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Amy Winehouse

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Bigbamboo schrieb:
Crédeau schrieb:


auch in nüchternem zustand gibt es keinen freien willen. hirnforschung allez!


Nicht unbedingt falsch, aber was soll uns das in diesem Zusammenhang sagen?


ich wollte nur mal darauf hinweisen. es hörte sich so an als ob es einen freien willen geben würde, dieser aber im rauschzustand abgeschaltet ist. sorry, übertriebenes wissenschaftliches geplänkel... aber eigentlich auch wieder interessant. als student eines wissenschaftlichen faches wurde ich, wenn mans von der warte des hirnforschers aus sieht, vorerst unbewusst zu diesm posting gezwungen. die wissenschaftliche nachhakerei was genaue definitionen anbelangt hat sich wohl schon ins hirn gebrannt. inwiefern kann man da noch von einem freien willen sprechen?  :neutral-face
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Was um diesen Junkie ein Geschiss gemacht wird. Widerlich ist wie da alle hinterher geiern, jeder will der/die Erste sein der/die sieht wie die sich wegballert.
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Ich find ihre Mucke echt net schlecht. Ist zwar eigentlich nicht meine Musikrichtung, aber sie hat ne klasse Stimme. Das drumherum interessiert mich nicht. Wenigstens ist sie mal nicht so ne aalglatte Poptussi.
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Bigbamboo schrieb:
propain schrieb:
Aber mal was anderes, macht man es sich nicht zu einfach wenn man alles auf die Gene schiebt? Ist es nicht eher ein Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren.


Jepp, dürfte es sein. Aber das sollte auch nur zeigen, daß diese Krankheit nichts, oder nur so viel, wie andere Krankheiten auch mit Willensschwäche zu tun hat.


Können sich Gene eigentlich ändern? Besteht also theoretisch die Möglichkeit, dass es genau umgekehrt ist und die Gene durch die Drogen/ Sucht verändert wurden?
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Dortelweil-Adler schrieb:
Bigbamboo schrieb:
propain schrieb:
Aber mal was anderes, macht man es sich nicht zu einfach wenn man alles auf die Gene schiebt? Ist es nicht eher ein Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren.


Jepp, dürfte es sein. Aber das sollte auch nur zeigen, daß diese Krankheit nichts, oder nur so viel, wie andere Krankheiten auch mit Willensschwäche zu tun hat.


Können sich Gene eigentlich ändern? Besteht also theoretisch die Möglichkeit, dass es genau umgekehrt ist und die Gene durch die Drogen/ Sucht verändert wurden?


nein, die gene ändern sich nicht und lassen sich auch nicht ändern.

die einzige möglichkeit aus einer sucht heraus zu kommen besteht darin, sich diese bewußt zu machen, sich selbst als abhängigen zu erkennen. und dann zu versuchen mit eigenem willen dagegen zu steuern. ohne therapie ist das fast unmöglich.

übrigens steigen viele derjenigen, die von harten drogen losgekommen sind, anschließend auf alkohol um. und nicht wenige trockenen alkoholiker verzocken ihr geld.

die suchtgefährdung ist bei solchen menschen latent vorhanden und es ist sehr schwer eine suchtverlagerung zu verhindern.

trotzdem schaffen es einige.

peter
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ps. drogen oder alk (im kranken übermass) verändern nicht die gene, sehr wohl aber den fluß von transportstoffen (beispielsweise dopamin) im menschlichen gehirn und somit die persönlichkeit des abhängigen.
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Ich habs glaub ich schon mal gesagt, aber wenn die so weiter macht, dann sieht die die 30 net mehr.
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peter schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Bigbamboo schrieb:
propain schrieb:
Aber mal was anderes, macht man es sich nicht zu einfach wenn man alles auf die Gene schiebt? Ist es nicht eher ein Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren.


Jepp, dürfte es sein. Aber das sollte auch nur zeigen, daß diese Krankheit nichts, oder nur so viel, wie andere Krankheiten auch mit Willensschwäche zu tun hat.


Können sich Gene eigentlich ändern? Besteht also theoretisch die Möglichkeit, dass es genau umgekehrt ist und die Gene durch die Drogen/ Sucht verändert wurden?


nein, die gene ändern sich nicht und lassen sich auch nicht ändern.

die einzige möglichkeit aus einer sucht heraus zu kommen besteht darin, sich diese bewußt zu machen, sich selbst als abhängigen zu erkennen. und dann zu versuchen mit eigenem willen dagegen zu steuern. ohne therapie ist das fast unmöglich.

übrigens steigen viele derjenigen, die von harten drogen losgekommen sind, anschließend auf alkohol um. und nicht wenige trockenen alkoholiker verzocken ihr geld.

die suchtgefährdung ist bei solchen menschen latent vorhanden und es ist sehr schwer eine suchtverlagerung zu verhindern.

trotzdem schaffen es einige.

peter

Da sprichst du was an, kenne jemanden der war erst Alkoholiker mit anschliessendem Entzug, dann Kokser mit anschliessendem Entzug, dann krasser Kiffer mit anschliessendem Entzug, jetzt nix mehr.
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@propain

"Da sprichst du was an, kenne jemanden der war erst Alkoholiker mit anschliessendem Entzug, dann Kokser mit anschliessendem Entzug, dann krasser Kiffer mit anschliessendem Entzug, jetzt nix mehr."

menschen die das schaffen verdienen eine ganze menge respekt.
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Danke Peter!
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peter schrieb:
@propain

"Da sprichst du was an, kenne jemanden der war erst Alkoholiker mit anschliessendem Entzug, dann Kokser mit anschliessendem Entzug, dann krasser Kiffer mit anschliessendem Entzug, jetzt nix mehr."

menschen die das schaffen verdienen eine ganze menge respekt.

