Was meinst du, ZoLo? Dass man auf kenien Fall witzige File über 9/11 machen kann/darf? Ich denke, das widerspräche jeglicher Erfahrung. Es existieren mittlerweile dutzende witziger Filme über Hitler (Chaplins "Great Dictator" entstand ja noch während der Naziherrschaft), und sogar, was ich mir nie hätte vorstellen können, mit "Das Leben ist schön" ein zumindest tragisch-komischer Film über Konzentrationslager.
Kann man einen witzigen Film über die Vergasung von Juden machen?
Wie sieht es mit einem witzigen Film über die Explosion in Hiroshima und Nagasaki aus?
Ein witziger Film über Erschießungen und Enthauptungen von Geiseln wäre doch auch mal eine Idee, oder?
Du führst Chaplin an, welcher eine geniale und bis heute unübertroffene Persiflage auf Hitler, zu einer Zeit drehte, als bei weitem nicht alle Gräueltaten bekannt waren (1939, eine Woche nach Beginn des zweiten Weltkriegs, begannen die Dreharbeiten, das Script existierte gar schon 1938). Hätte er diesen auch gedreht, nachdem alle Fakten auf dem Tisch lagen?
An einer Persiflage auf Bush und Bin-Laden, welche es übrigens zuhauf gibt, habe ich prinzipiell auch nichts auszusetzen. Gegen Persiflagen über Terroristen, habe ich auch nichts, aber nein, der 11.09. war nicht witzig, wird nie witzig sein und bietet nun wahrlich keine gute Grundlage für Witzeleien oder findest Du, dass 3003 Tote eine gute Grundlage bieten?
In diesem Sinne....
Aber amüsiert Euch ruhig weiter!
P.s.: "Das Leben ist schön" ist alles andere als witzig/komisch!
stefank schrieb: Was meinst du, ZoLo? Dass man auf kenien Fall witzige File über 9/11 machen kann/darf? Ich denke, das widerspräche jeglicher Erfahrung. Es existieren mittlerweile dutzende witziger Filme über Hitler (Chaplins "Great Dictator" entstand ja noch während der Naziherrschaft), und sogar, was ich mir nie hätte vorstellen können, mit "Das Leben ist schön" ein zumindest tragisch-komischer Film über Konzentrationslager.
"Hätte ich von den Schrecken in den deutschen Konzentrationslagern gewusst, ich hätte ,Der große Diktator' nicht zustande bringen, hätte mich über den mörderischen Wahnsinn der Nazis nicht lustig machen können", schrieb Chaplin Jahre danach in seiner Autobiographie. http://de.wikipedia.org/wiki/Der_gro%C3%9Fe_Diktator#Rezeption
Dennoch: Wenn Chaplin diesen Film nicht gemacht hätte, wäre es ein Verlust.
Andererseits: Ich kann mir vorstellen, dass jemand versucht, über 9/11 einen witzigen Film zu machen. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass ich ihn witzig finden würde.
@Zolo: Deine Argumente sind alle nicht von der Hand zu weisen. Für mich sticht eines jedoch alle anderen aus: Terroristen wollen Angst und Schrecken verbreiten. Wenn es nun mit einem solchen Film gelingt, den Menschen den erschrockenen Gesichtsausdruck bei Nennung von 9/11 zumindest zu einem kleinen Teil zu nehmen, ist dies ein kleiner Sieg für die Freiheit.
Solange sich eine solcher Film nicht über die Opfer sondern ausschließlich über die Täter lustig macht, geht das für mich absolut in Ordnung.
Just my two cents!
PS: Der Fred gehört imho übrigens nicht in's Gebabbel sondern in's Dies&Das!
stefank schrieb: Es existieren mittlerweile dutzende witziger Filme über Hitler (Chaplins "Great Dictator" entstand ja noch während der Naziherrschaft), und sogar, was ich mir nie hätte vorstellen können, mit "Das Leben ist schön" ein zumindest tragisch-komischer Film über Konzentrationslager.
Welchen Film ich in diesem Zusammenhang noch anführen möchte ist "Zug des Lebens" (zur gleichen Zeit wie "Das Leben ist schön" entstanden, allerdings nicht mit so einer "Starbesetzung". Daher ist er ein bisschen untergegangen.) Dieser ist in meinen Augen sogar noch besser. Über weite Teile wirklich lustig - und das will er auch sein - ohne am Ende zu vergessen dennoch eine starke "Message" zu transportieren.
