Ein Klick auf das Profil, noch einer auf "Freunde werden": So schnell kann eine Freundschaft in den zahlreichen sozialen Netzwerken entstehen.
Doch wie definiert sich so eine "one click friendship"? Was hat das noch gemein mit einer über eine lange Zeit, wenn nicht Jahren gewachsenen echten Freundschaft?
Seit soziale Netzwerke populär geworden sind, hat auch dieser Begriff eine neue Bedeutung erhalten - leider meines Erachtens nicht mehr die, die sie früher mal hatte.
Wie definiert ihr denn diesen Begriff? Wieviele Leute aus eurem Bekanntenkreis zählt ihr zu euren besten Freunden und was bedeutet es euch, mit diesen Leuten eine enge Freundschaft zu haben?
voyage schrieb: Ein Klick auf das Profil, noch einer auf "Freunde werden": So schnell kann eine Freundschaft in den zahlreichen sozialen Netzwerken entstehen.
Doch wie definiert sich so eine "one click friendship"? Was hat das noch gemein mit einer über eine lange Zeit, wenn nicht Jahren gewachsenen echten Freundschaft?
nix hat das gemeinsam. :neutral-face
Ich hab 3, 4 "echte", wirklich gute Freunde, die ich schon seit Jahren kenne und hoffentlich auch noch ein paar Jahre kenne. Für die würde ich fast alles tun und umgekehrt auch, denke ich. Dazu kommen viele "bessere" Bekannte/Freunde, die ich auch durchaus mag und schätze, aber bei denen man davon ausgehen kann, dass ich in 20 Jahren nix mehr mit denen am Hut hab.
Freundschaften in sozialen netzwerken - puh. Ich glaube ich hab noch nie ne Freundschaft in so einem Netzwerk begründet. Natürlich benutze ich die Dinger, auch ziemlich häufig, aber neue Leute lerne ich bei sowas nicht kennen. Das fällt mir eher bei der jüngeren Altersgruppe auf (so ca.12-16), dass die bemüht sind, viele neue Freunde im Internet zu finden.
Wenn ich jemanden irgendwo flüchtig kennen lerne (zB im stadion oder wherever), dann adde ich den durchaus mal in SVZ/studivz oder Facebook und guck mal seine Seite an etc. Aber sowas liegt keinesfalls einer Freundschaft zugrunde..
Naja, zu viele Menschen "flüchten" regelrecht in diese "sozialen Netzwerke".
Ehrlich gesagt haben mich diese Netzwerke noch nie interessiert. In letzter Zeit höre ich sogar von Bekannten, dass sie diese Netzwerke langsam nerven, da sich auch "echte Freunde" nur noch über das Netzwerk melden.
In meinen Augen ist das fast ausschließlich ein reiner Zeitvertreib. Für viele ist es leider mehr als das....
Also es ist ein Riesenunterschied zwischen den "Freunden" in einem Netzwerk und Freunden.
Die nennen das zwar auf allen Seiten Freunde, aber ich wuerde es unter Bekannte fassen. Zu meinen engen Freunden halte ich selten Kontakt ueber solche Netzwerke. Ich fuer meinen Teil nutze das um lockere Bekanntschaften aufrechtzuerhalten oder auch den Kontakt nach Deutschland ohne staendig telefonieren zu muessen.
ob jemand eine freundschaft über einen "one-click" entstehen lassen möchte, ist ja jedem selbst überlassen. ich für meinen teil halte über diese sozialen netzwerke nur kontakt mit bereits bestehenden freundschaften, z.b. auch mit denen, die für mich schwerer greifbar sind, weil sie im ausland leben. für mich bedeuten diese sozialen netzwerke aber eben auch nur einen gewissen grad des kontakthaltens - mir sind freundschaften im "real life" ehrlich gesagt lieber und zu wissen, dass ich jemanden auch nachts um 3 uhr anrufen könnte und derjenige ist sofort zur stelle ... sowas geht über das internet irgendwie schlecht. kontakthalten schön und gut ... aber freundschaften pflegen sich meiner meinung nach sowieso eher im echten leben, wenn man was zusammen unternimmt und füreinander da ist ...
ich hab auch schon leute erlebt, die wollten mich in ihrer Freundesliste haben, weil ich a) die gleichen Interessen habe und b) einen ihrer Freunde "kenne".....sowas werde ich allerdings nie adden.
nicht ganz so....ich adde auch Leute, die ich einmal getroffen habe:
also Dame A aus Trondheim und Dame B aus der U-Bahn, sind in meiner Freundesliste. Und wenn Marie aus Købnhavn mich findet, dann werd ich auch net nein sagen
Ist halt auch extrem davon abhängig, wie man als "Kunde" mit diesen Netzwerken umgeht. Meine Freundesliste im StudiVZ besteht, abgesehen von den Leuten mit denen ich auch so regelmäßigen Kontakt habe, primär aus alten Schul- und Studienfreunden, mit denen man ansonsten kaum bis nichts mehr zu tun hat. Dafür finde ich es eigentlich ganz praktisch, man bleibt noch ein wenig informiert, dieses "Freunde sammeln" ist mir allerdings sehr suspekt. Wenn ich da Leute mit 500+X Personen in der Liste sehe, die mir dann auch noch ernsthaft erklären wollen dass sie mit denen allen gut befreundet sind, kommt mir genau die Frage in den Sinn, die hier als Fredüberschrift genutzt wurde.
