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Amy Winehouse

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Hast nix verpasst, die Babyshambles (seine band) muss man net unbedingt gehört haben. Und auch die Libertines waren net so dolle - sag ich jetzt mal. Beim Live Earth vor paar Jahren war er in London dabei.
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bitibytie schrieb:
Pete Doherty is ja ebenfalls so ne gescheitere Existenz - können sich die Hand reichen.


Auch dieser Mann ist krank, nicht gescheitert.  
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Ich weiß das er krank ist.
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Brady schrieb:
Von dem hab ich nun wirklich noch nie irgendwas anderes gehört....als seine Affäre mit Kate Moss und seine Drogeneskapaden....



Bild Dir Deine Meinung:

http://youtube.com/watch?v=82HY9QWbRgU&feature=related

http://youtube.com/watch?v=U0QWTHKeezQ
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bitibytie schrieb:
Ich weiß das er krank ist.


Und warum schreibst Du dann von gescheiterter Existenz? Würdest Du das auch über ihn schreiben, wenn eine Krebserkrankung ihm das Singen unmöglich machen würde?? Pete, der gescheiterte Krebskranke?
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Nein würde ich nicht.
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bitibytie schrieb:
Nein würde ich nicht.


Dann empfehle ich Dir mal diese Seite hier. Und dann ab in's stille Kämmerlein und drüber nachdenken!
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bitibytie schrieb:
Hast nix verpasst, die Babyshambles (seine band) muss man net unbedingt gehört haben. Und auch die Libertines waren net so dolle - sag ich jetzt mal. Beim Live Earth vor paar Jahren war er in London dabei.



Also bei den Libertines muss ich Dir widersprechen, nicht dass das eine Band von Gottes Gnaden gewesen wäre, aber mir haben sie wesentlich besser gefallen als die jetzige Babyshambles-Combo.

Und zu Amy: Ich find die Stimme geil, erinnert mich ganz leicht an Shirley Bassey. Übrigens ist 27 das kritische Alter für "Musik-Stars": Hendrix, Cobain, Morrison, Joplin...Amy ist Jahrgang `83...
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Bigbamboo schrieb:
bitibytie schrieb:
Ich weiß das er krank ist.


Und warum schreibst Du dann von gescheiterter Existenz? Würdest Du das auch über ihn schreiben, wenn eine Krebserkrankung ihm das Singen unmöglich machen würde?? Pete, der gescheiterte Krebskranke?  


Drogen sind für mich keine Krankheit, man steckt sich ja net irgendwo an und nimmt die dann.
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propain schrieb:
Bigbamboo schrieb:
bitibytie schrieb:
Ich weiß das er krank ist.


Und warum schreibst Du dann von gescheiterter Existenz? Würdest Du das auch über ihn schreiben, wenn eine Krebserkrankung ihm das Singen unmöglich machen würde?? Pete, der gescheiterte Krebskranke?  


Drogen sind für mich keine Krankheit, man steckt sich ja net irgendwo an und nimmt die dann.


da liegst du falsch. es existieren ziemlich klare hinweise für eine genetische disposition bei jeder art von drogenaffinität. das geht bei alkohol los und endet bei ganz harten drogen. es gibt wohl tatsächlich ein gen, das menschen für stimulanzien extrem anfällig macht.

ich habe vor einiger zeit einen langen artikel in der "zeit" gelesen, finde den aber spontan nicht.

peter
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peter schrieb:

da liegst du falsch. es existieren ziemlich klare hinweise für eine genetische disposition bei jeder art von drogenaffinität. das geht bei alkohol los und endet bei ganz harten drogen. es gibt wohl tatsächlich ein gen, das menschen für stimulanzien extrem anfällig macht.

ich habe vor einiger zeit einen langen artikel in der "zeit" gelesen, finde den aber spontan nicht.

