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Leben in England

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Max_Merkel schrieb:
peter schrieb:
Max_Merkel schrieb:
Kurzum - England ist geil. Mehr gibt es nicht zu sagen. Außer - halt - stopp - es ist schweineteuer...


kommt drauf an wo du bist. seit das pfund in die knie gegangen ist kann man als tourist eigentlich nicht mehr meckern. richtig teuer ist eigentlich nur noch essen gehen. aber selbst da ist es halt so wie in deutschland auch. wenn du in london bist zahlst du mehr als in coventry. so wie du in stuttart mehr zahlst als in kiel.

wen an england mehr interessiert als london, der kann da aktuell ganz günstig über die runden kommen. da kommt es halt immer auf die ansprüche an.




Ich war beruflich für mehrere Wochen in London gewesen. Und das war dort wirklich teuer... Aber wen wundert es - es ist London, eine der wohl hypesten Städte auf dem Planeten. Da wundert es niemanden, dass es dort schweinteuer ist. Kollegen in England meinten, dass der Norden deutlich schöner und vorallendigen deutlich günstiger wäre. Weiter als Warwick kam ich aus London nicht heraus...  




london ist toll, aber nicht wirklich typisch für england. so wenig wie nyc für die usa.

ich bin in england ein bisschen rumgekommen, manchester, liverpool, coventry, cambridge und dort ist es völlig anders als in london.

ich habe mich dort überall wohlgefühlt.
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Jetzt, wo der weg ist  
es ist scheußlich teuer (über den Norden weiß ich nix). Vor allem die Mieten. Selbst wenn man nicht ausgeht, ist das Leben kaum mit einem Normaljob zu wuppen. Meine Quelle ist ein Hierzulande-sogar-ganz-gut-Verdiener.
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peter schrieb:
Max_Merkel schrieb:
peter schrieb:
Max_Merkel schrieb:
Kurzum - England ist geil. Mehr gibt es nicht zu sagen. Außer - halt - stopp - es ist schweineteuer...


kommt drauf an wo du bist. seit das pfund in die knie gegangen ist kann man als tourist eigentlich nicht mehr meckern. richtig teuer ist eigentlich nur noch essen gehen. aber selbst da ist es halt so wie in deutschland auch. wenn du in london bist zahlst du mehr als in coventry. so wie du in stuttart mehr zahlst als in kiel.

wen an england mehr interessiert als london, der kann da aktuell ganz günstig über die runden kommen. da kommt es halt immer auf die ansprüche an.




Ich war beruflich für mehrere Wochen in London gewesen. Und das war dort wirklich teuer... Aber wen wundert es - es ist London, eine der wohl hypesten Städte auf dem Planeten. Da wundert es niemanden, dass es dort schweinteuer ist. Kollegen in England meinten, dass der Norden deutlich schöner und vorallendigen deutlich günstiger wäre. Weiter als Warwick kam ich aus London nicht heraus...  




london ist toll, aber nicht wirklich typisch für england. so wenig wie nyc für die usa.

ich bin in england ein bisschen rumgekommen, manchester, liverpool, coventry, cambridge und dort ist es völlig anders als in london.

ich habe mich dort überall wohlgefühlt.  


Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Ich kam mit den englischen Kollegen auch sehr gut klar. Die haben mich Abends mit in die Pubs genommen oder zum Steak Essen. Das geilste war, als ich mein Steak bestellen wollte und der Kellnerin die entsprechende Frage mit "english" beantwortete.  

Ich musste den Kollegen den ganzen Abend erklären, wie ich um Himmels Willen ein rohes Steak mit dem Wort "english" in Verbindung bringe.

In der damaligen Zeit waren wir jeden Abend in Pubs. Als mich meine Frau damals vom Flughafen abgeholt hatte meinte sie nur süffisant "Na, Du hast aber sehr gut gelebt in England, oder ?" - ich hatte damals wegen des Biers dort richtig zugenommen.

Na ja, was ich damit sagen will ist, dass die Engländer gar nicht so deutschfeindlich sind, für die man sie manchmal in unserer Presse hinstellen möchte.

