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Evolution 3.0 - Werden T(r)eme uns bald versklaven?

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Bin auf diesen Artikel gestoßen, und werde daraus nicht ganz schlau.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,602346,00.html

Diese Evolutionstheoretikerin wendet Darwins Theorie einfach mal so auf Maschinen an. Aber setzt nicht Darwins Theorie die Existenz von Genen voraus? Und warum sollten denn dann technische Erfindungen ohne Gene überhaupt den Drang besitzen, sich zu reproduzieren?

Ich bitte Informatiker, Biologen und interessierte Laien um Aufklärung!
Ich hab nämlich kein Bock in einer Terminatorwelt versklavt zu werden.
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Das hört sich meines Erachtens ganz schön Sci-Fi mäßig an.

Also ich halte es für äußerst unwahrscheinlich das der mensch jemals in der lage sein wird eine eigenständige KI zu schaffen bzw. Maschinen die in de rLage sind ein eigenes Bewusstsein zu entwickeln und sich dann gegen uns stellen.
Das liest sich wie eine Vorgeschichte zu TERMINATOR oder so.
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Ob der Mensch letztlich dazu in der Lage ist eine eigenständige KI zu schaffen, bzw. einmal Maschinen mit eigenem Bewußtsein existieren sei einmal dahin gestellt. Aber er könnte (wird) zumindest den Anstoß dazu liefern. Es gibt heute schon Maschinen/Programme die aus vorgegebenen Parametern neue Maschinen entwickeln bzw. Software die sich selbst optimiert.

Aller Voraussicht nach wird die blanke Rechenleistung nach dem Moorschen Gesetz in einem PC (sofern es sowas dann überhaupt noch gibt) in etwa 20 Jahren die Leistung eines menschlichen Gehirns haben. Knapp 10 Jahre später die Leistung von allen menschlichen Gehirnen zusammen. Wie gesagt, im grunde nur stupide Rechenleistung - aber davon eben eine Menge. Dies gepaart mit noch nicht abzusehenden technologischen Entwicklungen, die sich im Zuge der steigenden Rechenleistung immer weiter Beschleunigen, kann (oder vielleicht sogar "wird") dies dazu führen, dass Maschinen andere Maschinen konstruieren, die derart komplex sind, dass sie der Mensch nicht mehr erfassen kann. Damit wäre zumindest eine "Vorherrschaftsrolle" des Menschen hinfällig.

Ob dies letztlich auch zu Bewußtsein bei Maschinen führt, weiß ich nicht. Es wird auf jeden Fall ausreichen dem Menschen ein "Gegenüber" zu präsentieren, von dem er nicht mehr sagen kann, ob sich dahinter ein echtes Bewußtsein oder nur ein ausgeklügelter Algorithmus verbirgt.

Für uns sind heute Dinge (z. B. Internet) vollkommen alltäglich, die vor 10 Jahren in ihrer heutigen Form nicht vorstellbar waren. Von daher würde ich  es heute auf keinen Fall ausschließen, dass Maschinen ein Bewußtsein entwickeln können. Denn wir leben in einer Welt voll von Dingen, die vor 20, 50 oder 100 Jahren unmöglich waren.

Andererseits: If this is the future - so, where is my jetpack  ,-)

Nicht ganz zum eigentlichen Thema, aber dennoch interessant: http://www.ted.com/index.php/talks/kevin_kelly_on_the_next_5_000_days_of_the_web.html
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Schönwetterspieler schrieb:
Ob der Mensch letztlich dazu in der Lage ist eine eigenständige KI zu schaffen, bzw. einmal Maschinen mit eigenem Bewußtsein existieren sei einmal dahin gestellt. Aber er könnte (wird) zumindest den Anstoß dazu liefern. Es gibt heute schon Maschinen/Programme die aus vorgegebenen Parametern neue Maschinen entwickeln bzw. Software die sich selbst optimiert.

Aller Voraussicht nach wird die blanke Rechenleistung nach dem Moorschen Gesetz in einem PC (sofern es sowas dann überhaupt noch gibt) in etwa 20 Jahren die Leistung eines menschlichen Gehirns haben. Knapp 10 Jahre später die Leistung von allen menschlichen Gehirnen zusammen. Wie gesagt, im grunde nur stupide Rechenleistung - aber davon eben eine Menge. Dies gepaart mit noch nicht abzusehenden technologischen Entwicklungen, die sich im Zuge der steigenden Rechenleistung immer weiter Beschleunigen, kann (oder vielleicht sogar "wird") dies dazu führen, dass Maschinen andere Maschinen konstruieren, die derart komplex sind, dass sie der Mensch nicht mehr erfassen kann. Damit wäre zumindest eine "Vorherrschaftsrolle" des Menschen hinfällig.

