Ein komisches Kunstwerk im GrünGürtel aus Anlass des 70.Geburtstages von F.W. Bernstein
„Was im Grüngürtel noch fehlt? Der Elfmeterpunkt auf der Erdachse. Wie dies? Nun: die Erdachse wird in den Grüngürtel verlegt, und zwar in den Ostpark. Dort ist ein Biotop freilaufender Fußballspieler. Am Rande des Spielfeldes ragt jetzt die Erdachse und sie trägt an ihrer Spitze den Elfmeterpunkt, der sonst vor dem Tor flachliegt. So wird der Rasen zugleich geschont und geschmückt und unser Grüngürtel hat ein neues Merk- und Denkmal, das am 15.März eingeweiht wird Zum Elfmeterpunkt auf der Erdachse führt der Anton-Hübler-Lehrpfad, dem Gärtner und Zeugwart der Eintracht zur Ehre.“
F.W. Bernstein
Die Pressemitteilung:
"Am Rande der großen Wiese im Ostpark an ebenjenem Elfmeterpunkt lädt Frau Dr. Manuela Rottmann, Dezernentin für Umwelt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, am Samstag, den 15. März 2008 um 11 Uhr an der Einweihung teilzunehmen.
Der Entwurf für dieses Kunstwerk stammt von Fritz Weigle (alias F. W. Bernstein). Seines Zeichens Künstler der Neuen Frankfurter Schule und zwar der ersten Stunde. Zusammen mit dem Künstler Henner Drescher hat er diese Zeichnung ins Dreidimensionale übersetzt. Beide sind am 15. März anwesend.
Wer an der Einweihung nicht teilnehmen kann, kann das neue Komische Kunstwerk jederzeit im Ostpark besuchen. Es ist am östlichen Rande der großen Wiese leicht zu finden.
Neben diesem dauerhaften Kunstwerk wird zeitgleich der von den Künstlern entwickelte „Anton-Hübler-Weg“ durch die Landschaftslücke des GrünGürtels vom Ostpark bis zum Main für einige Wochen eingerichtet. Der legendäre Zeugwart der Frankfurter Eintracht lieferte die Vorlage für die zeichnerischen Präsentationen entlang des Weges zwischen Ostpark und Mainufer."
Interview von Miso mit F.W. Bernstein, exklusiv fürs Eintracht-Forum (leide, Durstewitz!):
Herr Weigle, wir orientieren uns jetzt am so genannten Steckbrief, den möglichst jeder Eintracht-Forum-Teilnehmer ausfüllen sollte. Seit wann sind Sie Eintracht-Fan?
F.W. Bernstein/Weigle: Das begann in den Sechzigerjahren. Eine prima Zeit für die Eintracht! Sie hatte ein Team von Spitzentechnikern, das zwischendurch aber auch grottenschlecht spielte und den Titel der "Diva" rechtfertigte. Es war manchmal zum Kopf-an-die-Wand-rennen, und dann wieder herrlich. Heutzutage wäre das sicher nicht gefragt, so leistungsorientiert, wie es läuft.
Wer war damals Ihr Lieblingsspieler?
Hölzenbein. Die Arme eng am Körper, stürmte er an der Außenlinie entlang und ging wie Kaltwasser durch die Verteidigung ... (seufzt)
Was war Ihr größtes Eintracht-Erlebnis?
O, schwierig. Vielleicht der Tag, als Freunde und ich in der Kneipe saßen und die Auswärtsfahrer vom Pokalspiel gegen Köln zurückkamen -- wie wir alle begeistert aufstanden, obwohl wir das Ergebnis selbstverständlich längst kannten ... Schön war übrigens auch, als Eckhard Henscheids "Ode an Bum-Kun Cha" im Waldstadion vom Schauspieler Hermann Treusch vorgelesen wurde. Aber noch schöner war vielleicht, dass Anton Hübler einmal lange vor dem Endspiel gegen Offenbach ein Beet am Riederwald angelegt hatte. Er war ja zunächst als Gärtner zur Eintracht gekommen und wurde später erst Zeugwart. Jedenfalls leuchteten damals rechtzeitig die Geranien, und sie bildeten die schönen Worte "Deutscher Meister Eintracht Frankfurt".
Herr Weigle, sind Sie Mitglied in einem Fanclub?
Ach nein, ich bin als Mitglied immer so schlecht.
Wer ist Ihr aktueller Lieblingsspieler?
Der A... Warten Sie, jetzt: Der Amanatidis.
Und welchen Platz belegt die Eintracht zun Saisonende?
schöne sache, danke für die info. -termin notier- auch wenn fw scheinbar zu den spielkkulturpessimisten gehört - ins stadion geht er wohl noch mitunter.
(persönliche anm.: wenn im studium früher nix mehr half, weil die anderen alle fussballfans für idioten hielten, reichte der hinweis, dass die ganze nfs aus hardcore-adlern bestand. da war dann ruhe. auich dafür danke!)
Der Elfmeterpunkt.
