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Ist Überwachung wirklich so toll?

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Nachdem ich es off topic schon mal im Ratiopharm-Fred erwähnte, meinte der gnadenlose Felix, es sei einen eigenen Fred wert. So unrecht hat er eigentlich auch gar nicht. Vielleicht ja jemand ähnlich sonderbare Erlebnisse gehabt?!

Ich war kurz vor Weihnachten in Nürnberg auf den Weihnachtsmarkt gefahren. Dabei bin ich auch mal in den Kaufhof gegangen. Die Diebstahldetektoren, die immer Signal geben, wenn der Diebstahlschutz nicht entfernt wurde, waren mit Werbung beklebt. Am oberen Rand stand "Dieses Kaufhaus ist Videoüberwacht" und darunter mehrfach der Kaufhof-Slogan "Ich freu mich drauf".
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Überwachung ist alles andere als toll.
Es fällt heutzutage (leider) kaum noch auf wie sehr wir von allen möglichen Institutionen überwacht werden.
Sei es ein Kaufhaus mit seinen Kameras und Detektiven,der Staat mit seinen Kameras die "gefährdete" Plätze überwachen sollen oder sonst wo.

Es bleibt dieses beklemmende Gefühl nicht mehr alleine zu sein,dieses Gefühl das jeder Schritt überwacht wird und womöglich noch prtokolliert wird.

Zum einen kann es bis zu einem bestimmten Punkt in Ordnung sein,da eine bessere Überwachung wirklich für mehr Sicherheit sorgt aber andereseits ist es so penetrant und übertrieben das man wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln muss.

Unsere Gesellschaft hat sich das selber zuzuschreiben das wir an der Schwelle zum "gläsernen Bürger" stehen.Und dann heult wieder jeder rum.


Grüße
diggär
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diggär schrieb:

Zum einen kann es bis zu einem bestimmten Punkt in Ordnung sein,da eine bessere Überwachung wirklich für mehr Sicherheit sorgt aber andereseits ist es so penetrant und übertrieben das man wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln muss.


Und genau diesen Punkt zweifel ich ganz stark an. Schau mal nach England wo seit Jahren ein Orwellscher Überwachungsstaat aufgebaut wird. Die Kriminalstatistiken dort haben gezeigt, dass es keinen signifikanten Rückgang von Kriminalität an kameraüberwachten Plätzen gibt bzw. sich diese nur verlagert.

Grundrechte abgeben um sich dann sicherer zu fühlen? Nein Danke. Ich bin ein Gegner von BKA-Gesetz, Vorratsdatenspeicherung und Co. Ich wähle die Piratenpartei.

Ich freue mich in dieser Diskussion schon auf den ersten schlauen Menschen der sagt:"Wer nichts zu verbergen hat, hat ja auch nichts zu befürchten"

Zu dem Kaufhof Beispiel aus dem Eröffnungspost: Wenn Privatpersonen oder Private Gesellschaften ihren Grundbesitz überwachen ist das meiner Meinung nach deshalb in Ordnung, weil ich mich dieser Überwachung entziehen kann wenn ich das möchte.
Wenn öffentliche Plätze überwacht werden kann ich mich dem nicht entzeihen ohne stark in meiner Freiheit beschnitten zu werden.
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WienerAdler schrieb:
...

Ich freue mich in dieser Diskussion schon auf den ersten schlauen Menschen der sagt:"Wer nichts zu verbergen hat, hat ja auch nichts zu befürchten"
...


Das letzte Mal hat es ganze 6 Minuten gedauert.  :neutral-face
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WienerAdler schrieb:

Wenn öffentliche Plätze überwacht werden kann ich mich dem nicht entzeihen ohne stark in meiner Freiheit beschnitten zu werden.


Absolut korrekt.

Die Frage ist meiner Meinung nach nicht, Überwachung ja oder nein, sondern wo die Grenze gesetzt wird.

