HeinzGründel schrieb: Biste jetzt im Bett oder schon wieder aufm Spielplatz?
wo genau soll er denn jetzt hin statt auf den spielplatz? was sind die alternativen? ich habe nicht den eindruck, dass er konstruktiven vorschlägen gegenüber abgeneigt ist.
Ne, ,-) nur eigentlich ist es ja auch Sache der Stadt, so etwas in die Hand zu nehmen. Mehr als darauf hinweisen können wir ja auch nicht.
Genau, so ist es richtig!
Nach dem Staat schreien, weil man zu faul ist sich seinen eigenen ***** hinterher zu tragen - aber wehe die Staatsgewalt will für Ruhe sorgen oder - um Gottes Willen - mal ein paar Ausweise kontrollieren. DAnn gibt's Bambule.
Du solltest mal Deine Werte überprüfen, sonst wirst Du im Leben keinen Spaß haben.
Eintrachtfan-1992 schrieb: Aber dann habe ich mal noch ne Frage, an die alle, die meinen, dass wir ja nicht draussen rumhängen müssten!
Wir können halt nicht immer zu irgendjemandem hingehen, im "Partykeller" sitzen, geschweigedenn Jugendveranstaltungen! Was sollen wir denn sonst machen?
zur Stadt/gemeinde gehen und denen sagen das ihr was haben wollt. Oder die besgagte Hütte reaprieren.... mit eigeninitiative lässt sich heut zu Tage einiges bewerkstelligen...
Ich hatte in meinem Freundeskreis mal einen ähnlichen Fall. Dort bestand die gruppe aus 15 bis 20 Mann die sich regelmäßig Mittwochabends in Gießen in einem Parkhaus getroffen haben um was zutrinken, feiern etc. pp. und evtl. vieleicht mal in die Disse zugehen. Nach 2 Monaten trat allerdings die Polizei auf den Plan und erteilte ihnen (und mir weil ich den abend dabei war) eine Platzsperre mit der begründung das wir dort regelmäßig eine Versammlung abhalten würden und wir, weil es 1. Privatgrund ist und 2. unsere Versammlungen nicht angemeldet, uns regelwiederig verhalten hätten.
Wenn in der Situation einer nen dummen spruch losgelassen hätte gegen die Polizei wären wir wahrscheinlich nicht ohne Strafe weggekommen und hätten uns mit denen noch länger rumstreiten dürfen. Und wenn wir handgreiflich geworden wären und gegen die Aufnahme der Personalien, oder das mitnehmen auf das revier, gewehrt hätten, hätten wir bestimmt au was auf die Nuss bekommen wie dein Kumpel. Bei sowas immer dran denken, der Ton macht die Musik. Wenn du einen Polizisten anfrotzelst, frotzelt er auch zurück (und leider sitzt er meistens am längeren Hebel).
und damit sich das alles net zu sehr Pro-Polizei anhört.... bei Fußballspielen bin ich in den seltensten Fällen einverstanden mit dem verhalten der Polizei. In Dortmund durft ich noch net ma in Ruhe meine Wurst essen... da fing dann auch mein Respekt gegenüber der Polizei etwas an zubröckeln.
Hier schildert ein junger Bursche Erlebnisse mit der Polizei .
Hätte es nicht ausgereicht, ihm ohne Unterstellungen Antwort zu geben:
Erstattet Anzeige und benennt möglichst viele Zeugen. Sollte eine Rechtsschutzversicherung bestehen -oder wenn Ihr das Geld auch so aufbringen könnt-, solltet ihr auch einen Anwalt hinzuziehen.
Körperliche Gewalt und körperverletzung sollte man grundsätzlich nie akzeptieren, schon gar nicht, wenn Ihr den Eindruck habt, daß die Polizei mal eben so Ihre kompetenzen überschritten hat.
Selbst wenn die Polizisten plötzlich ubereinstimmend abweichendes berichten und ihr evtl. keinen Erfolg haben solltet: Ihr habt zumindest für Eure Position gekämpft und werdet Euch besser fühlen.
Dirty-Harry schrieb: Hier schildert ein junger Bursche Erlebnisse mit der Polizei .
Hätte es nicht ausgereicht, ihm ohne Unterstellungen Antwort zu geben:
Erstattet Anzeige und benennt möglichst viele Zeugen. Sollte eine Rechtsschutzversicherung bestehen -oder wenn Ihr das Geld auch so aufbringen könnt-, solltet ihr auch einen Anwalt hinzuziehen.
Körperliche Gewalt und körperverletzung sollte man grundsätzlich nie akzeptieren, schon gar nicht, wenn Ihr den Eindruck habt, daß die Polizei mal eben so Ihre kompetenzen überschritten hat.
Selbst wenn die Polizisten plötzlich ubereinstimmend abweichendes berichten und ihr evtl. keinen Erfolg haben solltet: Ihr habt zumindest für Eure Position gekämpft und werdet Euch besser fühlen.
Viel Erfolg !
Der erste gescheite Beitrag zum Thread und das erst auf Seite 5.
Grundsätzlich sollten sich einige merken: Nicht die Polizei verbietet irgendwas. Die Gewalt geht nicht von der Polizei aus. Nicht die Polizei ist Euer Feind.
Zu einem Sachverhalt Stellung zu nehmen, der nicht mal klar beschrieben ist, verbietet sich von selbst. Wozu soll man sich den äußern? Klar, Asthmatikern sollte man ihr Spray nicht verweigern. Wehrlosen sollte man nicht ins Gesicht oder sonstwohin schlagen. Aber war das denn der Fall? Den Beschreibungen entnehme ich nichts genaues (außer, dass so nach und nach noch weitere Infos reinkleckern, wie "hat sich losgerissen" und dgl.).