Ob dies letztlich auch zu Bewußtsein bei Maschinen führt, weiß ich nicht. Es wird auf jeden Fall ausreichen dem Menschen ein "Gegenüber" zu präsentieren, von dem er nicht mehr sagen kann, ob sich dahinter ein echtes Bewußtsein oder nur ein ausgeklügelter Algorithmus verbirgt.

Für uns sind heute Dinge (z. B. Internet) vollkommen alltäglich, die vor 10 Jahren in ihrer heutigen Form nicht vorstellbar waren. Von daher würde ich  es heute auf keinen Fall ausschließen, dass Maschinen ein Bewußtsein entwickeln können. Denn wir leben in einer Welt voll von Dingen, die vor 20, 50 oder 100 Jahren unmöglich waren.

Andererseits: If this is the future - so, where is my jetpack  ,-)

Nicht ganz zum eigentlichen Thema, aber dennoch interessant: http://www.ted.com/index.php/talks/kevin_kelly_on_the_next_5_000_days_of_the_web.html  


Das internet über Wlan, UMTS, usw. wäre wohl das neuronale nervennetzwerk der mschinen und sie könnten unbemerkt verständigen.
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Cool, mit was man heute schon in die Bild-Zeitung fuer Intellektuelle kommen kann
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das thema is ja so neu nicht, aber immer wieder spannend.

wenn wir uns etwas von dem im artikel angesprochenen anthropozentrischen weltbild lösen, ist eine abstraktere form von bewußter intelligenz ja der nächste logische evolutionäre schritt. wäre ich intelligenz, würde ich auch versuchen, mich schnellstmöglich vom aktuellen träger zu lösen. oder andersherum gedacht: wenn die intelligenz der evolution zu grunde liegen sollte, wäre unsere spezie der ideale transformator.

bleibt also die frage: ist die intelligenz der ausgangspunkt?

und: hat wasser ein selbstbewußtsein?  
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kreuzbuerger schrieb:
das thema is ja so neu nicht, aber immer wieder spannend.

wenn wir uns etwas von dem im artikel angesprochenen anthropozentrischen weltbild lösen, ist eine abstraktere form von bewußter intelligenz ja der nächste logische evolutionäre schritt. wäre ich intelligenz, würde ich auch versuchen, mich schnellstmöglich vom aktuellen träger zu lösen. oder andersherum gedacht: wenn die intelligenz der evolution zu grunde liegen sollte, wäre unsere spezie der ideale transformator.

bleibt also die frage: ist die intelligenz der ausgangspunkt?

und: hat wasser ein selbstbewußtsein?  


Warum?
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Hör mir auf mit dem Selbstbewußtsein von dem Wasser.

Das erinnert mich ein Bischen zu sehr an der Schwarm von Schätzling.

Ich glaube das Buch gilt mittlerweile in Walfängerkreisen als eine Art Bibel.
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warum?

wenn ich die intelligenz wäre, die gerade dabei ist, eine brauchbare struktur zu finden, würde ich doch nicht zusehen, wie mein träger seine und damit meine lebensgrundlage vernichtet...


und den schwarm des schätzing kenn ich nicht, aber die gedanken sind ja alle nicht neu...
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Schönwetterspieler schrieb:
Dies gepaart mit noch nicht abzusehenden technologischen Entwicklungen, die sich im Zuge der steigenden Rechenleistung immer weiter Beschleunigen, kann (oder vielleicht sogar "wird") dies dazu führen, dass Maschinen andere Maschinen konstruieren, die derart komplex sind, dass sie der Mensch nicht mehr erfassen kann. Damit wäre zumindest eine "Vorherrschaftsrolle" des Menschen hinfällig.


Ich bezweifele, dass eine halbwegs schlaue Maschine eine intelligente Maschine konstruieren kann -- so ganz ohne Mutation und organisch bedingten Anpassungsdruck. Es ist aber ein schönes Thema im Darwin-Jahr.
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Sehen wir es doch mal so. Maschinen können Lernen.
Die Maschine hat einen Fehler und erkennt ihn, kennt aber die Lösung dazu nicht. Sie sucht sich also Via Internet einen passendenzufallsgenerator, programiert diesen um und setzt ständig neue Variablen in die Gleichung ein bis die Lösung erscheint. Die Maschine könnte durch das Internet ungehindert und unbemerkt die Rechenleistung von PC´s nutzen die ungeschützt durchs WWW surfen. Eine Maschine wäre also in der Lage zu Lernen.

Als unmöglich erachte ich die Theorie nicht.
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Sollten die Computer wirklich mal Ärger machen holen wir eben die "Super PC Nanny" und dann gehts ab auf die "Stille Treppe" oder besser auf den "Stillen Halbleiter"
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duke63 schrieb:
Sollten die Computer wirklich mal Ärger machen holen wir eben die "Super PC Nanny" und dann gehts ab auf die "Stille Treppe" oder besser auf den "Stillen Halbleiter"  


 


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