Mit Volldampf in den Notstand Der Ausstieg aus der Atom- und Kohlekraft hat unerwartete Folgen: Immer mehr Experten warnen vor dramatischen Versorgungslücken beim Strom. Doch den notwendigen Neubau von Kraftwerken anzukurbeln, ist schwieriger als gedacht.
Ist der Atom-Ausstieg richtig und man kann das Problem mit alternativen Energien wie Wind,Sonne und Meer lösen, oder sollten nur die Alten Atomkraftwerke stillgelegt und durch neue ersetzt werden?
Die Grünen wollen am liebsten von heute auf morgen alle Kernkraft- und Kohlekraftwerke stilllegen! Freilich ohne sich Gedanken zu machen, ob und wie der Energiebedarf alternativ gedeckt werden kann - aber Grüne und Konzept.... Immer gegen alles sein, aber keine eigene praktikable Lösung haben!
1. Windkraft - teuer, relativ uneffiktiv und in der Kürze der Zeit können gar nicht so viele WKA errichtet werden. 2. Sonnenenergie - könnte allenfalls bei extremer globaler Erwärmung (wenn diese mit entsprechendem Anstieg von Sonnenstunden verbunden ist) interessant werden. Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte fehlen aber auch Flächen für große Anlagen, da auch diese Technik nicht besonders effektiv ist, wenn man die gewonnene Energie pro m² rechnet! 3. Wasserkraft, diese schöne Vision mit den großen Turbinen, die nur durch die Gezeiten Strom im Überfluss machen soll. Aber welche Auswirkungen haben solche Anlagen auf die Unterwassertierwelt? Dieser Aspekt wird nämlich gar nicht betrachtet!
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass diese angebliche Energieknappheit derzeit noch Panikmache ist und lediglich ein erster Vorstoß, um im Sommer wegen angeblicher Knappheit nochmal kräftig an der Preisschraube zu drehen!
Diese angeblichen Experten sind doch allesamt von den Stromkonzernen bezahlt, wie so einige Politiker auch, denen glaube ich mal garnix. Die Stromkonzerne erzeugen diese Panik nur das sie "Argumente" gegen den Atomausstieg haben, damit sie weiter stark strahlenden Atommüll erzeugen können, den man immer noch nicht vernünftig und vor allem sicher entlagern kann.
In Deutschland wird 28% des Stroms von AKWs erzeugt. Das mit alternativen Energien zu erzeugen ist (heutzutage noch?) unmöglich. Ausstieg klingt ja ganz nett, aber wie soll der Energiebedarf gedeckt werden?
FFMBasser schrieb: In Deutschland wird 28% des Stroms von AKWs erzeugt. Das mit alternativen Energien zu erzeugen ist (heutzutage noch?) unmöglich. Ausstieg klingt ja ganz nett, aber wie soll der Energiebedarf gedeckt werden?
Es ist nicht unmöglich. Aber wenn man natürlich jahrelang nur erzählt das es unmöglich ist und nichts macht, dann ist es natürlich erheblich schwieriger als wenn man die ganzen Jahre schon etwas gemacht hätte. So hätte man z.B. auf alle tauglichen Dächer Solar drauf nageln können, das es funktioniert hat eine Gemeinde in Baden-Würtemberg (leider den Namen des Stadtchens vergessen) schon bewiesen. Nur hier in Deutschland ist es ja üblich das die Politik auf die Konzerne hört und es ist der Politik anscheinend verboten selber tätig zu werden, deshalb haben wir jetzt die Situation das die Stromkonzerne ein Horrorszenario in Aussicht stellen um weiterhin rumsauen zu dürfen.
Als Experten deklarierte, semimafiöse Menschenverarscher, haben schon Anfang der 70er Jahre das Verlöschen der Lichter in Ba-Wü prophezeit - und unser nationalsozialistischer Marinerichter Filbinger hat sie noch gepusht - sollte das AKW Wyhl am Kaiserstuhl nicht gebaut werden. Den Fortgang der Sache kann man nachlesen. Offensichtlich betreiben die verdeckten PR-Brigaden der Strombarone immer besseres Meinungsplacement in den "unabhängigen" Medien.
propain schrieb: Diese angeblichen Experten sind doch allesamt von den Stromkonzernen bezahlt, wie so einige Politiker auch, denen glaube ich mal garnix. Die Stromkonzerne erzeugen diese Panik nur das sie "Argumente" gegen den Atomausstieg haben, damit sie weiter stark strahlenden Atommüll erzeugen können, den man immer noch nicht vernünftig und vor allem sicher entlagern kann.