Nochmal - ich mag das, was ich an England kennen lernen durfte. Ich mag die Leute dort einfach. Lustig und direkt. Hätte ich jetzt die Möglichkeit, würde ich wieder nach England um des Jobs Willen. War einfach geil.
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Miso schrieb:
Jetzt, wo der weg ist  
es ist scheußlich teuer (über den Norden weiß ich nix). Vor allem die Mieten. Selbst wenn man nicht ausgeht, ist das Leben kaum mit einem Normaljob zu wuppen. Meine Quelle ist ein Hierzulande-sogar-ganz-gut-Verdiener.

Ja aber hat denn deine Quelle auch in England gearbeitet?
Weil was man da zum Teil verdient, ist ja schon heftig.
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Miso schrieb:
Jetzt, wo der weg ist  
es ist scheußlich teuer (über den Norden weiß ich nix). Vor allem die Mieten. Selbst wenn man nicht ausgeht, ist das Leben kaum mit einem Normaljob zu wuppen. Meine Quelle ist ein Hierzulande-sogar-ganz-gut-Verdiener.


Man darf nicht vergessen, Miso, dass die Löhne und Gehälter in England im Schnitt ca. 25% über denen unseren liegen. So gleicht man dort die teuren Preise wieder aus. Ideal wäre nach England-Tarif bezahlt zu werden und hier in Deutschland zu wohnen (same than Schweiz).

Okay, London ist ein ziemlich luxuriöses Pflaster. Dort zu wohnen heißt automatisch, dass die Firma die Miete bezahlt oder man eben sehr gut verdient. Der Rest lebt in den suburbian districts.
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peter schrieb:

damals erkannte man "nicht wohlhabende" engländer am gebiss. .


Møglich, dass es wie in Norwegen ist? Mir fehlen die Worte auf deutsch. Es ist hier zumindest so, dass du bei Aerzten einen Eigenanteil bezahlst. Aber nicht bei allen. Es gibt Arztgruppen, die nicht darunter fallen. So z.B. Zahnaerzte, wo du als Kunde alles selber traegst.
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dawiede schrieb:
peter schrieb:

damals erkannte man "nicht wohlhabende" engländer am gebiss. .


Møglich, dass es wie in Norwegen ist? Mir fehlen die Worte auf deutsch. Es ist hier zumindest so, dass du bei Aerzten einen Eigenanteil bezahlst. Aber nicht bei allen. Es gibt Arztgruppen, die nicht darunter fallen. So z.B. Zahnaerzte, wo du als Kunde alles selber traegst.  


genau kann ich dir das nicht sagen. in deutschland muß auch reichlich zugezahlt werden und hier können es sich auch immer weniger leisten.

in england war es schon vor längerer zeit so, dass es ein krasses einkommensgefälle zwischen  den "we have and will party" und den "we don´t and drink water" gab, schon in den ausgehenden 70ern. unter thatcher hat sich das dann nochmals verschärft.

das problem ist, dass sich tatsächlich immer weniger menschen eine zuzahlung leisten können. während andere darüber nachdenken wo sie den nächsten fernurlaub machen wollen.

dafür können aber die mit dem urlaub nichts. das sytem "sucks".
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Max_Merkel schrieb:
Miso schrieb:
Jetzt, wo der weg ist  
es ist scheußlich teuer (über den Norden weiß ich nix). Vor allem die Mieten. Selbst wenn man nicht ausgeht, ist das Leben kaum mit einem Normaljob zu wuppen. Meine Quelle ist ein Hierzulande-sogar-ganz-gut-Verdiener.


Man darf nicht vergessen, Miso, dass die Löhne und Gehälter in England im Schnitt ca. 25% über denen unseren liegen. So gleicht man dort die teuren Preise wieder aus. Ideal wäre nach England-Tarif bezahlt zu werden und hier in Deutschland zu wohnen (same than Schweiz).

Okay, London ist ein ziemlich luxuriöses Pflaster. Dort zu wohnen heißt automatisch, dass die Firma die Miete bezahlt oder man eben sehr gut verdient. Der Rest lebt in den suburbian districts.


