ich weiß, dass dies ein Fussballforum ist und man solche Fragen auch sicherlich im Internet ergoogeln können wird. Allerdings finde ich dort in Bezug auf die Mormonen ganz unterschiedliche Ansichten. Die einen behaupten, sie seien eine gefährliche Sekte, die anderen behaupten, dass es keinen Unterschied zum christlichen Glauben gibt.
Ich möchte ganz speziell Eure Erfahrungen mit Mormonen - wenn Ihr denn welche habt - wissen.
Der Hintergrund ist, dass unsere Nachbarn zu den Mormonen gehören und ich gerne mehr über erfahren möchte. Weil in solchen Sachen bin ich als streitsüchtiger Agnostiker sehr intolerant. Was Sekten betrifft hört bei mir die Toleranz bei den Zeugen und bei den Scientologen auf.
Gibt keinen großen Unterschied zu den anderen Religionen. Je nach Sichtweise werden sie als Sekte bezeichnet oder eben als Religion. Eins haben die alle gemein: Die spinnen - beim Teutates!
Etwas habe ich sagen. Sie kommen aus USA, (sie haben dort ganz Staat) sie sind Bewohner Utah mit dem Hauptstadt Salt Lake City. Wenn waeren sie schlecht, es waere dort kein Winterolympia 2002. Sie studieren in der ganzem Land (also auch im Tschechien), damit Sprachen kennten. Ich kenne ihre Leben gerade deshalb, in tschechische Fernsehen war eine Reportage von ihre Leben (Haushalt) in Utah, er sprach tschechisch, er studiert im Prag. In Utah ist absolut Prohibition, absolut total Alkohol verboten, darauf sie begruenden sehr viel, sonst sind sie fuer Familieleben, gegen Konsum. Sie zwingen nicht ihre Glaube wie Jehowisten auf. Ich getroffen einmal in Strasse in Havirov (Tschechien). http://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_Jesu_Christi_der_Heiligen_der_Letzten_Tage
Meine Frau hat zu Schulzeiten ein halbes Jahr in Idaho verbracht. Ihre Gastfamilie (sowie ein Großteil der sonstigen Bevölkerung) waren Mormonen.
Diese hatten zwar teilweise ziemlich sonderliche aber im Grunde harmlose Ansichten verschiedene Lebensbereiche betreffend (Ernährung, Sexualität, Glaube,etc...).
Prinzipiell waren das dort aber überwiegend sehr nette Menschen und sie hat sich dort sehr wohl gefühlt. Auch hat sie als "normale Christin" nie irgendwelche Anfeindungen, Repressalien, oder sonstwelche negativen Erfahrungen machen müssen. Mit ihren Gasteltern steht sie auch heute noch in (unregelmäßigem) Kontakt.
Spinner, Deppen und Fanatiker gibts aber natürlich überall, das ist bei den Mormonen sicher nicht anders
Ich probiere sonst. Ein Land, wo ist es eine Prohibition, es ist fuer mich noch keine Vergleichung mit Hitler.
Jo, hat auch keiner gesagt. Es ging wohl eher darum, dass man daraus, dass eine Stadt Austragungsort von Olympischen Spielen ist, nicht darauf schliessen kann, dass es dort auch sonst besonders toll zugeht.
Ach die Mormonen. ich war ein paarmal in SLC im Umfeld der Uni dort. so habe ich mit einigen Mormonen zu tun gehabt - möglicherweise mehr als ich weiß.... Auch in Moab hat die Leute, dort war ich dreimal in Urlaub (beste Gegend der Welt wenn man Wüste und Felsen mag).
1) Das Buch Mormon ist (hoffentlich liest keiner von Denen hier mit, ich will Niemandes Gefühle verletzen) ein schlecht gemachtes Fake von einem Spinner der die Bibel nicht verstanden hat und weniger erzählerisches Talent besaß als ein Bild-Volontär; aus religiöser sicht völlig uninteressant. Aber die nehmen es halt ernst. Das sollte man respektieren.
2) Mormonen waren in SLC erkennbar an einer sehr freundlichen zurückhaltenden Art - nette, hilfsbereite Leute. Unauffällig und konservativ (Jeans und kariertes Hemd, lange Kleider, niemals Mini usf.) gekleidet und irgendwann kam eine zurückhaltende Bemerkung zur Religion - so you just know they are ... Natürlich gilt dies nur für die Leute die ich "verifiziert" habe. Möglicherweise gabe es ganz viele gänzlich unauffällige Mormonen, aber eigentlich bezweifle ich das, in Moab/UT konnte man auch gut unterscheiden.
