Da mein erster Thread über dieses Thema etwas unglücklich geraten war und ich mit einem Mod ( Namen werden keine genannt ) gebabbelt habe hier ein neuer Versuch .
Die weitläufige Meinung ist ja das Thai-Boxen die " härteste " Kampfsportart der Welt ist, da sie im Vergleich z.B. bei K1 Kämpfen die meisten Siege eingefahren hat ( aahinter kommt die Kampfkunst Kung-Fu ).
Als ich noch in Giessen zum Thai-Boxen ging sagte mir mein Trainer das es noch eine härtere Kampfsportart gebe, und die K1 Kämpfe im Gegensatz dazu recht lasch sind. Leider gab es bei den Wettkämpfen in dieser Sportart schon einige Todesfälle, der Grund liegt darin das ohne Handschuhe gekämpft wird, so wie damals zum Beispiel in Griechenland wo die Kämpfer nur Lederriemen um die Hände hatten. Dadurch kommt es natürlich zu den schwersten Verletzungen bis hin zu Todesfällen.
Nichts desto trotz ist es eine Sportart und die Kämpfer sind sich durchaus bewusst das sie ihr Leben lassen können, aber das macht sie umso stolzer.
Die Rede ist von Burma-Boxing ( Burma liegt nordwestlich von Thailand ). Burma ist auch das einzige Land wo diese Kämpfe offiziel erlaubt sind.
Was haltet Ihr von solchen Kämpfen, ist dies für euch noch Sport ? Bedenkt für diese Kämpfer ist es eine Ehre dort anzutreten, es kann natürlich auch sein das manch einer dort nur Antritt weil er jung ist und das Geld brauch, das will ich nicht ganz ausschliessen.
Oder war sogar mal jemand von euch in Burma und konnte so einen Kampf live miterleben ?
Cino schrieb: ich glaube auch ein neuer thread macht es nicht besser das dabei leute gestorben sind
Mal abgesehen davon, siehst du es noch als Sport ? Andere Länder, andere Sitten. Ziel ist es nicht das der gewinnt der am Ende noch lebt, es ist nur schon vorgekommen :neutral-face
Cino schrieb: ich glaube auch ein neuer thread macht es nicht besser das dabei leute gestorben sind
Mal abgesehen davon, siehst du es noch als Sport ? Andere Länder, andere Sitten. Ziel ist es nicht das der gewinnt der am Ende noch lebt, es ist nur schon vorgekommen :neutral-face
Sollen sie sich gegenseitig auf die Fresse hauen..das interessiert mich ungefähr so viel:
ich hab viel für kampfsport übrig, aber der kampfsport wie ich ihn mag ist geprägt von gegenseitigem respekt und von der einhaltung der regeln. das macht ihn sogar aus. das geht bei dem ganzen extrem scheiß verloren.
und wer mir erzählen will, die machen das nicht aus finanzieller not, der kann mir viel erzählen. da kann man sich gleich diese pennerfighs auf dvd angucken. pervers.
zamusi schrieb: ich hab viel für kampfsport übrig, aber der kampfsport wie ich ihn mag ist geprägt von gegenseitigem respekt und von der einhaltung der regeln. das macht ihn sogar aus. das geht bei dem ganzen extrem scheiß verloren.
und wer mir erzählen will, die machen das nicht aus finanzieller not, der kann mir viel erzählen. da kann man sich gleich diese pennerfighs auf dvd angucken. pervers.
just my two...
Wer sagt denn das dort kein gegenseitiger Respekt herrscht ? Und wer sagt bitteschön das es dort kein Regeln gibt ? Und ich würde es auf keinen Fall als extrem bezeichnen sondern als reine Form der Kampfkunst.
Wenn du auf der Strasse dich verteidigen musst ziehste auch nicht vorher die Boxhandschuhe an oder ? Die Menschen in Thailand und Burma betrachten diesen Sport mehr als Lebenseinstellung als wir mit unserem verweichlichten westlichen Kickbox mist.