Nee, es gibt da auch Leute, die ihr Büro selbst zahlen und am Rande Londons wohnen.
@y81: Meine Quelle ist so einer (s.o.), und seine Meldungen über Croissant- und Kaffeepreise waren deprimierend -- trotzdem ist London eine wunderbare Stadt. Aber auch Manchester hat mir gefallen, bloß ist es da ähnlich. Bestell mal einen Orangensaft: hui!
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Ich war im Oktober zum ersten Mal in London und muss sagen, wenn man in Frankreich lebt, schockt einen da nichts mehr. Natürlich ist es teuer, aber die Preise hier sind ähnlich. Mein Hotelzimmer hat 65€ die Nacht gekostet was einen auch nicht in den Ruin treibt...

Ich werde wohl dieses Jahr mal ein bisschen das Land erkunden, weil ich beruflich das eine oder andere Mal dort sein werde (und mir Fußballspiele anschauen will) ich trau mich nur noch nicht ganz mit der Fähre und meinem Auto das Land zu erkunden. Hat da einer Erfahrungen, wie das mit dem eigenen Auto im Linksverkehr ist?
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Jugger schrieb:
Ist das Gesundheitswesen in England nicht komplett steuerfinanziert? Also ohne weitere Kosten für den "Endverbraucher"? Ich meine mich da an Michael Moores Vergleich zum amerikanischen Gesundheitswesen in seinem Film "Sicko" erinnern zu können. Beim Gedanken in naher Zukunft hierzulande evtl. nochmal 8 Euro monatlich an die Krankenkasse überweisen zu dürfen, kommt mir das Leben in England immer preiswerter vor.  :neutral-face  


Die Engländer dürften die Deutschen wohl um ihr Gesundheitssystem beneiden. Die allgemeine Schelte gegen das deutsche Gesundheitssystem relativiert sich immer stark, wenn man es mit den Gesundheitssystemen anderer Länder (ja auch denen der skandinavischen Länder) vergleicht.

Bevor man Michael Moore zur Beurteilung des amerikanischen Gesundheitswesens heranzieht  kann man sich sein Wissen diesbezüglich wohl besser bei Dr.House aneignen.
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Sehr herzlich danke fuer Eure Beitragen! Danke! Danke! Danke!

Ich hoerte (quelle rozhlas.cz) sehr viel Deutschen (letzte Jahr 120.000) unterschiede Qualifikation ab Aerzte bis Arbeiter aus dem Deutschland nach einem Ausland (England, Skandinavien, USA, Sued Amerika...) kommen ab.
Vielen Deutschen leben angeblich in Brasilien, in San Paolo haben angenblich gross Viertel, Kommunitaet.
Warum so viel kommen ab          ?
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Möwe schrieb:
Lüg nicht, Carlsberg!

Du lueg nicht, wer kennt in der Welt ein Carlsberg ? In New York war auf einem Dach WTO-Skyline (Zwilinge) eine Terrasse (Restauration) und dort schenkten sie exlussiv Pilsner u. Budweiser  ,-) .
Und ein Carlsberg? Das sah ich noch nirgends !
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Kollersfan schrieb:
Sehr herzlich danke fuer Eure Beitragen! Danke! Danke! Danke!

Ich hoerte (quelle rozhlas.cz) sehr viel Deutschen (letzte Jahr 120.000) unterschiede Qualifikation ab Aerzte bis Arbeiter aus dem Deutschland nach einem Ausland (England, Skandinavien, USA, Sued Amerika...) kommen ab.
Vielen Deutschen leben angeblich in Brasilien, in San Paolo haben angenblich gross Viertel, Kommunitaet.
Warum so viel kommen ab          ?


Na ja, es hat ganz einfache Gründe.

