Vielen Dank für diesen fundierten Beitrag. Ich interpretiere aus dieser Tatsache, dass unternehmer, die nicht wissen ob die zu vergebende Stelle auch in 2 jahren noch benötigt wird, durch den Kündigungsschutz gezwungen wird in diesem Fall auf die Zeitarbeitsfirma zurückzugreifen. Dann werden evt. 20Euro pro Stunde an die Firma bezahlt, der arme Beschäftige bekommt 5 davon8siehe Suppenküche, Kinderarmu,usw...). 15 Euro sind die prämie, damit das Unternehmen ihn wieder gehen lassen kann, wenn der bedarf nach dem Arbeitplatz nicht mehr gedeckt ist.
WENN es jhedoch möglich wäre, den Arbeitnehmer wieder zu entlassen, könnte das Unternehmen ihn jedoch zu 15 euro/stunde einstellen. Alle würden gewinnen...
(aber SDB ist ja sowieso fest davon überzeugt, dass die unternehmensführungen sich jeden tag zusammensetzten und beratschlagen wie sich die Sklavenmasse an Arbeitern weiter Ausbeuten lässt und dass nur die Einführung von Arbeiter-/ soldatenräten dieses Imperialistische pack vom Hofe jagen könnte auf das blühende Landschaften...) (nur um mal zu zeigen, dass ich auch provozieren könnte)
Bei uns in der Firma werden fast ausschliesslich nur befristete Arbeitsverträge gemacht. Und das, obwohl wir wissen, dass wir die Leute länger brauchen. Nach der Befristung geht der eine Arbeitnehmer und ein neuer kommt - wieder befristet. Das ist ursprünglich als Schutz für den Arbeitgeber geplant gewesen, wird aber in der Praxis von sehr vielen Firmen angewandt (auch wenn sie diesen Schutz nicht brauchen).
die nicht wissen ob die zu vergebende Stelle auch in 2 jahren noch benötigt wird, durch den Kündigungsschutz gezwungen wird in diesem Fall auf BEFRISTETE VERTRÄGE zurückzugreifen.
Bei uns in der Firma werden fast ausschliesslich nur befristete Arbeitsverträge gemacht. Und das, obwohl wir wissen, dass wir die Leute länger brauchen. Nach der Befristung geht der eine Arbeitnehmer und ein neuer kommt - wieder befristet. Das ist ursprünglich als Schutz für den Arbeitgeber geplant gewesen, wird aber in der Praxis von sehr vielen Firmen angewandt (auch wenn sie diesen Schutz nicht brauchen).
marcelninho85 schrieb: (aber SDB ist ja sowieso fest davon überzeugt, dass die unternehmensführungen sich jeden tag zusammensetzten und beratschlagen wie sich die Sklavenmasse an Arbeitern weiter Ausbeuten lässt und dass nur die Einführung von Arbeiter-/ soldatenräten dieses Imperialistische pack vom Hofe jagen könnte auf das blühende Landschaften...) (nur um mal zu zeigen, dass ich auch provozieren könnte)
Ganz tolle Leistung.
Dir ist aber schon aufgefallen, dass du von "normalen Konzernen" redetest, während HG von Firmen < 20.000 Arbeitnehmern sprach? Dass gerade die "normalen Konzerne" diesen Stellenabbau betrieben haben, um den eigenen Aktienkurs hochzutreiben?
...verstehe ich jetzt nicht. Wenn sie nicht wissen, ob sie die Stelle längerfristig besetzen können, dann können sie Heute Menschen eben befristet einstellen - das wollte ich damit ausdrücken. Bei uns macht man das aber auch mit Stellen, die man länger besetzen muss. Sorry, wenn das missverständlich war.