Letztendlich handelt es sich hierbei wohl auch um eine Form von gesellschaftlicher Verarbeitung der Geschehnisse.
Ansonsten kann ich BigBamboo nur zustimmen. Dem Schrecken des Terrors auch auf diese Weise zu begegnen macht das Ganze zwar nicht weniger schlimm, aber zumindest ein wenig "erträglicher" (damit meine ich nicht die Angehörigen der Opfer).
Zudem ist es eigentlich unmöglich den Film nach einem 3 Minuten Trailer beurteilen zu können. Ich hoffe zumindest, das auch hier die Tragik der Ereignisse nicht völlig unter den Teppich gekehrt werden und das ganze einfach die Nackte Kanone 9/11 wird.
- "der allerletzte Schund" - "zu Tode langweilig" - "pures Desinteresse" - "amateurhafte Produktion" - "nur ein Journalist lachte nach 5 Min, dann bis zum Ende Totenstille"
Also eigentlich wie bei allen Uwe Boll Filmen. Und da dieser Stümper das Drehbuch auch noch selbst geschrieben hat, kann ich mir vorstellen wie abartig pervers schlecht dieser Film wohl sein muss. Bei diesem Mann frage ich mich wirklich, wer so unglaublich bescheuert ist, und ihm noch Geld für einen Film auf den Tisch legt.
zum Thema: Anreissen kann man diese Tragödie in einer Persiflage sicher. Aber dafür benötigt man sehr viel Fingerspitzengefühl. Es ist nun mal Amerika, über das man sich hier lustig macht und nicht Deutschland z.B...................
ich versteh Deinen Standpunkt gut, für mich war der Trailer trotzdem lustig, weil er eben den "Handel" den diese Irren abschliessen (Paradies gegen Massenmord) karikiert. Manchmal kann Ironie eben auch eine Waffe sein.
Ein 90 min Film like "Reise in einem verückten Flugzeug", der eventuell noch die Situation der Opfer und Hinterbliebenen durch den Kakao zieht ist natürlich nicht akzeptabel.
Also eigentlich wie bei allen Uwe Boll Filmen. Und da dieser Stümper das Drehbuch auch noch selbst geschrieben hat, kann ich mir vorstellen wie abartig pervers schlecht dieser Film wohl sein muss. Bei diesem Mann frage ich mich wirklich, wer so unglaublich bescheuert ist, und
Boll hat sicherlich mit die schlechtesten Filme der letzten Jahre gemacht und dazu noch ein absolut lächerliches Boxevent gegen die Kritiker seiner Filme veranstaltet; umso überraschender ist es, dass die ersten US-Kritiken "Postal" nicht vollkommen ablehnen, sondern zum Teil sogar über den Klee loben.
Die Finanzierung von Bolls Filmen geschieht überigens so:
In the DVD commentary of Alone in the Dark, Boll explains how he funds his films:
"Maybe you know it but it's not so easy to finance movies in total. And the reason I am able to do these kind of movies is I have a tax shelter fund in Germany, and if you invest in a movie in Germany you get basically fifty percent back from the Government."
Die Finanzierung von Bolls Filmen geschieht überigens so:
In the DVD commentary of Alone in the Dark, Boll explains how he funds his films:
"Maybe you know it but it's not so easy to finance movies in total. And the reason I am able to do these kind of movies is I have a tax shelter fund in Germany, and if you invest in a movie in Germany you get basically fifty percent back from the Government."
Quelle: Wiki und diverse andere Filmseiten
Eine Finanzierungsmöglichkeit, die nahezu alle Hollywoodstreifen nutzen. Kann man dem Mann nicht vorwerfen.
- "der allerletzte Schund" - "zu Tode langweilig" - "pures Desinteresse" - "amateurhafte Produktion" - "nur ein Journalist lachte nach 5 Min, dann bis zum Ende Totenstille"
Also eigentlich wie bei allen Uwe Boll Filmen. Und da dieser Stümper das Drehbuch auch noch selbst geschrieben hat, kann ich mir vorstellen wie abartig pervers schlecht dieser Film wohl sein muss. Bei diesem Mann frage ich mich wirklich, wer so unglaublich bescheuert ist, und ihm noch Geld für einen Film auf den Tisch legt.
zum Thema: Anreissen kann man diese Tragödie in einer Persiflage sicher. Aber dafür benötigt man sehr viel Fingerspitzengefühl. Es ist nun mal Amerika, über das man sich hier lustig macht und nicht Deutschland z.B...................
