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Michael Jackson gestorben

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Bembel_des_Todes schrieb:
dawiede schrieb:

Doch, find es passend. Ich habe das Gefuehl mich hier in einer Welt zwischen Sims und Big Brother zu bewegen.  Und das størt mich ganz massiv.

ich verstehe auch nicht unmittelbar, wie man derartige trauer für einen im prinzip fremden menschen verspüren kann. muss ich aber ja auch nicht. er hat halt das ganze leben von vielen von uns begleitet und war einfach immer da. jetzt ist er weg und das ist schon ein komisches gefühl. das hat aber doch nix mit der trauer bei verlust eines nahen menschen zu tun. auch nicht bei denjenigen, die hier etwas "mehr" trauern. dafür müssen die sich nicht schämen. die welt zwischen sims und big brother kritisiere ich genauso, hat mMn aber auch gar nix mit dem fall hier zu tun. von daher finde ich hier "den moralischen" auszupacken schon unpassend.

der knüller war aber die nummer mit der "klassenlosen gesellschaft" (nicht von dir, ich weiß)  





Nochmal: es geht mir um die Uebertreibung....das macht nur einen Bruchtteil der Beitraege aus. Geschockt, Traurig usw. schaffe ich ja noch nachzuvollziehen....alles andere ist mir zuviel
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Troubadix schrieb:
Ich hab 1992 viele Menschen heulen gesehen, als ein Fußballteam am letzten Spieltag die Deutsche Meisterschaft verpasste... oder als dieses Team abstieg...

Sind das genauso verblendete die kein Leben haben?


Das ist was anderes. Zeig mir ne Stelle in Frankfurt, wo sich alle 14 Tage Menschen versammelt haben um MJ zu huldigen. Die Naehe ist eine andre
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tutzt schrieb:


Klar ist Schmerz etwas höchstpersönliches.
Und ich verstehe, dass viele das Ableben von MJ als großen Verlust empfinden.
Aber ich denke auch, wer schon wirklich sehr nahe Menschen aus seiner Umgebung verloren hat, der hat zu diesem Schmerz einen anderen, konkreteren Zugang.

Ich glaube nicht, dass z.B. ein Teenager, der einen Elternteil  verloren hat, über die Trennung einer Band zusammenbrechen würde, wie es viele tun.
Um mal ein krasses Beispiel zu nennen.
Aber gut, ist evtl. auch sehr OT jetzt.


Da hast du wahrscheinlich recht. Und gerade weil Trauer so etwas persönliches ist, finde ich eine wertende Differenzierung in "gute Trauer - schlechte Trauer" wie von @dawiede ziemlich daneben.
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voyage schrieb:
dawiede schrieb:
wenn ich diesen Thread Revue passieren lasse und mich an Eintraege wie: "Ich kann es immer noch nicht fassen, ich bin total fertig", "Ich konnt nicht einschlafen" usw. dann erweckt das bei mir das Gefuehl, dass einige von euch noch nie einen Menschen verloren haben, der ihnen wirklich nahe stand.
Ein Schlag ins Gesicht fuer all die andren. Schaemt euch


Und das zeigt, dass eine scheinbar einen Unterschied machen in der Bewertung eines Menschen. Jemand "berühmtes" scheint also eher das Recht zu haben, zu leben?

Für eine klassenlose Gesellschaft!


Respekt, man muß sich schon sehr anstrengen um einen Beitrag so falsch zu vertehen ,-)

@dawiede
So ist die Welt halt, kann man nichts machen. Jeder wie er meint.
Ich z.B. kann bei einem Todesfall den Spruch "Da sieht man mal wieder wie unwichtig der Fussball ist" in diesem Forum nicht mehr lesen  
Da fragt man sich:
Muß wirklich erst jemand sterben damit Leute begreifen das Fussball nicht das Wichtigste ist?
Gedankenloser Satz oder führen da Leute wirklich so ein armes  Leben?
Nie einen Verwandten/Freund verloren, arbeitslos gewesen oder mal einen Freund gehabt den es wirklich dreckig ging?

