pipapo schrieb: Ich finde die Frage an sich doch durchaus berechtigt. Jedenfalls wenn man sie wörtlich nimmt ohne etwas hinein zu interpretieren. Gibt es denn Gewissensentscheidungen in solchen Fällen? Lehnt man als Anwalt manche Mandate ab oder überwiegt die Sichtweise dass jeder den bestmöglichen Anwalt (also sich selbst ) verdient. Wie soll man es als Außenstehender denn beurteilen können?
Jeder Angeklagte hat ein Recht auf ein faires Verfahren. Im vorliegenden Fall wäre eine Pflichtverteidigung zu gewähren (der zum Pflichtverteidiger bestellte Anwalt darf nicht ablehnen), wenn sich der Beschuldigte keinen Wahlverteidiger leisten kann, oder keinen beauftragt. Unser "Freund" ist aber kein armer Mann.
Wir sind Profis. Eine solche Gelegenheit sich einen Namen zu machen, wird kein Anwalt auslassen. Er muß seinen Mandanten nicht mögen, sondern ihm nach allen Regeln seiner Kunst gegen Entgelt ein faires Verfahren ermöglichen. Das hat er sich auf seine Fahnen geschrieben, als er diesen Beruf ergriff. Für die Anklage ist die Staatsanwaltschaft zuständig und das Urteil spricht das Gericht.
Wer etwas anderes möchte, muß sich fragen lassen, ob er sich anmaßen will, selbst darüber zu entscheiden, wer ein faires Verfahren bekommt und wer nicht. Solche Verhältnisse hatten wir in Deutschland schon mal...
Siehst du, finde ich völlig nachvollziehbar und auch ok. Interessiert hat es mich wirklich. Den Bezug zu deinem letzten Absatz hätte ich aber nicht hergestellt, vor allem in der drastischen Art und Weise. Denn letztlich muss es einem Anwalt doch genauso frei gestellt sein wen er vertritt und wen nicht. Oder kann jeder zu einer Pflichtverteidigung "verdonnert" werden?
Gut, das vorangestellt hätte die Diskussion dann ja fast überflüssig gemacht. Woher soll man es wissen wenn es einem keiner erklärt. Ich setze einfach voraus dass ein Anwalt immer sein Bestes gibt (auch wenn mich die Praxis daran schon häufig hat zweifeln lassen; wenigstens an der Ausbildung).
Wir sind Profis. Eine solche Gelegenheit sich einen Namen zu machen, wird kein Anwalt auslassen. Er muß seinen Mandanten nicht mögen, sondern ihm nach allen Regeln seiner Kunst gegen Entgelt ein faires Verfahren ermöglichen. Das hat er sich auf seine Fahnen geschrieben, als er diesen Beruf ergriff. Für die Anklage ist die Staatsanwaltschaft zuständig und das Urteil spricht das Gericht.
Ich frage mich gerade was für einen namen man sich da macht? Also von positiver publicity kann man da ja eigentlich nicht reden - oder? Ich mein vllt steigt das ansehen im kreise der juristen Kollegen, andererseits denken die vllt auch einfach man sei sich für nichts zu schade.. und naja für so den otto normal kavalliersdelikts mensch der mal wieder eine schubkarre voll bargeld am staat vorbeigeschleust hat, wird ja auch nicht zwingend denken "ach warte mal da war doch der anwalt der den perversen Inzestfreak vertreten hat - der kann mir sicher weiterhelfen" Also irgendwie denken sich dann doch wieder nur "vergleichbar Gestörte" der kann mir vllt helfen trotz der 47 Leichen die ich verscharrt hab nochmal irgendwann tageslicht zu sehen... oder sehe ich das alles irgendwie falsch???
propain schrieb: Diese Anwälte sollte man auch mal 25 Jahre in ein Kellerloch sperren, mal gucken ob sie sowas nochmal fordern würden. Es gibt halt ein paar Anwälte die machen für Geld alles, zum Glück sind nicht alle so.
Kann mich dem Vorschlag meines Vorredners nur anschliessen! Wenn man sieht wieviel Kohle diese faulen Herrschaften für ein paar Schriftsätze kassieren und wie sie hierzulande die Mieten, die Restaurantpreise und alles hochtreiben wäre es nicht schlecht auf die Art die Anwaltsschwemme ein bisschen auszudünnen!
propain schrieb: Diese Anwälte sollte man auch mal 25 Jahre in ein Kellerloch sperren, mal gucken ob sie sowas nochmal fordern würden. Es gibt halt ein paar Anwälte die machen für Geld alles, zum Glück sind nicht alle so.
Kann mich dem Vorschlag meines Vorredners nur anschliessen! Wenn man sieht wieviel Kohle diese faulen Herrschaften für ein paar Schriftsätze kassieren und wie sie hierzulande die Mieten, die Restaurantpreise und alles hochtreiben wäre es nicht schlecht auf die Art die Anwaltsschwemme ein bisschen auszudünnen!
propain schrieb: Diese Anwälte sollte man auch mal 25 Jahre in ein Kellerloch sperren, mal gucken ob sie sowas nochmal fordern würden. Es gibt halt ein paar Anwälte die machen für Geld alles, zum Glück sind nicht alle so.
Kann mich dem Vorschlag meines Vorredners nur anschliessen! Wenn man sieht wieviel Kohle diese faulen Herrschaften für ein paar Schriftsätze kassieren und wie sie hierzulande die Mieten, die Restaurantpreise und alles hochtreiben wäre es nicht schlecht auf die Art die Anwaltsschwemme ein bisschen auszudünnen!
