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Kann man alleine mit Wasser ein Haus abreißen?

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Mir kam gerade beim spülen der folgende Gedanke:

These: Wenn man eine Wohnung komplett mit Wasser füllt, stürzt das Haus ein.

Als Ansatz nehme ich mal eine 60m²-Wohnung mit einer Deckenhöhe von 2,5 Meter. Weiterhin muss natürlich alles abgedichtet werden, dazu käme vielleicht Teichfolie in Betracht. Oben an der Decke festhämmern sollte genügen. Das Ganze ist natürlich jetzt leichter gesagt als getan, aber in der Theorie funktioniert ja alles.

Nun alle Wasserhähne öffnen und die Abflüsse verstopfen. (Fragt mich jetzt nicht, wie man aus der Wohnung rauskommen soll. )

Irgendwann nun wäre die Wohnung vollgelaufen. Wenn ich richtig gerechnet habe, beträgt der Rauminhalt 150m³, was 150.000 Litern Wasser (und ~ 300€ Wasserkosten) entspricht. Somit lasten also 150 Tonnen!

Heruntergerechnet auf einen m² wären das 2,5 Tonnen.

Jetzt ist die Frage, ob das ausreicht? Gescheite Antworten auf die durchschnittliche Traglast einer Wohunung habe ich nicht gefunden, aber vielleicht liest ja ein Statiker mit?
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1. Komme ich bei einer 60 qm Wohnung mit 2,5 metern höhe auf 60*60*2.5=9000 m^3.
Die Kraft dann als Mittel auszurechnen macht keinen Sinn, denn bei Flüssigkeiten wirkt ja oben sehr wenig kraft und unten sehr viel in dem haus.
Die zu verwendende Formel für den Druck(untere Hauswand)(wo der druck am höchsten und somit auch die Kraft am größten ist)= Umgebungsdruck(1bar) +2,5m*dichte_wasser*g
Der Druck mal eine zu betrachtende Wandfläche macht dann eine Kraft. Die Wand müsste dann auf Scherbeanspruchung überprüft werden.

Man sieht: die größe des Hauses (wasserbeckens) spielt für die wirkende Kraft keine Rolle! man nennt dies das Pascalesche Paradoxon...
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marcelninho85 schrieb:
1. Komme ich bei einer 60 qm Wohnung mit 2,5 metern höhe auf 60*60*2.5=9000 m^3.
Die Kraft dann als Mittel auszurechnen macht keinen Sinn, denn bei Flüssigkeiten wirkt ja oben sehr wenig kraft und unten sehr viel in dem haus.
Die zu verwendende Formel für den Druck(untere Hauswand)(wo der druck am höchsten und somit auch die Kraft am größten ist)= Umgebungsdruck(1bar) +2,5m*dichte_wasser*g
Der Druck mal eine zu betrachtende Wandfläche macht dann eine Kraft. Die Wand müsste dann auf Scherbeanspruchung überprüft werden.

Man sieht: die größe des Hauses (wasserbeckens) spielt für die wirkende Kraft keine Rolle! man nennt dies das Pascalesche Paradoxon...


Ähm...naja, er meint wohl die Deckentraglast, sonst würde er nicht von Traglast sprechen.  ,-)
Denn die betrachtet lediglich die Last auf einen Boden/Decke, da nun kaum jemand seine Wohnung als Aquarium verwendet.
Daher ist die Wohnfläche schon interessant...wobei Du recht hast dass eher die Wände die Grätsche machen werden....vermutlich.
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also so wie ich das verstanden habe will er das einstöckige haus abdichten und bis oben hin voll machen und damit "sprengen".
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marcelninho85 schrieb:
also so wie ich das verstanden habe will er das einstöckige haus abdichten und bis oben hin voll machen und damit "sprengen".


alleine die Vorstellung ist schon lustig!  
Ich hoffe derjenige der dieses Gedankenexperiment in die Tat umsetzt filmt das Spektakel und stellt es bei youtube ein

 
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marcelninho85 schrieb:
also so wie ich das verstanden habe will er das einstöckige haus abdichten und bis oben hin voll machen und damit "sprengen".


Ich verstehe das so, dass die Last des Wassers die Decken zum Einstürzen bringt und somit das Haus "einreisst". Vermutlich ließe sich dennoch eine Abrissbirne im Anschluss nicht vermeiden, weil das Haus ja nicht zusammenklappt wie ein solches aus Karten. Und unökologisch wärs ja allemal und ne Sauerei sowieso.
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marcelninho85 schrieb:
1. Komme ich bei einer 60 qm Wohnung mit 2,5 metern höhe auf 60*60*2.5=9000 m^3....


