Da ich eine Firma gründen möchte, bin ich im Moment auf der Suche nach einem Steuerberater. Leider habe ich bisher noch nie einen benötigt und kenne mich deshalb mit den Preisen nicht aus. Weiß jemand wie hoch üblicherweise die Kosten für ein Beratungsgespräch sind? Ich wollte es gerne wissen bevor ich direkt bei den Steuerberatern anfrage, damit ich einschätzen kann welche Kosten angemessen sind. Vielleicht kann auch jemand einen Steuerberater im Raum Gelnhausen empfehlen. Bin für jeden Tipp dankbar
Ich würde erst mal zu einer Gründerberatung der örtlich zuständigen IHK gehen, da werden Dir bereits erste Fragen aus deiner bestimmt großen Reihe von Fragen zur Unternehmensgründung beantwortet. Und für die verbleibenden ganz speziellen Fragen an einen Steuerberater, die dann ja richtig Geld kosten, bist du schon mal besser vorbereitet, um dort Zeit (und Geld) zu sparen. Die Gründerberatung wird dir auch über Kosten der Steuerberatung was sagen können.
Für Fragen, die z. B. die Einrichtung und Organisation einer Buchhaltung betreffen, braucht man erst mal keinen Steuerberater. Das kann der zwar auch beantworten, jedoch sollte man ihn aus Kostengründen nur mit Fragen beschäftigen, die steuerliche Fragen im engeren Sinne betreffen.
Also ich hatte, bevor ich mich selbstständig gemacht habe, bei einem Steuerberater bei dem meine Mutter seit eh und je ist, ein mindestens halb-stündiges Infogespräch, das mich genau nix gekostet hat. Habe immer mal wieder ne Frage, die mir, wenn möglich, am Telefon beantwortet wird und auch dieser Service kostet mich nix. Letzten Endes haben ja auch beide was davon. Ich habe das angenehme Gefühl, dass die Jungs und Mädels da nicht nur darauf aus sind möglichst viel an mir zu verdienen und die können sich einigermaßen sicher sein, dass ich alles was ich nicht selber mache dann auch in diesem Steuerbüro machen lasse. Und so ist es auch.
Aber gut, so nen Laden musst du halt auch erst mal finden.
Vielen Dank schon mal für alle Antworten. Einen Steuerberater brauchen wir, weil ich mich mit steuerlichem Kram so gar nicht auskenne. Es geht darum, welche Rechtsform z.B. die beste ist, wie man Steuern sparen kann usw. Außerdem benötige ich eine unabhängige Stelle, die mir die Tragfähigkeit des Unternehmens bescheinigt, weil ich bei der AfA einen Antrag auf Existenzgründerzuschuss stellen möchte. Bei der IHK habe ich mal geschaut, da verlangen die alleine für diese Bescheinigung auch schon 70 €. Ich habe aber jetzt einige Infos, die mir weiterhelfen.
Bei der Rechtsform solltest Du Dich weniger von den Steuern als vielmehr von der Haftung und der Außendarstellung leiten lassen. Eine Nagelstudio AG ist z.B. oversized. Als pharmazeutischer Hersteller sollte man hingegen evtl. nicht mit seinem Vermögen haften.
Aber wenn Du tatsächlich bei einem Betrag von 70 € anfängst zu knausern ... vielleicht solltest Du das insgesamt überdenken.
Und solange wir nicht wissen, was es werden soll ...
Dortelweil-Adler schrieb: Eine Nagelstudio AG ist z.B. oversized.
Lustig wär's aber schon.
