AdlerFranken schrieb: Da hast du sicher recht, bei solchen Menschen die zu sowas fähig sind, spielt das sicher auch mit(!) eine Rolle!
Nur sollte man eben die Schuld nicht nur daran suchen, da gibt es wahrscheinlich ein dutzend Gründe das jemand zu sowas fähig ist. Nur dürften die Medien, Politik usw. sich das einfach nicht zu leicht machen und alles nur auf Dinge schieben, die auf den ersten Blick offensichtlich sind. Und das war nunmal in diesem Interview nach der Begrüßung eigentlich schon die erste Hauptfrage.
weiss nicht, ob wir uns grad missverstehen....Verstaerker wuerde ich nicht sagen. Ein Ruckzug aus dem sozialen Leben eher
ein Verstärker dahingehend, dass man das Töten von Menschen durchlebt, was zu einer Senkung der Hemmschwelle führen kann(aber bei den meisten nicht macht), der Rückzug aus dem sozialen Leben ist unbestritten, daher sind das ja auch immer "so stille Typen und unauffällig" gewesen dann, die hat keine wahrgenommen, weil die immer zuhause in ihrer eigenen Onlinewelt gelebt haben
Nur so ein Gedanke: Ich glaube fast nicht das man sich dieses mal unbedingt auf CS einschießt.
Dieser traurige Fall hat einige Parallelen zu GTA IV....
Net falsch verstehen, ich hab nur mal kurz so krumme Gedanken spielen lassen wie sie offensichtlich von vielen Journalisten tagtäglich durchgekaut werden.
Als absoluter Gamer musste ich ohne es zu wollen auch daran denken, der Typ hat das gemacht wie bei GTA. Auto klauen, Leute erschießen usw. , das gibt das Spielprinzip nicht vor es so zu machen, aber es gibt einen die Möglichkeit.
Aber ich bezweifel stark das er dises deswegen gemacht hat. Computerspiele werden jetzt wieder durch den Dreck gezogen. Schuld daran sind sie definitiv nicht, durch sowas wird ein Mensch nicht so gefrustet, dass er nur noch dieses Ausweg sieht.
Booooh, der Rech, Innenminister BW, geht mir aufn Sack, wenn er 100 Mal erwähnt, wie schnell die Polizei da war und was sie alles noch deeskalierend hingekriegt hat und wieviele Kontrollen sie hatte usw.
SGE_Werner schrieb: Booooh, der Rech, Innenminister BW, geht mir aufn Sack, wenn er 100 Mal erwähnt, wie schnell die Polizei da war und was sie alles noch deeskalierend hingekriegt hat und wieviele Kontrollen sie hatte usw.
ja, das interessiert vor allem die Familien der Toten sehr
SGE_Werner schrieb: Booooh, der Rech, Innenminister BW, geht mir aufn Sack, wenn er 100 Mal erwähnt, wie schnell die Polizei da war und was sie alles noch deeskalierend hingekriegt hat und wieviele Kontrollen sie hatte usw.
ja, das interessiert vor allem die Familien der Toten sehr
Wenigstens kündigt er eine Auswertung über das PC-Spiele-Arsenal des Täters an.
P.S. Von den 9 Schülern übrigens 8 Schülerinnen und nur Lehrerinnen und scheinbar fast nur Kopfschüsse laut Rech.
habe gerade auch erfahren...ich wohne nicht weit weg von winnenden, sind vllt 20km. Ich bekomme es echt mit der Angst zu tun gerade....was wäre wenn,-ich will gar nicht dran denken... :neutral-face
AdlerFranken schrieb: Der Meldung das der Amokläufer nun tot ist, war gerade mal eine Stunde alt, da hat z.B. Antenne Bayern schon einen ehemaligen Klassenkameraden von ihm interviewt am Telefon....
Was die Presse da mal wieder abzieht ist absolut widerlich, da wird jeder vors Mikro gezerrt. Auch ist keine Aussage dumm genug um nicht doch gebracht zu werden. Wenn ich schon höre das kurz nach der Tat bei Freunden oder kleinen Kindern nachgefragt wird, dann weiss man das unsere Reporter schlimmer sind wie Aasgeier.
Schon ätzend....aber man muß ja auch nicht stundenlang die Nachrichten verfolgen um jedes noch so kleine Detail zu hören.
Um die Tragik zu erfassen brauche ich 2 Minuten und dann reicht es mir auch schon. Wieso noch ewig Artikel und Sendungen durchhecheln? Ist das nicht letztlich auch nur Sensationsgier???
Eintracht-Laie schrieb: Schon ätzend....aber man muß ja auch nicht stundenlang die Nachrichten verfolgen um jedes noch so kleine Detail zu hören.
