzern gar nicht vom Embargo betroffen, beteiligt sich an diesem menschenrechtswidrigen Embargo und liefert keine Medikamente. Russland ist natürlich nicht (mehr) "Schutzmacht" Kubas. Von daher wird dort auch keine Zahnpasta geboten. Ich halte das mit der Zahnpasta ohnehin für ein Gerücht. Wahrscheinlich wurde der Wunsch in mäßigem Spanisch geäußert und daher möglicherweise von der Verkäuferin als Beleidigung verstanden (Pasta dentifrica).  
Kuba hat seit langem (trotz Embargo) einen der höchsten Lebensstandards im gesamten lateinamerikanischen Raum. Man darf sich von den unsanierten Fassaden der Häuser nicht so täuschen lassen. Das morbide Erscheinungsbild ist teilweise durchaus gewollt. Man kann sich durchaus darüber streiten, ob die deutsche Ordnung, Gründlichkeit und Fassaden-Anstreichkultur so unbedingt überall nachahmenswert ist und noch als Maßstab für Lebensqualität ausreicht. Aber für viele soll ja nach wie vor am deutschen Wesen die Welt genesen...Das Gesundheitssystem dürfte unseres schon jetzt oder demnächst überbieten (dort gibt´s vermutlich jedenfalls bald weniger Zahnlücken, mit oder ohne Zahnpasta). Auf etwas mehr als 5 Einwohner kommt 1 Arzt.
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Pedrogranata schrieb:
Ohnehin ist es völkerrechtswidrig. Aber, da es sich auch auf Medikamente und Nahrungsmittel bezieht, verstößt es zudem gegen die UN-Charta für Menschenrechte.


Trotzdem werden jährlich für mehr als 500.000.000,- US-Dollar Nahrungs- und Futtermittel von den USA an Kuba verkauft, womit die USA der zehntwichtigste Handelspartner Kubas sind!


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