EvilRabbit schrieb: Wenn ich da Leute mit 500+X Personen in der Liste sehe, die mir dann auch noch ernsthaft erklären wollen dass sie mit denen allen gut befreundet sind, kommt mir genau die Frage in den Sinn, die hier als Fredüberschrift genutzt wurde.
Hört sich jetzt evtl. doof an aber ich denke das sind zum größtenteil Leute die einen gewissen Profilierungswahn haben und dadurch, das sie soviele Leute "kennen", sich einfach als unheimlich cool und toll darstellen wollen.
Ich hatte z.B. bei WKW schon sehr oft von Leuten Freundesanfragen die ich überhaupt nicht kannte und überhaupt nichts mit anfangen konnte. Sowas lehn ich dann eh sofort ab.
EvilRabbit schrieb: Wenn ich da Leute mit 500+X Personen in der Liste sehe, die mir dann auch noch ernsthaft erklären wollen dass sie mit denen allen gut befreundet sind, kommt mir genau die Frage in den Sinn, die hier als Fredüberschrift genutzt wurde.
Hört sich jetzt evtl. doof an aber ich denke das sind zum größtenteil Leute die einen gewissen Profilierungswahn haben und dadurch, das sie soviele Leute "kennen", sich einfach als unheimlich cool und toll darstellen wollen.
Zumindest in einem konkreten Fall war es tatsächlich so, dass derjenige meinte das wären alles gute Freunde. Ist natürlich die Frage, was alberner ist.
Also bei wer-kennt-wen steht da ausdrücklich: Ich kenne..... Mit Freunden hat das nix zu tun. Und hier steht: Community-Freunde also auch keine "wahren" Freunde.
"Wahre" Freundschaft bedeutet dagegen sehr viel, und ist meiner Meinung nach sehr schwierig aufrecht zu erhalten.
Man sollte das "Freundschaft" durch "Bekanntschaft" ersetzen. Wenn man nur seine wahren Freunde in der Liste hätte, würde das soziale Netzwerk keinen Sinn machen, wenn man nur 2-3 Leute in seiner "Freundesliste" hätte. Trotzdem finde ich die sozialen Netzwerke ziemlich praktisch, so hält man kostenlos Kontakt zu seinen Bekannten und lernt Leute mit ähnlichen Interessen kennen. Ich habe durch Studi.VZ mehrere Eintrachtfans aus meiner Gegend (bei uns gibt es nicht viele) kennen gelernt und fahre jetzt mit denen zu den Spielen...
womeninblack schrieb: Also bei wer-kennt-wen steht da ausdrücklich: Ich kenne..... Mit Freunden hat das nix zu tun. Und hier steht: Community-Freunde also auch keine "wahren" Freunde.
"Wahre" Freundschaft bedeutet dagegen sehr viel, und ist meiner Meinung nach sehr schwierig aufrecht zu erhalten.
Hier sprechen 50 Jahre Lebenserfahrung.
Jesus sagte einmal dass der sein Freund ist, der bereit ist für ihn zu sterben. Ok so weit muss man nicht gehen - aber in die Richtung geht es. Tag und Nacht da zu sein ohne groß zu fragen, warum? Sich blind vertrauen können. Wissen, das man alles erzählen kann. Wissen das die Kritik die man bekommt, ehrlich und gut gemeint ist.
Ja wie viele Freunde hat man wirklich. Peter Maffay schreib mal (Omen CD) wenn man ein guten Freund hat ist das viel. Ich habe auch einen, meine Frau - und im erweiterten Kreis sind da noch 7 Menschen auf die ich mich verlassen kann, von denen ich weis, dass sie mich mögen (ja das gibt's)
Doch wie definiert sich so eine "one click friendship"? Was hat das noch gemein mit einer über eine lange Zeit, wenn nicht Jahren gewachsenen echten Freundschaft?
Seit soziale Netzwerke populär geworden sind, hat auch dieser Begriff eine neue Bedeutung erhalten - leider meines Erachtens nicht mehr die, die sie früher mal hatte.
Wie definiert ihr denn diesen Begriff? Wieviele Leute aus eurem Bekanntenkreis zählt ihr zu euren besten Freunden und was bedeutet es euch, mit diesen Leuten eine enge Freundschaft zu haben?
nix hat das gemeinsam. :neutral-face
Ich hab 3, 4 "echte", wirklich gute Freunde, die ich schon seit Jahren kenne und hoffentlich auch noch ein paar Jahre kenne. Für die würde ich fast alles tun und umgekehrt auch, denke ich.