Dass es keine Orte mehr gibt, an denen sich junge Leute treffen und austauschen können (oder unbeschwert Mucke hören und Saufen können), für diesen Skandal ist nicht die Polizei verantwortlich. Wer beschließt denn die Schließung von Treffpunkten?
Auf Polizisten schimpfen und eintreten, damit kann man Minister werden in dieser Republik. Und anschließend den ersten deutschen Angriffskrieg nach 45 anzetteln.
Die meisten Polizisten begreifen sich als "Freunde und Helfer" und sind auch nicht unbedingt vom Flughafenausbau oder von Atommülltransporten angetan. Und viele von ihnen haben auch Verständnis für die Probleme Jugendlicher. Seltsamerweise gefällt es einigen von ihnen nicht, angepöbelt zu werden.
Und, ach komm, auch in dieser Berufsgruppe gibt es schwarze Schafe. Na sowas.
HibernianEagle schrieb: Grundsätzlich sollten sich einige merken: Nicht die Polizei verbietet irgendwas. Die Gewalt geht nicht von der Polizei aus. Nicht die Polizei ist Euer Feind.
Zu einem Sachverhalt Stellung zu nehmen, der nicht mal klar beschrieben ist, verbietet sich von selbst. Wozu soll man sich den äußern? Klar, Asthmatikern sollte man ihr Spray nicht verweigern. Wehrlosen sollte man nicht ins Gesicht oder sonstwohin schlagen. Aber war das denn der Fall? Den Beschreibungen entnehme ich nichts genaues (außer, dass so nach und nach noch weitere Infos reinkleckern, wie "hat sich losgerissen" und dgl.).
Dass es keine Orte mehr gibt, an denen sich junge Leute treffen und austauschen können (oder unbeschwert Mucke hören und Saufen können), für diesen Skandal ist nicht die Polizei verantwortlich. Wer beschließt denn die Schließung von Treffpunkten?
Auf Polizisten schimpfen und eintreten, damit kann man Minister werden in dieser Republik. Und anschließend den ersten deutschen Angriffskrieg nach 45 anzetteln.
Die meisten Polizisten begreifen sich als "Freunde und Helfer" und sind auch nicht unbedingt vom Flughafenausbau oder von Atommülltransporten angetan. Und viele von ihnen haben auch Verständnis für die Probleme Jugendlicher. Seltsamerweise gefällt es einigen von ihnen nicht, angepöbelt zu werden.
Und, ach komm, auch in dieser Berufsgruppe gibt es schwarze Schafe. Na sowas.
Für mich war der Sachverhalt klar beschrieben: Mehrfache Körperverletzung( auch das asthma-spray gehört dazu). Hier geht es doch nur um diesen Sachverhalt, der nicht damit erklärt werden und legitimiert werden kann, daß es auch nette und gute Polizisten gibt( wäre ja noch schöner wenn es nicht so wäre, die sind von "Amtswegen" verpflichtet).
Ich möchte meine oben gemachten Ausführungen noch ergänzen:
Wenn mein Sohn in dieser Gruppe gewesen wäre, wäre die Anzeige schon längst erfolgt.
Selbst wenn tatsächlich der schlimmste Fall eintreten sollte und die Anzeige evtl.keinen Erfolg hat ( bei allen Anzeigen und Gerichtsverfahren gibt es keine Garantie für Erfolg) zeigt man diesen Kerlen , daß es so nicht geht.
Zu einer Anzeige intern und gegenüber der Staatsanwaltschaft Stellung zu nehmen macht den betreffenden Polizisten bestimmt keinen Spaß( Arbeit, Ärger, Angst vor einem Urteil und Sanktionen). Verurteilung des Polizisten oder Freispruch, der wird sich bei künftigen Einsätzen definitiv daran erinnern Lohnt sich also in jedem Fall !!
Deswegen möchte ich unseren jungen Forumsteilnehmer ausdrücklich dazu ermutigen.
HibernianEagle schrieb: Grundsätzlich sollten sich einige merken: Nicht die Polizei verbietet irgendwas. Die Gewalt geht nicht von der Polizei aus. Nicht die Polizei ist Euer Feind.
Zu einem Sachverhalt Stellung zu nehmen, der nicht mal klar beschrieben ist, verbietet sich von selbst. Wozu soll man sich den äußern? Klar, Asthmatikern sollte man ihr Spray nicht verweigern. Wehrlosen sollte man nicht ins Gesicht oder sonstwohin schlagen. Aber war das denn der Fall? Den Beschreibungen entnehme ich nichts genaues (außer, dass so nach und nach noch weitere Infos reinkleckern, wie "hat sich losgerissen" und dgl.).
Dass es keine Orte mehr gibt, an denen sich junge Leute treffen und austauschen können (oder unbeschwert Mucke hören und Saufen können), für diesen Skandal ist nicht die Polizei verantwortlich. Wer beschließt denn die Schließung von Treffpunkten?
Auf Polizisten schimpfen und eintreten, damit kann man Minister werden in dieser Republik. Und anschließend den ersten deutschen Angriffskrieg nach 45 anzetteln.
Die meisten Polizisten begreifen sich als "Freunde und Helfer" und sind auch nicht unbedingt vom Flughafenausbau oder von Atommülltransporten angetan. Und viele von ihnen haben auch Verständnis für die Probleme Jugendlicher. Seltsamerweise gefällt es einigen von ihnen nicht, angepöbelt zu werden.
Und, ach komm, auch in dieser Berufsgruppe gibt es schwarze Schafe. Na sowas.