1.Deutsche wandern zum arbeiten ins Ausland ab, weil sie dort Arbeit mit besserem Lohn bekommen. Viele in Deutschland finden keine Arbeit die halbwegs gut bezahlt wird.
2. Manchmal sind es auch Rentner, die im Ausland mit ihrer Rente besser leben können.
3. Gelegentlich sind es auch zugewanderte aus anderen Ländern, die als Rentner wieder in ihr früheres Heimatland gehen, weil sie dort mit ihrer Rente besser leben können.
So ist der Vater eines Fußballfreundes von mir sofort in die Türkei zurück als er seine Rente bekommen hat.Er hat mir dies so erklärt:

"Ich muß zurück, von dieser geringen Rente kann ich hier mich und meine Frau nicht ernähren, in der Türkei kann ich damit leben".

Kollersfan,
daran siehst Du, daß es um Deutschland insgesamt nicht mehr so gut bestellt ist.
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Renter ist klar, die waren immer im Spanien.
Aber Arzt-Hochspezialist findet immer doch auf Klinik im Deutschalnd eine gute bezahlt Arbeit, Facher-Elektronik findet immer im Deutschland eine gute bezahlt Arbeit.... (120.000 Deutschen ist am meisten seit Jahr 1912!!)
Es ist nicht Grund andere? Ist nicht deutsche Volk von politisch Korrekt von unanpassungsfaehig Auslaender ueberdruessig und muede?
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Kollersfan schrieb:
Sehr herzlich danke fuer Eure Beitragen! Danke! Danke! Danke!

Ich hoerte (quelle rozhlas.cz) sehr viel Deutschen (letzte Jahr 120.000) unterschiede Qualifikation ab Aerzte bis Arbeiter aus dem Deutschland nach einem Ausland (England, Skandinavien, USA, Sued Amerika...) kommen ab.
Vielen Deutschen leben angeblich in Brasilien, in San Paolo haben angenblich gross Viertel, Kommunitaet.
Warum so viel kommen ab          ?


ja in Südamerika leben viele Deutsche und Deutschstämmige (das dürfte auf Tschechen aber auch zutreffen) weil die in den letzten beiden Jahrhunderten vielfach ausgewandert sind. So kann man deutsche Dialekte in Südamerika studieren, die in Deutschland nicht mehr gesprochen werden
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Kollersfan schrieb:
Renter ist klar, die waren immer im Spanien.
Aber Arzt-Hochspezialist findet immer doch auf Klinik im Deutschalnd eine gute bezahlt Arbeit, Facher-Elektronik findet immer im Deutschland eine gute bezahlt Arbeit.... (120.000 Deutschen ist am meisten seit Jahr 1912!!)
Es ist nicht Grund andere? Ist nicht deutsche Volk von politisch Korrekt von unanpassungsfaehig Auslaender ueberdruessig und muede?


Nach meiner Einschätzung und Beobachtung ist Deine letzte Frage- unanpassungsfähige Ausländer in Deutschland- ein eigenes Thema für sich.Es hat nicht s mit der Abwanderung der Deutschen ins Ausland zu tun.

Die abgewanderten Deutschen sind im Ausland ja selbst "Ausländer".
Und ich glaube nicht, daß die abgewanderten Deutschen, die sich irgendwo in großer Zahl niederlassen, sooooooo viiiiieeel besser integrationswillig sind

Frag doch mal in Mallorca nach, ob die Einwohner mit der Flut der dort angesiedelten Ausländer / Deutschen zufrieden sind.Die Einwohner dort haben mein volles Mitgefühl.............
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Dirty-Harry schrieb:
Kollersfan schrieb:
Sehr herzlich danke fuer Eure Beitragen! Danke! Danke! Danke!

Ich hoerte (quelle rozhlas.cz) sehr viel Deutschen (letzte Jahr 120.000) unterschiede Qualifikation ab Aerzte bis Arbeiter aus dem Deutschland nach einem Ausland (England, Skandinavien, USA, Sued Amerika...) kommen ab.
Vielen Deutschen leben angeblich in Brasilien, in San Paolo haben angenblich gross Viertel, Kommunitaet.
Warum so viel kommen ab          ?


Na ja, es hat ganz einfache Gründe.

