hat jemand schon mal Erfahrungen mit Flüssigdübeln wie bspw den Fischer fill und fix gemacht? Haben bei uns in der Wohnung das Problem, dass die herkömmlichen Dübel nur schlecht in der Wand halten. Wollte erst einmal ausprobieren das Bohrloch mit Fertigspachtel auszuspritzen, dann den Dübel reinzudrücken und das austrocknen zu lassen. In manchen Handwerker-Foren wird das als Tipp gegeben, manche raten davon aber auch dringend ab (so auch ein mir bekannter Handwerker). Jetzt bin ich im Internet auf diese Flüssigdübel gestoßen, die sind aber einerseits nicht gerade billig, andererseits gibt es kaum Erfahrungswerte dazu im Internet. Daher wollte ich mal fragen, ob hier schon jemand damit Erfahrungen gemacht hat.
Ja, liegt an der Beschaffenheit der Wände: Es finden sich da unterschiedlichste Materialien wieder. An manchen Stellen komme ich nur mit viel Kraftaufwand durch die Steine - da halten die Dübel natürlich bombenfest. An anderen Stellen geht der Bohrer wie ein warmes Messer durch Butter in den Stein rein. Für diese Stellen muss ich mir halt was einfallen lassen.
Wenn Du Regipswände hast, versuche es mit Gipskartondübeln. Dabei die Löcher nicht zu groß vorbohren! Ich nehme für z.B. 6er Schrauben, dann einen 5er Bohrer für den Dübel.
Wenn richtige Hohlräume vorhanden sind, helfen Dir vielleicht Spreizdübel, wie sie auf diesem Bild an zweiter Position dargestellt sind.
Isaakson schrieb: .... An anderen Stellen geht der Bohrer wie ein warmes Messer durch Butter in den Stein rein. Für diese Stellen muss ich mir halt was einfallen lassen.
Was ist das denn für ein Stein?
Ich hab bisher sehr gute Erfahrungen mit den PCI-Produkten gemacht. Zur Not muss man diese kombinieren, z.B. das Bohrloch erst mit der Grundierung ausspritzen, dann mit Spezialmörtel verfüllen und den Dübel rein drücken. Dann allerdings kannste einen X6 an den Dübel hängen.
Ein X6 muss es net sein, Gardinenstange würde schon reichen.
Da ist aber auch schon das Problem: Hatte das Locher kleiner gebohrt als beim Dübel angegeben. Aber dadurch, dass die Gardinenstange schon hängt, war schon Belastung drauf und das Loch ist jetzt halt größer geworden. Daher müsste ich das Loch ausbessern, da ich die Stange net höher hängen kann (überm Fenster ist ein Stahlträger) und tiefer sieht dann nix aus.
Wenn Dübel mitsamt einem Stück Putz bzw. Mauerwerk ausbrechen, würde ich es erstmal mit Schnellzement probieren. Also alles, was nicht feste ist muss raus (geht am besten mit einer Bürste), dann mit Tiefengrund vorbehandeln und tocknen lassen, anschliessend das Loch mit Rako-Fix oder Ähnlichem verfüllen, dabei kannst Du gleich den Dübel mit "einarbeiten". Sollte das Alles nichts nützen, dann hilft wirklich nur noch Klebedübel, also Hilti-Hit, Fischer Fistolereo oder ähnliches. Kostet zwar ein paar Ois, hält aber wirklich Bombenfest.
ich habe vor ein paar Wochen den Fischer- Flüssigdübel benutzt. Mein Problem war, dass ich nicht tief genug für einen Standart Dübel bohren konnte. Montiert habe ich eine Edelstahldraht- Konstruktion an der Gardienen aufgehängt werden. Die Belastung ist auf Zug. Bis jetzt hält jedenfalls der Flüssigdübel. Es gibt ihn in 2 Ausführungen. 1. Für Schwerlasten (ca 25 €) mit Abnahme 2. Für normale Lastfälle und das Bohrloch z. B. zu Groß ist. (ca. 10 €, das sollte für Gardinenstangen ausreichen). Für Hohlräume liegen der Packung zwei Einsätze bei. Schau mal im Baumakt nach. Eine Beschreibung über Einsatzmöglichkeiten ist auf der Packungsrückseite.
hatte zuletzt das gleiche Problem und habe es mit den normalen Dübeln + Spachtel + Streichhölzern gelöst. Erst den Spachtel ins Loch, dann den Dübel, dann die Streichhölzer aussenrum rein und dann direkt eine Schraube reingedreht, damit der Spachtel nicht gleich bricht nach dem Aushärten, wenn man sie dann erst reindreht.
dyna schrieb: hatte zuletzt das gleiche Problem und habe es mit den normalen Dübeln + Spachtel + Streichhölzern gelöst. Erst den Spachtel ins Loch, dann den Dübel, dann die Streichhölzer aussenrum rein und dann direkt eine Schraube reingedreht, damit der Spachtel nicht gleich bricht nach dem Aushärten, wenn man sie dann erst reindreht.