Das seh ich genauso. Scheißpack. A.llesamt
Du bist ja wohl für die Restaurantpreise zuständig.
propain schrieb: Diese Anwälte sollte man auch mal 25 Jahre in ein Kellerloch sperren, mal gucken ob sie sowas nochmal fordern würden. Es gibt halt ein paar Anwälte die machen für Geld alles, zum Glück sind nicht alle so.
Kann mich dem Vorschlag meines Vorredners nur anschliessen! Wenn man sieht wieviel Kohle diese faulen Herrschaften für ein paar Schriftsätze kassieren und wie sie hierzulande die Mieten, die Restaurantpreise und alles hochtreiben wäre es nicht schlecht auf die Art die Anwaltsschwemme ein bisschen auszudünnen!
Das seh ich genauso. Scheißpack. A.llesamt
Du bist ja wohl für die Restaurantpreise zuständig.
propain schrieb: Diese Anwälte sollte man auch mal 25 Jahre in ein Kellerloch sperren, mal gucken ob sie sowas nochmal fordern würden. Es gibt halt ein paar Anwälte die machen für Geld alles, zum Glück sind nicht alle so.
Kann mich dem Vorschlag meines Vorredners nur anschliessen! Wenn man sieht wieviel Kohle diese faulen Herrschaften für ein paar Schriftsätze kassieren und wie sie hierzulande die Mieten, die Restaurantpreise und alles hochtreiben wäre es nicht schlecht auf die Art die Anwaltsschwemme ein bisschen auszudünnen!
Da sich die Mehrheit der mir bekannten Anwälte fast ausschließlich vom Äpo ernährt sind sie ja auch für die hohen Äpplerpreise einerseits und die schlechte Luft andererseits verantwortlich.
Jeder Angeklagte hat ein Recht auf ein faires Verfahren. Im vorliegenden Fall wäre eine Pflichtverteidigung zu gewähren (der zum Pflichtverteidiger bestellte Anwalt darf nicht ablehnen), wenn sich der Beschuldigte keinen Wahlverteidiger leisten kann, oder keinen beauftragt. Unser "Freund" ist aber kein armer Mann.
Wir sind Profis. Eine solche Gelegenheit sich einen Namen zu machen, wird kein Anwalt auslassen. Er muß seinen Mandanten nicht mögen, sondern ihm nach allen Regeln seiner Kunst gegen Entgelt ein faires Verfahren ermöglichen. Das hat er sich auf seine Fahnen geschrieben, als er diesen Beruf ergriff. Für die Anklage ist die Staatsanwaltschaft zuständig und das Urteil spricht das Gericht.
Wer etwas anderes möchte, muß sich fragen lassen, ob er sich anmaßen will, selbst darüber zu entscheiden, wer ein faires Verfahren bekommt und wer nicht. Solche Verhältnisse hatten wir in Deutschland schon mal...
und in Österreich auch.
Wir hatten sie in Deutschland sogar 2 Mal. Mal mehr oder weniger intensiv *räusper*
Ich will so Verhältnisse nicht. Von daher, "100 % agree"
Den Bezug zu deinem letzten Absatz hätte ich aber nicht hergestellt, vor allem in der drastischen Art und Weise. Denn letztlich muss es einem Anwalt doch genauso frei gestellt sein wen er vertritt und wen nicht.
Oder kann jeder zu einer Pflichtverteidigung "verdonnert" werden?
Ja. Die Bestellung als Pflichtverteidiger begründet eine öffentlich-rechtliche Verpflichtung.
Woher soll man es wissen wenn es einem keiner erklärt.
Ich setze einfach voraus dass ein Anwalt immer sein Bestes gibt (auch wenn mich die Praxis daran schon häufig hat zweifeln lassen; wenigstens an der Ausbildung).
Aber es nicht unbedingt ein Vorteil für den Angeklagten. Wenn ich dich verteidigen muß, kommste aus dem Knast nicht mehr lebend raus.
Das mach ich dann schon lieber selbst.
Lesen bildet!
Ich frage mich gerade was für einen namen man sich da macht? Also von positiver publicity kann man da ja eigentlich nicht reden - oder? Ich mein vllt steigt das ansehen im kreise der juristen Kollegen, andererseits denken die vllt auch einfach man sei sich für nichts zu schade.. und naja für so den otto normal kavalliersdelikts mensch der mal wieder eine schubkarre voll bargeld am staat vorbeigeschleust hat, wird ja auch nicht zwingend denken "ach warte mal da war doch der anwalt der den perversen Inzestfreak vertreten hat - der kann mir sicher weiterhelfen"
Also irgendwie denken sich dann doch wieder nur "vergleichbar Gestörte" der kann mir vllt helfen trotz der 47 Leichen die ich verscharrt hab nochmal irgendwann tageslicht zu sehen... oder sehe ich das alles irgendwie falsch???
von östereichen für östereicher
Kann mich dem Vorschlag meines Vorredners nur anschliessen!
Wenn man sieht wieviel Kohle diese faulen Herrschaften für ein paar Schriftsätze kassieren und wie sie hierzulande die Mieten, die Restaurantpreise und alles hochtreiben wäre es nicht schlecht auf die Art die Anwaltsschwemme ein bisschen auszudünnen!
Das seh ich genauso. Scheißpack. A.llesamt
Du bist ja wohl für die Restaurantpreise zuständig.
Nee das ist der Fukel
Da sich die Mehrheit der mir bekannten Anwälte fast ausschließlich vom Äpo ernährt sind sie ja auch für die hohen Äpplerpreise einerseits und die schlechte Luft andererseits verantwortlich.
DA
Inzestfall in Polen