Und ansonsten drängt sich natürlich die Frage auf, was Du eigentlich mit Deinen weit hergeholten, zudem vollkommen am Thema vorbeigehenden Argumenten eigentlich bezweckst: "Seltsamerweise l gefällt es den Polizisten nicht, wenn sie von Jugendlichen angepöbelt werden" Niemand wird gerne von anderen Menschen angepöbelt. Und niemand hat das Recht unangemeßen darauf mit Körperverletzungen zu reagieren.Doppelt schlimm wenn dies in Ausübung des Berufes in Form von Amtsmißbrauch passiert. Dies gilt für Polizisten wie für andere Berufe.Auch ein Altenpfleger muß sich rechtlich für körperliche Gewalt verantworten , wenn er diese ausübt, weil er von dementen Menschen angemacht oder körperlich angegriffen worden ist.
Wir leben schon sehr lange in einem Rechtsstaat. Gewalt und Diktatur sind seit 1945 vorbei.
Rechtsstaatlichkeit beinhaltet Demokratie. Unser ehemaliger Außeminister,auf den Du - es wird Dein Gehimnis bleiben, weshalb Du dies vollkommen zusammenhanglos gemacht hast- bezug nimmst, ist in diesem System gewählt worden. Damit wirst du leben müßen.
Mir zumindest gefallen Menschen, die für ihre Überzeugung auf die Straße gehen. Insbesondere der 68 er Generation verdanken wir es, daß wir gesellschaftlich weiter gekommen sind. Offensichtlich nicht alle, Gott sei dank aber viele.
Für mich war der Sachverhalt klar beschrieben: Mehrfache Körperverletzung( auch das asthma-spray gehört dazu). Hier geht es doch nur um diesen Sachverhalt, der nicht damit erklärt werden und legitimiert werden kann, daß es auch nette und gute Polizisten gibt( wäre ja noch schöner wenn es nicht so wäre, die sind von "Amtswegen" verpflichtet).
Ich möchte meine oben gemachten Ausführungen noch ergänzen:
Wenn mein Sohn in dieser Gruppe gewesen wäre, wäre die Anzeige schon längst erfolgt.
Selbst wenn tatsächlich der schlimmste Fall eintreten sollte und die Anzeige evtl.keinen Erfolg hat ( bei allen Anzeigen und Gerichtsverfahren gibt es keine Garantie für Erfolg) zeigt man diesen Kerlen , daß es so nicht geht.
Zu einer Anzeige intern und gegenüber der Staatsanwaltschaft Stellung zu nehmen macht den betreffenden Polizisten bestimmt keinen Spaß( Arbeit, Ärger, Angst vor einem Urteil und Sanktionen). Verurteilung des Polizisten oder Freispruch, der wird sich bei künftigen Einsätzen definitiv daran erinnern Lohnt sich also in jedem Fall !!
Deswegen möchte ich unseren jungen Forumsteilnehmer ausdrücklich dazu ermutigen.
Es ist m.E. der falsche Weg, junge Leute dazu zu ermutigen keinen Respekt zu haben, zu feige zu sein für die Konsequenzen einzustehen und stattdessen wegzulaufen um sich gewaltsam der Feststellung der Personendaten zu entziehen.
§ 113 StGB (1) Wer einem Amtsträger oder Soldaten der Bundeswehr, der zur Vollstreckung von Gesetzen, Rechtsverordnungen, Urteilen, Gerichtsbeschlüssen oder Verfügungen berufen ist, bei der Vornahme einer solchen Diensthandlung mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt Widerstand leistet oder ihn dabei tätlich angreift, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn 1. der Täter oder ein anderer Beteiligter eine Waffe bei sich führt, um diese bei der Tat zu verwenden, oder
2. der Täter durch eine Gewalttätigkeit den Angegriffenen in die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung bringt. (3) Die Tat ist nicht nach dieser Vorschrift strafbar, wenn die Diensthandlung nicht rechtmäßig ist. Dies gilt auch dann, wenn der Täter irrig annimmt, die Diensthandlung sei rechtmäßig. (4) Nimmt der Täter bei Begehung der Tat irrig an, die Diensthandlung sei nicht rechtmäßig, und konnte er den Irrtum vermeiden, so kann das Gericht die Strafe nach seinem Ermessen mildern (§ 49 Abs. 2) oder bei geringer Schuld von einer Bestrafung nach dieser Vorschrift absehen. Konnte der Täter den Irrtum nicht vermeiden und war ihm nach den ihm bekannten Umständen auch nicht zuzumuten, sich mit Rechtsbehelfen gegen die vermeintlich rechtswidrige Diensthandlung zu wehren, so ist die Tat nicht nach dieser Vorschrift strafbar; war ihm dies zuzumuten, so kann das Gericht die Strafe nach seinem Ermessen mildern (§ 49 Abs. 2) oder von einer Bestrafung nach dieser Vorschrift absehen.
Es wäre wesentlich schöner wenn Du sie ermutigt hättest keine anderen Leute anzupöbeln. Egal ob Polizisten oder nicht.
Damit rechtfertige ich nicht die mögliche (!) übertriebene Amtsgewalt für die uns nur eine etwas subjektive und durch Alkohol getrübte Darstellung vorliegt.
Es ist m.E. der falsche Weg, junge Leute dazu zu ermutigen keinen Respekt zu haben, zu feige zu sein für die Konsequenzen einzustehen und stattdessen wegzulaufen um sich gewaltsam der Feststellung der Personendaten zu entziehen. ...
Offensichtlich hat der junge Mann, der hier die Diskussion begonnen hat, ja durchaus einen Hang zum Fußball. Wenn er ab und an mal in's Stadion geht, wird er die Gesetzte von Aktion und Reaktion schon relativ fix verinnerlichen.