Das stimmt. Ich finde es gut das er es gepackt hat, war aber ein schwerer Weg für ihn.
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viele berühmte und begnadete Künstler(Maler,Musiker,Schauspieler etc.) waren oder sind Drogen bzw. alkoholabhängig. Oft wurde erst nach deren Ableben erkannt wie gut sie wirklich waren. Der Künstler selbst hatte nichts mehr davon. Im Fall AW werden sich die Geier schon jetzt schadlos halten und rausholen was geht. Vieleicht Sorgen sie ja  selber dafür , dass Amy immer schön drauf bleibt?
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peter schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Bigbamboo schrieb:
propain schrieb:
Aber mal was anderes, macht man es sich nicht zu einfach wenn man alles auf die Gene schiebt? Ist es nicht eher ein Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren.


Jepp, dürfte es sein. Aber das sollte auch nur zeigen, daß diese Krankheit nichts, oder nur so viel, wie andere Krankheiten auch mit Willensschwäche zu tun hat.


Können sich Gene eigentlich ändern? Besteht also theoretisch die Möglichkeit, dass es genau umgekehrt ist und die Gene durch die Drogen/ Sucht verändert wurden?


nein, die gene ändern sich nicht und lassen sich auch nicht ändern.

die einzige möglichkeit aus einer sucht heraus zu kommen besteht darin, sich diese bewußt zu machen, sich selbst als abhängigen zu erkennen. und dann zu versuchen mit eigenem willen dagegen zu steuern. ohne therapie ist das fast unmöglich.

übrigens steigen viele derjenigen, die von harten drogen losgekommen sind, anschließend auf alkohol um. und nicht wenige trockenen alkoholiker verzocken ihr geld.

die suchtgefährdung ist bei solchen menschen latent vorhanden und es ist sehr schwer eine suchtverlagerung zu verhindern.

trotzdem schaffen es einige.

peter


Wo wir beim Thema "Polytoxikoman" wären.....

Keiner sollte darüber leichtfertig urteilen bzw. reden/schreiben, der nicht weiß was das für eine Hölle ist.
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peter schrieb:
....

übrigens steigen viele derjenigen, die von harten drogen losgekommen sind, anschließend auf alkohol um. und nicht wenige trockenen alkoholiker verzocken ihr geld.
...


Viele davon entdecken übrigens auch den (extremen) Ausdauersport für sich - wohl noch die gesündeste Alternative.
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Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:
....

übrigens steigen viele derjenigen, die von harten drogen losgekommen sind, anschließend auf alkohol um. und nicht wenige trockenen alkoholiker verzocken ihr geld.
...

Einige davon entdecken übrigens auch den (extremen) Ausdauersport für sich - wohl noch die gesündeste Alternative.


Was dann auch krankhaft werden kann.....

So Menschen leben immer am Rand der Sucht, ein Leben lang.
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downwheel schrieb:

Was dann auch krankhaft werden kann.....

So Menschen leben immer am Rand der Sucht, ein Leben lang.


Ja, ist aber leider (siehe Thread-Verlauf) noch immer nicht in der Gesellschaft anerkannt - zum Glück ist wenigstens der Begriff des trockenen Alkoholikers schon einigermaßen akzeptiert.  
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downwheel schrieb:
Keiner sollte darüber leichtfertig urteilen bzw. reden/schreiben, der nicht weiß was das für eine Hölle ist.


So ne "Hölle" durchmachen ist definitiv nix schönes - ich hab für meine Verhältnisse ne "Hölle" durchgemacht. Nein kein Alk, keine Spritzen - also nix hartes, aber es gibts ja zig Sachen wo man dran hängen bleiben kann. Ich weiß nur, das ich z. B. beim 1. Versuch gescheitert bin und dann ne sehr lange Zeit brauchte bis ich es zum 2. Mal versucht hatte und das auch ohne wenn und aber durchgezogen habe und seitdem nie wieder das Mittelchen angefasst habe und auch nie mehr tun werde. Bis ich erstmal gemerkt hab, das es ne Sucht ist bzw. das eingestehen wollte ... da floss viel Wasser den Main runter:neutral-face Ich bereue die "weggeworfene Zeit".
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Bonner23 schrieb:
ich habe von diese feinen Dame erst durch ihre Skandale gehört, ich wusste weder ob das eine Sängerin,  Schauspielerin oder ein sonstiges Opfer ist. Ist eigentlich immer traurig wenn man von Leuten und ihren Skandalen hört und erst hinterher erwähnt wird was die eigentlich machen.

Die Art von Musik finde ich zum einschlafen langweilig, daher nicht meine Sache. Die Frau an sich ist der Ekel in Person, einfach nur widerlich[...XXX...]  

Also insgesamt halte ich nicht viel von diesem Junkie, eigentlich gehört die weg gesperrt und mal einer ordentlichen Therapie unterzogen


Ab ins psychiatrische Land des erzwungenen Lebensglücks?  

Meine Meinung zu Amy: geile Stimme, einige sehr taugliche Songs und wie zahllose andere Menschen verzweifelt am Leben.


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