3) Als ich das letzte mal in SLC war, haben Evangelisten (unter denen gibt es die wahren Hohlroller in USA, christlich-sektiererische Fundamentlisten) direkt vor dem Tempel (DAS Heiligtum der M.) extrem vulgär und lautstark "gepredigt" - und die Mormonen für gottlos (um den harmlosesten Ausdruck zu bringen) erklärt. Eine ungeheure Provokation; vergleichbar wäre möglicherweise wenn irgendwelche Imame/ Muezzine auf dem Petersplatz ...praktizierten. Die Mormonen haben das (zunächst) akzeptiert, es herrsche schließlich Redefreiheit in USA. Gemocht haben sie es nicht. Das hat mich sehr beeindruckt, die sind wirklich geerdet und wenig aggro.
4) Wie ich das mitbekommen habe "missionieren" Mormonen im privaten Umfeld nicht. Zwar sollen junge Männer wenn sie ..."initiiert" worden sind für einige Zeit Seelen retten (das sind die lustigen Burschen die manchmal klingeln; ich habe nie mit solchen Leuten gesprochen, sie scheinen mir jedenfalls weniger penetrant als die Zeugen), aber dann ist's gut. Das bedeutet Du gewinnst wahrscheinlich sehr zurückhaltende, unauffällige freundliche und ehrliche Nachbarn - mit denen ich persönlich nicht über Religion reden würde. Vielleicht kannst du sie ja von der Eintracht überzeugen.
Also - alles nicht so schlimm, aber ich würde wie gesagt das R-Thema ausklammern. Gruß MC
Kollersfan schrieb: Wenn komme zur Max_Merkel Frage zurueck, besser wie ein tuerkisch Viertel nach 22.00 Uhr. Meine Meinung, wieder keine Lynch von Euch, Respekt ,-) !
Doch, verbaler Lynch. Dein dauerndes Gemecker über Türken, Italiener,.... ist scheiße.
Keine Ahnung ob es sich hier jetzt um Mormonen, Zeugen oder gar Tologys gehandelt hat, jedenfalls klingelte es vor 2 Wochen, Samstags an meiner Haustür. Davor stande ,-) n 2 freundliche, ältere Damen die mir das Wort Gottes näher bringen wollten. Dazu kam es aber gar nicht, denn ich erklärte den Beiden, dass es Gottes Wille ist, dass Samstags 15:30 in der Bundesliga der Ball rollt und ich dies gerne am TV verfolgen würde. Das haben die beiden Damen auch sofort eingesehen, sich für die "Störung" entschuldigt und mir noch ein schönes Wochenende und einen guten Spielausgang gewünscht (scheinbar wussten sie, das beides sehr eng miteinander verknüpft ist).
AllaisBack schrieb: ...und mir noch ein schönes Wochenende und einen guten Spielausgang gewünscht (scheinbar wussten sie, das beides sehr eng miteinander verknüpft ist).
ich weiß, dass dies ein Fussballforum ist und man solche Fragen auch sicherlich im Internet ergoogeln können wird. Allerdings finde ich dort in Bezug auf die Mormonen ganz unterschiedliche Ansichten. Die einen behaupten, sie seien eine gefährliche Sekte, die anderen behaupten, dass es keinen Unterschied zum christlichen Glauben gibt.
Ich möchte ganz speziell Eure Erfahrungen mit Mormonen - wenn Ihr denn welche habt - wissen.
Der Hintergrund ist, dass unsere Nachbarn zu den Mormonen gehören und ich gerne mehr über erfahren möchte. Weil in solchen Sachen bin ich als streitsüchtiger Agnostiker sehr intolerant. Was Sekten betrifft hört bei mir die Toleranz bei den Zeugen und bei den Scientologen auf.
Ich hoffe, dass der Beitrag offen gelassen wird.
Danke.
Einträchtliche Grüße
Max_Merkel
In Utah ist absolut Prohibition, absolut total Alkohol verboten, darauf sie begruenden sehr viel, sonst sind sie fuer Familieleben, gegen Konsum.
Sie zwingen nicht ihre Glaube wie Jehowisten auf. Ich getroffen einmal in Strasse in Havirov (Tschechien).
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_Jesu_Christi_der_Heiligen_der_Letzten_Tage
Ja, stimmt. So wie bei den Sommerolympiaden. 36 Berlin, 08 Peking.
Aber das hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun.
Wenn jemand als Lebenstil Alkohol negiert ist wie Hitler? Berlin 1936 + Winter GaPa ist voll andere wie Land sauber von Alkohol .
den Satz versteh ich irgendwie nicht?
Ich probiere sonst. Ein Land, wo ist es eine Prohibition, es ist fuer mich noch keine Vergleichung mit Hitler.
Diese hatten zwar teilweise ziemlich sonderliche aber im Grunde harmlose Ansichten verschiedene Lebensbereiche betreffend (Ernährung, Sexualität, Glaube,etc...).