Ich finde es aber durchaus auch wichtig, dass bereits junge Leute verinnerlichen, dass die Polizei eben nicht Recht spricht und sich genau so an die Gesetzte zu halten hat, wie der einfach Bürger. Es ist nämlich durchaus auch Aufgabe eben diesen Polizisten auf die Finger zu schauen.
Es ist m.E. der falsche Weg, junge Leute dazu zu ermutigen keinen Respekt zu haben, zu feige zu sein für die Konsequenzen einzustehen und stattdessen wegzulaufen um sich gewaltsam der Feststellung der Personendaten zu entziehen. ...
Offensichtlich hat der junge Mann, der hier die Diskussion begonnen hat, ja durchaus einen Hang zum Fußball. Wenn er ab und an mal in's Stadion geht, wird er die Gesetzte von Aktion und Reaktion schon relativ fix verinnerlichen.
Ich finde es aber durchaus auch wichtig, dass bereits junge Leute verinnerlichen, dass die Polizei eben nicht Recht spricht und sich genau so an die Gesetzte zu halten hat, wie der einfach Bürger. Es ist nämlich durchaus auch Aufgabe eben diesen Polizisten auf die Finger zu schauen.
Und woher wissen wir dass die Polizisten nicht gerade genau so viel Gewalt angewendet haben wie sie es rechtmäßig gedurft hätten? Dass Polizisten gar keine Gewalt ausüben dürfen stimmt ja nun so auch nicht?
Der junge Mann soll doch einfach mal Ross und Reiter nennen wo und wann das passiert sein soll. Dann kann man bei der zuständigen Dienststelle mal nachfragen.
Dirty-Harry schrieb: Hier schildert ein junger Bursche Erlebnisse mit der Polizei .
Hätte es nicht ausgereicht, ihm ohne Unterstellungen Antwort zu geben:
Erstattet Anzeige und benennt möglichst viele Zeugen. Sollte eine Rechtsschutzversicherung bestehen -oder wenn Ihr das Geld auch so aufbringen könnt-, solltet ihr auch einen Anwalt hinzuziehen.
Körperliche Gewalt und körperverletzung sollte man grundsätzlich nie akzeptieren, schon gar nicht, wenn Ihr den Eindruck habt, daß die Polizei mal eben so Ihre kompetenzen überschritten hat.
Selbst wenn die Polizisten plötzlich ubereinstimmend abweichendes berichten und ihr evtl. keinen Erfolg haben solltet: Ihr habt zumindest für Eure Position gekämpft und werdet Euch besser fühlen.
Viel Erfolg !
Vielen Dank für deinen Hilfe und dein Verständnis!
Das mit der Anzeige und weiterem ist schon am laufen. Da sind die Eltern meines Kumpels schon am werken.
Er bekommt wohl auch Anzeigen, die aber natürlich auch gegen ihn gerechtfertigt sind. Das möchte ich garnicht leugnen.
Kommt es nur mir so vor, als wäre das keine ungewöhnliche Situation seitens der jungen Kerle? Klingt nach über die Stränge schlagen ohne dass irgend jemand ernsthaft zu Schaden kam. Dass Jugendliche mal Scheisse bauen, ist doch nichts, worüber man jetzt seitenlang Argumente austauschen muss. So, wie jetzt reagiert wurde seitens der Jungs erscheint mir nicht unschlüssig. Mich wundert, dass gestandene (?) Polizisten da nicht etwas gelassener reagiert haben. Alles unter der Prämisse, dass sich die Ereignisse wie geschildert zugetragen haben.
Aha, es ist also ein "Naturgesetz", dass Polizisten bei Provokation sich wie jedermann benehmen können. Ich dachte eigentlich, der Rechtsstaat und seine ausführenden Organe, auch die Polizei, seien dazu da, uns vor dieser Willkür zu beschützen. Daher haben Sie auch den Beamtenstatus und eine spezielle Ausbildung. [...]
es ist nunmal sinnvoller sich mit der realität zu arrangieren und das beste draus zu machen , als irgendwelchen wunschvorstellungen hinterzuhecheln.
Eine Beschäftigung mit der Realität lehne ich auch gar nicht ab. Das Gewaltmonopol der staatlichen Organe leitet sich aber aus theoretischen Überlegungen ab. Nämlich derer, dass diese vor Willkür gefeit sind und Probleme "besser" lösen können als du und ich. Das ist keine Wunschvorstellung, sondern Basis des Zusammenlebens. Wenn die Polizei es sich aber erlauben kann, "wie jeder normale Mensch" zu handeln (im Fred behauptet), dann kann auch jedermann selbst seine Geschicke regeln.
Es gibt halt nunmal Berufe, da reicht es nicht, dass man sich wie der Normalbürger verhält. Diese sind deshalb entweder im Staatsdienst oder die Eignungsprüfung wird vom Staat vorgenommen (z.B. Ärzte, Juristen). Wie ich vom Arzt erwarte, dass er nicht besoffen operiert, ist vom Polizisten ein höheres Feingefühl bei Provokation zu erwarten als vom einem Hells Angel.
peter schrieb:
es geht doch überhaupt nicht darum, ob ich das gut finde. und am wenigsten geht es um deutschland. in sehr vielen anderen ländern auf diesem planeten sind die folgen beeindruckender, wenn man polizisten blöd anmacht.