Wie recht du hast... Zu diesem Thema gab es letzte Woche einen guten Bericht in Frontal21, in dem die Mär von der drohenden Unterversorgung schön auseinandergenommen wurde. Tatsache ist, das Deutschland Jahr für Jahr größere Mengen Strom exportiert, auch letztes Jahr, trotz der Tatsache das einige AKWs wie Krümmel oder Biblis heruntergefahren waren.
Frontal21 schrieb: Ein "interessensgeleiteter Alarmruf" sei das, schimpft Wolfram König, Präsident des Bundesamts für Strahlenschutz: "Hier stehen kurzfristige ökonomische Interessen des Unternehmens im Vordergrund, nicht die mittel- und langfristige Versorgungssicherheit." Schließlich hätte Deutschland vergangenes Jahr sogar 19 Terawattstunden Strom exportiert - so viel wie selten zuvor. Und das, obwohl mehrere Kernkraftwerke nicht am Netz gewesen seien und damit 27 Terawattstunden Strom weniger produziert wurden. Eine Terawattstunde entspricht einer Milliarde Kilowattstunden, also dem Stromverbrauch von rund 625.000 Ein-Personen-Haushalten im Jahr.
Alles Panikmache der Strom-Lobbyisten um ein Haufen neuer Kohlekraftwerke bauen zu können und sich das Geld dafür beim Kunden durch asoziale Preiserhöhungen wieder zu holen.
FFMBasser schrieb: In Deutschland wird 28% des Stroms von AKWs erzeugt. Das mit alternativen Energien zu erzeugen ist (heutzutage noch?) unmöglich. Ausstieg klingt ja ganz nett, aber wie soll der Energiebedarf gedeckt werden?
Ich würde z. B. gerne mal wissen, in was für Positionen zu welchen Bezügen und in was für Firmen unsere gewählten Volksvertreter (Bundes- und Landtagsabgeordneten) nebenbei so tätig sind. Darüber spricht nämlich niemand in der Öffentlichkeit, dass unsere Volksvertreter eigentlich keine Volksvertreter mehr sind, sondern Lobbyisten großer Konzerne!
Und merkt Euch: "Trau nur der Statistik, die Du selber gefälscht hast!"
Das Menetekel von langen, flächendeckenden Stromausfällen scheint ja bei einigen unserer Bürger die gleichen Gefühle auszulösen wie bei Adenauer die Warnungen vor den überall lauernden Kommunismus. Überkapazitäten sind zweifelsfrei vorhanden, man kann den Strom der abgeschriebenen Kraftwerke nicht nur in unserem Land mit Gewinn verkaufen. Aber der günstigste Strom ist immer noch der, der nicht verbraucht wird. Also sollte man sich überlegen, z. B. auch die Zeit am PC zeitlich zu begren. . . .
peter_aus_wiesbaden schrieb: Das Menetekel von langen, flächendeckenden Stromausfällen scheint ja bei einigen unserer Bürger die gleichen Gefühle auszulösen wie bei Adenauer die Warnungen vor den überall lauernden Kommunismus.
Früher wurde uns gedroht, das "der Iwan" gleich vor unserer Tür steht und heute damit das der nicht mal mehr im T34 vor die Haustür kommt sondern einfach nur den Gashahn abdreht.
Der Ausstieg aus der Atom- und Kohlekraft hat unerwartete Folgen: Immer mehr Experten warnen vor dramatischen Versorgungslücken beim Strom. Doch den notwendigen Neubau von Kraftwerken anzukurbeln, ist schwieriger als gedacht.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,540327,00.html
Ist der Atom-Ausstieg richtig und man kann das Problem mit alternativen Energien wie Wind,Sonne und Meer lösen, oder sollten nur die Alten Atomkraftwerke stillgelegt und durch neue ersetzt werden?
Dennoch: Zukunftsfragen sind stets diskussionswürdig.
In diesem Sinne: Atomkraft? Nein, danke!
Freilich ohne sich Gedanken zu machen, ob und wie der Energiebedarf alternativ gedeckt werden kann - aber Grüne und Konzept.... Immer gegen alles sein, aber keine eigene praktikable Lösung haben!
