Da seh ich es absolut nicht, warum bei manchen Menschen die Staatstrauer verhängt wird, und bei anderen taugt das ganze gerade mal so zur Randnotiz.
Gude!
Naja. Das Problem ist immer der Bezug, den man zu den Opfern hat. Der besteht meines Erachtens eh nur a) regional bedingt / b) persönlich bedingt und c) Kulturkreis-bedingt.
a) bedeutet, dass man natürlich mehr auf Nachrichten aus der eigenen Region, aus dem eigenen Land achtet. b) bedeutet natürlich, dass das Opfer z.B. ein Bekannter war etc. c) und das ist es, was du wohl kritisierst. Es macht einen Unterschied in Punkto Interesse, aus welchem Kulturkreis die Opfer kommen. Der Tsunami 2004 z.B. hatte besonderes Interesse, weil Urlauber-Gebiete getroffen wurden. Nachrichten aus Myanmar, Nigeria etc. treffen die meisten nicht, weil man keinen Bezug zu den Menschen in diesen Ländern hat und noch weniger zu deren Kultur.
Leute, ich hatte echt nicht geplant, hier eine Enke Diskussion zu starten. Mir gings eher um Focus und Medien allgemein. Dazu fand ich die Ueberschrift der Meldung einfach unglaublich. Es waere aber eventuell das Beste, diesen Thread zu schliessen. Denn wie ich sehe gibt es eigentlich nichts zum Diskutieren.
Ein Robert Enke ist nicht mehr wert als ein philippinischer Reissackverlader. Fertig aus.
Wow. Wer bist du? Der Herrgott persönlich? Sorry, ich bin es nicht. Es ist (fast) immer traurig, wenn ein Mensch sein Leben verliert. Man muß nicht "Fußballverrückter" sein, um das zu wissen! Ein Enke ist mir aber nunmal näher als irgendwelche Leute auf den Philippinen. Wenn deine Mutter und ein Fremder am Ertrinken sind und du nur 1 Person retten kannst, wem wirst du dann wohl deine Hand reichen?
Mich stört ganz enorm, wenn anläßlich bestimmter trauriger Ereignisse, bei denen nun mal Leute ihr Mitgefühl kund tun, bestimmte eilfertige Moralisten mit erhobenem Zeigefinger hier auftauchen und nichts besseres zu tun haben als anderen die umwerfende Mitteilung zu machen, das es auch anderswo auf der Welt großes Leid gibt.
Herzlichen Dank hierfür, das war mir völlig neu!
Ganz dreist wird es dann, wenn solche Leute wie du dann auch noch andere kollektiv als Bessermenschen verunglimpfen und einer Doppelmoral bezichtigen, weil sie vergessen haben, sicherheitshalber gleich mal alle anderen Unglücke dieser Welt mit zu bedauern.
Entlarvend übrigens dein Nebensatz, demzufolge Enke freiwillig aus dem Leben gegangen ist. Das zeigt mir, das du nicht allzu viel verstanden hast.
Was hältst du davon, wenn du die Leute um Robert Enke trauern lässt, und du trauerst dafür um andere. Wirklich, keiner zwingt dich dazu, wegen ihm Tränen zu vergießen. Du darfst gerne alle Toten dieser Welt ehren und an sie gedenken. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden, sehr wohl aber, dass du dich hier erdreistest anderen vorzuschreiben, wie sie trauern oder mit dem Tod umzugehen haben. Das ist nicht dein Bier!
Ja ganz richtig.
Diese Pseudomoral kotzt einfach an.
An dieser Stelle sei auch nochmal an a.saftsacks guten Beitrag aus dem Enke-Thread verwiesen: http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/8/11168289,11820017/goto/
Das bringts auf den Punkt.
Spar die dein arrogantes Geschwätz.
Wow. Wer bist du? Der Herrgott persönlich? Sorry, ich bin es nicht. Es ist (fast) immer traurig, wenn ein Mensch sein Leben verliert. Man muß nicht "Fußballverrückter" sein, um das zu wissen! Ein Enke ist mir aber nunmal näher als irgendwelche Leute auf den Philippinen.
Wenn deine Mutter und ein Fremder am Ertrinken sind und du nur 1 Person retten kannst, wem wirst du dann wohl deine Hand reichen?
Mich stört ganz enorm, wenn anläßlich bestimmter trauriger Ereignisse, bei denen nun mal Leute ihr Mitgefühl kund tun, bestimmte eilfertige Moralisten mit erhobenem Zeigefinger hier auftauchen und nichts besseres zu tun haben als anderen die umwerfende Mitteilung zu machen, das es auch anderswo auf der Welt großes Leid gibt.
Herzlichen Dank hierfür, das war mir völlig neu!
Ganz dreist wird es dann, wenn solche Leute wie du dann auch noch andere kollektiv als Bessermenschen verunglimpfen und einer Doppelmoral bezichtigen, weil sie vergessen haben, sicherheitshalber gleich mal alle anderen Unglücke dieser Welt mit zu bedauern.
Entlarvend übrigens dein Nebensatz, demzufolge Enke freiwillig aus dem Leben gegangen ist. Das zeigt mir, das du nicht allzu viel verstanden hast.
Ist mir aber auch relativ egal.
Arrogant wirkt hier übrigens eigentlich nur einer, nämlich Du.
Was hältst du davon, wenn du die Leute um Robert Enke trauern lässt, und du trauerst dafür um andere. Wirklich, keiner zwingt dich dazu, wegen ihm Tränen zu vergießen.
Du darfst gerne alle Toten dieser Welt ehren und an sie gedenken. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden, sehr wohl aber, dass du dich hier erdreistest anderen vorzuschreiben, wie sie trauern oder mit dem Tod umzugehen haben.
Das ist nicht dein Bier!