Wenn am Kölner Hbf damals keine Überwachung stattgefunden hätte, wären vermutlich viele Leute gestorben.

Natürlich hat jeder nicht zu Unrecht Angst vor dem Überwachungsstaat und dem gläsernen Menschen.

Meiner Meinung nach ist es zu kurz gesprungen, wenn man die Überwachung in einem Kaufhaus bejaht aber die auf/in einem öffentlichen Platz / Gebäude ablehnt.
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Rheinadler schrieb:
WienerAdler schrieb:

Wenn öffentliche Plätze überwacht werden kann ich mich dem nicht entzeihen ohne stark in meiner Freiheit beschnitten zu werden.


Absolut korrekt.

Die Frage ist meiner Meinung nach nicht, Überwachung ja oder nein, sondern wo die Grenze gesetzt wird.

Wenn am Kölner Hbf damals keine Überwachung stattgefunden hätte, wären vermutlich viele Leute gestorben.

Natürlich hat jeder nicht zu Unrecht Angst vor dem Überwachungsstaat und dem gläsernen Menschen.

Meiner Meinung nach ist es zu kurz gesprungen, wenn man die Überwachung in einem Kaufhaus bejaht aber die auf/in einem öffentlichen Platz / Gebäude ablehnt.



Falsch! Die Bombe ist nicht wegen der vielen Kameras nicht hochgegangen. Das wird den Menschen jedoch immer wieder über die Berichterstattungen - in erster Linie über die Boulevardesken - suggeriert.
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Guter_Mann! schrieb:
Rheinadler schrieb:
WienerAdler schrieb:

Wenn öffentliche Plätze überwacht werden kann ich mich dem nicht entzeihen ohne stark in meiner Freiheit beschnitten zu werden.


Absolut korrekt.

Die Frage ist meiner Meinung nach nicht, Überwachung ja oder nein, sondern wo die Grenze gesetzt wird.

Wenn am Kölner Hbf damals keine Überwachung stattgefunden hätte, wären vermutlich viele Leute gestorben.

Natürlich hat jeder nicht zu Unrecht Angst vor dem Überwachungsstaat und dem gläsernen Menschen.

Meiner Meinung nach ist es zu kurz gesprungen, wenn man die Überwachung in einem Kaufhaus bejaht aber die auf/in einem öffentlichen Platz / Gebäude ablehnt.



Falsch! Die Bombe ist nicht wegen der vielen Kameras nicht hochgegangen. Das wird den Menschen jedoch immer wieder über die Berichterstattungen - in erster Linie über die Boulevardesken - suggeriert.

Das stimmt wohl, aber ohne Überwachung wären die Täter höchstwahrscheinlich nie gefasst worden. Überwachung ist nicht immer böse.
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Es kommt aber darauf an, wie damit umgegangen wird. Und wie Du - ohne Dich dabei angreifen zu wollen - deutlich hast werden lassen, funktioniert der öffentliche Diskurs darum scheinbar bestens. Die Menschen glauben ganz fest daran, dass die Überwachungsmaßnahmen ganz allein Kriminalität verhindern. Diese Kausalität ist jedoch absolut nicht aufrechtzuerhalten, genügend empirische Untersuchungen weisen darauf hin. Leider gibt es genügend Konsorten aus Politik und (leider auch) der Wissenschaft (siehe Pfeiffer), die meinungsbildend sind.
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die schwelle haben wir doch schon längst überschritten. überwachung ist scheiße. vor ein paar tagen war ein recht großer artikel in der FR über die überwachungsfanatiker in der derzeitigen elterngeneration. früher sind die, die jetzt ihre kinder mit GPS handys ausstatten um immer im bilde zu sein, wo die kleinen gerade sind, für stunden irgendwo draußen in der weiten welt unterwegs gewesen. und deren eltern wußten davon nichts.

http://www.fr-online.de/top_news/1654711_Big-Mother-is-watching-you.html

wir bereiten uns doch selbst den boden für die überwachung aller. wo das hinführt, zeit doch der film "children of men" sehr drastisch. aber davon möchten ja viele nichts wissen.

kann mich hier noch lebhafte diskussionen über das einpflanzen von RFID chips unter die haut und die messenspeicherung von daten und DNA erinnern. was wurd mir da schlecht, wenn ich die argumente der befürworter gelesen hatte...
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@Guter Mann!
Genau genommen habe ich gar nichts deutlich werden lassen. Ich habe lediglich gesagt, dass die Kofferbombenattentäter ohne die Kameras wahrscheinlich nicht gefasst worden wären.