Kerchehesse schrieb: Bei uns in der Firma werden fast ausschliesslich nur befristete Arbeitsverträge gemacht. Und das, obwohl wir wissen, dass wir die Leute länger brauchen. Nach der Befristung geht der eine Arbeitnehmer und ein neuer kommt - wieder befristet. Das ist ursprünglich als Schutz für den Arbeitgeber geplant gewesen, wird aber in der Praxis von sehr vielen Firmen angewandt (auch wenn sie diesen Schutz nicht brauchen).
Ich kenne mehrere Firmen, die fast ihre gesamte Belegschaft auf Billigjobs aufgeteilt haben. Kommt sie billiger. Alles geringfügig Beschäftigte, in der Summe wird mehr gearbeitet als vorher. fest angestellt ist nur noch so eine Art Aufseher, die anderen jederzeit kündbar. Ganz toll.
Du hast dich nicht mißverständlich ausgedrückt. Ich kenne diese Vorgehensweise auch. Ich habe sie sogar schon empfohlen. Man umgeht den Kündigungschutz, ganz klar. Der Kündigungschutz ist halt Fluch und Segen zugleich.
Ich kann nur nochmal auf das dänische Modell verweisen.
Kerchehesse schrieb: ...verstehe ich jetzt nicht. Wenn sie nicht wissen, ob sie die Stelle längerfristig besetzen können, dann können sie Heute Menschen eben befristet einstellen - das wollte ich damit ausdrücken. Bei uns macht man das aber auch mit Stellen, die man länger besetzen muss. Sorry, wenn das missverständlich war.
nein, ich wollte darauf anspielen, dass auch die aneinanderreihung von befristeten Arbeitsverträgen (skandalös), durch den kündigungsschutz in Deutschland begünstigt wird.
Inwieweit das Geschäftsmodell deutscher börsennotierter Unternehmen auf die Ausnutztzung von Arbeitskräften beruht, würde ich davon ausgehen, dass dies ebenfalls bei nur wenigen schwarzen Schafen der fall ist (LIDL z.B.). außerdem Sprach ich vom "Mittelstand und deutsch Konzernen"...
@SDB Deinen Kampf für soziale Gerechtigkeit in allen Ehren, aber Du wirfst leider mal wieder Äpfel und Birnen wild durcheinander und das was rauskommt ist ungenießbar und - weltfremd. Interessanterweise der Vorwurf den Du selbst mehr oder weniger unverblümt denen machst die Deinen selektiven Ausführungen nicht folgen.
Mich würde eine Einlassung Deinerseits auf die gestellten Fragen interessieren z.B. was die Deutschen DAX-Konzerne Metro und BMW direkt und ursächlich mit der Finanzkrise zu tun haben bzw. warum bei Gewerkschaften Menschen für unter 50% des von den Gewerkschaften für die freie Wirtschaft geforderten Mindestlohns arbeiten müssen.
Aber das wäre wahrscheinlich zu viel verlangt. Es ist beeindruckend, wie Du das Verhältnis von Ursache und Wirkung umzukehren versuchst.
Ich hätte nicht gedacht dass man sich mal schämen muss noch einen Job zu haben nur weil andere in der Schule nicht richtig aufgepasst haben. Es wird wirklich bald Zeit das Land zu wechseln in eines, wo Leistung nicht geneidet und angefeindet wird. Zurück bleiben Leute wie Du die immer nur auf andere zeigen anstatt entweder etwas zu tun oder sich mal zu fragen was in ihrem Leben anders laufen müsste oder - wenigstens - mal einen konstruktiven Verbesserungsvorschlag machen.
DA
PS: Als Konzern bezeichnet man den Zusammenschluss mehrerer rechtlich selbstständiger Unternehmen zu einer wirtschaftlichen Einheit unter einer einheitlichen Leitung. Die dabei verbundenen Unternehmen nennt man Konzernunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter ist irrelevant. Auch die von HG genannten Mittelständler können durchaus Konzerne sein.
