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... was semantisches ...

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Wenn´s das hier schon mal gibt, liebe Mods, bitte schließen ...  

Vor ein paar Minuten höre ich im Vorbeilaufen (echt!) aus der Glotze die Worte:" Wir haben nicht Partei ergriffen, also waren wir überparteilich!"
Ich will eigentlich auf den Balkon, um das Passivrauchen in Grenzen zu halten und kichere so was wie "Was denn sonst!" in mich hinein; aber noch vor der ersehnten Zigarette fällt mir auf, dass da irgendwas nicht stimmig ist, rein sprachlich ...
Ein Blick zurück (noch ohne Zorn), und ich stelle fest, dass ein Angehöriger einer großen, weltweit vertretenen Organisation sich zu bestimmten, allgemein nicht so positiv bewerteten in der Vergangenheit liegenden Vorfällen äußert.

Mein erster Gedanke war natürlich: Das muss doch "unparteiisch" heißen ...

Mein zweiter Gedanke ist: Er hat es völlig korrekt ausgedrückt!

 
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Ich weiß zwar nicht, was mantisch ist, aber wenn ich den Fluss nicht ergreife, bin ich überflüssig. Soviel steht fest  
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Apropipapo

Fluß: Panta rhei,

Unparteiisch ist semantisch richtig Johannes. In der Sprache der Politik, kann man natürlich auch das hohe Wort von "Überparteilichkeit" mal einfach so raushauen.

Wobei letzteres lediglich impliziert, dass man sich von den Vorgaben differenziert, während ersteres einfach eine gewisse (versuchte) Neutralität/Objektivität wiederspiegelt.
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concordia-eagle schrieb:
Apropipapo

Fluß: Panta rhei,

Unparteiisch ist semantisch richtig Johannes. In der Sprache der Politik, kann man natürlich auch das hohe Wort von "Überparteilichkeit" mal einfach so raushauen.

Wobei letzteres lediglich impliziert, dass man sich von den Vorgaben differenziert, während ersteres einfach eine gewisse (versuchte) Neutralität/Objektivität wiederspiegelt.


So hatte ich es ja auch dargestellt haben wollen ... Offiziell überparteilich ... im Wahlkampf ... oder so? Parteiisch in der Sache, möglicherweise?


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