Ich liebe die Eintracht, sie bedeutet wir viel und mein Umfeld muß gewisse Einschränkungen deswegen akzeptieren. Aber alles hat doch eine Relation, oder nicht?
Kann verstehen wenn einer über seinen Goldhamster weint und ne Woche sch.. drauf ist, auch wenn es nur ein Tier war. Aber man hatte eine Beziehung dazu, aber bei M.J.???
Man bedauert den zu frühhen Tod, das verpfuschte Leben...aber tagelang geschockt deswegen....da steigern sich Leute doch auch rein.

Irgendwie wird die Welt, werden wir alle, immer trivialer  
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Aber ich lass euch jetzt wieder in Ruhe

und schaff mal was...

Werde auch einen Brief an Selma Hayek schreiben, vielleicht antwortet sie mir und wir kommen uns nahe
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Eintracht-Laie schrieb:
voyage schrieb:
dawiede schrieb:
wenn ich diesen Thread Revue passieren lasse und mich an Eintraege wie: "Ich kann es immer noch nicht fassen, ich bin total fertig", "Ich konnt nicht einschlafen" usw. dann erweckt das bei mir das Gefuehl, dass einige von euch noch nie einen Menschen verloren haben, der ihnen wirklich nahe stand.
Ein Schlag ins Gesicht fuer all die andren. Schaemt euch


Und das zeigt, dass eine scheinbar einen Unterschied machen in der Bewertung eines Menschen. Jemand "berühmtes" scheint also eher das Recht zu haben, zu leben?

Für eine klassenlose Gesellschaft!


Respekt, man muß sich schon sehr anstrengen um einen Beitrag so falsch zu vertehen ,-)

@dawiede
So ist die Welt halt, kann man nichts machen. Jeder wie er meint.
Ich z.B. kann bei einem Todesfall den Spruch "Da sieht man mal wieder wie unwichtig der Fussball ist" in diesem Forum nicht mehr lesen  
Da fragt man sich:
Muß wirklich erst jemand sterben damit Leute begreifen das Fussball nicht das Wichtigste ist?
Gedankenloser Satz oder führen da Leute wirklich so ein armes  Leben?
Nie einen Verwandten/Freund verloren, arbeitslos gewesen oder mal einen Freund gehabt den es wirklich dreckig ging?

Ich liebe die Eintracht, sie bedeutet wir viel und mein Umfeld muß gewisse Einschränkungen deswegen akzeptieren. Aber alles hat doch eine Relation, oder nicht?
Kann verstehen wenn einer über seinen Goldhamster weint und ne Woche sch.. drauf ist, auch wenn es nur ein Tier war. Aber man hatte eine Beziehung dazu, aber bei M.J.???
Man bedauert den zu frühhen Tod, das verpfuschte Leben...aber tagelang geschockt deswegen....da steigern sich Leute doch auch rein.

Irgendwie wird die Welt, werden wir alle, immer trivialer    


Danke dir
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dawiede schrieb:
Troubadix schrieb:
Ich hab 1992 viele Menschen heulen gesehen, als ein Fußballteam am letzten Spieltag die Deutsche Meisterschaft verpasste... oder als dieses Team abstieg...

Sind das genauso verblendete die kein Leben haben?


Das ist was anderes. Zeig mir ne Stelle in Frankfurt, wo sich alle 14 Tage Menschen versammelt haben um MJ zu huldigen. Die Naehe ist eine andre


Aber das zu betrauernde sehr viel abstrakter, da ist noch net mal jemand gestorben...
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dawiede schrieb:

Werde auch einen Brief an Selma Hayek schreiben, vielleicht antwortet sie mir und wir kommen uns nahe

Salma Hayek...du Monsterdepp...
Die ist mir versprochen...also Finger still halten...
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dawiede schrieb:
Bembel_des_Todes schrieb:
dawiede schrieb:

Doch, find es passend. Ich habe das Gefuehl mich hier in einer Welt zwischen Sims und Big Brother zu bewegen.  Und das størt mich ganz massiv.

ich verstehe auch nicht unmittelbar, wie man derartige trauer für einen im prinzip fremden menschen verspüren kann. muss ich aber ja auch nicht. er hat halt das ganze leben von vielen von uns begleitet und war einfach immer da. jetzt ist er weg und das ist schon ein komisches gefühl. das hat aber doch nix mit der trauer bei verlust eines nahen menschen zu tun. auch nicht bei denjenigen, die hier etwas "mehr" trauern. dafür müssen die sich nicht schämen. die welt zwischen sims und big brother kritisiere ich genauso, hat mMn aber auch gar nix mit dem fall hier zu tun. von daher finde ich hier "den moralischen" auszupacken schon unpassend.

der knüller war aber die nummer mit der "klassenlosen gesellschaft" (nicht von dir, ich weiß)  





Nochmal: es geht mir um die Uebertreibung....das macht nur einen Bruchtteil der Beitraege aus. Geschockt, Traurig usw. schaffe ich ja noch nachzuvollziehen....alles andere ist mir zuviel

Auch nochmal: ich kapiers auch nicht, aber deshalb mit "schämen" und "sims&big brother" zu kommen ist mir als reaktion auch zu viel. deswegen mit dem zeigefinger zu wedeln und an RICHTIGE schicksalsschläge zu erinnern wirkt einfach nur arrogant und besserwisserisch. wegen nem star rumzuheulen ist weder deine noch meine welt...wir müssen aber ja auch nicht alles verstehen.
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Eintracht-Laie schrieb:
voyage schrieb:
dawiede schrieb:
wenn ich diesen Thread Revue passieren lasse und mich an Eintraege wie: "Ich kann es immer noch nicht fassen, ich bin total fertig", "Ich konnt nicht einschlafen" usw. dann erweckt das bei mir das Gefuehl, dass einige von euch noch nie einen Menschen verloren haben, der ihnen wirklich nahe stand.
Ein Schlag ins Gesicht fuer all die andren. Schaemt euch


Und das zeigt, dass einige scheinbar einen Unterschied machen in der Bewertung eines Menschen. Jemand "berühmtes" scheint also eher das Recht zu haben, zu leben?

Für eine klassenlose Gesellschaft!


Respekt, man muß sich schon sehr anstrengen um einen Beitrag so falsch zu vertehen ,-)


Wieso falsch verstehen? Zunächst mal sei gesagt, dass ich dawiede zustimme.

dawiede klagt an, dass viele Leute garnicht wissen, wie es ist, einen ihnen nahestehenden Menschen zu verlieren.
Mein Kommentar dazu soll nun bedeuten, dass für diese Menschen scheinbar jemand, der "berühmt" ist, ebenso wichtig ist, wie jemand aus dem persönlichen Umfeld.

Und genau das hätte ich wohl lieber schreiben sollen.

Ich brauch Urlaub...  
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Leutz lasst doch mal gut sein. Ich fand es auch suboptimal wie alles gelaufen ist, aber lasst den Fans von Jacko ihre Trauer nu und diesen Fred in Ruh, so gibbet keinen Zoff hm?
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voyage schrieb:
Ich brauch Urlaub...    

Das hab ich schon mal gelesen von dir diese Woche...machs einfach oder halt die Finger still...
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Brady schrieb:
voyage schrieb:
Ich brauch Urlaub...    

Das hab ich schon mal gelesen von dir diese Woche...machs einfach oder halt die Finger still...


Nö.  
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Nach dem Begräbnis von MJ sollte nun auch dieser Thread dicht gemacht werden. Der Thread leidet unter der alten Forumskrankheit: Wenn einem die Meinung einer anderen Person nicht passt, wird direkt wieder beleidigt und losgeledert.
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simima schrieb:

Wenn sogar Bürgerrechtler/innen und Politiker sein Andenken würdigen, muss wohl etwas dran sein, dass er einiges für die Beziehungen zwischen schwarz und weiß getan hat.