Warum, es kann doch einer mit einem bundesweiten Bordellbetrieb mit mehreren Niederlassungen als Nagelstudio AG firmieren. Würde mich interessieren, wie es da mit den Umsatzsteigerungen aussieht. Und: Was machen die Analysten? "Die Nagelstudio AG wurde auf "striong buy" gesetzt, nachdem mehrere "Raketen " eingestellt wurden"
bin seit 8 Jahren selbständig und habe bis heute keinen SB gebraucht, obwohl das Unternehmen stetig wächst. Für den Gründerzuschuss brauchst Du eine Tragfähigkeitsbescheinigung eines regionalen Gründerzentrums. Eine Kollegin hat diese Prozedur gerade hinter sich gebracht. Glaube, hat so 50 € gekostet und Zuschuss wurde bewilligt. Falls Du nähere Infos brauchst, melde Dich, komme auch aus GN. Ansonsten kostet das Erstgespräch bei einem SB erstmal gar nix. Erst danach wird zugeschlagen, meist richten sich die Sätze nach Umsatz des Mandanten, nicht nach Gewinn ! Ich habe für die Buchhaltung eine Steuerfachgehilfin und geprüfte Bilanzbuchhalterin, dazu eine gute Software, die halt mal ein paar Euros kostet. Hatte noch nie Probleme mit dem FA. Und was die Rechtsform angeht, so ist wohl für Dich nur die Einzelunternehmung oder eine UG interessant. Letztere haftet nur beschränkt, hat aber erhebliche Auflagen, was den Aufwand für Dich vielleicht zu gross werden lässt. Falls Fragen, kannst ja eine PM schreiben. Gruss,
Für Fragen, die z. B. die Einrichtung und Organisation einer Buchhaltung betreffen, braucht man erst mal keinen Steuerberater. Das kann der zwar auch beantworten, jedoch sollte man ihn aus Kostengründen nur mit Fragen beschäftigen, die steuerliche Fragen im engeren Sinne betreffen.
Letzten Endes haben ja auch beide was davon. Ich habe das angenehme Gefühl, dass die Jungs und Mädels da nicht nur darauf aus sind möglichst viel an mir zu verdienen und die können sich einigermaßen sicher sein, dass ich alles was ich nicht selber mache dann auch in diesem Steuerbüro machen lasse. Und so ist es auch.
Aber gut, so nen Laden musst du halt auch erst mal finden.
Es wird nach einer Gebührenordnung abgerechnet, Schnäppchenpreise dürften also die Ausnahme sein, ebenso wie Wucherpreise.
Was denn für ne Firma?
DA
Oder man vereinbart von vornherein einen Pauschalpreis.
Den Tipp mit der Gründerberatung bei der IHK ist für "Sparfüchse" sicherlich ein sehr guter.
Ich habe aber jetzt einige Infos, die mir weiterhelfen.
Aber wenn Du tatsächlich bei einem Betrag von 70 € anfängst zu knausern ... vielleicht solltest Du das insgesamt überdenken.
Und solange wir nicht wissen, was es werden soll ...
DA
Lustig wär's aber schon.
Warum, es kann doch einer mit einem bundesweiten Bordellbetrieb mit mehreren Niederlassungen als Nagelstudio AG firmieren. Würde mich interessieren, wie es da mit den Umsatzsteigerungen aussieht. Und: Was machen die Analysten? "Die Nagelstudio AG wurde auf "str
iong buy" gesetzt, nachdem mehrere "Raketen " eingestellt wurden"bin seit 8 Jahren selbständig und habe bis heute keinen SB gebraucht, obwohl das Unternehmen stetig wächst.
Für den Gründerzuschuss brauchst Du eine Tragfähigkeitsbescheinigung eines regionalen Gründerzentrums. Eine Kollegin hat diese Prozedur gerade hinter sich gebracht. Glaube, hat so 50 € gekostet und Zuschuss wurde bewilligt. Falls Du nähere Infos brauchst, melde Dich, komme auch aus GN.
Ansonsten kostet das Erstgespräch bei einem SB erstmal gar nix. Erst danach wird zugeschlagen, meist richten sich die Sätze nach Umsatz des Mandanten, nicht nach Gewinn !
Ich habe für die Buchhaltung eine Steuerfachgehilfin und geprüfte Bilanzbuchhalterin, dazu eine gute Software, die halt mal ein paar Euros kostet. Hatte noch nie Probleme mit dem FA.
Und was die Rechtsform angeht, so ist wohl für Dich nur die Einzelunternehmung oder eine UG interessant. Letztere haftet nur beschränkt, hat aber erhebliche Auflagen, was den Aufwand für Dich vielleicht zu gross werden lässt.
Falls Fragen, kannst ja eine PM schreiben.
Gruss,