Weil ich für eine vergleichbare Tat in anderen Ländern die Hand abgehackt bekommen, muss ich mich in Deutschland also mit "minderen" Gesetzesüberschreitungen der handelnden Organe arrangieren? Und es geht natürlich darum, ob du das gut findest. Schließlich zahlst du mit deinen Steuern deren Gehälter. Und Kritik muss daher erlaubt sein, denn wenn ich als Angestellter Scheiße baue, muss ich mir auch Kritik vom Kunden gefallen lassen.
reggaetyp schrieb: Kommt es nur mir so vor, als wäre das keine ungewöhnliche Situation seitens der jungen Kerle? Klingt nach über die Stränge schlagen ohne dass irgend jemand ernsthaft zu Schaden kam. Dass Jugendliche mal Scheisse bauen, ist doch nichts, worüber man jetzt seitenlang Argumente austauschen muss. So, wie jetzt reagiert wurde seitens der Jungs erscheint mir nicht unschlüssig. Mich wundert, dass gestandene (?) Polizisten da nicht etwas gelassener reagiert haben. Alles unter der Prämisse, dass sich die Ereignisse wie geschildert zugetragen haben.
Stimme Dir voll zu: unter der entsprechenden Prämisse. Über Infos dazu verfügen wir nicht.
HibernianEagle schrieb: Grundsätzlich sollten sich einige merken: Nicht die Polizei verbietet irgendwas. Die Gewalt geht nicht von der Polizei aus. Nicht die Polizei ist Euer Feind.
Zu einem Sachverhalt Stellung zu nehmen, der nicht mal klar beschrieben ist, verbietet sich von selbst. Wozu soll man sich den äußern? Klar, Asthmatikern sollte man ihr Spray nicht verweigern. Wehrlosen sollte man nicht ins Gesicht oder sonstwohin schlagen. Aber war das denn der Fall? Den Beschreibungen entnehme ich nichts genaues (außer, dass so nach und nach noch weitere Infos reinkleckern, wie "hat sich losgerissen" und dgl.).
Dass es keine Orte mehr gibt, an denen sich junge Leute treffen und austauschen können (oder unbeschwert Mucke hören und Saufen können), für diesen Skandal ist nicht die Polizei verantwortlich. Wer beschließt denn die Schließung von Treffpunkten?
Auf Polizisten schimpfen und eintreten, damit kann man Minister werden in dieser Republik. Und anschließend den ersten deutschen Angriffskrieg nach 45 anzetteln.
Die meisten Polizisten begreifen sich als "Freunde und Helfer" und sind auch nicht unbedingt vom Flughafenausbau oder von Atommülltransporten angetan. Und viele von ihnen haben auch Verständnis für die Probleme Jugendlicher. Seltsamerweise gefällt es einigen von ihnen nicht, angepöbelt zu werden.
Und, ach komm, auch in dieser Berufsgruppe gibt es schwarze Schafe. Na sowas.
Und ansonsten drängt sich natürlich die Frage auf, was Du eigentlich mit Deinen weit hergeholten, zudem vollkommen am Thema vorbeigehenden Argumenten eigentlich bezweckst: "Seltsamerweise l gefällt es den Polizisten nicht, wenn sie von Jugendlichen angepöbelt werden" Niemand wird gerne von anderen Menschen angepöbelt. Und niemand hat das Recht unangemeßen darauf mit Körperverletzungen zu reagieren.Doppelt schlimm wenn dies in Ausübung des Berufes in Form von Amtsmißbrauch passiert. Dies gilt für Polizisten wie für andere Berufe.Auch ein Altenpfleger muß sich rechtlich für körperliche Gewalt verantworten , wenn er diese ausübt, weil er von dementen Menschen angemacht oder körperlich angegriffen worden ist.
Wir leben schon sehr lange in einem Rechtsstaat. Gewalt und Diktatur sind seit 1945 vorbei.
Rechtsstaatlichkeit beinhaltet Demokratie. Unser ehemaliger Außeminister,auf den Du - es wird Dein Gehimnis bleiben, weshalb Du dies vollkommen zusammenhanglos gemacht hast- bezug nimmst, ist in diesem System gewählt worden. Damit wirst du leben müßen.
Mir zumindest gefallen Menschen, die für ihre Überzeugung auf die Straße gehen. Insbesondere der 68 er Generation verdanken wir es, daß wir gesellschaftlich weiter gekommen sind. Offensichtlich nicht alle, Gott sei dank aber viele.
Wie bist Du auf Deinen Nickname verfallen? "Dirty Harry" steht für die brutale Form der Polizeigewalt, ein einzelner Polizist setzt sich über alle Gesetze hinweg. Menschen, die für ihre Überzeugung auf die Straße gehen, gibt es viele. In Sachsen (südlich von Dresden gibt es ein Nest), in Rostock (brannte einiges), in Frankfurt (gab es sogar Gegendemos gegen Leute, die für ihre Überzeugungen auf die Straße gehen) und anderswo. Fragt sich nur, für welche Überzeugungen. Für Dich "war der Sachverhalt klar" - d. h. Du interessierst Dich überhaupt nicht für die Faktenlage, sondern schlägst gleich los. Kein Wunder, dass Du ein Fan des ehemaligen Außenseppls unter der ehemaligen Kasperlregierung bist. Durch die "68er"-Ereignisse mag sich manches bewegt haben, durchaus zum Besseren, aber der Generation einen generellen Freibrief auszustellen, ist wohl daneben. Genausogut könnte man Claudia Roth für eine würdige Repräsentantin der Anliegen von Rio Reiser halten.
Mit meinen "weit hergeholten, zudem vollkommen am Thema vorbeigehenden Argumenten" (immerhin: Du anerkennst, dass ich argumentiert habe), meintest Du wohl vor allem die Aussage: "Zu einem Sachverhalt Stellung zu nehmen, der nicht mal klar beschrieben ist, verbietet sich von selbst."
Also, Harry, so zu argumentieren halte ich für "dirty".
HeinzGründel schrieb: Biste jetzt im Bett oder schon wieder aufm Spielplatz?
wo genau soll er denn jetzt hin statt auf den spielplatz? was sind die alternativen? ich habe nicht den eindruck, dass er konstruktiven vorschlägen gegenüber abgeneigt ist.
