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Wolfram alpha: Die neue Wissensdatenbank für Jederman?

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Nach dem - zumindest bei Mathematikern, Ingenieuren und Physikern - allseits beliebtem Integrator nun der neueste Streich von Herrn Wolfram.
Wolfram Alpha soll die ultimative Wissensdatenbank der Zukunft werden. Man gibt Stichwörter ein und erhält schnell und übersichtlich alle möglichen Informationen.
Hier mal ein Link um zu sehen, was alpha jetzt schon beeindruckendes kann. Geben wir dem Programm noch ein paar Jahre und es wird superb.

http://www.wolframalpha.com/screencast/introducingwolframalpha.html
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...da fällt mir ein: Das könnte man auch durchaus kritisch hinterfragen:
Müssen wir uns dann gar nichs mehr merken? Mir geht es ja heut schon so, dass ich mich peinlich oft dabei erwische, regelmäßig dieselben Vokabeln bei Leo einzutippen, weil ich sie ja eh schnell wiederhabe und sie mir kaum merke...ob das so gut ist?
Oder jede Diskussion in Internetforen, wo nach zwei Beiträgen irgendeiner mit Wikipedia kommt, so das sich eine Diskussion gar nicht mehr inhaltlich entwickeln kann, weil nur noch "Fakten" rumgeballert werden...Ich weiß ja nicht.
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Sieht ja schon klasse aus.

Mit dem Merken... Im Idealfall bleibt halt Platz für Wichtigeres, als Formeln und Daten auswendig zu lernen. Im schlechtesten Fall wird halt nur noch blind abgeschrieben. Ich denke aber, je interaktiver ein Tool ist, desto eher nutzt man auch die weiterführenden Möglichkeiten, die es anbietet und im Idealfall erweitert das den Horizont.
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Solange man Brain.exe als primäres Tools immer mitbenutzt ist sowas immer nicht schlecht. Was soll auch daran schlecht sein, Wissen zu sammeln und zur Verfügung zu stellen? Wohl kaum "Big Brother, DSDS und co."

Jeder ist nunmal selbst für sich verantwortlich, wie er das einsetzt. Manche schreiben blindlings jeden Mist, der sehr oft einfach nicht stimmt, aus Wikipedia ab, ohne Brain.exe einzuschalten (nicht mal im Kompatibilitätsmodus), tja...

Manche sind sogar so dreist, Material aus dem Internet per copy&paste in Arbeiten an der Universität reinzukopieren, werden dabei von den Profs ertappt und streiten das weiterhin vor dem ganzen Auditorium ab, obwohl der Prof die Beweise in der Hand hält

Für vernünftige, wissbegierige Menschen ist sowas aber natürlich klasse. Alles kann man und sollte man im Kopf eh nicht haben.
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Nuriel schrieb:
Solange man Brain.exe als primäres Tools immer mitbenutzt ist sowas immer nicht schlecht. Was soll auch daran schlecht sein, Wissen zu sammeln und zur Verfügung zu stellen? Wohl kaum "Big Brother, DSDS und co."

Jeder ist nunmal selbst für sich verantwortlich, wie er das einsetzt. Manche schreiben blindlings jeden Mist, der sehr oft einfach nicht stimmt, aus Wikipedia ab, ohne Brain.exe einzuschalten (nicht mal im Kompatibilitätsmodus), tja...

Manche sind sogar so dreist, Material aus dem Internet per copy&paste in Arbeiten an der Universität reinzukopieren, werden dabei von den Profs ertappt und streiten das weiterhin vor dem ganzen Auditorium ab, obwohl der Prof die Beweise in der Hand hält

Für vernünftige, wissbegierige Menschen ist sowas aber natürlich klasse. Alles kann man und sollte man im Kopf eh nicht haben.


Ihr habt ja recht. Ich gebe auch offen zu: Ich finde dieses Portal geil und habe erstmal 2 Stunden lang allen möglichen Schwachsinn eingetippt   .
Wenn die Idee konsequent weitergeführt wird, wird man mit diesem Tool entschieden mehr anfangen können wenn man fleißig mitdenkt und nicht brain.exe ausgeschaltet lässt. Von daher:  
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Die Meinung von chip.de:

Wolfram Alpha ist weder der vielbeschworene Google-Killer, noch ein neues Wikipedia. Stattdessen versucht Wolfram Alpha das Beste aus den beiden Welten in sich zu vereinen. Aufbereitetes, relevantes Wissen soll nur eine Frage, oder einen Mausklick weit vom Nutzer entfernt sein. Allerdings muss das Projekt noch vieles lernen und berechnen. Bis jetzt münden viele Anfragen einfach im Nichts des Eingabefensters. Doch die Macher sehen Wolfram Alpha als "Work in Progress" und damit ständiger Veränderung und Verbesserung unterworfen. Schließlich haben auch Google und Wikipedia eine Entwicklung hinter sich, die bis heute andauert.


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