2. PS: Du brauchst nicht zu antworten, Deine Antwort dürfte wie üblich oder so ähnlich ausfallen.
3. PS: Die Reichen ärmer machen macht die Armen nicht reicher. Definitiv.
Dortelweil-Adler schrieb: @SDB Deinen Kampf für soziale Gerechtigkeit in allen Ehren, aber Du wirfst leider mal wieder Äpfel und Birnen wild durcheinander und das was rauskommt ist ungenießbar und - weltfremd.
Ehrlich gesagt kann ich dir tatsächlich nicht so ganz folgen in deinen Ausführungen. Sätze wie z.B. >> warum bei Gewerkschaften Menschen für unter 50% des von den Gewerkschaften für die freie Wirtschaft geforderten Mindestlohns arbeiten müssen<< verstehe ich nicht ganz. Wer arbeitet bei der Gewerkschaft für einen Hungerlohn? Du meinst sicher, dass es Gewerkschaften gibt, die solche Tarifverträge aushandeln? Auch du solltest schon von diesen dubiosen Scheingewerkschaften gehört haben, die nur auf dem Papier eine solche sind, sich aber rundherum von den Arbeitnehmern finanzieren lassen.
Über Metro kann ich dir nicht viel sagen, das fehlt mir der Einblick. BMW hat - ähnlich wie Daimler - sein Hauptgeschäftsfeld mehr und mehr in den Bankensektor verlegt. Die haben direkt die Kredite vergeben, durch welche dann die Verkaufszahlen in den USA nach oben schossen, ohne dass je wirklich Geld zurück kam. Von diesen scheinbar fetten Jahren haben die Aktionäre außerordentlich profitiert. Jetzt ist das kartenhaus zusammengefallen, das Schneeballsystem ist geplatzt, die Absatzzahlen wieder auf normalem Niveau - wirklich schlecht sind sie ja gar nicht. Die Zeche sollen jetzt aber die Arbeitnehmer tragen, die in den fetten Jahren kaum profitiert haben. Als es gut lief gab es Reallohneinbußen bei den Arbeitnehmern, aber ordentliche Dividenden für die Aktionäre. Jetzt gibt es Kurzarbeit für die Arbeiter - sie sind also so oder so der Dumme.
Ich persönlich schäme mich übrigens nicht dafür, einen anständigen Job zu haben, ich gönne diesen aber auch anderen Leuten, statt mich selbst für einen Leistungsträger zu halten und mich arrogant über die auszulassen, die weniger Glück hatten.
Dein Beitrag besteht ja nun einmal mehr daraus, mir Unkenntnis vorzuwerfen, ohne selbst etwas zum Thema beizutragen. Wie ist es denn "wirklich", deiner Ansicht nach? Wo ist denn "Ursache und Wirkung verkehrt"?
Zu den dubiosen Gewerkschaften die Lohndumping betreiben gibts einige, zwar etwas ältere aber noch hoch interessante Berichte dazu. Soll sich jeder selbst seine Meinung bilden.
Der Deal mit den Christlichen lohnt sich Der Deal lohnt sich also vor allem für die Zeitarbeitsunternehmen. Die sparen viel Geld, wenn sie die gesetzliche Forderung nach "equal pay", also gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit, mit einem Tarifvertrag unterlaufen können. Für die meisten Zeitarbeitsfirmen gilt: Sieben Euro Minimum die Stunde. Doch wo die CGZP im Spiel ist, fallen die Preise.
Die Berliner Richter jedenfalls scheinen tief zu bedauern, dass sie dem keinen Riegel vorschieben konnten. Wegen eines Formfehlers sei dem Gericht "eine Entscheidung in der Sache verwehrt" gewesen, heißt es.
Es gibt u. a. ein Unternehmen im Großraum Nord-/Oberhessen, dessen Name so ähnlich lautet wie ein großer Fluss in Südamerika, da werden die ZAN nach christlichem Tarifvertrag entlohnt. Es bleibt jedem Menschen selbst überlassen hier noch etwas zu bestellen. Denn hier wird auch die beschissene Arbeitsplatzsituation am Standort sich zu Nutze gemacht, um die "Preise" zu drücken........