Ne, ,-) nur eigentlich ist es ja auch Sache der Stadt, so etwas in die Hand zu nehmen. Mehr als darauf hinweisen können wir ja auch nicht.
Warum ist eigentlich Alles, die Sache von Anderen? Warum wird nicht versucht Initiativen zu ergreifen. Einerseits wird sich beschwert dass nicht los ist und man nicht weis was man mit der Zeit anfangen soll (wobei mir hier spontan einfällt, ist dein Zimmer aufgeräumt, hast du den Müll runter getragen oder das Geschirr abgetrocknet?). Andererseits, bloß nichts tun, lieber faul rumhängen.
Bietet doch mal der Stadt, den Erwachsenen an, besorgt das Material, wir stellen die Arbeitskraft.
Vielleicht findet ihr ein paar Geschäftsleute die euch dabei unterstützen. Als ich jung war hat das ganz gut geklappt, aber das ist vielleicht schon zu lange her.
Genau, so ist es richtig!
Nach dem Staat schreien, weil man zu faul ist sich seinen eigenen ***** hinterher zu tragen - aber wehe die Staatsgewalt will für Ruhe sorgen oder - um Gottes Willen - mal ein paar Ausweise kontrollieren. DAnn gibt's Bambule.
Du solltest mal Deine Werte überprüfen, sonst wirst Du im Leben keinen Spaß haben.
DA
zur Stadt/gemeinde gehen und denen sagen das ihr was haben wollt. Oder die besgagte Hütte reaprieren.... mit eigeninitiative lässt sich heut zu Tage einiges bewerkstelligen...
Ich hatte in meinem Freundeskreis mal einen ähnlichen Fall. Dort bestand die gruppe aus 15 bis 20 Mann die sich regelmäßig Mittwochabends in Gießen in einem Parkhaus getroffen haben um was zutrinken, feiern etc. pp. und evtl. vieleicht mal in die Disse zugehen. Nach 2 Monaten trat allerdings die Polizei auf den Plan und erteilte ihnen (und mir weil ich den abend dabei war) eine Platzsperre mit der begründung das wir dort regelmäßig eine Versammlung abhalten würden und wir, weil es 1. Privatgrund ist und 2. unsere Versammlungen nicht angemeldet, uns regelwiederig verhalten hätten.
Wenn in der Situation einer nen dummen spruch losgelassen hätte gegen die Polizei wären wir wahrscheinlich nicht ohne Strafe weggekommen und hätten uns mit denen noch länger rumstreiten dürfen. Und wenn wir handgreiflich geworden wären und gegen die Aufnahme der Personalien, oder das mitnehmen auf das revier, gewehrt hätten, hätten wir bestimmt au was auf die Nuss bekommen wie dein Kumpel. Bei sowas immer dran denken, der Ton macht die Musik. Wenn du einen Polizisten anfrotzelst, frotzelt er auch zurück (und leider sitzt er meistens am längeren Hebel).
und damit sich das alles net zu sehr Pro-Polizei anhört.... bei Fußballspielen bin ich in den seltensten Fällen einverstanden mit dem verhalten der Polizei. In Dortmund durft ich noch net ma in Ruhe meine Wurst essen... da fing dann auch mein Respekt gegenüber der Polizei etwas an zubröckeln.
Hätte es nicht ausgereicht, ihm ohne Unterstellungen Antwort zu geben:
Erstattet Anzeige und benennt möglichst viele Zeugen.
Sollte eine Rechtsschutzversicherung bestehen -oder wenn Ihr das Geld auch so aufbringen könnt-, solltet ihr auch einen Anwalt hinzuziehen.
Körperliche Gewalt und körperverletzung sollte man grundsätzlich nie akzeptieren, schon gar nicht, wenn Ihr den Eindruck habt, daß die Polizei mal eben so Ihre kompetenzen überschritten hat.
Selbst wenn die Polizisten plötzlich ubereinstimmend abweichendes berichten und ihr evtl. keinen Erfolg haben solltet: Ihr habt zumindest für Eure Position gekämpft und werdet Euch besser fühlen.
Viel Erfolg !
Der erste gescheite Beitrag zum Thread und das erst auf Seite 5.
Nicht die Polizei verbietet irgendwas.
Die Gewalt geht nicht von der Polizei aus.
Nicht die Polizei ist Euer Feind.
Zu einem Sachverhalt Stellung zu nehmen, der nicht mal klar beschrieben ist, verbietet sich von selbst. Wozu soll man sich den äußern? Klar, Asthmatikern sollte man ihr Spray nicht verweigern. Wehrlosen sollte man nicht ins Gesicht oder sonstwohin schlagen. Aber war das denn der Fall? Den Beschreibungen entnehme ich nichts genaues (außer, dass so nach und nach noch weitere Infos reinkleckern, wie "hat sich losgerissen" und dgl.).
Dass es keine Orte mehr gibt, an denen sich junge Leute treffen und austauschen können (oder unbeschwert Mucke hören und Saufen können), für diesen Skandal ist nicht die Polizei verantwortlich. Wer beschließt denn die Schließung von Treffpunkten?
Auf Polizisten schimpfen und eintreten, damit kann man Minister werden in dieser Republik. Und anschließend den ersten deutschen Angriffskrieg nach 45 anzetteln.
Die meisten Polizisten begreifen sich als "Freunde und Helfer" und sind auch nicht unbedingt vom Flughafenausbau oder von Atommülltransporten angetan.
Und viele von ihnen haben auch Verständnis für die Probleme Jugendlicher. Seltsamerweise gefällt es einigen von ihnen nicht, angepöbelt zu werden.