Aber es ist natürlich nicht jedermanns Sache, manch einem liegen so Sachen wie Karate und Judo eher. Wobei es da auch die verschiedensten Formen gibt die am Ende dem Thai-Boxen in der Härte in nichts nahe stehen ( Kampfkarate z.B. )
Hier mal nen bisschen fachliches über solche Kampfkünste :
Krabi Krabong ist die Bezeichnung für eine thailändische Kampftechnik mit Waffen, deren Ursprünge vermutlich mehrere Jahrtausende zurückreichen. Aus ihr entwickelte sich der unbewaffnete Muay Thai.
Krabi Krabong beinhaltet sowohl waffenlose Techniken als auch Techniken mit Krabi (Degen), Daab (Schwert), Ngao (Lanze mit langer Klinge) und Plong (Stock). Dazu kommen Langschilde (Maisun, Dung und Kaen) und der Rundschild Lo. Zweihändige Kampfstile sind Daab Song Meu mit einem Schwert in jeder Hand, und Mae Sun Sok, der Kampf mit zwei Unterarmhölzern ähnlich dem Okinawanischen Tonfa.
Heutzutage wird Krabi Krabong als Sportart betrieben. Trainiert wird mit Übungswaffen aus Rattan oder Holz – echte Waffen werden nur bei Vorführungen benutzt, die aus tanzartig choreographiertem Wechsel von Angriff und Abwehr bestehen, begleitet von Tamburin und Flöte. Die Kleidung und die farbigen Schärpen der Sportler sollen traditionellen thailändischen Uniformen ähneln.
Graduierungen [Bearbeiten]
Die International Muay Thai Federation vergibt 9 Grade vom Schüler- bis Großmeisterrang. Die goldene Schärpe des Buddhai Sawan Institute of Swordsmanship ist jedoch ausschließlich dem König von Thailand vorbehalten.
Grade nach Pram Ajarn Grandmaster Vichit Cheechern [Bearbeiten]
Dieses System wurde in der damaligen IAMTF bzw. wird heute in verschiedenen Instituten und Organisationen wie z. B. der AITMA (Assoc. Institute of Thai Martial Arts), aber auch an verschiedenen thailändischen Universitäten wie z. B. der Muban Chom Bueng Rajabhat University – Institute of Thai Martial Arts Education oder dem Arsom Silp College Bangkok eingesetzt.
Grade nach dem Buddhai Sawan Institute of Swordmanship [Bearbeiten]
Das Buddhai Sawan Institut prüft nicht nur das Technikvermögen oder die körperliche Fitness, sondern auch die Gesamteinstellung der Schüler oder Studenten in den Bereichen Kultur, Kunst, thailändische Technikbezeichnungen, Zeremonien (wie zum Beispiel die verschiedenen Wai-Khru-Zeremonien) und stellenweise auch den religiösen Hintergrund.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die geistige Stärke und Einstellung. Hier wird unter anderem darauf geachtet, ob die Schüler wirklich charakterlich gefestigt sind, Krabi Krabong auszuüben und weiterzuvermitteln.
Neben den absolvierten Trainingsstunden zählen für die Graduierung die Teilnahmen an Krabi-Krabong-Demonstrationen und die jährliche Anwesenheit am Institut in Thailand.
1. Grad, Gelbe Schärpe: Anfängergrad 2. Grad, Gelb-blaue Schärpe 3. Grad, Blaue Schärpe 4. Grad, Rote Schärpe: Basic Instructor, d. h. Trainer für Anfänger und Jugendliche 5. Grad, Silberne Schärpe: Advanced Instructor, erfahrener Trainer, Techniken entsprechen dem erweiterten Standard; Absolvieren von mindestens 326 Trainingsstunden.