Über Metro kann ich dir nicht viel sagen, das fehlt mir der Einblick. BMW hat - ähnlich wie Daimler - sein Hauptgeschäftsfeld mehr und mehr in den Bankensektor verlegt. Die haben direkt die Kredite vergeben, durch welche dann die Verkaufszahlen in den USA nach oben schossen, ohne dass je wirklich Geld zurück kam. Von diesen scheinbar fetten Jahren haben die Aktionäre außerordentlich profitiert. Jetzt ist das kartenhaus zusammengefallen, das Schneeballsystem ist geplatzt, die Absatzzahlen wieder auf normalem Niveau - wirklich schlecht sind sie ja gar nicht. Die Zeche sollen jetzt aber die Arbeitnehmer tragen, die in den fetten Jahren kaum profitiert haben. Als es gut lief gab es Reallohneinbußen bei den Arbeitnehmern, aber ordentliche Dividenden für die Aktionäre. Jetzt gibt es Kurzarbeit für die Arbeiter - sie sind also so oder so der Dumme.
Zum einen verstehe ich den zusammenhang nicht, wie der aktienkurs steigen soll, wenn nie "wirklich geld zurückkam"- Der aktienkurs bildet nichts anderes ab als den Wert des zukünftigen Cashflows des Unternehmens. Andererseits hast du natürlich Recht, dass viele deutsche autobauer in den USA zwanghaft Marktanteile eroern wollten und teilweise unsichere Finanzierungsarten akzeptieren, die Zeche wird jedoch auch von den Aktionären bezahlt, denn diese tragen ja grade das Geschäftsrisiko.
Dass die Arbeiter nicht an den gewinnen partizipierten, kann man wohl kaum BMW vorwerfen, nein, hier sehe ich grade die blinden deutschen Gewerkschaften in der Pflicht. BMW hätte doch eine erfolgsabhängige Vergütung (zB üb er aktienoptionen für Beschäftigte) auf jeden fall zugestimmt, doch deutschen gewerkschaften geht es in meinen Augen nur um Beschäftigungssicherung, mit der Folge, dass die Arbeitsplätze für bestehende Arbeitsverträge immer sicherer werden, jedoch das Unternehmen keine neuen Arbeitsplätze schafft. Den deutschen Gewerkschaften sind die hohen Arbeitslosenzahlen und die Zeitarbeiter usw. offensichtlich egal, sie wollen für ihre Klientel (die leute die noch arbeit haben), das Risiko minimieren, aber so zerstören sie Chancen für andere...
Ein anderes Beispiel: Bei Volkswagen gibt es diese erfolgsabhängigen akteienoptionen. Dummerweise haben so gut wie alle Angestellten diese nach ihre Zwangshalteplicht von 2 Jahren sofort verscherbelt. Hätte die Belegschaft die Aktien gehalten, hätten sie mit dere größte Profiteur von der Porscheübernahme seien können und einzelne werksbeschäftigete hätten 100000e von Euros Gewinn abschöpfen können....
ich glaube eher du solltest dich nochmal mit dem Unterschied zwischen der Spekulationsblase in der finanzwirtschaft und den Auswirkungen auf die Realwirtschaft beschäftigen, für dich scheint ja alles eins zu sein, nur damit du nicht von deinem Glauben der Blutsaugenden Vorständen abweichen musst.
marcelninho85 schrieb: ich glaube eher du solltest dich nochmal mit dem Unterschied zwischen der Spekulationsblase in der finanzwirtschaft und den Auswirkungen auf die Realwirtschaft beschäftigen, für dich scheint ja alles eins zu sein, nur damit du nicht von deinem Glauben der Blutsaugenden Vorständen abweichen musst.