Dazu kommen viele "bessere" Bekannte/Freunde, die ich auch durchaus mag und schätze, aber bei denen man davon ausgehen kann, dass ich in 20 Jahren nix mehr mit denen am Hut hab.
Freundschaften in sozialen netzwerken - puh. Ich glaube ich hab noch nie ne Freundschaft in so einem Netzwerk begründet. Natürlich benutze ich die Dinger, auch ziemlich häufig, aber neue Leute lerne ich bei sowas nicht kennen. Das fällt mir eher bei der jüngeren Altersgruppe auf (so ca.12-16), dass die bemüht sind, viele neue Freunde im Internet zu finden.
Wenn ich jemanden irgendwo flüchtig kennen lerne (zB im stadion oder wherever), dann adde ich den durchaus mal in SVZ/studivz oder Facebook und guck mal seine Seite an etc.
Aber sowas liegt keinesfalls einer Freundschaft zugrunde..
EFC Weniger ist manchmal mehr
Garnix!
Der gleiche Begriff ist in den beiden Fällen völlig anders definiert.
Ehrlich gesagt haben mich diese Netzwerke noch nie interessiert. In letzter Zeit höre ich sogar von Bekannten, dass sie diese Netzwerke langsam nerven, da sich auch "echte Freunde" nur noch über das Netzwerk melden.
In meinen Augen ist das fast ausschließlich ein reiner Zeitvertreib. Für viele ist es leider mehr als das....
Die nennen das zwar auf allen Seiten Freunde, aber ich wuerde es unter Bekannte fassen. Zu meinen engen Freunden halte ich selten Kontakt ueber solche Netzwerke.
Ich fuer meinen Teil nutze das um lockere Bekanntschaften aufrechtzuerhalten oder auch den Kontakt nach Deutschland ohne staendig telefonieren zu muessen.
ob jemand eine freundschaft über einen "one-click" entstehen lassen möchte, ist ja jedem selbst überlassen. ich für meinen teil halte über diese sozialen netzwerke nur kontakt mit bereits bestehenden freundschaften, z.b. auch mit denen, die für mich schwerer greifbar sind, weil sie im ausland leben. für mich bedeuten diese sozialen netzwerke aber eben auch nur einen gewissen grad des kontakthaltens - mir sind freundschaften im "real life" ehrlich gesagt lieber und zu wissen, dass ich jemanden auch nachts um 3 uhr anrufen könnte und derjenige ist sofort zur stelle ... sowas geht über das internet irgendwie schlecht. kontakthalten schön und gut ... aber freundschaften pflegen sich meiner meinung nach sowieso eher im echten leben, wenn man was zusammen unternimmt und füreinander da ist ...
Klar hast du welche:
Johnny Walker,Jack Daniels und Jim Beam
also Dame A aus Trondheim und Dame B aus der U-Bahn, sind in meiner Freundesliste.
Und wenn Marie aus Købnhavn mich findet, dann werd ich auch net nein sagen
Oh ich vergas, 3 gute Freunde
Bedeutet sehr viel... soviel das ich von mir behaupten kann nicht wirklich viele gute Freunde zu haben. Dafür nen haufen Bekanntschaften...
Hört sich jetzt evtl. doof an aber ich denke das sind zum größtenteil Leute die einen gewissen Profilierungswahn haben und dadurch, das sie soviele Leute "kennen", sich einfach als unheimlich cool und toll darstellen wollen.
Ich hatte z.B. bei WKW schon sehr oft von Leuten Freundesanfragen die ich überhaupt nicht kannte und überhaupt nichts mit anfangen konnte. Sowas lehn ich dann eh sofort ab.
man beachte das wiesbadener kennzeichen
Zumindest in einem konkreten Fall war es tatsächlich so, dass derjenige meinte das wären alles gute Freunde. Ist natürlich die Frage, was alberner ist.
Mit Freunden hat das nix zu tun.
Und hier steht: Community-Freunde also auch keine "wahren" Freunde.
"Wahre" Freundschaft bedeutet dagegen sehr viel, und ist meiner Meinung nach sehr schwierig aufrecht zu erhalten.
Hier sprechen 50 Jahre Lebenserfahrung.
Jesus sagte einmal dass der sein Freund ist, der bereit ist für ihn zu sterben. Ok so weit muss man nicht gehen - aber in die Richtung geht es. Tag und Nacht da zu sein ohne groß zu fragen, warum? Sich blind vertrauen können. Wissen, das man alles erzählen kann. Wissen das die Kritik die man bekommt, ehrlich und gut gemeint ist.
Ja wie viele Freunde hat man wirklich. Peter Maffay schreib mal (Omen CD) wenn man ein guten Freund hat ist das viel. Ich habe auch einen, meine Frau - und im erweiterten Kreis sind da noch 7 Menschen auf die ich mich verlassen kann, von denen ich weis, dass sie mich mögen (ja das gibt's)
Gruss Afrigaaner