1.Deutsche wandern zum arbeiten ins Ausland ab, weil sie dort Arbeit mit besserem Lohn bekommen. Viele in Deutschland finden keine Arbeit die halbwegs gut bezahlt wird.
2. Manchmal sind es auch Rentner, die im Ausland mit ihrer Rente besser leben können.
3. Gelegentlich sind es auch zugewanderte aus anderen Ländern, die als Rentner wieder in ihr früheres Heimatland gehen, weil sie dort mit ihrer Rente besser leben können.
So ist der Vater eines Fußballfreundes von mir sofort in die Türkei zurück als er seine Rente bekommen hat.Er hat mir dies so erklärt:

"Ich muß zurück, von dieser geringen Rente kann ich hier mich und meine Frau nicht ernähren, in der Türkei kann ich damit leben".

Kollersfan,
daran siehst Du, daß es um Deutschland insgesamt nicht mehr so gut bestellt ist.


Ganz so einfach ist es doch nicht. Es wäre wirklich mal interessant zu sehen, wie sich diese "Auswanderer" zusammensetzen.

1. Werden dort Studenten mitgezählt die ein Jahr an einer Hochschule im Ausland studieren?
2. Man sollte an die NC-"Flüchtlinge" denken, die insbesondere in den Niederlanden und Österreich aber auch z.T. in Ungarn, dem Baltikum etc. studieren (dort gibt es deutschsprachige Studiengänge)
3. Es gibt unzählige deutsche Residenten die sich nach ihrem Berufsleben insbesondere in Spanien (Costa del Sol, Mallorca) die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.
4. Gerade bei größeren Unternehmen ist es keine Seltenheit auch mal eine gewisse Zeit (häufig 5-6 Jahre) in einer Firmeniederlassung im Ausland zu arbeiten (in meinem Umfeld die größte Gruppe der "Auswanderer").
5. Sicherlich kehren auch nicht wenige Rentner mit einer deutschen Staatsbürgerschaft in ihre Heimatländer zurück. Selbst mit einer geringen "deutschen" Rente dürfte man z.B. in der Türkei weit über dem Durchschnittseinkommen liegen und sich dort einen schönen Lebensabend machen können.
6. Insbesonder Ärzte wandern tatsächlich wegen der besseren Bezahlung ins Ausland ab. Hierbei sollte man aber bedenken, dass der höhere Lohn für Mediziner auch u.A. dadurch gerechtfertigt ist, dass dort ein Medizinstudium gut und gerne mal einen sechstelligen Betrag kostet und in Deutschland praktisch kostenlos ist.
7. Auswanderungen aufgrund von Partnerschaften, familiären Gründen und auch die klassischen Aussteiger soll es geben

Wenn man diese Gruppen (und sicherlich noch andere die ich vergesse habe) abziehst, bleiben die von dir erwähnten Personen übrig. Wobei hier wohl auch anzumerken ist, dass insbesondern hochqualifizierte aufgrund in eher liberaler geprägte Länder abwandern.
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Dirty-Harry schrieb:
Die abgewanderten Deutschen sind im Ausland ja selbst "Ausländer".
Und ich glaube nicht, daß die abgewanderten Deutschen, die sich irgendwo in großer Zahl niederlassen, sooooooo viiiiieeel besser integrationswillig sind
Im Tschechien leben sehr viel Deutschen und Du erkennst nicht im Benehmen ausser Sprache zwischen Deutschen und Tschechen kein Unterschied. Wir sind gleichsein Nation - Bratwurst, Bier, Fussball, Maedchen     .
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Kollersfan schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Die abgewanderten Deutschen sind im Ausland ja selbst "Ausländer".
Und ich glaube nicht, daß die abgewanderten Deutschen, die sich irgendwo in großer Zahl niederlassen, sooooooo viiiiieeel besser integrationswillig sind
Im Tschechien leben sehr viel Deutschen und Du erkennst nicht im Benehmen ausser Sprache zwischen Deutschen und Tschechen kein Unterschied. Wir sind gleichsein Nation - Bratwurst, Bier, Fussball, Maedchen     .


Das ist schön ,-)
Aber liegt es  nicht auch daran, daß wir Nachbarländer sind und die Unterschiede alleine deshalb sehr gering sind ?