Nee wirklich, du solltest dich lieber etwas besser "schlau" machen, falls das möglich ist. Die Spekulationsblase ist zu einem Großteil auf einen Handel mit Krediten zurückzuführen, die wie ein Guthaben behandelt wurden, obwohl wenig oder gar kein Gegenwert vorhanden war. Auch bei uns, aber vor allem in USA wurden Häuser, Autos, Möbel, einfach alles gegen Schuldverschreibungen vertickt, und die Schuldverschreibungen weiterverkauft und immer positiv bewertet. Dieses Schneeballsystem ist der entscheidende Punkt der Finanzkrise. Und auch der Hauptgrund für den Absatzeinbruch bei z.B. BMW, weil bezahlen konnte die Autos vorher wie nachher kaum einer, nur bekam man bis vor kurzem in den USA locker einen Kredit über die volle Summe, praktisch ohne Sicherheit. Wenn dir diese Zusammenhänge nicht klar sind, lohnt es sich nicht weiterzudiskutieren.
(aber SDB ist ja sowieso fest davon überzeugt, dass die unternehmensführungen sich jeden tag zusammensetzten und beratschlagen wie sich die Sklavenmasse an Arbeitern weiter Ausbeuten lässt und dass nur die Einführung von Arbeiter-/ soldatenräten dieses Imperialistische pack vom Hofe jagen könnte auf das blühende Landschaften...) (nur um mal zu zeigen, dass ich auch provozieren könnte)
Hast du schonmal was von VW und Peter Hartz gehört? Die haben das nämlich so vollzogen, da wurden massenweise Arbeiter entlassen um sie durch billigere Zeitarbeitsplätze zu ersetzen. Was passierte, sehr viele der Gekündigten fanden Arbeit bei Zeitarbeitsfirmen und arbeiten jetzt für viel weniger Geld am alten Arbeitsplatz. Und du wirst es vielleicht nicht glauben, aber da haben sie vorher zusammen gesessen und beratschlagt wie sie am besten die Leute ausbeuten können, die haben sogar extra dafür Billigfirmen gegründet die jetzt im eigenen Werk Zeitarbeit anbieten. Von diesen Beispielen gibt es etliche in Deutschland. Teilweise geht das sogar soweit, das ehemalige Festangestellte und heutige Zeitarbeiter trotz Arbeitsstelle HartzIV beantragen müssen und/oder deren Familie zur Tafel gehen müssen.
(aber SDB ist ja sowieso fest davon überzeugt, dass die unternehmensführungen sich jeden tag zusammensetzten und beratschlagen wie sich die Sklavenmasse an Arbeitern weiter Ausbeuten lässt und dass nur die Einführung von Arbeiter-/ soldatenräten dieses Imperialistische pack vom Hofe jagen könnte auf das blühende Landschaften...) (nur um mal zu zeigen, dass ich auch provozieren könnte)
Hast du schonmal was von VW und Peter Hartz gehört? Die haben das nämlich so vollzogen, da wurden massenweise Arbeiter entlassen um sie durch billigere Zeitarbeitsplätze zu ersetzen. Was passierte, sehr viele der Gekündigten fanden Arbeit bei Zeitarbeitsfirmen und arbeiten jetzt für viel weniger Geld am alten Arbeitsplatz. Und du wirst es vielleicht nicht glauben, aber da haben sie vorher zusammen gesessen und beratschlagt wie sie am besten die Leute ausbeuten können, die haben sogar extra dafür Billigfirmen gegründet die jetzt im eigenen Werk Zeitarbeit anbieten. Von diesen Beispielen gibt es etliche in Deutschland. Teilweise geht das sogar soweit, das ehemalige Festangestellte und heutige Zeitarbeiter trotz Arbeitsstelle HartzIV beantragen müssen und/oder deren Familie zur Tafel gehen müssen.
AutoVision nennt sich diese Firma bei VW und bei Opel spielt u. a. Adecco mit......