Immer schwer, zu urteilen,wenn man den Film nicht gesehen hat. Wenn ich allerdings nur die Eröffnungsszene zu Grunde lege, scheint mir: "Doch gerade hier liegt das Problem von Uwe Boll und seiner „Postal“-Verfilmung. Natürlich sind viele Dinge respektlos und politisch inkorrekt, wirken in der Schriftform gar wirklich provokativ, aber zugleich sind sie auch filmisch so schlecht, witzlos und angestrengt umgesetzt, dass man anschließend gar keine Lust mehr hat, über sie zu diskutieren." einfach nicht zu stimmen.
....dann dürfte es auch filme wie "life of brian" nicht geben, denn eine kreuzigung oder eine steinigung ist auch nicht lustig! *besonders nicht vom messias*
... vielelicht kommen die amis so mal von ihrem kriegstripp und der panischen verbreitung "jeder bartträger könnte ein terrorist sein, geht am besten gar nicht mehr auf die gasse" und ihrem schüren von angst, um die leuten in einen permantenten angst zustand zu versetzen "ihr braucht mehr schutz und mehr überwachung, damit euch schafen nichts passiert" wieder runter. ich kann das ganze "es kann euch überall treffen - hinter jeder mauer und jedem bart könnte ein potenzieller attentäter lauern" nicht mehr hören. wenn man einen heldenepos kinofilm über den 11/9 drehen kann, was ich genauso abstoßend finde, kann man das ganze meiner meinung auch ins lächerliche ziehen.
... obwohl es mir eigentlich relativ egal ist, da ich mir so nen scheiss eh net anschaue.
@drughi "Die Amis"? Ist das für dich eine gleichgeschaltete Masse? Was für ein Unsinn. Diese Verallgemeinerungen sind grundsätzlich hanebüchen und wenn hier jemand von "den Türken" oder "den XY" schreibt bekommt er genauso auf die Flossen. Zu Recht.
Den einzigen 9/11 Film den ich kenne ist eine beeindruckende (und bedrückende) Dokumentation zweier französischer Filmemacher, die zufällig entstand. Dann gab es wohl noch einen, mir im Detail unbekannten, Kinofilm der lt Kritiken weniger mit einem "Heldenepos" als mit einer Aufarbeitung der Geschehnisse gemein hat.
Fazit: Schwacher und lediglich latent antiamerikanischer Beitrag von dir.
Zum Ursprungsthema das ja plötzlich in eine richtige Diskussion ausgeartet ist. Dass es sich dabei um einen ganzen Kinofilm handelt habe ich eben erst gemerkt. In meinen Augen war das ein Sketch, den ich dann immer noch sehr gelungen finde. In diesem Sinne fand ich dann auch den Threadtitel etwas irreführend, da der Ausschnitt eindeutig die Terroristen der Lächerlichkeit preis gibt. Und zwar höchst amüsant, egal was irgendein Filmdienst schreibt. Lediglich die letzte Szene fand ich überflüssig und als mäßig gelungenen Versuch einen halbwegs schlüssigen Abschluss hinzubekommen. Im Vergleich zum Rest in meinen Augen aber zu vernachlässigen. Jedoch einen ganzen Film in diesem Stil? Kann ich mir nicht vorstellen.
http://www.youtube.com/watch?v=Vt_tv7t79WY
Ist auf englisch, aber m.E. wirklich klasse.
und auf die Frage zu antworten:
ja, kann man!
Zum Film: wie geil!!
Kann man einen witzigen Film über die Vergasung von Juden machen?
Wie sieht es mit einem witzigen Film über die Explosion in Hiroshima und Nagasaki aus?
Ein witziger Film über Erschießungen und Enthauptungen von Geiseln wäre doch auch mal eine Idee, oder?