Auf diese Grade folgen 11 Grade goldener Schärpen mit verschiedenfarbigen Streifen, deren höchste nur jeweils einen einzigen Träger haben. Der 10. Grad ist dem Prinzen und der 11. Grad dem thailändischen König vorbehalten.
Die weitläufige Meinung ist ja das Thai-Boxen die " härteste " Kampfsportart der Welt ist, da sie im Vergleich z.B. bei K1 Kämpfen die meisten Siege eingefahren hat ( aahinter kommt die Kampfkunst Kung-Fu ).
Als ich noch in Giessen zum Thai-Boxen ging sagte mir mein Trainer das es noch eine härtere Kampfsportart gebe, und die K1 Kämpfe im Gegensatz dazu recht lasch sind. Leider gab es bei den Wettkämpfen in dieser Sportart schon einige Todesfälle, der Grund liegt darin das ohne Handschuhe gekämpft wird, so wie damals zum Beispiel in Griechenland wo die Kämpfer nur Lederriemen um die Hände hatten. Dadurch kommt es natürlich zu den schwersten Verletzungen bis hin zu Todesfällen.
Nichts desto trotz ist es eine Sportart und die Kämpfer sind sich durchaus bewusst das sie ihr Leben lassen können, aber das macht sie umso stolzer.
Die Rede ist von Burma-Boxing ( Burma liegt nordwestlich von Thailand ). Burma ist auch das einzige Land wo diese Kämpfe offiziel erlaubt sind.
Was haltet Ihr von solchen Kämpfen, ist dies für euch noch Sport ? Bedenkt für diese Kämpfer ist es eine Ehre dort anzutreten, es kann natürlich auch sein das manch einer dort nur Antritt weil er jung ist und das Geld brauch, das will ich nicht ganz ausschliessen.
Oder war sogar mal jemand von euch in Burma und konnte so einen Kampf live miterleben ?
http://www.fight-clips.de/2008/12/08/burma-boxing-thaiboxen-ohne-handschuhe/
Keine Bange auf den Videos sind "harmlose" Ausschnitte von den Kämpfen.
Aha.
Boah du Nasenbär, das is das einzige was du jetzt dazu sagst, Sack
Es geht auch nicht darum es besser zu machen das Leute sterben. Es ist halt das Risiko was sie auf sich nehmen.
Berichte uns mein Gutster
Mal abgesehen davon, siehst du es noch als Sport ? Andere Länder, andere Sitten.
Ziel ist es nicht das der gewinnt der am Ende noch lebt, es ist nur schon vorgekommen :neutral-face
Sollen sie sich gegenseitig auf die Fresse hauen..das interessiert mich ungefähr so viel:
Dann frag nicht...was man von solchen Kämpfen hält...
und wer mir erzählen will, die machen das nicht aus finanzieller not, der kann mir viel erzählen.
da kann man sich gleich diese pennerfighs auf dvd angucken. pervers.
just my two...
1:0 für dich ,-)
Wer sagt denn das dort kein gegenseitiger Respekt herrscht ? Und wer sagt bitteschön das es dort kein Regeln gibt ? Und ich würde es auf keinen Fall als extrem bezeichnen sondern als reine Form der Kampfkunst.
Wenn du auf der Strasse dich verteidigen musst ziehste auch nicht vorher die Boxhandschuhe an oder ? Die Menschen in Thailand und Burma betrachten diesen Sport mehr als Lebenseinstellung als wir mit unserem verweichlichten westlichen Kickbox mist.
Krabi Krabong ist die Bezeichnung für eine thailändische Kampftechnik mit Waffen, deren Ursprünge vermutlich mehrere Jahrtausende zurückreichen. Aus ihr entwickelte sich der unbewaffnete Muay Thai.