Und, ach komm, auch in dieser Berufsgruppe gibt es schwarze Schafe. Na sowas.
Für mich war der Sachverhalt klar beschrieben: Mehrfache Körperverletzung( auch das asthma-spray gehört dazu).
Hier geht es doch nur um diesen Sachverhalt, der nicht damit erklärt werden und legitimiert werden kann, daß es auch nette und gute Polizisten gibt( wäre ja noch schöner wenn es nicht so wäre, die sind von "Amtswegen" verpflichtet).
Ich möchte meine oben gemachten Ausführungen noch ergänzen:
Wenn mein Sohn in dieser Gruppe gewesen wäre, wäre die Anzeige schon längst erfolgt.
Selbst wenn tatsächlich der schlimmste Fall eintreten sollte und die Anzeige evtl.keinen Erfolg hat ( bei allen Anzeigen und Gerichtsverfahren gibt es keine Garantie für Erfolg) zeigt man diesen Kerlen , daß es so nicht geht.
Zu einer Anzeige intern und gegenüber der Staatsanwaltschaft Stellung zu nehmen macht den betreffenden Polizisten bestimmt keinen Spaß( Arbeit, Ärger, Angst vor einem Urteil und Sanktionen). Verurteilung des Polizisten oder Freispruch, der wird sich bei künftigen Einsätzen definitiv daran erinnern Lohnt sich also in jedem Fall !!
Deswegen möchte ich unseren jungen Forumsteilnehmer ausdrücklich dazu ermutigen.
Und ansonsten drängt sich natürlich die Frage auf, was Du eigentlich mit Deinen weit hergeholten, zudem vollkommen am Thema vorbeigehenden Argumenten eigentlich bezweckst:
"Seltsamerweise l gefällt es den Polizisten nicht, wenn sie von Jugendlichen angepöbelt werden" Niemand wird gerne von anderen Menschen angepöbelt. Und niemand hat das Recht unangemeßen darauf mit Körperverletzungen zu reagieren.Doppelt schlimm wenn dies in Ausübung des Berufes in Form von
Amtsmißbrauch passiert.
Dies gilt für Polizisten wie für andere Berufe.Auch ein Altenpfleger muß sich rechtlich für körperliche Gewalt verantworten , wenn er diese ausübt, weil er von dementen Menschen angemacht oder körperlich angegriffen worden ist.
Wir leben schon sehr lange in einem Rechtsstaat. Gewalt und Diktatur sind seit 1945 vorbei.
Rechtsstaatlichkeit beinhaltet Demokratie. Unser ehemaliger Außeminister,auf den Du - es wird Dein Gehimnis bleiben, weshalb Du dies vollkommen zusammenhanglos gemacht hast- bezug nimmst, ist in diesem System gewählt worden. Damit wirst du leben müßen.
Mir zumindest gefallen Menschen, die für ihre Überzeugung auf die Straße gehen.
Insbesondere der 68 er Generation verdanken wir es, daß wir gesellschaftlich weiter gekommen sind.
Offensichtlich nicht alle, Gott sei dank aber viele.
Es ist m.E. der falsche Weg, junge Leute dazu zu ermutigen keinen Respekt zu haben, zu feige zu sein für die Konsequenzen einzustehen und stattdessen wegzulaufen um sich gewaltsam der Feststellung der Personendaten zu entziehen.
§ 113 StGB
(1) Wer einem Amtsträger oder Soldaten der Bundeswehr, der zur Vollstreckung von Gesetzen, Rechtsverordnungen, Urteilen, Gerichtsbeschlüssen oder Verfügungen berufen ist, bei der Vornahme einer solchen Diensthandlung mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt Widerstand leistet oder ihn dabei tätlich angreift, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn
1. der Täter oder ein anderer Beteiligter eine Waffe bei sich führt, um diese bei der Tat zu verwenden, oder
2. der Täter durch eine Gewalttätigkeit den Angegriffenen in die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung bringt.
(3) Die Tat ist nicht nach dieser Vorschrift strafbar, wenn die Diensthandlung nicht rechtmäßig ist. Dies gilt auch dann, wenn der Täter irrig annimmt, die Diensthandlung sei rechtmäßig.
(4) Nimmt der Täter bei Begehung der Tat irrig an, die Diensthandlung sei nicht rechtmäßig, und konnte er den Irrtum vermeiden, so kann das Gericht die Strafe nach seinem Ermessen mildern (§ 49 Abs. 2) oder bei geringer Schuld von einer Bestrafung nach dieser Vorschrift absehen. Konnte der Täter den Irrtum nicht vermeiden und war ihm nach den ihm bekannten Umständen auch nicht zuzumuten, sich mit Rechtsbehelfen gegen die vermeintlich rechtswidrige Diensthandlung zu wehren, so ist die Tat nicht nach dieser Vorschrift strafbar; war ihm dies zuzumuten, so kann das Gericht die Strafe nach seinem Ermessen mildern (§ 49 Abs. 2) oder von einer Bestrafung nach dieser Vorschrift absehen.
Es wäre wesentlich schöner wenn Du sie ermutigt hättest keine anderen Leute anzupöbeln. Egal ob Polizisten oder nicht.
Damit rechtfertige ich nicht die mögliche (!) übertriebene Amtsgewalt für die uns nur eine etwas subjektive und durch Alkohol getrübte Darstellung vorliegt.
DA
Offensichtlich hat der junge Mann, der hier die Diskussion begonnen hat, ja durchaus einen Hang zum Fußball. Wenn er ab und an mal in's Stadion geht, wird er die Gesetzte von Aktion und Reaktion schon relativ fix verinnerlichen.
