Eigentlich unvorstellbar. Genauso wie die Meldungen aus den USA wo Tornados ganze Orte dem Erdboden platt machen und nicht wieder aufgebaut werden und die Menschen umsiedeln müssen...
Ich weiß ned, irgendwann lässt das einen kalt, wahrscheinlich, weil man es sich eben nicht vorstellen kann, sowohl in dem Ausmaß als auch bildlich. Vor allem wenn es noch "weit" weg passiert. Zudem fand ich, dass z.B. die Medien sich eher um den "Einsperr-Fall" in Österreich gekümmert haben als z.B. jetzt um das Thema Erdbeben/Birma.
Übertragen dazu ein Zitat von Stalin, was leider zu sowas immer passt...
"Der Tod eines einzelnen Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik."
Lichtgestalt schrieb: Eigentlich unvorstellbar. Genauso wie die Meldungen aus den USA wo Tornados ganze Orte dem Erdboden platt machen und nicht wieder aufgebaut werden und die Menschen umsiedeln müssen...
Nur ist das in den USA teilweise hausgemacht, die haben in den stark gefährdeten Gebieten bauen lassen. Das ist ähnlich wie die Leute die die letzten Jahre direkt am Rhein in den Hochwassergebieten gebaut haben und sich dann wundern wenn das Wasser zur Tür rein kommt.
Zum eigentlichen Thema: Ich finde es immer wieder krass solche Zahlen zu hören, irgendwie kann man sich das nicht wirklich vorstellen. Man kennt zwar viel und hat viel gehört, aber vorstellen können sich das vermutlich nur die, die sowas selber mal erlebt haben, wie z.B. die älteren Mitbürger die den Krieg kennen. Wir haben hier in Hessen schon richtig Glück, hier kommt zwar mal ein starker Sturm, aber der haut nur mal ein paar Ziegeln von den Häusern und es werden ein paar Bäume umgeknickt und das wars auch schon.
Die Toten sind natürlich das Schlimmste daran. Ich mache mir aber auch Gedanken über die zerstörten Häuser und die Infrastruktur. Dort gab es eh schon nicht viel. Und es wird nun auf lange Zeit noch weniger geben. Von einem Verlust an Lebensqualität zu reden, ist da schon eher unpassend. Wenn ich mir vorstelle, hier läge von einem Tag auf den anderen alles in Schutt und Asche, und ich müßte jahrelang zwischen Trümmern und Chaos leben, tagtäglich am Existenzminimum...sowas schlägt auch auf die Psyche. Ich würde sicher versuchen, weg zu gehen. Aber wohl noch nicht mal das können die Leute dort. Sie sind einfach zu arm.
Wenn ich mir vorstelle, hier läge von einem Tag auf den anderen alles in Schutt und Asche, und ich müßte jahrelang zwischen Trümmern und Chaos leben, tagtäglich am Existenzminimum...sowas schlägt auch auf die Psyche.
Das hatten wir hier auch schon mal....... Mein Opa z.B. stand direkt neben dem Aschaffenburger Schloß, als es, sowie die komplette Stadt, zerbombt wurde. Da sah dann auch nichts mehr so aus wie noch eine Stunde zuvor.
----------- Aber zurück zum eigentlichen Thema: Es ist schon iritierend, daß eine genannte Opferzahl einen "kalt" lässt, ein einziges Bild, das einem dieser Opfer ein Gesicher gibt, einen wesentlich mehr bedrückt......
vielleicht wird es wohl auch daran liegen, das der fokus bei solchen themen global liegt und wir hier nun einmal lokal denken. die zahlen sind horrend hoch, wie brady schon schrieb, ist das eine stadt hier im umkreis oder ein ganzer landstrich, der plötzlich entvölkert wäre.
vielleicht sind die "kalten" gedanken dazu, aber auch das resultat, dass viele probleme in solchen regionen eben hausgemacht sind. nicht diejenigen, die ihr dach oder gar ihr leben ließen - eher jene feisten, die ganz oben an den schaltstellen der macht sitzen und dann der notleidenen bevölkerung die hilfe verweigern, verzögern usw. oder sie vorher einfach nicht an infrastruktur und gewissem wohlstand teilhaben lassen und eben lebensrettende informationen weiterzugeben. leider können in diesen kontext viele staaten eingesetzt werden.
wsa bleibt? ein fader beigeschmack... aber um bei den beispielen der globalisierung zu bleiben... eine woche nach dem zugunglück bei kassel wurde bei uns über ein zugunglück in indien berichtet... die frage stellt sich, ob das zugunglück von hier auch in den indischen medien kam... wovon ich eher nciht ausgehe.
nachrichten lasse ich eher nach meinem eigenen kriterien an mich heran. und da ist dann der "kalt" faktor bei vielen eher hoch...
