Gude, ich bin im Physik Grundkurs an einem Gymnasium und wir nehmen gerade das elektrische Feld durch. Im Zusammenhang dazu steht das sogenannte Millikan Experiment. Ich habe es im Unterricht nicht so wirklich verstanden, ist einer von euch in der Lage das kurz mal verständlich zu erklären(ich weiß, man kann bei google schauen und so, aber ich find da keine wirklich verständliche Erklärung...
Wie schon in den Links angedeutet laesst sich mit dem Milikan-Versuch die Ladung von Oel(/etc.)-Troepfchen messen. Die Idee ist die, ueber ein Kraeftegeleichgewicht mit anderen physikalischen Bezieheungen auf die Ladung rueckzuschliessen.
Das Oeltroepfchen erfaehrt zunachst erstmal eine Gravitationskraft, die natuerlich nur von der Masse abhaengt. Da in dem Versuch sehr genau gemessen wird, muss man noch beachten, dass ausgedehnte Objekte in der Luft nicht exakt gleich viel "wiegen" wie im Vakuum, da sie in Luft eine schwache Auftriebskraft (vergleichbar mit der - allerdings viel staerkeren- Auftriebskraft in Wasser) erfahren. Das Troepchen wird also mit der Gravitationskraft F_G=m*g angezogen, reduziert um die Auftriebskraft F_A=V*rho_L, wobei V das Volumen des Troepfchens und rho_L die Dichte der Luft ist. Nehmen wir an, dass wir den Radius des Troepchens kennen, wissen wir das Volumen (und damit ueber die Dichte des Oels auch die Masse) und somit alles, was wir brauchen, um die Kraft, die das Troepfchen nach unten zieht zu bestimmen.
Legt man jetzt ein elektrischens Feld an, das das Troepfchen nach oben beschleunugt, so kann man ein Feld finden (im Allgemeinen einfach durch Durchregeln verschiedener Feldstaerken), bei dem die elektrische Kraft gerade so gross ist wie die Kraft, die das Troepchen nach unten zieht. Das Troepfchen schwebt dann. Da die elektrische Kraft gerade F_el=E*q ist und im Schwebezustand F_el=F_G-F_A sein muss, kann man direkt die Ladung q berechnen:
q=(F_G-F_A)/E
Das geht so praezise, dass Milikan damit feststellen konnte, dass die Elektrische Ladung gequantelt ist, also nicht beliebig klein werden kann. Vielmehr gibt es eine Elementarladung von 1,6*10^-19 C und alle Ladungen, die man findet, sind eben ein ganzzahliges Vielfaches dieser Elementarladung. Man kann also kein Objekt mit weniger als diesen 1,6*10^-19 C laden.
Im Reallife misst man die Ladung nicht durch den Schwebezustand, sondern aus Fall-und Steiggeschwindigkeit. Das ist aber nicht so wichtig. Und das Experiment zu machen ist eine Strafe, weil es super anstrengend ist, durch das Mikroskop ein Oeltropchen zu suchen und das Steig-und Fallverhalten zu beobachten. Von der Fehlerrechnung ganz zu schweigen, das ist die schlimmste im ganzen Grundpraktikum.
dawiede schrieb: Ich finde es faszinierend wann die Leute solche Fragen stellen.
Es ist Sonntag abend, gerade eben hat die Eintracht gewonnen, es war zwei Tage schulfrei.....und dann kommt so eine Frage?
Naja, Prost
hmm...ich wohn leider in potsdam und da gibt es kein schulfrei. desweiteren habe ich den eintrachtsieg gesehen und mich drüber gefreut. aber ich muss das halt für die schule wissen...
dawiede schrieb: Ich finde es faszinierend wann die Leute solche Fragen stellen.
Es ist Sonntag abend, gerade eben hat die Eintracht gewonnen, es war zwei Tage schulfrei.....und dann kommt so eine Frage?
Naja, Prost
hmm...ich wohn leider in potsdam und da gibt es kein schulfrei. desweiteren habe ich den eintrachtsieg gesehen und mich drüber gefreut. aber ich muss das halt für die schule wissen...
willst du mich verarschen? Hier habt kein Wochenende frei?
ich bin im Physik Grundkurs an einem Gymnasium und wir nehmen gerade das elektrische Feld durch. Im Zusammenhang dazu steht das sogenannte Millikan Experiment. Ich habe es im Unterricht nicht so wirklich verstanden, ist einer von euch in der Lage das kurz mal verständlich zu erklären(ich weiß, man kann bei google schauen und so, aber ich find da keine wirklich verständliche Erklärung...