Ich finde es aber durchaus auch wichtig, dass bereits junge Leute verinnerlichen, dass die Polizei eben nicht Recht spricht und sich genau so an die Gesetzte zu halten hat, wie der einfach Bürger. Es ist nämlich durchaus auch Aufgabe eben diesen Polizisten auf die Finger zu schauen.
Und woher wissen wir dass die Polizisten nicht gerade genau so viel Gewalt angewendet haben wie sie es rechtmäßig gedurft hätten?
Dass Polizisten gar keine Gewalt ausüben dürfen stimmt ja nun so auch nicht?
DA
Dann kann man bei der zuständigen Dienststelle mal nachfragen.
Vielen Dank für deinen Hilfe und dein Verständnis!
Das mit der Anzeige und weiterem ist schon am laufen. Da sind die Eltern meines Kumpels schon am werken.
Er bekommt wohl auch Anzeigen, die aber natürlich auch gegen ihn gerechtfertigt sind. Das möchte ich garnicht leugnen.
Kommt es mir nur so vor, oder ist es wirklich oftmal so:
Die Leute die am meisten Respekt einfordern sind oft selbst die respektlosesten Ar...löcher?
Klingt nach über die Stränge schlagen ohne dass irgend jemand ernsthaft zu Schaden kam. Dass Jugendliche mal Scheisse bauen, ist doch nichts, worüber man jetzt seitenlang Argumente austauschen muss.
So, wie jetzt reagiert wurde seitens der Jungs erscheint mir nicht unschlüssig. Mich wundert, dass gestandene (?) Polizisten da nicht etwas gelassener reagiert haben.
Alles unter der Prämisse, dass sich die Ereignisse wie geschildert zugetragen haben.
Eine Beschäftigung mit der Realität lehne ich auch gar nicht ab. Das Gewaltmonopol der staatlichen Organe leitet sich aber aus theoretischen Überlegungen ab. Nämlich derer, dass diese vor Willkür gefeit sind und Probleme "besser" lösen können als du und ich. Das ist keine Wunschvorstellung, sondern Basis des Zusammenlebens. Wenn die Polizei es sich aber erlauben kann, "wie jeder normale Mensch" zu handeln (im Fred behauptet), dann kann auch jedermann selbst seine Geschicke regeln.
Es gibt halt nunmal Berufe, da reicht es nicht, dass man sich wie der Normalbürger verhält. Diese sind deshalb entweder im Staatsdienst oder die Eignungsprüfung wird vom Staat vorgenommen (z.B. Ärzte, Juristen). Wie ich vom Arzt erwarte, dass er nicht besoffen operiert, ist vom Polizisten ein höheres Feingefühl bei Provokation zu erwarten als vom einem Hells Angel.
Weil ich für eine vergleichbare Tat in anderen Ländern die Hand abgehackt bekommen, muss ich mich in Deutschland also mit "minderen" Gesetzesüberschreitungen der handelnden Organe arrangieren?
Und es geht natürlich darum, ob du das gut findest. Schließlich zahlst du mit deinen Steuern deren Gehälter. Und Kritik muss daher erlaubt sein, denn wenn ich als Angestellter Scheiße baue, muss ich mir auch Kritik vom Kunden gefallen lassen.
die Reaktion darauf war zwar sehr hart aber ich sag mal
Pech gehabt
Stimme Dir voll zu: unter der entsprechenden Prämisse. Über Infos dazu verfügen wir nicht.
Wie bist Du auf Deinen Nickname verfallen? "Dirty Harry" steht für die brutale Form der Polizeigewalt, ein einzelner Polizist setzt sich über alle Gesetze hinweg.
Menschen, die für ihre Überzeugung auf die Straße gehen, gibt es viele. In Sachsen (südlich von Dresden gibt es ein Nest), in Rostock (brannte einiges), in Frankfurt (gab es sogar Gegendemos gegen Leute, die für ihre Überzeugungen auf die Straße gehen) und anderswo. Fragt sich nur, für welche Überzeugungen.
Für Dich "war der Sachverhalt klar" - d. h. Du interessierst Dich überhaupt nicht für die Faktenlage, sondern schlägst gleich los. Kein Wunder, dass Du ein Fan des ehemaligen Außenseppls unter der ehemaligen Kasperlregierung bist.
Durch die "68er"-Ereignisse mag sich manches bewegt haben, durchaus zum Besseren, aber der Generation einen generellen Freibrief auszustellen, ist wohl daneben. Genausogut könnte man Claudia Roth für eine würdige Repräsentantin der Anliegen von Rio Reiser halten.
Mit meinen "weit hergeholten, zudem vollkommen am Thema vorbeigehenden Argumenten" (immerhin: Du anerkennst, dass ich argumentiert habe), meintest Du wohl vor allem die Aussage: "Zu einem Sachverhalt Stellung zu nehmen, der nicht mal klar beschrieben ist, verbietet sich von selbst."
Also, Harry, so zu argumentieren halte ich für "dirty".
Warum ist eigentlich Alles, die Sache von Anderen?
Warum wird nicht versucht Initiativen zu ergreifen. Einerseits wird sich beschwert dass nicht los ist und man nicht weis was man mit der Zeit anfangen soll (wobei mir hier spontan einfällt, ist dein Zimmer aufgeräumt, hast du den Müll runter getragen oder das Geschirr abgetrocknet?). Andererseits, bloß nichts tun, lieber faul rumhängen.
Bietet doch mal der Stadt, den Erwachsenen an, besorgt das Material, wir stellen die Arbeitskraft.
Vielleicht findet ihr ein paar Geschäftsleute die euch dabei unterstützen. Als ich jung war hat das ganz gut geklappt, aber das ist vielleicht schon zu lange her.
LG
Ralf