Die Wahrnehmung des Elends hängt von seinem eigenen Ego ab, egal ob man in China, Indien oder Deutschland aufwächst. Die Kultur und die Religion verfeinern diese Sinne. Ich bekomme dies tagtäglich in meinem Berufsalltag mit, wie eiskalt Angehörige manchmal mit ihren eigenen Lieben umgehen. Deswegen ist es schön, dass es hier Leute gibt, die immer noch ein Auge und vor allem das Mitgefühl mit den vom Elend, Hunger und Tod gebeutelten Menschen haben. Das ist heute gar nicht mehr selbstverständlich. Nachrichten werden grösstenteils nur geschaut, um die Sensationsgier zu befriedigen.
zwerg_nase schrieb: vielleicht wird es wohl auch daran liegen, das der fokus bei solchen themen global liegt und wir hier nun einmal lokal denken. die zahlen sind horrend hoch, wie brady schon schrieb, ist das eine stadt hier im umkreis oder ein ganzer landstrich, der plötzlich entvölkert wäre.
vielleicht sind die "kalten" gedanken dazu, aber auch das resultat, dass viele probleme in solchen regionen eben hausgemacht sind. nicht diejenigen, die ihr dach oder gar ihr leben ließen - eher jene feisten, die ganz oben an den schaltstellen der macht sitzen und dann der notleidenen bevölkerung die hilfe verweigern, verzögern usw. oder sie vorher einfach nicht an infrastruktur und gewissem wohlstand teilhaben lassen und eben lebensrettende informationen weiterzugeben. leider können in diesen kontext viele staaten eingesetzt werden.
wsa bleibt? ein fader beigeschmack... aber um bei den beispielen der globalisierung zu bleiben... eine woche nach dem zugunglück bei kassel wurde bei uns über ein zugunglück in indien berichtet... die frage stellt sich, ob das zugunglück von hier auch in den indischen medien kam... wovon ich eher nciht ausgehe.
nachrichten lasse ich eher nach meinem eigenen kriterien an mich heran. und da ist dann der "kalt" faktor bei vielen eher hoch...
Wenn Menschen die schon gar nix haben, auch noch das letzte bisschen genommen wird, macht mir das mehr aus, als wenn z.B. bei der Oderflut Leute völlig hysterisch berichten, wie ihr Keller vollgelaufen ist, während nebenan der Versicherungsvertreter schon wartet. Da ist mir der Lokale Bezug auch relativ schnurz. Was auch immer man über die Regierungen der betroffenen Länder denken mag, hier hat es die Ärmsten der Armen getroffen, die auch nicht das geringste dafür können.
Das Schlimmste ist das die zigtausend Verschütteten in spätesten zwei Tagen tot sind, verdurstet, die Zahl wird also noch weiter nach oben "korrigiert" und jede Zahl ist ein Menschenleben mit einer Geschichte, Familie, Freunden, Geliebten, das es nicht mehr gibt, und bei dieser unverstellbar hohen Zahl ist die Tragödie um so schlimmer
so schrecklich das auch alles ist, es relativiert das eigene leben, die doch eher kleinen sorgen und probleme des alltags doch erheblich. die überflutung unserer psyche mit informationen dieser art (tsunami, erdbeben, wirbelsturm usw,) führt leider zu einer abstumpfung. wir sind nun mal so geschaffen, daß wir das in anbetracht der informationsfülle, wenn überhaupt, eher peripher wahrnehmen und uns selbst viel zu viel bedeutung beimessen. man kann auch als einzelner so gut wie nix machen, außer.... spenden, spenden, spenden.... und zumindest sind wir deutsche in dieser hinsicht weltspitze.....
mich kotzen momentan diesbezüglich am meisten die meldungen aus peking an, man wäre über den (erneuten) empfang des dalai lama in deutschland empört.
ham die sch*** china-sp***en nix anderes zu tun, als sich DARÜBER aufzuregen? die sollen lieber mal innenpolitik betreiben und sich drum kümmern, was in ihrem eigenen land passiert!!!
sowas kann keinen "kalt" lassen. Wenn man dann noch hören muß das Hilfe kaum zugelassen wird (Birma) kann man das irgendwie nicht fassen.... Allein die Zahlen die angegeben werden sind für mich unvorstellbar. Was nicht bedeuten soll das ich das nicht glaube. Aber zb ne stadt in der größe zb von Gießen einfach weg-tot unfassbar.
Man kann nur hoffen das die Regierung Birma`s endlich mal klar sieht und Hilfe zulässt um weitere Opfer zu vermeiden.
Läßt euch das eher kalt oder macht ihr euch Gedanken darüber?
Wie ist es mit dir?
Zudem fand ich, dass z.B. die Medien sich eher um den "Einsperr-Fall" in Österreich gekümmert haben als z.B. jetzt um das Thema Erdbeben/Birma.
Übertragen dazu ein Zitat von Stalin, was leider zu sowas immer passt...
"Der Tod eines einzelnen Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik."