Krabi Krabong beinhaltet sowohl waffenlose Techniken als auch Techniken mit Krabi (Degen), Daab (Schwert), Ngao (Lanze mit langer Klinge) und Plong (Stock). Dazu kommen Langschilde (Maisun, Dung und Kaen) und der Rundschild Lo. Zweihändige Kampfstile sind Daab Song Meu mit einem Schwert in jeder Hand, und Mae Sun Sok, der Kampf mit zwei Unterarmhölzern ähnlich dem Okinawanischen Tonfa.
Heutzutage wird Krabi Krabong als Sportart betrieben. Trainiert wird mit Übungswaffen aus Rattan oder Holz – echte Waffen werden nur bei Vorführungen benutzt, die aus tanzartig choreographiertem Wechsel von Angriff und Abwehr bestehen, begleitet von Tamburin und Flöte. Die Kleidung und die farbigen Schärpen der Sportler sollen traditionellen thailändischen Uniformen ähneln.
Graduierungen [Bearbeiten]
Die International Muay Thai Federation vergibt 9 Grade vom Schüler- bis Großmeisterrang. Die goldene Schärpe des Buddhai Sawan Institute of Swordsmanship ist jedoch ausschließlich dem König von Thailand vorbehalten.
Grade nach Pram Ajarn Grandmaster Vichit Cheechern [Bearbeiten]
Dieses System wurde in der damaligen IAMTF bzw. wird heute in verschiedenen Instituten und Organisationen wie z. B. der AITMA (Assoc. Institute of Thai Martial Arts), aber auch an verschiedenen thailändischen Universitäten wie z. B. der Muban Chom Bueng Rajabhat University – Institute of Thai Martial Arts Education oder dem Arsom Silp College Bangkok eingesetzt.
1. Khan Pohn, Weiße Schärpe: Anfänger
2. Khan Nahy Sib, Gelbe Schärpe: Gruppenführer
3. Khan Nahy Rawy, Grüne Schärpe: Assistenztrainer
4. Khan Nahy Pahn, Blaue Schärpe: Trainer
5. Khan Meun, Purpurne Schärpe: Trainer
6. Khan Khun, Braune Schärpe: Experte
7. Khan Luang, Schwarze Schärpe: Spezialist
8. Khan Pra (Ajarn), Silberne Schärpe: Meister
9. Khan PraYa (Ajarn Yai), Goldene Schärpe: Großmeister
Grade nach dem Buddhai Sawan Institute of Swordmanship [Bearbeiten]
Das Buddhai Sawan Institut prüft nicht nur das Technikvermögen oder die körperliche Fitness, sondern auch die Gesamteinstellung der Schüler oder Studenten in den Bereichen Kultur, Kunst, thailändische Technikbezeichnungen, Zeremonien (wie zum Beispiel die verschiedenen Wai-Khru-Zeremonien) und stellenweise auch den religiösen Hintergrund.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die geistige Stärke und Einstellung. Hier wird unter anderem darauf geachtet, ob die Schüler wirklich charakterlich gefestigt sind, Krabi Krabong auszuüben und weiterzuvermitteln.
Neben den absolvierten Trainingsstunden zählen für die Graduierung die Teilnahmen an Krabi-Krabong-Demonstrationen und die jährliche Anwesenheit am Institut in Thailand.
1. Grad, Gelbe Schärpe: Anfängergrad
2. Grad, Gelb-blaue Schärpe
3. Grad, Blaue Schärpe
4. Grad, Rote Schärpe: Basic Instructor, d. h. Trainer für Anfänger und Jugendliche
5. Grad, Silberne Schärpe: Advanced Instructor, erfahrener Trainer, Techniken entsprechen dem erweiterten Standard; Absolvieren von mindestens 326 Trainingsstunden.
Auf diese Grade folgen 11 Grade goldener Schärpen mit verschiedenfarbigen Streifen, deren höchste nur jeweils einen einzigen Träger haben. Der 10. Grad ist dem Prinzen und der 11. Grad dem thailändischen König vorbehalten.
Eich hör mich gern ,-)