Ich höre an der Arbeit ganz normal Radio, da kommt alle paar Minuten ein Interview mit Irgendwem. Man kommt da überhaupt nicht dran vorbei, ausser man lässt das Radio ganz aus.
Super, die Bilder ausm SchuelerVZ von den Toten auch schon rausgekramt...
Aber eins fällt mir grad wieder auf:
Die ach so tolle BILD titelt schon: "Das armselige Leben des Amok-Killers"
Vielleicht ist es genau die Gefühlslage von jungen, meist noch pubertierenden, Menschen, dass andere ihnen das Gefühl geben, dass ihr Leben "armselig" ist, die letztlich zu Frust, Hass (Selbsthass vor allem auch), Abkapselung und in manchen Fällen zu solch schrecklichen Taten führen.
zunächst mal mein aufrichtiges Beileid an die Angehörigen der Opfer.
Zur Diskussion hier - es ist schon merkwürdig ... Amoklauf an Schulen bringt man eigentlich damit in Verbindung dass der Betreffende sich von Lehrern oder Mitschülern - ich sag mal - falsch behandelt fühlt und irgendwann das Fass überläuft. Der Amokläufer von Winnenden hatte aber seinen Abschluss in der Tasche. Außerdem war er in einem Tischtennisverein - er soll wohl auch im Schützenverein dabeigewesen sein wo sein Vater ist. Also ein typischer Einzelgänger sieht mir anders aus ... irgendwas muß sich da über Jahre angestaut haben und heute ein sehr trauriges Ende gefunden haben.
Mehr Gedanken als um ihn mach ich mir aber um die Opfer ... ich meine wenn wir hier schon sagen - ohgott - was wäre wenn das bei mir passiert? - wie muß es dann erst denen gehen die das heute alles live miterlebt haben ... die können doch nie wieder ruhig in einem Klassenzimmer sitzen weil sie jedesmal Panik kriegen müssen dass gleich die Tür aufgeht und einer losschießt.
AdlerFranken schrieb: Der Meldung das der Amokläufer nun tot ist, war gerade mal eine Stunde alt, da hat z.B. Antenne Bayern schon einen ehemaligen Klassenkameraden von ihm interviewt am Telefon.... Die haben dem die Antworten praktisch in den Mund gelegt, ob er denn in irgendeiner Form auffällig gewesen sei in der Vergangenheit usw. Und natürlich kam auch sofort die Frage nach Computerspielen: Ja er hätte schon gerne Egoshooter gespielt usw. Außerdem habe er andere Klassenkameraden mit Pizzabrötchen bestochen um ihm die Hausaufgaben zu machen...
Ich finde das absolut widerlich und abartig wie die Medien dies sofort nutzen, um einen unerfahrenen 18 jährigen solch ein abgekartetes Interview unterzuschieben.
sorry, ich finde die beschaeftigung mit computern gar nicht mal so abwegig...raus aus dem sozialen leben in eine eigene welt...
aber vorsicht: ich stelle hier keinen grund fest, sondern ein symptom eines "kranken menschens"
Ob PC oder nicht egal eigendlich ( er PC vieleicht ein Sprungbrett mehr nicht)
Hier nur der letzte Absatz: Er wurde mehrfach untersucht und sein Geisteszustand z.T. als paranoid beschrieben. Als gewalttätig galt er allerdings nicht. Eine Behandlung oder betreute Unterbringung erfolgte nicht.
Heute gibt es natürlich auch Sondersendungen im TV: Neben der rundumdieuhr-Beri9chterstattung auf n-tv und N24 gibt es um 20:15 einen Brennpunkt in der ARD und gegen 22:20 wird das Thema bei Hart aber Fair thematisiert: http://www.ardtext.de/index.php?page=326
Gäste: - Wolfgang Bosbach, CDU, stellv. Vorsitzender der Unionsfraktion - Prof. Christian Pfeiffer, Direktor Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen - Tom Westerholt, Computerspiel-Experte des WDR-Jugendsenders EinsLive - Rebecca Bondü, Psychologin an der Freien Universität Berlin, forscht zum Thema Amoklauf - Johannes Struzek, 19jähriger Schüler, spielt regelmäßig Computerspiele
ja, ich versteh was du meinst und gebe dir recht
ein Verstärker dahingehend, dass man das Töten von Menschen durchlebt, was zu einer Senkung der Hemmschwelle führen kann(aber bei den meisten nicht macht), der Rückzug aus dem sozialen Leben ist unbestritten, daher sind das ja auch immer "so stille Typen und unauffällig" gewesen dann, die hat keine wahrgenommen, weil die immer zuhause in ihrer eigenen Onlinewelt gelebt haben
wie will man das auch verbieten? ein Spiel wie CS ist millionenfach verkauft worden und findet sich als Kopie auf nchmal sovielen PCs
Dieser traurige Fall hat einige Parallelen zu GTA IV....