Du führst Chaplin an, welcher eine geniale und bis heute unübertroffene Persiflage auf Hitler, zu einer Zeit drehte, als bei weitem nicht alle Gräueltaten bekannt waren (1939, eine Woche nach Beginn des zweiten Weltkriegs, begannen die Dreharbeiten, das Script existierte gar schon 1938). Hätte er diesen auch gedreht, nachdem alle Fakten auf dem Tisch lagen?
An einer Persiflage auf Bush und Bin-Laden, welche es übrigens zuhauf gibt, habe ich prinzipiell auch nichts auszusetzen. Gegen Persiflagen über Terroristen, habe ich auch nichts, aber nein, der 11.09. war nicht witzig, wird nie witzig sein und bietet nun wahrlich keine gute Grundlage für Witzeleien oder findest Du, dass 3003 Tote eine gute Grundlage bieten?
In diesem Sinne....
Aber amüsiert Euch ruhig weiter!
P.s.: "Das Leben ist schön" ist alles andere als witzig/komisch!
"Hätte ich von den Schrecken in den deutschen Konzentrationslagern gewusst, ich hätte ,Der große Diktator' nicht zustande bringen, hätte mich über den mörderischen Wahnsinn der Nazis nicht lustig machen können", schrieb Chaplin Jahre danach in seiner Autobiographie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_gro%C3%9Fe_Diktator#Rezeption
Dennoch: Wenn Chaplin diesen Film nicht gemacht hätte, wäre es ein Verlust.
Andererseits:
Ich kann mir vorstellen, dass jemand versucht, über 9/11 einen witzigen Film zu machen.
Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass ich ihn witzig finden würde.
Solange sich eine solcher Film nicht über die Opfer sondern ausschließlich über die Täter lustig macht, geht das für mich absolut in Ordnung.
Just my two cents!
PS: Der Fred gehört imho übrigens nicht in's Gebabbel sondern in's Dies&Das!
Welchen Film ich in diesem Zusammenhang noch anführen möchte ist "Zug des Lebens" (zur gleichen Zeit wie "Das Leben ist schön" entstanden, allerdings nicht mit so einer "Starbesetzung". Daher ist er ein bisschen untergegangen.) Dieser ist in meinen Augen sogar noch besser. Über weite Teile wirklich lustig - und das will er auch sein - ohne am Ende zu vergessen dennoch eine starke "Message" zu transportieren.
Letztendlich handelt es sich hierbei wohl auch um eine Form von gesellschaftlicher Verarbeitung der Geschehnisse.
Ansonsten kann ich BigBamboo nur zustimmen. Dem Schrecken des Terrors auch auf diese Weise zu begegnen macht das Ganze zwar nicht weniger schlimm, aber zumindest ein wenig "erträglicher" (damit meine ich nicht die Angehörigen der Opfer).
Zudem ist es eigentlich unmöglich den Film nach einem 3 Minuten Trailer beurteilen zu können. Ich hoffe zumindest, das auch hier die Tragik der Ereignisse nicht völlig unter den Teppich gekehrt werden und das ganze einfach die Nackte Kanone 9/11 wird.
Also eigentlich wie bei allen Uwe Boll Filmen.
Und da dieser Stümper das Drehbuch auch noch selbst geschrieben hat, kann ich mir vorstellen wie abartig pervers schlecht dieser Film wohl sein muss. Bei diesem Mann frage ich mich wirklich, wer so unglaublich bescheuert ist, und ihm noch Geld für einen Film auf den Tisch legt.
zum Thema: Anreissen kann man diese Tragödie in einer Persiflage sicher. Aber dafür benötigt man sehr viel Fingerspitzengefühl. Es ist nun mal Amerika, über das man sich hier lustig macht und nicht Deutschland z.B...................
Hi ZoLo,
ich versteh Deinen Standpunkt gut, für mich war der Trailer trotzdem lustig, weil er eben den "Handel" den diese Irren abschliessen (Paradies gegen Massenmord) karikiert. Manchmal kann Ironie eben auch eine Waffe sein.
Ein 90 min Film like "Reise in einem verückten Flugzeug", der eventuell noch die Situation der Opfer und Hinterbliebenen durch den Kakao zieht ist natürlich nicht akzeptabel.
