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Soziologie

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Crédeau schrieb:
speckberger schrieb:
Ich habe ca. 6 Semester Soziologie studiert (Magister).
Es dann aber geschmissen und mich der Informatik zugewandt, wegen deutlich besserer Jobaussichten und vor allem besserer Bezahlung. Und es hat wohl eher meinen Fähigkeiten entsprochen-
Hängengeblieben ist ausser Statistik nicht mehr viel.  


also jobtechnisch wandelt es sich zur zeit eher. kids prügeln in u-bahnen auf rentner, in deutschen großstadt-schulen gehts heiß her... aber nicht nur in deutschland. stichwort pariser banlieus. dass politiker damit nicht klar kommen dürfte bekannt sein. und auf einmal schreien sie alle wieder nach den sozialwissenschaftlern. war mein timing ja genau richtig bezüglich der studienwahl. noch zählen soziologen aber nicht zu den topverdienern unter den akademikern, in dem punkt gebe ich dir recht. aber was nicht ist kann ja noch werden. sozialer wandel ist unser kapital und zur zeit wandelt sich so einiges und das nicht nur in kultureller hinsicht.


Das ist aber sehr idealistisch. Die schreien nach den Sozialwissenschaftlern, bekommen dann seitenlange Berichte und nehmen dann von 100 Seiten 5 und machen ne Reform. Diese Reform wird dann nie wirken, weil 95 Seiten Massnahmen ignoriert werden. Politiker haben selten Ahnung, was um sie rum passiert, leiten dann halbe Reformen ein (oder 5%), und denken nun bessert sich alles. Du als Sozialwissenschaftler plus die Berufsgruppen, die an dem Bericht angeknuepft sind (z.B. die direkt im Kontakt mit den Klienten stehen), bekommen gesetzliche Vorgaben, was sie zu tun haben und sehen bereits vorher, dass diese nicht greifen kønnen, weil es halbe Sachen sind


Allerdings kønnte es dennoch ein sehr gut bezahlter Job werden
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Vielen Dank für die ganzen sehr hilfreichen und ausführlichen PNs !!!!!


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