MJ hat sich geschämt schwarz zu sein und sich mit seinem Geld den Weg des geringeren Widerstandes erkaufen wollen, sprich seine OP's zum "Weißen".
Ich als Schwarzer wäre mächtig stolz auf Michael aufgrund dieses "Verrates" unserer gemeinsamen Herkunft.
Passt alles mit "No Matter if you're black or white" nicht so ganz zusammen.

(Ist der Vater schuld?!)

Gespendet hat er, dass ist unumstritten und ihm hoch anzurechnen.
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HessiP schrieb:
simima schrieb:

Wenn sogar Bürgerrechtler/innen und Politiker sein Andenken würdigen, muss wohl etwas dran sein, dass er einiges für die Beziehungen zwischen schwarz und weiß getan hat.


MJ hat sich geschämt schwarz zu sein und sich mit seinem Geld den Weg des geringeren Widerstandes erkaufen wollen, sprich seine OP's zum "Weißen".
Ich als Schwarzer wäre mächtig stolz auf Michael aufgrund dieses "Verrates" unserer gemeinsamen Herkunft.
Passt alles mit "No Matter if you're black or white" nicht so ganz zusammen.

(Ist der Vater schuld?!)

Gespendet hat er, dass ist unumstritten und ihm hoch anzurechnen.



Das stimmt nicht.  Die Tochter (oder Enkelin) von M. L. King - hat gestern selbst  gesagt, dass er auch bezüglich der Rechte der "Schwarzen" einiges getan hat.

Auch komisch, dass gerade "Schwarze" ihn würdigen - oder?  Sogar der amerikanische Präsident.

Lass es jetzt einfach mal gut sein, HessiP.  Ist doch ok, wenn Du dem nix abgewinnen kannst.

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simima schrieb:
HessiP schrieb:
simima schrieb:

Wenn sogar Bürgerrechtler/innen und Politiker sein Andenken würdigen, muss wohl etwas dran sein, dass er einiges für die Beziehungen zwischen schwarz und weiß getan hat.


MJ hat sich geschämt schwarz zu sein und sich mit seinem Geld den Weg des geringeren Widerstandes erkaufen wollen, sprich seine OP's zum "Weißen".
Ich als Schwarzer wäre mächtig stolz auf Michael aufgrund dieses "Verrates" unserer gemeinsamen Herkunft.
...


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Auch komisch, dass gerade "Schwarze" ihn würdigen - oder?  Sogar der amerikanische Präsident. ....


Ja?
Hier klingt das etwas anders....eigentlich genau das Gegenteil  
Präsident Obama hält sich mit Trauerbekundungen auffallend zurück
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Meine Güte, hier sucht wohl jeder in den Krümmeln   .  

Auf N-TV und im ZDF  kamen Auszüge aus einem Interview mit B. Obama : "  ...... ist ein Stück amerikanische Geschichte........... Die Menschen achten es, wenn jemand so viele Menschen über so lange Zeit begeistert hat ........"

Im Übigen k...... es mich an, dass man hier ständig Rechenschaft ablegen muss, für etwas, was man bedauert.  
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simima schrieb:
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Im Übigen k...... es mich an, dass man hier ständig Rechenschaft ablegen muss, für etwas, was man bedauert.  


Es bleibt Dein Geheimnis wie du zu so einer Einschätzung kommst.
Dürfte fast niemanden geben der ein Problem damit hat dass Du den Tod von Michael Jackson bedauerst.  
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@Eintracht-Laie
"Rechenschaft ablegen" ist falsch ausgedrückt.  Besser ist "ständig etwas entgegnen..."  ,-) .

Ganz abgesehen davon hat wohl jeder schon mal den Tod einer berühmten, einem selbst nicht persönlich bekannten Person bedauert.  


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