(andere Länder haben im übrigen diesen Schutz auch nicht).
Und ich weiss, dass längst nicht alle Unternehmer mit Heuschrecken gleichzusetzen sind. Zu viele sind es aber.
Bei uns in der Firma werden fast ausschliesslich nur befristete Arbeitsverträge gemacht. Und das, obwohl wir wissen, dass wir die Leute länger brauchen.
Nach der Befristung geht der eine Arbeitnehmer und ein neuer kommt - wieder befristet. Das ist ursprünglich als Schutz für den Arbeitgeber geplant gewesen, wird aber in der Praxis von sehr vielen Firmen angewandt (auch wenn sie diesen Schutz nicht brauchen).
Ganz tolle Leistung.
Dir ist aber schon aufgefallen, dass du von "normalen Konzernen" redetest, während HG von Firmen < 20.000 Arbeitnehmern sprach?
Dass gerade die "normalen Konzerne" diesen Stellenabbau betrieben haben, um den eigenen Aktienkurs hochzutreiben?
Ich kenne mehrere Firmen, die fast ihre gesamte Belegschaft auf Billigjobs aufgeteilt haben. Kommt sie billiger. Alles geringfügig Beschäftigte, in der Summe wird mehr gearbeitet als vorher. fest angestellt ist nur noch so eine Art Aufseher, die anderen jederzeit kündbar. Ganz toll.
Du hast dich nicht mißverständlich ausgedrückt. Ich kenne diese Vorgehensweise auch. Ich habe sie sogar schon empfohlen.
Man umgeht den Kündigungschutz, ganz klar. Der Kündigungschutz ist halt Fluch und Segen zugleich.
Ich kann nur nochmal auf das dänische Modell verweisen.
nein, ich wollte darauf anspielen, dass auch die aneinanderreihung von befristeten Arbeitsverträgen (skandalös), durch den kündigungsschutz in Deutschland begünstigt wird.
Inwieweit das Geschäftsmodell deutscher börsennotierter Unternehmen auf die Ausnutztzung von Arbeitskräften beruht, würde ich davon ausgehen, dass dies ebenfalls bei nur wenigen schwarzen Schafen der fall ist (LIDL z.B.). außerdem Sprach ich vom "Mittelstand und deutsch Konzernen"...
Deinen Kampf für soziale Gerechtigkeit in allen Ehren, aber Du wirfst leider mal wieder Äpfel und Birnen wild durcheinander und das was rauskommt ist ungenießbar und - weltfremd. Interessanterweise der Vorwurf den Du selbst mehr oder weniger unverblümt denen machst die Deinen selektiven Ausführungen nicht folgen.
Mich würde eine Einlassung Deinerseits auf die gestellten Fragen interessieren z.B. was die Deutschen DAX-Konzerne Metro und BMW direkt und ursächlich mit der Finanzkrise zu tun haben bzw. warum bei Gewerkschaften Menschen für unter 50% des von den Gewerkschaften für die freie Wirtschaft geforderten Mindestlohns arbeiten müssen.
Aber das wäre wahrscheinlich zu viel verlangt. Es ist beeindruckend, wie Du das Verhältnis von Ursache und Wirkung umzukehren versuchst.
Ich hätte nicht gedacht dass man sich mal schämen muss noch einen Job zu haben nur weil andere in der Schule nicht richtig aufgepasst haben. Es wird wirklich bald Zeit das Land zu wechseln in eines, wo Leistung nicht geneidet und angefeindet wird. Zurück bleiben Leute wie Du die immer nur auf andere zeigen anstatt entweder etwas zu tun oder sich mal zu fragen was in ihrem Leben anders laufen müsste oder - wenigstens - mal einen konstruktiven Verbesserungsvorschlag machen.