Nur ist das in den USA teilweise hausgemacht, die haben in den stark gefährdeten Gebieten bauen lassen. Das ist ähnlich wie die Leute die die letzten Jahre direkt am Rhein in den Hochwassergebieten gebaut haben und sich dann wundern wenn das Wasser zur Tür rein kommt.
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Zum eigentlichen Thema: Ich finde es immer wieder krass solche Zahlen zu hören, irgendwie kann man sich das nicht wirklich vorstellen. Man kennt zwar viel und hat viel gehört, aber vorstellen können sich das vermutlich nur die, die sowas selber mal erlebt haben, wie z.B. die älteren Mitbürger die den Krieg kennen. Wir haben hier in Hessen schon richtig Glück, hier kommt zwar mal ein starker Sturm, aber der haut nur mal ein paar Ziegeln von den Häusern und es werden ein paar Bäume umgeknickt und das wars auch schon.
Das hatten wir hier auch schon mal.......
Mein Opa z.B. stand direkt neben dem Aschaffenburger Schloß, als es, sowie die komplette Stadt, zerbombt wurde. Da sah dann auch nichts mehr so aus wie noch eine Stunde zuvor.
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Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Es ist schon iritierend, daß eine genannte Opferzahl einen "kalt" lässt, ein einziges Bild, das einem dieser Opfer ein Gesicher gibt, einen wesentlich mehr bedrückt......
vielleicht sind die "kalten" gedanken dazu, aber auch das resultat, dass viele probleme in solchen regionen eben hausgemacht sind. nicht diejenigen, die ihr dach oder gar ihr leben ließen - eher jene feisten, die ganz oben an den schaltstellen der macht sitzen und dann der notleidenen bevölkerung die hilfe verweigern, verzögern usw. oder sie vorher einfach nicht an infrastruktur und gewissem wohlstand teilhaben lassen und eben lebensrettende informationen weiterzugeben. leider können in diesen kontext viele staaten eingesetzt werden.
wsa bleibt? ein fader beigeschmack... aber um bei den beispielen der globalisierung zu bleiben... eine woche nach dem zugunglück bei kassel wurde bei uns über ein zugunglück in indien berichtet... die frage stellt sich, ob das zugunglück von hier auch in den indischen medien kam... wovon ich eher nciht ausgehe.
nachrichten lasse ich eher nach meinem eigenen kriterien an mich heran. und da ist dann der "kalt" faktor bei vielen eher hoch...
Ich bekomme dies tagtäglich in meinem Berufsalltag mit, wie eiskalt Angehörige manchmal mit ihren eigenen Lieben umgehen. Deswegen ist es schön, dass es hier Leute gibt, die immer noch ein Auge und vor allem das Mitgefühl mit den vom Elend, Hunger und Tod gebeutelten Menschen haben. Das ist heute gar nicht mehr selbstverständlich. Nachrichten werden grösstenteils nur geschaut, um die Sensationsgier zu befriedigen.
das ist aber schon ein wenig drastisch formuliert. so sehe ich das nicht.
Das glaube ich nicht Tim....
Wenn Menschen die schon gar nix haben, auch noch das letzte bisschen genommen wird, macht mir das mehr aus, als wenn z.B. bei der Oderflut Leute völlig hysterisch berichten, wie ihr Keller vollgelaufen ist, während nebenan der Versicherungsvertreter schon wartet. Da ist mir der Lokale Bezug auch relativ schnurz. Was auch immer man über die Regierungen der betroffenen Länder denken mag, hier hat es die Ärmsten der Armen getroffen, die auch nicht das geringste dafür können.
Das ist das schreklich zumal es erst 12 dann 100 dann 1000 und jetzt 50.000 sind...
die überflutung unserer psyche mit informationen dieser art (tsunami, erdbeben, wirbelsturm usw,) führt leider zu einer abstumpfung. wir sind nun mal so geschaffen, daß wir das in anbetracht der informationsfülle, wenn überhaupt, eher peripher wahrnehmen und uns selbst viel zu viel bedeutung beimessen.
man kann auch als einzelner so gut wie nix machen, außer.... spenden, spenden, spenden.... und zumindest sind wir deutsche in dieser hinsicht weltspitze.....
ham die sch*** china-sp***en nix anderes zu tun, als sich DARÜBER aufzuregen? die sollen lieber mal innenpolitik betreiben und sich drum kümmern, was in ihrem eigenen land passiert!!!
boa, echt ...
Wenn man dann noch hören muß das Hilfe kaum zugelassen wird (Birma) kann
man das irgendwie nicht fassen....
Allein die Zahlen die angegeben werden sind für mich unvorstellbar.
Was nicht bedeuten soll das ich das nicht glaube.
Aber zb ne stadt in der größe zb von Gießen einfach weg-tot unfassbar.
Man kann nur hoffen das die Regierung Birma`s endlich mal klar sieht und Hilfe zulässt um weitere Opfer zu vermeiden.
Schlimm und Furchtbar.