Guter Vorschlag, bei mir in der Decke ist alles, aber auch wirklich alles so hohl, dass noch nicht mal Hohlraumdübel da halten (beim Bohren sind mir die Brocken entgegen gekommen). Wenn ich mal drei Stunden Zeit habe, gehe ich mal mit der Heißklebepistole da rein, vorausgesetzt ich kann mir bis dahin die ganzen Klebestifte, die ich dafür benötige, leisten.
Vielleicht ist das bei ihm ähnlich. Bei alten Häusern gibt´s erfahrungsgemäß nichts, was es nicht gibt.
hat jemand schon mal Erfahrungen mit Flüssigdübeln wie bspw den Fischer fill und fix gemacht?
Haben bei uns in der Wohnung das Problem, dass die herkömmlichen Dübel nur schlecht in der Wand halten.
Wollte erst einmal ausprobieren das Bohrloch mit Fertigspachtel auszuspritzen, dann den Dübel reinzudrücken und das austrocknen zu lassen. In manchen Handwerker-Foren wird das als Tipp gegeben, manche raten davon aber auch dringend ab (so auch ein mir bekannter Handwerker).
Jetzt bin ich im Internet auf diese Flüssigdübel gestoßen, die sind aber einerseits nicht gerade billig, andererseits gibt es kaum Erfahrungswerte dazu im Internet.
Daher wollte ich mal fragen, ob hier schon jemand damit Erfahrungen gemacht hat.
LG
Altbau, Lehmwände, etc?
An anderen Stellen geht der Bohrer wie ein warmes Messer durch Butter in den Stein rein. Für diese Stellen muss ich mir halt was einfallen lassen.
Dabei die Löcher nicht zu groß vorbohren! Ich nehme für z.B. 6er Schrauben, dann einen 5er Bohrer für den Dübel.
Wenn richtige Hohlräume vorhanden sind, helfen Dir vielleicht Spreizdübel, wie sie auf diesem Bild an zweiter Position dargestellt sind.
Was ist das denn für ein Stein?
Ich hab bisher sehr gute Erfahrungen mit den PCI-Produkten gemacht. Zur Not muss man diese kombinieren, z.B. das Bohrloch erst mit der Grundierung ausspritzen, dann mit Spezialmörtel verfüllen und den Dübel rein drücken. Dann allerdings kannste einen X6 an den Dübel hängen.
Ein X6 muss es net sein, Gardinenstange würde schon reichen.
Da ist aber auch schon das Problem: Hatte das Locher kleiner gebohrt als beim Dübel angegeben. Aber dadurch, dass die Gardinenstange schon hängt, war schon Belastung drauf und das Loch ist jetzt halt größer geworden. Daher müsste ich das Loch ausbessern, da ich die Stange net höher hängen kann (überm Fenster ist ein Stahlträger) und tiefer sieht dann nix aus.
Sollte das Alles nichts nützen, dann hilft wirklich nur noch Klebedübel, also Hilti-Hit, Fischer Fistolereo oder ähnliches. Kostet zwar ein paar Ois, hält aber wirklich Bombenfest.
ich habe vor ein paar Wochen den Fischer- Flüssigdübel benutzt. Mein Problem war, dass ich nicht tief genug für einen Standart Dübel bohren konnte. Montiert habe ich eine Edelstahldraht- Konstruktion an der Gardienen aufgehängt werden. Die Belastung ist auf Zug. Bis jetzt hält jedenfalls der Flüssigdübel. Es gibt ihn in 2 Ausführungen.
1. Für Schwerlasten (ca 25 €) mit Abnahme
2. Für normale Lastfälle und das Bohrloch z. B. zu Groß ist. (ca. 10 €, das sollte für Gardinenstangen ausreichen).
Für Hohlräume liegen der Packung zwei Einsätze bei. Schau mal im Baumakt nach. Eine Beschreibung über Einsatzmöglichkeiten ist auf der Packungsrückseite.
LG
Ergebnis: bombenfest!
Mit Heißklebepistole auffüllen.
Dübel sofort rein.
Aushärten lassen.
Gardinenleiste anschrauben.
so kenne ich das auch. Hält immer bei mir
An einer Kolbenrückholfeder
den dübel am besten mit ner schrauben reindrücken, sonst verbrennt man sich schnell mal die finger...
Guter Vorschlag, bei mir in der Decke ist alles, aber auch wirklich alles so hohl, dass noch nicht mal Hohlraumdübel da halten (beim Bohren sind mir die Brocken entgegen gekommen). Wenn ich mal drei Stunden Zeit habe, gehe ich mal mit der Heißklebepistole da rein, vorausgesetzt ich kann mir bis dahin die ganzen Klebestifte, die ich dafür benötige, leisten.
Vielleicht ist das bei ihm ähnlich. Bei alten Häusern gibt´s erfahrungsgemäß nichts, was es nicht gibt.