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Aspekte schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Kollersfan schrieb:
Sehr herzlich danke fuer Eure Beitragen! Danke! Danke! Danke!

Ich hoerte (quelle rozhlas.cz) sehr viel Deutschen (letzte Jahr 120.000) unterschiede Qualifikation ab Aerzte bis Arbeiter aus dem Deutschland nach einem Ausland (England, Skandinavien, USA, Sued Amerika...) kommen ab.
Vielen Deutschen leben angeblich in Brasilien, in San Paolo haben angenblich gross Viertel, Kommunitaet.
Warum so viel kommen ab          ?


Na ja, es hat ganz einfache Gründe.

1.Deutsche wandern zum arbeiten ins Ausland ab, weil sie dort Arbeit mit besserem Lohn bekommen. Viele in Deutschland finden keine Arbeit die halbwegs gut bezahlt wird.
2. Manchmal sind es auch Rentner, die im Ausland mit ihrer Rente besser leben können.
3. Gelegentlich sind es auch zugewanderte aus anderen Ländern, die als Rentner wieder in ihr früheres Heimatland gehen, weil sie dort mit ihrer Rente besser leben können.
So ist der Vater eines Fußballfreundes von mir sofort in die Türkei zurück als er seine Rente bekommen hat.Er hat mir dies so erklärt:

"Ich muß zurück, von dieser geringen Rente kann ich hier mich und meine Frau nicht ernähren, in der Türkei kann ich damit leben".

Kollersfan,
daran siehst Du, daß es um Deutschland insgesamt nicht mehr so gut bestellt ist.


Ganz so einfach ist es doch nicht. Es wäre wirklich mal interessant zu sehen, wie sich diese "Auswanderer" zusammensetzen.

1. Werden dort Studenten mitgezählt die ein Jahr an einer Hochschule im Ausland studieren?
2. Man sollte an die NC-"Flüchtlinge" denken, die insbesondere in den Niederlanden und Österreich aber auch z.T. in Ungarn, dem Baltikum etc. studieren (dort gibt es deutschsprachige Studiengänge)
3. Es gibt unzählige deutsche Residenten die sich nach ihrem Berufsleben insbesondere in Spanien (Costa del Sol, Mallorca) die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.
4. Gerade bei größeren Unternehmen ist es keine Seltenheit auch mal eine gewisse Zeit (häufig 5-6 Jahre) in einer Firmeniederlassung im Ausland zu arbeiten (in meinem Umfeld die größte Gruppe der "Auswanderer").
5. Sicherlich kehren auch nicht wenige Rentner mit einer deutschen Staatsbürgerschaft in ihre Heimatländer zurück. Selbst mit einer geringen "deutschen" Rente dürfte man z.B. in der Türkei weit über dem Durchschnittseinkommen liegen und sich dort einen schönen Lebensabend machen können.
6. Insbesonder Ärzte wandern tatsächlich wegen der besseren Bezahlung ins Ausland ab. Hierbei sollte man aber bedenken, dass der höhere Lohn für Mediziner auch u.A. dadurch gerechtfertigt ist, dass dort ein Medizinstudium gut und gerne mal einen sechstelligen Betrag kostet und in Deutschland praktisch kostenlos ist.
7. Auswanderungen aufgrund von Partnerschaften, familiären Gründen und auch die klassischen Aussteiger soll es geben

Wenn man diese Gruppen (und sicherlich noch andere die ich vergesse habe) abziehst, bleiben die von dir erwähnten Personen übrig. Wobei hier wohl auch anzumerken ist, dass insbesondern hochqualifizierte aufgrund in eher liberaler geprägte Länder abwandern.  


ach ja, daß mit den höheren Kosten der Arztausbildung wüßte ich nicht.

ich hab nur wiederholt schimpfende Ärzte kennengelernt die geflucht und geschimpft haben;" Schnauze voll,,, was einem hier als Arzt zugemutet wird, bald hau ich ins Ausland ab!"
alles hat 2 oder noch mehr Seiten.


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