@Zinkenzwockel
Über die Speicherung von DNA kann man ganz sicher streiten. Das spielen viele Punkte eine Rolle, u.a. wie mit den Daten umgegangen wird. Aber auch hier könnte man das oben erwähnte, platte Argument verwendet, dass niemand was zu befürchten braucht. Ich als Vater finde aber einen Punkt wichtig. Mit einer DNA-Datenbank wäre die Chance, einen Sexualstraftäter zu fassen sehr viel größer. Dann müssten die Eltern in Leipzig ggf. keine Angst mehr haben, dass der Mörder der kleine Michelle sich irgendwann das nächste Kind holt. Ob das eine Speicherung der DNA-Daten rechtfertigt, soll jeder für sich selbst entscheiden. Aber als Familienvater sieht man zumindest nicht nur die Nachteile!

Aber das war ja eigentlich auch gar nicht die Intention meines Threads. Ich fand es einfach irgendwie lustig, dass auf einem Schild auf die Überwachung hingewiesen wird und der gewöhnliche Kaufhofkunde sind genau darauf freut und auf nicht anderes!
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zwerg_nase schrieb:

kann mich hier noch lebhafte diskussionen über das einpflanzen von RFID chips unter die haut und die messenspeicherung von daten und DNA erinnern. was wurd mir da schlecht, wenn ich die argumente der befürworter gelesen hatte...
Da hat einer ganz schön am Rad ge"dreht" damals....
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Basaltkopp schrieb:
Guter_Mann! schrieb:
Rheinadler schrieb:
WienerAdler schrieb:

Wenn öffentliche Plätze überwacht werden kann ich mich dem nicht entzeihen ohne stark in meiner Freiheit beschnitten zu werden.


Absolut korrekt.

Die Frage ist meiner Meinung nach nicht, Überwachung ja oder nein, sondern wo die Grenze gesetzt wird.

Wenn am Kölner Hbf damals keine Überwachung stattgefunden hätte, wären vermutlich viele Leute gestorben.

Natürlich hat jeder nicht zu Unrecht Angst vor dem Überwachungsstaat und dem gläsernen Menschen.

Meiner Meinung nach ist es zu kurz gesprungen, wenn man die Überwachung in einem Kaufhaus bejaht aber die auf/in einem öffentlichen Platz / Gebäude ablehnt.



Falsch! Die Bombe ist nicht wegen der vielen Kameras nicht hochgegangen. Das wird den Menschen jedoch immer wieder über die Berichterstattungen - in erster Linie über die Boulevardesken - suggeriert.

Das stimmt wohl, aber ohne Überwachung wären die Täter höchstwahrscheinlich nie gefasst worden. Überwachung ist nicht immer böse.


Zwischen Boulevard-Medien und anderen, vermeintlich seriösen, lässt sich inhaltlich sowieso kaum unterscheiden, aber das ist ein anderes Thema.

Möglicherweise habe ich das mit Köln falsch in Erinnerung gehabt. Der Punkt ist aber der, dass man wie Basalti richtig geschrieben hat, nicht nur die eine Seite sehen darf.

Ich bin bestimmt kein Verfechter von Überwachungsstaat, aber da ich auch selbst Familienvater bin, kann ich die Argumentation durchaus nachvollziehen.
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Basaltkopp schrieb:
Wenn am Kölner Hbf damals keine Überwachung stattgefunden hätte, [dann; Guter_Mann!] wären vermutlich viele Leute gestorben.