peter


Es existieren extrem interessante Forschungsergebnisse dazu, die belegen, daß der freie Wille bei eine Suchterkrankung (auch Spiel- oder Internetsucht) komplett abgeschaltet wird. Die Prozesse, die bei einem Kranken im Hirn ablaufen sind in etwa die gleichen, die ein Tier zur Nahrungsaufnahme zwingen.
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Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:

da liegst du falsch. es existieren ziemlich klare hinweise für eine genetische disposition bei jeder art von drogenaffinität. das geht bei alkohol los und endet bei ganz harten drogen. es gibt wohl tatsächlich ein gen, das menschen für stimulanzien extrem anfällig macht.

ich habe vor einiger zeit einen langen artikel in der "zeit" gelesen, finde den aber spontan nicht.

peter


Es existieren extrem interessante Forschungsergebnisse dazu, die belegen, daß der freie Wille bei eine Suchterkrankung (auch Spiel- oder Internetsucht) komplett abgeschaltet wird. Die Prozesse, die bei einem Kranken im Hirn ablaufen sind in etwa die gleichen, die ein Tier zur Nahrungsaufnahme zwingen.



yap, so war es in dem artikel auch beschrieben. es ist ein spezielles gen, das statistisch ganz massiv gehäuft bei suchtkranken verändert ist und das anscheinend bereits verändert vererbt wird. in der letzten konsequenz würde das bedeuten, dass manche menschen bereits mit einem deutlich höheren risiko an einer solchen problematik zu erkranken geboren werden.

das würde auch erklären, warum suchtprobleme nichts mit der zugehörigkeit zu einer gesellschaftsschicht zu tun haben. mit ausreichende geld können sie allerdings besser überdeckt und auch behandelt werden.

peter
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peter schrieb:
Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:

da liegst du falsch. es existieren ziemlich klare hinweise für eine genetische disposition bei jeder art von drogenaffinität. das geht bei alkohol los und endet bei ganz harten drogen. es gibt wohl tatsächlich ein gen, das menschen für stimulanzien extrem anfällig macht.

ich habe vor einiger zeit einen langen artikel in der "zeit" gelesen, finde den aber spontan nicht.

peter


Es existieren extrem interessante Forschungsergebnisse dazu, die belegen, daß der freie Wille bei eine Suchterkrankung (auch Spiel- oder Internetsucht) komplett abgeschaltet wird. Die Prozesse, die bei einem Kranken im Hirn ablaufen sind in etwa die gleichen, die ein Tier zur Nahrungsaufnahme zwingen.



yap, so war es in dem artikel auch beschrieben. es ist ein spezielles gen, das statistisch ganz massiv gehäuft bei suchtkranken verändert ist und das anscheinend bereits verändert vererbt wird. in der letzten konsequenz würde das bedeuten, dass manche menschen bereits mit einem deutlich höheren risiko an einer solchen problematik zu erkranken geboren werden.

das würde auch erklären, warum suchtprobleme nichts mit der zugehörigkeit zu einer gesellschaftsschicht zu tun haben. mit ausreichende geld können sie allerdings besser überdeckt und auch behandelt werden.

peter

Ich will euch einfach mal glauben, den Punkt habe ich so noch net gehört und das obwohl ich Leute kenne die total abgestürzt sind. Ist das mit den Genen eine neuere Erkenntnis?
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propain schrieb:
peter schrieb:
Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:

da liegst du falsch. es existieren ziemlich klare hinweise für eine genetische disposition bei jeder art von drogenaffinität. das geht bei alkohol los und endet bei ganz harten drogen. es gibt wohl tatsächlich ein gen, das menschen für stimulanzien extrem anfällig macht.

ich habe vor einiger zeit einen langen artikel in der "zeit" gelesen, finde den aber spontan nicht.

peter


Es existieren extrem interessante Forschungsergebnisse dazu, die belegen, daß der freie Wille bei eine Suchterkrankung (auch Spiel- oder Internetsucht) komplett abgeschaltet wird. Die Prozesse, die bei einem Kranken im Hirn ablaufen sind in etwa die gleichen, die ein Tier zur Nahrungsaufnahme zwingen.



