Frage zur Haftung bei Briefversand

Gude,

ein Freund hat mir per normalem Brief eine Schützhülle aus Hartplastik geschickt. Er hat extra bei der Post nachgefragt, ob das so geht und musste noch etwas Porto draufzahlen, weil der Brief ein wenig zu dick war.

Folgendes kam bei mir an: Der Brief, teilweise zerfetzt. Eingeschweißt in eine Plastikfolie mit der Aufschrift:

"Die Sendung wurde leider beschädigt und deshalb von der Deutschen Post mit Kunststoffhülle versehen"

Man kann eindeutig fühlen, dass die Schutzhülle aus Hartplastik nicht mehr drin ist!

Hab ich jetzt Pech gehabt? Es geht zwar nur um 7-8€, aber trotzdem!

Ich hab die Folie extra zugelassen, damit bewiesen ist, dass die Schutzhülle nicht mehr drin war - nur lässt sich ja nicht beweisen, dass sie reingetan wurde...

Was nun?

Vom Gefühl her würde ich mal sagen Pech gehabt. Ich hab mir auch mal was bei eBay bestellt und hab eine leere Versandtasche erhalten. Da es nicht versichert versand wurde und es einen Wert von unter 10 € hatte, beließ ich es dabei.
Naja bei der Post kommt halt schnell mal was weg und am Ende wollte es keiner gewesen sein.

Kann passieren. Jedenfalls trägst du die Gefahr des zufälligen Untergangs beim Versand mit der Post, außer anderes ist vereinbart. Und wenn du der Post nicht nachweisen kannst, dass dieser ein Verschulden zu Last fällt(und das dürfte wohl zumeist der Fall sein), dann bleibst du eben auf dem Schaden sitzen.