Nicht? Beim zitierten Satz handelt es sich aber um einen Wenn-dann-Satz, der auf einen Kausalzusammenhang hindeutet. Die Kausalität besteht dabei in der Hypothese, dass die Videoüberwachung am Kölner Hbf dazu geführt haben könnte, dass ein Terroranschlag ausgeblieben ist. Das ist zwar in relativierterer Form gehalten als so manche öffentliche Darstellung, dennoch weist Deine Annahme darauf hin, dass Du explizit in der Maßnahme der Videoüberwachung die direkte Verhinderung einer Straftat erkennst.
Nix für ungut.
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@Guter Mann!
Ich versuche jetzt ein letztes Mal zu erklären, dass ich nie behauptet habe, dass die Überwachung am Kölner Hauptbahnhof den Anschlag vereitelt hat. Ich habe nur gesagt, und das dürfte schwer zu widerlegen sein, dass die Täter wohl nie gefasst worden wären.

Wenn Du es jetzt immer noch nicht begreifen solltest, dann sage ich einfach mal pro forma: Überwachungskameras verhindern nicht nur Straftaten, sondern bekämpfen auch die Hungersnot in Afrika und schützen vor erblich bedingtem Haarausfall!

Auch nichts für ungut.
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Die grösste Lüge der Überwachung der öffentlichen Plätze und Strassen ist doch, das den Leuten bei der Installation vorgegaukelt wird, das man dadurch Anschläge verhindern könne. Das stimmt aber einfach nicht, man kann dadurch lediglich einen Täter schneller ermitteln.
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@basalti

sicher kann man sich streiten, man sollte sich bei diesem thema auch streiten. auch wenn ich "noch nicht" vater bin, sehe ich die massenspeicherung von DNA als wenig sinnvoll an. wie schnell könntest du in verdacht geraten, weil deine DNA an einem tatort gefunden wird. ob du jetzt einen tag vorher da warst, ist erst einmal egal. verbrechen werden damit nciht verhindert, nur leichter aufgeklärt bzw. schneller ein täter gefunden.

aber wenigstens haben die werber von kaufhof noch humor...  
ich freu mich auch jedesmal, wenn ich wieder meine persönlichkeitsrechte an der tür abgebe...

@brady... oh ja...  
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zwerg_nase schrieb:
verbrechen werden damit nciht verhindert, nur leichter aufgeklärt bzw. schneller ein täter gefunden.

Genau darum geht es doch. Keine Überwachung oder Speicherung kann Straftaten verhindern. Eine Überwachungskamera kann ggf. vor Überfällen abschrecken.

Ganz anders verhält es meistens bei Sexualstraftäter, die oft triebgesteuert handeln. DNA-Speicherungen können indirekt doch solche Straftaten verhindern. Wenn man den Mörder von Michelle aus Leipzig anhand eines DNA-Abgleichs, und zwar durch Spuren am Opfer und nicht am Tatort, identifiziert und gefasst hätte, wäre eine Wiederholungstat zumindest vorerst verhindert. So geht in Leipzig immer noch die Angst um, dass der Täter erneut zuschlägt. Aber hier geht das dann schon wieder zu tief in ein Thema, auf das ich gar nicht hinaus wollte, nämlich die originelle Art und Weise wie der Kauhof seine Kunden begrüßt.

Die umfassende Überwachung der Bevölkerung und Speicherung von persönlichen Daten jedweder Art ist ein ganz heikles Thema und sollte sehr sensibel behandelt werden. Nur macht man es sich zu einfach, wenn man beides generell ablehnt.
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Schaut doch mal zur Konstablerwache, da stehen die Kameras ganz offensichtlich und trotzdem juckt es die Drogendealer keinen Meter, ganz im Gegenteil!