Ein komisches Kunstwerk im GrünGürtel aus Anlass des 70.Geburtstages von F.W. Bernstein
„Was im Grüngürtel noch fehlt?
Der Elfmeterpunkt auf der Erdachse.
Wie dies?
Nun: die Erdachse wird in den Grüngürtel verlegt, und zwar in den Ostpark. Dort ist ein Biotop
freilaufender Fußballspieler. Am Rande des Spielfeldes ragt jetzt die Erdachse und sie trägt
an ihrer Spitze den Elfmeterpunkt, der sonst vor dem Tor flachliegt. So wird der Rasen zugleich
geschont und geschmückt und unser Grüngürtel hat ein neues Merk- und Denkmal, das am
15.März eingeweiht wird
Zum Elfmeterpunkt auf der Erdachse führt der Anton-Hübler-Lehrpfad, dem Gärtner und Zeugwart der Eintracht zur Ehre.“
F.W. Bernstein
Die Pressemitteilung:
"Am Rande der großen Wiese im Ostpark an ebenjenem Elfmeterpunkt lädt Frau Dr. Manuela Rottmann, Dezernentin für Umwelt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, am Samstag, den 15. März 2008 um 11 Uhr an der Einweihung teilzunehmen.
Der Entwurf für dieses Kunstwerk stammt von Fritz Weigle (alias F. W. Bernstein). Seines Zeichens Künstler der Neuen Frankfurter Schule und zwar der ersten Stunde. Zusammen mit dem Künstler Henner Drescher hat er diese Zeichnung ins Dreidimensionale übersetzt. Beide sind am 15. März anwesend.
Wer an der Einweihung nicht teilnehmen kann, kann das neue Komische Kunstwerk jederzeit im Ostpark besuchen. Es ist am östlichen Rande der großen Wiese leicht zu finden.
Neben diesem dauerhaften Kunstwerk wird zeitgleich der von den Künstlern entwickelte „Anton-Hübler-Weg“ durch die Landschaftslücke des GrünGürtels vom Ostpark bis zum Main für einige Wochen eingerichtet. Der legendäre Zeugwart der Frankfurter Eintracht lieferte die Vorlage für die zeichnerischen Präsentationen entlang des Weges zwischen Ostpark und Mainufer."
Interview von Miso mit F.W. Bernstein, exklusiv fürs Eintracht-Forum (leide, Durstewitz!):
Herr Weigle, wir orientieren uns jetzt am so genannten Steckbrief, den möglichst jeder Eintracht-Forum-Teilnehmer ausfüllen sollte. Seit wann sind Sie Eintracht-Fan?
F.W. Bernstein/Weigle: Das begann in den Sechzigerjahren. Eine prima Zeit für die Eintracht! Sie hatte ein Team von Spitzentechnikern, das zwischendurch aber auch grottenschlecht spielte und den Titel der "Diva" rechtfertigte. Es war manchmal zum Kopf-an-die-Wand-rennen, und dann wieder herrlich. Heutzutage wäre das sicher nicht gefragt, so leistungsorientiert, wie es läuft.
Wer war damals Ihr Lieblingsspieler?
Hölzenbein. Die Arme eng am Körper, stürmte er an der Außenlinie entlang und ging wie Kaltwasser durch die Verteidigung ... (seufzt)
Was war Ihr größtes Eintracht-Erlebnis?
O, schwierig. Vielleicht der Tag, als Freunde und ich in der Kneipe saßen und die Auswärtsfahrer vom Pokalspiel gegen Köln zurückkamen -- wie wir alle begeistert aufstanden, obwohl wir das Ergebnis selbstverständlich längst kannten ... Schön war übrigens auch, als Eckhard Henscheids "Ode an Bum-Kun Cha" im Waldstadion vom Schauspieler Hermann Treusch vorgelesen wurde. Aber noch schöner war vielleicht, dass Anton Hübler einmal lange vor dem Endspiel gegen Offenbach ein Beet am Riederwald angelegt hatte. Er war ja zunächst als Gärtner zur Eintracht gekommen und wurde später erst Zeugwart. Jedenfalls leuchteten damals rechtzeitig die Geranien, und sie bildeten die schönen Worte "Deutscher Meister Eintracht Frankfurt".
Herr Weigle, sind Sie Mitglied in einem Fanclub?
Ach nein, ich bin als Mitglied immer so schlecht.
Wer ist Ihr aktueller Lieblingsspieler?
Der A... Warten Sie, jetzt: Der Amanatidis.
Und welchen Platz belegt die Eintracht zun Saisonende?
Ganz kühn? Den fünften.
-termin notier-
auch wenn fw scheinbar zu den spielkkulturpessimisten gehört - ins stadion geht er wohl noch mitunter.
(persönliche anm.: wenn im studium früher nix mehr half, weil die anderen alle fussballfans für idioten hielten, reichte der hinweis, dass die ganze nfs aus hardcore-adlern bestand. da war dann ruhe. auich dafür danke!)