Gruss
Wedge
Boll hat sicherlich mit die schlechtesten Filme der letzten Jahre gemacht und dazu noch ein absolut lächerliches Boxevent gegen die Kritiker seiner Filme
veranstaltet; umso überraschender ist es, dass die ersten US-Kritiken "Postal" nicht vollkommen ablehnen, sondern zum Teil sogar über den Klee loben.
Die Finanzierung von Bolls Filmen geschieht überigens so:
In the DVD commentary of Alone in the Dark, Boll explains how he funds his films:
"Maybe you know it but it's not so easy to finance movies in total. And the reason I am able to do these kind of movies is I have a tax shelter fund in Germany, and if you invest in a movie in Germany you get basically fifty percent back from the Government."
Quelle: Wiki und diverse andere Filmseiten
Dann nochmal:
http://www.dreadcentral.com/index.php?name=Reviews&req=showcontent&id=1525
http://www.joblo.com/arrow/reviews.php?id=1187
Eine Finanzierungsmöglichkeit, die nahezu alle Hollywoodstreifen nutzen. Kann man dem Mann nicht vorwerfen.
Immer schwer, zu urteilen,wenn man den Film nicht gesehen hat. Wenn ich allerdings nur die Eröffnungsszene zu Grunde lege, scheint mir: "Doch gerade hier liegt das Problem von Uwe Boll und seiner „Postal“-Verfilmung. Natürlich sind viele Dinge respektlos und politisch inkorrekt, wirken in der Schriftform gar wirklich provokativ, aber zugleich sind sie auch filmisch so schlecht, witzlos und angestrengt umgesetzt, dass man anschließend gar keine Lust mehr hat, über sie zu diskutieren." einfach nicht zu stimmen.
....dann dürfte es auch filme wie "life of brian" nicht geben, denn eine kreuzigung oder eine steinigung ist auch nicht lustig!
*besonders nicht vom messias*
... vielelicht kommen die amis so mal von ihrem kriegstripp und der panischen verbreitung "jeder bartträger könnte ein terrorist sein, geht am besten gar nicht mehr auf die gasse" und ihrem schüren von angst, um die leuten in einen permantenten angst zustand zu versetzen "ihr braucht mehr schutz und mehr überwachung, damit euch schafen nichts passiert" wieder runter. ich kann das ganze "es kann euch überall treffen - hinter jeder mauer und jedem bart könnte ein potenzieller attentäter lauern" nicht mehr hören. wenn man einen heldenepos kinofilm über den 11/9 drehen kann, was ich genauso abstoßend finde, kann man das ganze meiner meinung auch ins lächerliche ziehen.
... obwohl es mir eigentlich relativ egal ist, da ich mir so nen scheiss eh net anschaue.
"Die Amis"?
Ist das für dich eine gleichgeschaltete Masse?
Was für ein Unsinn. Diese Verallgemeinerungen sind grundsätzlich hanebüchen und wenn hier jemand von "den Türken" oder "den XY" schreibt bekommt er genauso auf die Flossen. Zu Recht.
Den einzigen 9/11 Film den ich kenne ist eine beeindruckende (und bedrückende) Dokumentation zweier französischer Filmemacher, die zufällig entstand.
Dann gab es wohl noch einen, mir im Detail unbekannten, Kinofilm der lt Kritiken weniger mit einem "Heldenepos" als mit einer Aufarbeitung der Geschehnisse gemein hat.
Fazit: Schwacher und lediglich latent antiamerikanischer Beitrag von dir.
Zum Ursprungsthema das ja plötzlich in eine richtige Diskussion ausgeartet ist.
Dass es sich dabei um einen ganzen Kinofilm handelt habe ich eben erst gemerkt. In meinen Augen war das ein Sketch, den ich dann immer noch sehr gelungen finde.
In diesem Sinne fand ich dann auch den Threadtitel etwas irreführend, da der Ausschnitt eindeutig die Terroristen der Lächerlichkeit preis gibt. Und zwar höchst amüsant, egal was irgendein Filmdienst schreibt.
Lediglich die letzte Szene fand ich überflüssig und als mäßig gelungenen Versuch einen halbwegs schlüssigen Abschluss hinzubekommen. Im Vergleich zum Rest in meinen Augen aber zu vernachlässigen.
Jedoch einen ganzen Film in diesem Stil? Kann ich mir nicht vorstellen.