1. Windkraft - teuer, relativ uneffiktiv und in der Kürze der Zeit können gar nicht so viele WKA errichtet werden.
2. Sonnenenergie - könnte allenfalls bei extremer globaler Erwärmung (wenn diese mit entsprechendem Anstieg von Sonnenstunden verbunden ist) interessant werden. Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte fehlen aber auch Flächen für große Anlagen, da auch diese Technik nicht besonders effektiv ist, wenn man die gewonnene Energie pro m² rechnet!
3. Wasserkraft, diese schöne Vision mit den großen Turbinen, die nur durch die Gezeiten Strom im Überfluss machen soll. Aber welche Auswirkungen haben solche Anlagen auf die Unterwassertierwelt? Dieser Aspekt wird nämlich gar nicht betrachtet!
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass diese angebliche Energieknappheit derzeit noch Panikmache ist und lediglich ein erster Vorstoß, um im Sommer wegen angeblicher Knappheit nochmal kräftig an der Preisschraube zu drehen!
Es ist nicht unmöglich. Aber wenn man natürlich jahrelang nur erzählt das es unmöglich ist und nichts macht, dann ist es natürlich erheblich schwieriger als wenn man die ganzen Jahre schon etwas gemacht hätte. So hätte man z.B. auf alle tauglichen Dächer Solar drauf nageln können, das es funktioniert hat eine Gemeinde in Baden-Würtemberg (leider den Namen des Stadtchens vergessen) schon bewiesen. Nur hier in Deutschland ist es ja üblich das die Politik auf die Konzerne hört und es ist der Politik anscheinend verboten selber tätig zu werden, deshalb haben wir jetzt die Situation das die Stromkonzerne ein Horrorszenario in Aussicht stellen um weiterhin rumsauen zu dürfen.
Atom hat keine Zukunft
Wie recht du hast...
Zu diesem Thema gab es letzte Woche einen guten Bericht in Frontal21, in dem die Mär von der drohenden Unterversorgung schön auseinandergenommen wurde.
Tatsache ist, das Deutschland Jahr für Jahr größere Mengen Strom exportiert, auch letztes Jahr, trotz der Tatsache das einige AKWs wie Krümmel oder Biblis heruntergefahren waren.
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0,1872,7165782,00.html
Alles Panikmache der Strom-Lobbyisten um ein Haufen neuer Kohlekraftwerke bauen zu können und sich das Geld dafür beim Kunden durch asoziale Preiserhöhungen wieder zu holen.
Also, wenn ich mir auf der Seite http://vorort.bund.net/klimaschutz/aktivwerden/aktivwerden_46/aktivwerden_198.htm die Übersicht anschaue und dort die Liste http://vorort.bund.net/klimaschutz/publikationen/publikationen_80/files/2573_uebersichtkohleseptember07.pdf durchlese, was alles an Kohlekraftwerken geplant ist (26) und was bereits im Bau ist, dann mache ich mir ehrlich gesagt keine Sorgen! Sorgen macht mir dabei z. B. der Co²-Emmissionswert des gerade größtem, in Bau befindlichen Kohlekraftwerk in Neurath, mit 15 Millionen Tonnen im Jahr bei einer Leistung von 2200 Megawatt. Gebaut wird es von RWE und soll 2010 ans Netz gehen.
Auch eine interessante und manchmal lesenswerte Seite ist http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/initiative/ .
Leider werden die Menschen, nicht nur in diesem Land, von Politik und teilweise von der Wirtschaft (Globalplayer und ein paar andere), nach Strich und Faden verarscht.
Ich würde z. B. gerne mal wissen, in was für Positionen zu welchen Bezügen und in was für Firmen unsere gewählten Volksvertreter (Bundes- und Landtagsabgeordneten) nebenbei so tätig sind. Darüber spricht nämlich niemand in der Öffentlichkeit, dass unsere Volksvertreter eigentlich keine Volksvertreter mehr sind, sondern Lobbyisten großer Konzerne!
Und merkt Euch: "Trau nur der Statistik, die Du selber gefälscht hast!"
Prostmahlzeit
adler67
Überkapazitäten sind zweifelsfrei vorhanden, man kann den Strom der abgeschriebenen Kraftwerke nicht nur in unserem Land mit Gewinn verkaufen. Aber der günstigste Strom ist immer noch der, der nicht verbraucht wird. Also sollte man sich überlegen, z. B. auch die Zeit am PC zeitlich zu begren. . . .
Früher wurde uns gedroht, das "der Iwan" gleich vor unserer Tür steht und heute damit das der nicht mal mehr im T34 vor die Haustür kommt sondern einfach nur den Gashahn abdreht.