Sorry.
http://de.wikipedia.org/wiki/Millikan-Versuch
Ich finde den auch gut. Das bedeutet aber nicht, dass ich jetzt nachvollziehen oder gar erklären kann wie die Ladung bestimmt wird
Psst.... das kommt immer gut sonst
Ich hatte auch noch Physik in 12 und 13, aber den Versuch hatten wir nicht.
Ich hab' die Schei**e sogar ein Semester studiert
Es ist Sonntag abend, gerade eben hat die Eintracht gewonnen, es war zwei Tage schulfrei.....und dann kommt so eine Frage?
Naja, Prost
und gute nacht!
stimmt, in Oslo ist das Bier alle. Aber ich habe entschieden noch ein bissi russisch roulette zu spielen
bierexen geht noch als experiment durch, aber ausrasten?
Das kann man durchaus auch experimentell gestalten.
Aber das waren andere, stimmt. War was mit in den Zug nach Glubb steigen und ausrasten.
ich habe zwar absolut kein plan von physik, aber ich denke folgende links könnten aufschlussreich sein.
http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph12/versuche/01millikan/millikan.htm
dazu noch eine veranschaulichung des versuchs (java wird benötigt):
http://ne.lo-net2.de/selbstlernmaterial/p/e/mi/java1/mi_java1.html
Das Oeltroepfchen erfaehrt zunachst erstmal eine Gravitationskraft, die natuerlich nur von der Masse abhaengt. Da in dem Versuch sehr genau gemessen wird, muss man noch beachten, dass ausgedehnte Objekte in der Luft nicht exakt gleich viel "wiegen" wie im Vakuum, da sie in Luft eine schwache Auftriebskraft (vergleichbar mit der - allerdings viel staerkeren- Auftriebskraft in Wasser) erfahren. Das Troepchen wird also mit der Gravitationskraft F_G=m*g angezogen, reduziert um die Auftriebskraft F_A=V*rho_L, wobei V das Volumen des Troepfchens und rho_L die Dichte der Luft ist. Nehmen wir an, dass wir den Radius des Troepchens kennen, wissen wir das Volumen (und damit ueber die Dichte des Oels auch die Masse) und somit alles, was wir brauchen, um die Kraft, die das Troepfchen nach unten zieht zu bestimmen.
Legt man jetzt ein elektrischens Feld an, das das Troepfchen nach oben beschleunugt, so kann man ein Feld finden (im Allgemeinen einfach durch Durchregeln verschiedener Feldstaerken), bei dem die elektrische Kraft gerade so gross ist wie die Kraft, die das Troepchen nach unten zieht. Das Troepfchen schwebt dann. Da die elektrische Kraft gerade F_el=E*q ist und im Schwebezustand F_el=F_G-F_A sein muss, kann man direkt die Ladung q berechnen:
q=(F_G-F_A)/E
Das geht so praezise, dass Milikan damit feststellen konnte, dass die Elektrische Ladung gequantelt ist, also nicht beliebig klein werden kann. Vielmehr gibt es eine Elementarladung von 1,6*10^-19 C und alle Ladungen, die man findet, sind eben ein ganzzahliges Vielfaches dieser Elementarladung. Man kann also kein Objekt mit weniger als diesen 1,6*10^-19 C laden.
Im Reallife misst man die Ladung nicht durch den Schwebezustand, sondern aus Fall-und Steiggeschwindigkeit. Das ist aber nicht so wichtig. Und das Experiment zu machen ist eine Strafe, weil es super anstrengend ist, durch das Mikroskop ein Oeltropchen zu suchen und das Steig-und Fallverhalten zu beobachten. Von der Fehlerrechnung ganz zu schweigen, das ist die schlimmste im ganzen Grundpraktikum.
Argh, jetzt hatte ich einen ganz miesen Flashback.
fehlerberechnung ist eh überbewertet.....
.... nooooot (aber ich hätte es gerne so )
hmm...ich wohn leider in potsdam und da gibt es kein schulfrei. desweiteren habe ich den eintrachtsieg gesehen und mich drüber gefreut. aber ich muss das halt für die schule wissen...
willst du mich verarschen? Hier habt kein Wochenende frei?