Übrigens:

60m^2 sind bereits 60x60m, für das Raummass mußt Du nur noch die Höhe mit multiplizieren.
Ne Wohnung mit 60qm ist schliesslich nicht 60m breit und 60m lang.....sonst hätte mein Vermieter uns doch arg beschissen  
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Eintracht-Laie schrieb:
marcelninho85 schrieb:
1. Komme ich bei einer 60 qm Wohnung mit 2,5 metern höhe auf 60*60*2.5=9000 m^3....


Übrigens:

60m^2 sind bereits 60x60m, für das Raummass mußt Du nur noch die Höhe mit multiplizieren.
Ne Wohnung mit 60qm ist schliesslich nicht 60m breit und 60m lang.....sonst hätte mein Vermieter uns doch arg beschissen    

hehe alright...
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marcelninho85 schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
marcelninho85 schrieb:
1. Komme ich bei einer 60 qm Wohnung mit 2,5 metern höhe auf 60*60*2.5=9000 m^3....


Übrigens:

60m^2 sind bereits 60x60m, für das Raummass mußt Du nur noch die Höhe mit multiplizieren.
Ne Wohnung mit 60qm ist schliesslich nicht 60m breit und 60m lang.....sonst hätte mein Vermieter uns doch arg beschissen    

hehe alright...


60x60m sind doch keine 60 m² sondern 3600 m²
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Knueller schrieb:


60x60m sind doch keine 60 m² sondern 3600 m²


Du hast recht....aber die hauptsache ist er hat verstanden was ich gemeint habe  
Fürs Protokoll: 60m^2 sind bereits die Fläche, jetzt noch mit der Höhe multiplizieren.
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Schaltet mal den Fernseher ein, ich bin grad dabei es zu testen  
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60 qm sind z.B. 10 auf 6 m Wohnfläche, mal 2,5 m Deckenhöhe wären das 150m³, wie eingangs schon richtig geschrieben. Ich würde das echt mal interessant finden das zu beobachten.
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voyage schrieb:
Heruntergerechnet auf einen m² wären das 2,5 Tonnen.


der rechengang wäre mir jetzt zu umständlich gewesen, aber faktisch stimmts schonmal. bei 2,50m raumhöhe sind das 2,5 kubikmeter wasser pro qm

Für gewöhnlich werden Wohnungsdecken in reinen Wohngebäuden mit einer zulässigen Nutzlast von 150 kg/m2 berechnet.
http://www.deters-ing.de/Statik/Aquariengewicht.htm

insofern müsste der trick klappen...
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Die Wasserhähne befinden sich auf etwas unter einem Meter Höhe. Um die Räume vollaufen zu lassen, müßte der Druck aus den Leitungen größer als der Druck des Wassers ab Höhe der Wasserhähne sein. Oder man arbeitet mit Schläuchen, die mit einem Schwimmer an der Wasseroberfläche gehalten werden.

Interessant wäre auch die Durchflussmenge, damit man weiß, wie lange es dauert, die Wohnung vollaufen zu lassen.
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Bleibt nur die Frage, wieso voyage ein Haus abreissen will.... Und ob er tatsächlich glaubt, dass er mit TEichfolie zzgl. Wassergeld billiger hinkommt als einen Baggerfahrer schwarz zu bezahlen  
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goyschak schrieb:
Die Wasserhähne befinden sich auf etwas unter einem Meter Höhe. Um die Räume vollaufen zu lassen, müßte der Druck aus den Leitungen größer als der Druck des Wassers ab Höhe der Wasserhähne sein. Oder man arbeitet mit Schläuchen, die mit einem Schwimmer an der Wasseroberfläche gehalten werden.

Interessant wäre auch die Durchflussmenge, damit man weiß, wie lange es dauert, die Wohnung vollaufen zu lassen.


Man müsste halt das Erdgeschoss entsprechend abdichten (wenn das Haus unterkellert ist) und das Wasser im ersten Stock aufdrehen. Somit würde auch das geschilderte Problem wegfallen wie man aus dem Raum rauskommen soll.
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Gab ja auch schon die Fälle,wo grössere Aquarien plötzlich ein Stockwer tiefer
zu finden waren.
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Basaltkopp schrieb:
Bleibt nur die Frage, wieso voyage ein Haus abreissen will.... Und ob er tatsächlich glaubt, dass er mit TEichfolie zzgl. Wassergeld billiger hinkommt als einen Baggerfahrer schwarz zu bezahlen    


Das Wasser hab ich natürlich vorher abgemeldet.
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Fließt alles durch den Türspalt wieder raus.
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Schöner Fred, ich empfehle:

MythBusters – Die Wissensjäger



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