Prinzipiell waren das dort aber überwiegend sehr nette Menschen und sie hat sich dort sehr wohl gefühlt. Auch hat sie als "normale Christin" nie irgendwelche Anfeindungen, Repressalien, oder sonstwelche negativen Erfahrungen machen müssen. Mit ihren Gasteltern steht sie auch heute noch in (unregelmäßigem) Kontakt.
Spinner, Deppen und Fanatiker gibts aber natürlich überall, das ist bei den Mormonen sicher nicht anders
Ach ja, Bernd Schuster ist übrigens Mormone.
Jo, hat auch keiner gesagt. Es ging wohl eher darum, dass man daraus, dass eine Stadt Austragungsort von Olympischen Spielen ist, nicht darauf schliessen kann, dass es dort auch sonst besonders toll zugeht.
Und damit zurueck zum Thema.
ich war ein paarmal in SLC im Umfeld der Uni dort. so habe ich mit einigen Mormonen zu tun gehabt - möglicherweise mehr als ich weiß.... Auch in Moab hat die Leute, dort war ich dreimal in Urlaub (beste Gegend der Welt wenn man Wüste und Felsen mag).
1) Das Buch Mormon ist (hoffentlich liest keiner von Denen hier mit, ich will Niemandes Gefühle verletzen) ein schlecht gemachtes Fake von einem Spinner der die Bibel nicht verstanden hat und weniger erzählerisches Talent besaß als ein Bild-Volontär; aus religiöser sicht völlig uninteressant. Aber die nehmen es halt ernst. Das sollte man respektieren.
2) Mormonen waren in SLC erkennbar an einer sehr freundlichen zurückhaltenden Art - nette, hilfsbereite Leute. Unauffällig und konservativ (Jeans und kariertes Hemd, lange Kleider, niemals Mini usf.) gekleidet und irgendwann kam eine zurückhaltende Bemerkung zur Religion - so you just know they are ... Natürlich gilt dies nur für die Leute die ich "verifiziert" habe. Möglicherweise gabe es ganz viele gänzlich unauffällige Mormonen, aber eigentlich bezweifle ich das, in Moab/UT konnte man auch gut unterscheiden.
3) Als ich das letzte mal in SLC war, haben Evangelisten (unter denen gibt es die wahren Hohlroller in USA, christlich-sektiererische Fundamentlisten) direkt vor dem Tempel (DAS Heiligtum der M.) extrem vulgär und lautstark "gepredigt" - und die Mormonen für gottlos (um den harmlosesten Ausdruck zu bringen) erklärt. Eine ungeheure Provokation; vergleichbar wäre möglicherweise wenn irgendwelche Imame/ Muezzine auf dem Petersplatz ...praktizierten. Die Mormonen haben das (zunächst) akzeptiert, es herrsche schließlich Redefreiheit in USA. Gemocht haben sie es nicht. Das hat mich sehr beeindruckt, die sind wirklich geerdet und wenig aggro.
4) Wie ich das mitbekommen habe "missionieren" Mormonen im privaten Umfeld nicht. Zwar sollen junge Männer wenn sie ..."initiiert" worden sind für einige Zeit Seelen retten (das sind die lustigen Burschen die manchmal klingeln; ich habe nie mit solchen Leuten gesprochen, sie scheinen mir jedenfalls weniger penetrant als die Zeugen), aber dann ist's gut. Das bedeutet Du gewinnst wahrscheinlich sehr zurückhaltende, unauffällige freundliche und ehrliche Nachbarn - mit denen ich persönlich nicht über Religion reden würde. Vielleicht kannst du sie ja von der Eintracht überzeugen.
Also - alles nicht so schlimm, aber ich würde wie gesagt das R-Thema ausklammern.
Gruß
MC
Doch, verbaler Lynch. Dein dauerndes Gemecker über Türken, Italiener,.... ist scheiße.
Doch genau, die sind es. Die US-amerikaner, die ein bissi Bibeldeutsch kønnen, an der Haustuer klingeln und versuchen zu missionieren.
ach echt? ich dachte immer, dass seien zeugen jehovas
Nein das sind die mit dem Wachturm...
ja, die sind net schwarz angezogen
Dazu kam es aber gar nicht, denn ich erklärte den Beiden, dass es Gottes Wille ist, dass Samstags 15:30 in der Bundesliga der Ball rollt und ich dies gerne am TV verfolgen würde.
Das haben die beiden Damen auch sofort eingesehen, sich für die "Störung" entschuldigt und mir noch ein schönes Wochenende und einen guten Spielausgang gewünscht (scheinbar wussten sie, das beides sehr eng miteinander verknüpft ist).
Also sehr verständnisvoll waren sie!
typen die es für den göttlichen Auftrag
halten ihre minderjährigen töchter zu vergewaltigen