Also, wenn ich morgens aus dem Haus gehe. Moment, ganz falsch. Die erste Kamera ist im Laptop, weitere sind an der S-Bahn, U-Bahn, im Bus, am Geldautomat, in den Kaufhäusern, auf der Zeil und drum herum. Man sollte kaum glauben, dass sich noch Jemand traut was zur "Verbrechen" bei dieser Anzahl Kameras. Ich glaube kaum, dass wir uns vor den Engländern in irgendeiner Weise groß verstecken müssen. Selbst an den Ampeln hängen die Dinger und ich meine jetzt nicht die Kästen, die so schöne Fotos machen, wenn man versehentlich oder absichtlich Farbenblind ist......

Überwachungsstaat allez!
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FelixGnadenlos schrieb:

Also, wenn ich morgens aus dem Haus gehe. Moment, ganz falsch. Die erste Kamera ist im Laptop, weitere sind an der S-Bahn, U-Bahn, im Bus, am Geldautomat, in den Kaufhäusern, auf der Zeil und drum herum. Man sollte kaum glauben, dass sich noch Jemand traut was zur "Verbrechen" bei dieser Anzahl Kameras. Ich glaube kaum, dass wir uns vor den Engländern in irgendeiner Weise groß verstecken müssen. Selbst an den Ampeln hängen die Dinger und ich meine jetzt nicht die Kästen, die so schöne Fotos machen, wenn man versehentlich oder absichtlich Farbenblind ist......

Überwachungsstaat allez!



Sorry, aber bei dem Thema wird doch ne ganze Menge vermischt  

Die Labtopkamera ist doch jetzt Satire, oder???  
Kaufhäuser und Geldautomaten sind für mich Privatraum, juckt mich relativ wenig.

Wichtig ist allein der öffentliche Raum, und dazu zählen auch die Videokameras an Außenfassaden von Gebäuden!
Hier muß man viel sensibler werden!
Basaltkopp beschreibt es ganz passend: Nicht hysterisch werden, aber auch nicht dran glauben das damit alle Verbrechen verhindert werden.
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Ich denke ihr kapriziert euch zu sehr auf die Überwachung mittels Kameras. Der viel spannendere Aspekt ist doch die Frage der Vorratsdatenspeicherung bzw. das Anlegen von Datenspeichern im allgemeinen.

Ich sehe das Problem darin, dass sobald solche riesige Datenkraken entstanden sind, die vorhandenen Daten auch gnadenlos von der Privatwirtschaft (aus)genutzt werden wird. Gerade dafür dient England als (mahnendes) Beispiel. Dort hat man bereits jede Verhältnissmässigkeit verloren und gibt die Verwaltung der riesigen Überwachungsdatenrepositories in privatwirtschaftliche Hände.

Was mit solchen Daten passiert kann man sich am Beispiel der Telekom ansehen die über Jahre hinweg nach gut dünken die vorhandenen Telekommunikationsdaten für eigene Zwecken und zum eigenen Vorteil durchforstet hat. Warum sollten sich andere Unternehmen anders verhalten.

Wenn ich mir dann vorstelle das ein Privatunternehmen die DNA Daten eines ganzen Volkes speichert, ist das für mich eine Horrorvision. Damit steht dem freien Verkauf solcher Daten an z.B. Krankenkassen und Arbeitgeber nichts mehr im Wege. Damit wird der Diskriminierung von Menschen mit "schwacher" DNA Tür und Tor geöffnet. Möglicherweise kennt der ein oder andere den Film Gataca. Er sollte dafür eigentlich ein mahnendes Beispiel sein.

Spannend fände ich ebenfalls die Klärung der Frage, wann in der Menschheitsgeschichte die herschende Klasse einer Geselschaft die Überwachung der eigenen Bevölkerung forcierte, wie diese darauf reagierte und welche Auswirkungen es auf die Entwicklung der Geselschaft hatte. Man könnte zum Beispiel die These aufstellen das die herschende Klasse dies nur tat, wenn sie sich zu weit von der Basis entfernte und Angst vor der eigenen Bevölkerung bekam.


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