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Der Untergang des Abendlandes oder:

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Puuh, dass das solche Wellen schlägt, hätte ich ja nicht gedacht, zumindest nicht aus diesem Grund.
Deshalb möchte ich, obwohl mir das in diesem Zusammenhang eigentlich widerstrebt, mal klar stellen, dass es nicht darum ging, Homosexuelle zu diskreditieren. Und ich bin auch der Meinung, dass es absurd ist, so etwas aus diesem Text heraus zu lesen.
Der Herr Außenminister ist eine Person des öffentlichen Lebens, die jede Woche mit der demagogischen Keule durchs Land rennt und Millionen von Menschen diffamiert. Den muss man sicher nicht mit Samthandschuhen anfassen. Zudem frage ich mich, welche Sichtweise Leute haben, die alleine die Benennung von Homosexualität als diskriminierend empfinden. Diese ist ein Merkmal der Person, genauso wie Westerwelles Akne, seine Brillen oder die Frisur von Frau Merkel. Nicht mehr und nicht weniger. Würde der Vorsitzende der sogenannten Freien Demokratischen Partei (Achtung: FDP-Diffamierung, geklaut bei Herbert Wehner) mit Empathie über unsere gesellschaftlichen Probleme diskutieren, würde es solche billigen Witzchen wohl kaum geben.

Ja, es war ein billiger Spruch, die kann ich mir manchmal nicht verkneifen. Entgegen der hier vertretenen Auffassung, sparen sich auch „seriöse Satiriker“ in Presse, Funk und Fernsehen solche Sprüche nicht unbedingt. Habe jetzt einfach mal eine Zeitschrift von Ende Oktober letzten Jahres herausgezogen und sofort etwas zu dem hier kritisierten Thema gefunden. Solche Witzchen sind sogar gang und gäbe und natürlich nicht nur fokussiert auf die sexuelle Orientierung bzw. Identität, sondern zu allem was einem gerade einfällt. So kann ich mich noch sehr gut an Erörterungen erinnern, wer denn in der neuen Regierungsehe der Mann und wer die Frau sei. Schon lange geht „eine Kanzlerin seinen Weg“. Und Schäuble muss seit Jahren Sprüche über seine Behinderung („rollendes Einsatzkommando“) ertragen. Dagegen empfinde ich persönlich die „Schwester“ fast schon als nett. Solange es sich bei solchen Aussagen um kleine, bösartige Beigaben handelt und diese Themen nicht der eigentliche Gegenstand der Abhandlung sind, müssen Personen des öffentlichen Lebens sich so etwas gefallen lassen; zumindest solange sie selbst mit dem polemischen Holzhammer durch die Medien springen.

Mein persönliches Fazit: Einigen Leuten hat es gefallen; das freut mich. Und einigen anderen hat es eben nicht gefallen.

Eins noch: Aus diesem kleinen Gedicht Analogien zum 3. Reich abzuleiten, ist ungeheuerlich. Dagegen verwahre ich mich aufs heftigste. Um so etwas hinein zu interpretieren, muss man mit dem Klammersack gepudert sein oder ist selbst ein Demagoge massivster Art.
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Spartacus schrieb:
Puuh, dass das solche Wellen schlägt, hätte ich ja nicht gedacht, zumindest nicht aus diesem Grund.
Deshalb möchte ich, obwohl mir das in diesem Zusammenhang eigentlich widerstrebt, mal klar stellen, dass es nicht darum ging, Homosexuelle zu diskreditieren. Und ich bin auch der Meinung, dass es absurd ist, so etwas aus diesem Text heraus zu lesen.
Der Herr Außenminister ist eine Person des öffentlichen Lebens, die jede Woche mit der demagogischen Keule durchs Land rennt und Millionen von Menschen diffamiert. Den muss man sicher nicht mit Samthandschuhen anfassen. Zudem frage ich mich, welche Sichtweise Leute haben, die alleine die Benennung von Homosexualität als diskriminierend empfinden. Diese ist ein Merkmal der Person, genauso wie Westerwelles Akne, seine Brillen oder die Frisur von Frau Merkel. Nicht mehr und nicht weniger. Würde der Vorsitzende der sogenannten Freien Demokratischen Partei (Achtung: FDP-Diffamierung, geklaut bei Herbert Wehner) mit Empathie über unsere gesellschaftlichen Probleme diskutieren, würde es solche billigen Witzchen wohl kaum geben.

Ja, es war ein billiger Spruch, die kann ich mir manchmal nicht verkneifen. Entgegen der hier vertretenen Auffassung, sparen sich auch „seriöse Satiriker“ in Presse, Funk und Fernsehen solche Sprüche nicht unbedingt. Habe jetzt einfach mal eine Zeitschrift von Ende Oktober letzten Jahres herausgezogen und sofort etwas zu dem hier kritisierten Thema gefunden. Solche Witzchen sind sogar gang und gäbe und natürlich nicht nur fokussiert auf die sexuelle Orientierung bzw. Identität, sondern zu allem was einem gerade einfällt. So kann ich mich noch sehr gut an Erörterungen erinnern, wer denn in der neuen Regierungsehe der Mann und wer die Frau sei. Schon lange geht „eine Kanzlerin seinen Weg“. Und Schäuble muss seit Jahren Sprüche über seine Behinderung („rollendes Einsatzkommando“) ertragen. Dagegen empfinde ich persönlich die „Schwester“ fast schon als nett. Solange es sich bei solchen Aussagen um kleine, bösartige Beigaben handelt und diese Themen nicht der eigentliche Gegenstand der Abhandlung sind, müssen Personen des öffentlichen Lebens sich so etwas gefallen lassen; zumindest solange sie selbst mit dem polemischen Holzhammer durch die Medien springen.

Mein persönliches Fazit: Einigen Leuten hat es gefallen; das freut mich. Und einigen anderen hat es eben nicht gefallen.

Eins noch: Aus diesem kleinen Gedicht Analogien zum 3. Reich abzuleiten, ist ungeheuerlich. Dagegen verwahre ich mich aufs heftigste. Um so etwas hinein zu interpretieren, muss man mit dem Klammersack gepudert sein oder ist selbst ein Demagoge massivster Art.

kein grund dich wegen sowas lächerlichem zu rechtfertigen, das gedicht ist klasse! einige moralapostel scheinen hier nur drauf zu lauern, endlich wieder den zeigefinger erheben zu dürfen. wer z.b. ganz locker und selbstverständlich mit dem thema homosexualität umgeht, hat sicherlich auch kein problem damit. den schwulen die ich kenne, würde dein gedicht ausnahmslos gefallen.
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Da hat der Thread doch gehalten, was der Titel vorsprochen hat...

Danke fuers Gedicht.
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jo, musste auch mehr als einmal lachen
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Mir hat´s gefallen
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Starkes Geicht, gefällt mir sehr gut.
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Was ist jetzt los? Etwas aus dem Zusammenhang reißen um sich dann darüber künstlich zu echauffieren.

Herzhaft gelacht, Bravo Spartacus.


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