DA
PS: Als Konzern bezeichnet man den Zusammenschluss mehrerer rechtlich selbstständiger Unternehmen zu einer wirtschaftlichen Einheit unter einer einheitlichen Leitung. Die dabei verbundenen Unternehmen nennt man Konzernunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter ist irrelevant. Auch die von HG genannten Mittelständler können durchaus Konzerne sein.
2. PS: Du brauchst nicht zu antworten, Deine Antwort dürfte wie üblich oder so ähnlich ausfallen.
3. PS: Die Reichen ärmer machen macht die Armen nicht reicher. Definitiv.
Ehrlich gesagt kann ich dir tatsächlich nicht so ganz folgen in deinen Ausführungen. Sätze wie z.B. >> warum bei Gewerkschaften Menschen für unter 50% des von den Gewerkschaften für die freie Wirtschaft geforderten Mindestlohns arbeiten müssen<< verstehe ich nicht ganz. Wer arbeitet bei der Gewerkschaft für einen Hungerlohn? Du meinst sicher, dass es Gewerkschaften gibt, die solche Tarifverträge aushandeln? Auch du solltest schon von diesen dubiosen Scheingewerkschaften gehört haben, die nur auf dem Papier eine solche sind, sich aber rundherum von den Arbeitnehmern finanzieren lassen.
Über Metro kann ich dir nicht viel sagen, das fehlt mir der Einblick. BMW hat - ähnlich wie Daimler - sein Hauptgeschäftsfeld mehr und mehr in den Bankensektor verlegt. Die haben direkt die Kredite vergeben, durch welche dann die Verkaufszahlen in den USA nach oben schossen, ohne dass je wirklich Geld zurück kam. Von diesen scheinbar fetten Jahren haben die Aktionäre außerordentlich profitiert. Jetzt ist das kartenhaus zusammengefallen, das Schneeballsystem ist geplatzt, die Absatzzahlen wieder auf normalem Niveau - wirklich schlecht sind sie ja gar nicht.
Die Zeche sollen jetzt aber die Arbeitnehmer tragen, die in den fetten Jahren kaum profitiert haben.
Als es gut lief gab es Reallohneinbußen bei den Arbeitnehmern, aber ordentliche Dividenden für die Aktionäre. Jetzt gibt es Kurzarbeit für die Arbeiter - sie sind also so oder so der Dumme.
Ich persönlich schäme mich übrigens nicht dafür, einen anständigen Job zu haben, ich gönne diesen aber auch anderen Leuten, statt mich selbst für einen Leistungsträger zu halten und mich arrogant über die auszulassen, die weniger Glück hatten.
Dein Beitrag besteht ja nun einmal mehr daraus, mir Unkenntnis vorzuwerfen, ohne selbst etwas zum Thema beizutragen. Wie ist es denn "wirklich", deiner Ansicht nach? Wo ist denn "Ursache und Wirkung verkehrt"?
Der Deal mit den Christlichen lohnt sich
Der Deal lohnt sich also vor allem für die Zeitarbeitsunternehmen. Die sparen viel Geld, wenn sie die gesetzliche Forderung nach "equal pay", also gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit, mit einem Tarifvertrag unterlaufen können.
Für die meisten Zeitarbeitsfirmen gilt: Sieben Euro Minimum die Stunde. Doch wo die CGZP im Spiel ist, fallen die Preise.
Lohndumping bei Christlichen Gewerkschaften
Die Berliner Richter jedenfalls scheinen tief zu bedauern, dass sie dem keinen Riegel vorschieben konnten. Wegen eines Formfehlers sei dem Gericht "eine Entscheidung in der Sache verwehrt" gewesen, heißt es.
Christliche Gewerkschaften vor Gericht
Zum einen verstehe ich den zusammenhang nicht, wie der aktienkurs steigen soll, wenn nie "wirklich geld zurückkam"- Der aktienkurs bildet nichts anderes ab als den Wert des zukünftigen Cashflows des Unternehmens.