yap, so war es in dem artikel auch beschrieben. es ist ein spezielles gen, das statistisch ganz massiv gehäuft bei suchtkranken verändert ist und das anscheinend bereits verändert vererbt wird. in der letzten konsequenz würde das bedeuten, dass manche menschen bereits mit einem deutlich höheren risiko an einer solchen problematik zu erkranken geboren werden.

das würde auch erklären, warum suchtprobleme nichts mit der zugehörigkeit zu einer gesellschaftsschicht zu tun haben. mit ausreichende geld können sie allerdings besser überdeckt und auch behandelt werden.

peter

Ich will euch einfach mal glauben, den Punkt habe ich so noch net gehört und das obwohl ich Leute kenne die total abgestürzt sind. Ist das mit den Genen eine neuere Erkenntnis?


den artikel hab ich vor ca. anderthalb jahren gelesen. man müsste das mal recherchieren, mache ich vielleicht die tage mal. ich bin mir jetzt aber auch gar nicht mehr sicher, ob das in der zeit war oder im spiegel.

ich war damals ziemlich überrascht, habe mich aber nicht mehr damit beschäftigt.

peter
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peter schrieb:

den artikel hab ich vor ca. anderthalb jahren gelesen. man müsste das mal recherchieren, mache ich vielleicht die tage mal. ich bin mir jetzt aber auch gar nicht mehr sicher, ob das in der zeit war oder im spiegel.

ich war damals ziemlich überrascht, habe mich aber nicht mehr damit beschäftigt.

peter


Ich habe im Spiegel was dazu gefunden:

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/12/28/dokument.html?titel=Kick+in+den+Genen&id=50828221&top=SPIEGEL&suchbegriff=drogensucht&quellen=%2BBX%2CWIKI%2C%2BSP%2C%2BMM%2CALME%2C%2BMEDIA&vl=0
(Kokser-Gen)

und:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,518756,00.html
(Raucher-Gen)
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Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:

da liegst du falsch. es existieren ziemlich klare hinweise für eine genetische disposition bei jeder art von drogenaffinität. das geht bei alkohol los und endet bei ganz harten drogen. es gibt wohl tatsächlich ein gen, das menschen für stimulanzien extrem anfällig macht.

ich habe vor einiger zeit einen langen artikel in der "zeit" gelesen, finde den aber spontan nicht.

peter


Es existieren extrem interessante Forschungsergebnisse dazu, die belegen, daß der freie Wille bei eine Suchterkrankung (auch Spiel- oder Internetsucht) komplett abgeschaltet wird. Die Prozesse, die bei einem Kranken im Hirn ablaufen sind in etwa die gleichen, die ein Tier zur Nahrungsaufnahme zwingen.






auch in nüchternem zustand gibt es keinen freien willen. hirnforschung allez!
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Crédeau schrieb:


auch in nüchternem zustand gibt es keinen freien willen. hirnforschung allez!


Nicht unbedingt falsch, aber was soll uns das in diesem Zusammenhang sagen?
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Aber mal was anderes, macht man es sich nicht zu einfach wenn man alles auf die Gene schiebt? Ist es nicht eher ein Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren.
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propain schrieb:
Aber mal was anderes, macht man es sich nicht zu einfach wenn man alles auf die Gene schiebt? Ist es nicht eher ein Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren.


Jepp, dürfte es sein. Aber das sollte auch nur zeigen, daß diese Krankheit nichts, oder nur so viel, wie andere Krankheiten auch mit Willensschwäche zu tun hat.
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Genetisch veranlagt oder nicht. Trotzdem sollte man doch wenigstens dieses beherzigen:

"(...) Trinken ist erlaubt, tut es jemand dann, wenn er es tun sollte. Wenn nicht, sieht er schmachvoll und plump aus; seine täglichen geistigen Gewohnheiten und sogar sein wahrer Charakter offenbaren sich. (...)"

aus dem Hagakure


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