>

Berlin im olympischen Rausch [mein erstes Buch ist da]

#
Liebe Forumsgemeinde,

es began 2003 in dunklen Archiven und Kellern, durchstöbert um an die Informationen zu kommen, die notwendig waren um aus unzähligen kleinen Mosaiksteinchen dieses Werk entstehen zu lassen.
Aus meiner Diplomarbeit "Die Arbeit des Organisationskommitees für die Spiele der XI. Olympiade" ist mein erstes Buch geworden. "Berlin im olympischen Rausch" - Die Organisation der Olympischen Spiele 1936.

Interessierte können auf meiner HP zum Buch Olympia 1936 einen kleinen Einblick in den Inhalt bekommen.

#
Glückwunsch! Preislich nicht meine Kragenweite, aber vielleicht findet es mal den Weg in die Bibliothek meines Vetrauens.
#
Herzlichen Glückwunsch!
Das ist ja eine Leistung, muß ein wunderbares Gefühl sein so ein Erstling vorstellen zu können.
Meine Hochachtung und ich setzt es mal auf meine Bücher-demnächst-kaufen/schenkenlassen-Liste.
#
069er schrieb:
Glückwunsch! Preislich nicht meine Kragenweite, aber vielleicht findet es mal den Weg in die Bibliothek meines Vetrauens.



Dito,Thematik intressiert mich sehr und ich würd auch gern eine Adlerin bei sowas unterstützen aber preislich echt nicht meine Liga. Aber ich wünsch dir viel Erfolg bei weiteren Büchern.
#
Fehler entdeckt. aus der Textprobe einleitung:

"Von dem Zeitpunkt an war er hauptsächlich seinen Bemühungen zu verdanken, dass die XI. Olympischen Spiele an Berlin vergeben wurden"

Finde die Textstellen sowieso stilistisch net soooo bombig.

Hoffentlich nur beim Pasten und net auch noch im Buch. Schreibst du gar nix zum Zusammenhang mit den Nationalsozialistischen Propaganda und der "In sicherheit Wiegen" der Juden und des Auslands, sowie der Triumph des schwarzen Sprinter und die damit verbundene Demütigung der Nazis?

Aber ich wollt dir jetzt nicht die Laune verderben. Glückwunsch zur Erstveröffentlichung!
#
"Den Erfolg dieses großen Ereignisses hatte Berlin den vielen tausend helfenden Händen zu verdanken, die Tag und Nacht darum bemüht waren, die XI. Olympischen Spiele zu einem unvergesslichen Augenblick werden zu lassen. Die Spiele 1936 Berlin galten lange als die pompösesten Spiele der Neuzeit. Um dieses gelingen zu lassen galt es zahlreiche Hürden zu überwinden und viele wichtige Aufgaben zu bewältigen. "

Gefällt mir auch gar nicht. Erfolg,unvergesslicher Augenblick(eigentlich auch schwacher Ausdruck für 4wöchige Spiele) wichtige Aufgaben bewältigen, dass sind für mich nicht die richtigen Ausdrücke um die Führerspiele zu Umschreiben.
#
marcelninho85 schrieb:

Gefällt mir auch gar nicht. Erfolg,unvergesslicher Augenblick(eigentlich auch schwacher Ausdruck für 4wöchige Spiele) wichtige Aufgaben bewältigen, dass sind für mich nicht die richtigen Ausdrücke um die Führerspiele zu Umschreiben.


Mir klingt das auch alles zu schönfärberisch. Die "wichtigen Aufgaben" bestanden zB. daraus der Welt die Auswirkungen der Rassegesetze zu verschleiern. Wie die Drecksnazis die "pompöse" Reichspropagandaschau organisierten ist dabei relativ egal. Es waren und bleiben NS-Spiele.
#
Welche Note gab's denn für die Diplomarbeit?

Glückwunsch zur Veröffentlichung!
#
marcelninho85 schrieb:
(eigentlich auch schwacher Ausdruck für 4wöchige Spiele)


Waren die nicht nur 2 Wochen?

Und unvergesslich hat die Spiele Riefenstahl mit ihrem Film gemacht...  

Auf jeden Fall Glückwunsch zur Buchveröffentlichung, anxunamun!
#
Um ein paar aufgekommene Fragen zu beantworten, mein Thema ist die Organisation, von der Bewerbung bis zur Schlussfeier. Die Durchführung der Wettkämpfe, sportliche Erfolge und politische Ereignisse während der Spiele sind von mir nur am Rande bearbeitet worden. Das hätte den Rahmen gesprengt. Die Arbeit hat so schon ein enormes Ausmaß von über 300 Seiten angenommen.

Diese Themen wurden in der Olympischen Reihe des Carl und Liselot Diem Archivs der Sporthochschule Köln in weiteren interessanten Arbeiten behandelt, wie z.B. die Deutsche Mannschaft bei den Spielen und die Spiele im Kontext der nationalsozialistischen Propagande.

Selbstverständlich gehe ich in meiner Wertung kurz darauf ein, wie die nationalsozialistische Realität aussah, dass zwar während der Vorbereitungen sämtliche Propagandamaßnahmen unterbunden wurden um die Entziehung der Spiele zu verhindern, sich die Spiele aber dann doch zu einem nationalsozialistischen Spektakel entwickelten.

Meine Arbeit hat die Note 1,3 bekommen.

Danke auch für konstruktive Kritik, die Leseprobe ist in meinen Augen auch noch nicht ganz optimal, da werde ich noch dran arbeiten.

Ist halt mein erstes Buch und meine erste eigene Homepage  
#
Ich danke demjenigen, der als erstes mein Buch bestellt hat. Ich würde Dich, als meinen ersten Kunden, auf ein Bier "Am Tresen" einladen.

Wem das Buch zu teuer ist oder es nicht seinen Geschmack trifft, ihr könnt über die Links auch was anderes bei Amazon kaufen, dann gibts auch Provision  
#
1. Mal Glückwunsch

2. Mal geht der Preis doch. Ist halt kein Massenbuch und wird bestimmt nicht in einer riesigen Stückzahl gedruckt.

3. Klar waren es Propaganda spiele und Nazis sind böse und so, aber man sollte nicht vergessen, dass es fast keine Olympischen Spiele gab in der Neuzeit die nicht Teil einer Propaganda geworden sind. (Man erinnert sich an 1980 in Moskau, 1984 in LA, 1996 in Atlanta (warum muss eine popelige US Stadt statt Athen die 100 jährigen Spiele austragen) oder aktuell 2008 in Peking)
#
general_chang schrieb:
3. Klar waren es Propaganda spiele und Nazis sind böse und so, aber man sollte nicht vergessen, dass es fast keine Olympischen Spiele gab in der Neuzeit die nicht Teil einer Propaganda geworden sind. (Man erinnert sich an 1980 in Moskau, 1984 in LA, 1996 in Atlanta (warum muss eine popelige US Stadt statt Athen die 100 jährigen Spiele austragen) oder aktuell 2008 in Peking)

Man sollte die Verbrechen der NS-Zeit jedoch nicht durch Propaganda der Neuzeit relativieren. Klar, das was in Peking präsentiert wurde ist zweifelsfrei nicht das wahre Gesicht des Landes. Umso wichtiger ist deshalb, dass die Menschen durch die Medien umfangreich über die Misstände informiert wurden. Wenn auch einiges nicht das Land verlies.


Teilen