Andererseits hast du natürlich Recht, dass viele deutsche autobauer in den USA zwanghaft Marktanteile eroern wollten und teilweise unsichere Finanzierungsarten akzeptieren, die Zeche wird jedoch auch von den Aktionären bezahlt, denn diese tragen ja grade das Geschäftsrisiko.
Dass die Arbeiter nicht an den gewinnen partizipierten, kann man wohl kaum BMW vorwerfen, nein, hier sehe ich grade die blinden deutschen Gewerkschaften in der Pflicht. BMW hätte doch eine erfolgsabhängige Vergütung (zB üb er aktienoptionen für Beschäftigte) auf jeden fall zugestimmt, doch deutschen gewerkschaften geht es in meinen Augen nur um Beschäftigungssicherung, mit der Folge, dass die Arbeitsplätze für bestehende Arbeitsverträge immer sicherer werden, jedoch das Unternehmen keine neuen Arbeitsplätze schafft. Den deutschen Gewerkschaften sind die hohen Arbeitslosenzahlen und die Zeitarbeiter usw. offensichtlich egal, sie wollen für ihre Klientel (die leute die noch arbeit haben), das Risiko minimieren, aber so zerstören sie Chancen für andere...
Ein anderes Beispiel: Bei Volkswagen gibt es diese erfolgsabhängigen akteienoptionen. Dummerweise haben so gut wie alle Angestellten diese nach ihre Zwangshalteplicht von 2 Jahren sofort verscherbelt. Hätte die Belegschaft die Aktien gehalten, hätten sie mit dere größte Profiteur von der Porscheübernahme seien können und einzelne werksbeschäftigete hätten 100000e von Euros Gewinn abschöpfen können....
Tut mit leid - dann hast du die gesamte derzeitige Krise nicht verstanden.
Nee wirklich, du solltest dich lieber etwas besser "schlau" machen, falls das möglich ist. Die Spekulationsblase ist zu einem Großteil auf einen Handel mit Krediten zurückzuführen, die wie ein Guthaben behandelt wurden, obwohl wenig oder gar kein Gegenwert vorhanden war. Auch bei uns, aber vor allem in USA wurden Häuser, Autos, Möbel, einfach alles gegen Schuldverschreibungen vertickt, und die Schuldverschreibungen weiterverkauft und immer positiv bewertet. Dieses Schneeballsystem ist der entscheidende Punkt der Finanzkrise. Und auch der Hauptgrund für den Absatzeinbruch bei z.B. BMW, weil bezahlen konnte die Autos vorher wie nachher kaum einer, nur bekam man bis vor kurzem in den USA locker einen Kredit über die volle Summe, praktisch ohne Sicherheit.
Wenn dir diese Zusammenhänge nicht klar sind, lohnt es sich nicht weiterzudiskutieren.
Hast du schonmal was von VW und Peter Hartz gehört? Die haben das nämlich so vollzogen, da wurden massenweise Arbeiter entlassen um sie durch billigere Zeitarbeitsplätze zu ersetzen. Was passierte, sehr viele der Gekündigten fanden Arbeit bei Zeitarbeitsfirmen und arbeiten jetzt für viel weniger Geld am alten Arbeitsplatz. Und du wirst es vielleicht nicht glauben, aber da haben sie vorher zusammen gesessen und beratschlagt wie sie am besten die Leute ausbeuten können, die haben sogar extra dafür Billigfirmen gegründet die jetzt im eigenen Werk Zeitarbeit anbieten. Von diesen Beispielen gibt es etliche in Deutschland. Teilweise geht das sogar soweit, das ehemalige Festangestellte und heutige Zeitarbeiter trotz Arbeitsstelle HartzIV beantragen müssen und/oder deren Familie zur Tafel gehen müssen.
AutoVision nennt sich diese Firma bei VW und bei Opel spielt u. a. Adecco mit......
Tja, deine ist ganz ausgefallen. Schade?