Net falsch verstehen, ich hab nur mal kurz so krumme Gedanken spielen lassen wie sie offensichtlich von vielen Journalisten tagtäglich durchgekaut werden.
Aber ich bezweifel stark das er dises deswegen gemacht hat.
Computerspiele werden jetzt wieder durch den Dreck gezogen.
Schuld daran sind sie definitiv nicht, durch sowas wird ein Mensch nicht so gefrustet, dass er nur noch dieses Ausweg sieht.
ja, das interessiert vor allem die Familien der Toten sehr
Wenigstens kündigt er eine Auswertung über das PC-Spiele-Arsenal des Täters an.
P.S. Von den 9 Schülern übrigens 8 Schülerinnen und nur Lehrerinnen und scheinbar fast nur Kopfschüsse laut Rech.
Was die Presse da mal wieder abzieht ist absolut widerlich, da wird jeder vors Mikro gezerrt. Auch ist keine Aussage dumm genug um nicht doch gebracht zu werden. Wenn ich schon höre das kurz nach der Tat bei Freunden oder kleinen Kindern nachgefragt wird, dann weiss man das unsere Reporter schlimmer sind wie Aasgeier.
Seit Gladbeck hat sich eben nix geändert.
Um die Tragik zu erfassen brauche ich 2 Minuten und dann reicht es mir auch schon. Wieso noch ewig Artikel und Sendungen durchhecheln?
Ist das nicht letztlich auch nur Sensationsgier???
Naja, muß jeder selbst wissen.
ne das wird immer schlimmer, da mehr Sender und mehr Sendezeit zu füllen
Ich höre an der Arbeit ganz normal Radio, da kommt alle paar Minuten ein Interview mit Irgendwem. Man kommt da überhaupt nicht dran vorbei, ausser man lässt das Radio ganz aus.
Aber eins fällt mir grad wieder auf:
Die ach so tolle BILD titelt schon: "Das armselige Leben des Amok-Killers"
Vielleicht ist es genau die Gefühlslage von jungen, meist noch pubertierenden, Menschen, dass andere ihnen das Gefühl geben, dass ihr Leben "armselig" ist, die letztlich zu Frust, Hass (Selbsthass vor allem auch), Abkapselung und in manchen Fällen zu solch schrecklichen Taten führen.
zunächst mal mein aufrichtiges Beileid an die Angehörigen der Opfer.
Zur Diskussion hier - es ist schon merkwürdig ... Amoklauf an Schulen bringt man eigentlich damit in Verbindung dass der Betreffende sich von Lehrern oder Mitschülern - ich sag mal - falsch behandelt fühlt und irgendwann das Fass überläuft.
Der Amokläufer von Winnenden hatte aber seinen Abschluss in der Tasche. Außerdem war er in einem Tischtennisverein - er soll wohl auch im Schützenverein dabeigewesen sein wo sein Vater ist. Also ein typischer Einzelgänger sieht mir anders aus ... irgendwas muß sich da über Jahre angestaut haben und heute ein sehr trauriges Ende gefunden haben.
Mehr Gedanken als um ihn mach ich mir aber um die Opfer ... ich meine wenn wir hier schon sagen - ohgott - was wäre wenn das bei mir passiert? - wie muß es dann erst denen gehen die das heute alles live miterlebt haben ... die können doch nie wieder ruhig in einem Klassenzimmer sitzen weil sie jedesmal Panik kriegen müssen dass gleich die Tür aufgeht und einer losschießt.
Ob PC oder nicht egal eigendlich ( er PC vieleicht ein Sprungbrett mehr nicht)
Wer lesen möchte hier mal ein Vorkommniss aus dem Jahr 1964
Walter Seifert
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=Walter_Seifert&top=Wikipedia
Hier nur der letzte Absatz:
Er wurde mehrfach untersucht und sein Geisteszustand z.T. als paranoid beschrieben. Als gewalttätig galt er allerdings nicht. Eine Behandlung oder betreute Unterbringung erfolgte nicht.
Neben der rundumdieuhr-Beri9chterstattung auf n-tv und N24 gibt es um 20:15 einen Brennpunkt in der ARD und gegen 22:20 wird das Thema bei Hart aber Fair thematisiert: http://www.ardtext.de/index.php?page=326
- Wolfgang Bosbach, CDU, stellv.
Vorsitzender der Unionsfraktion
- Prof. Christian Pfeiffer, Direktor
Kriminologisches Forschungsinstitut
Niedersachsen
- Tom Westerholt, Computerspiel-Experte
des WDR-Jugendsenders EinsLive
- Rebecca Bondü, Psychologin an der
Freien Universität Berlin, forscht
zum Thema Amoklauf
- Johannes Struzek, 19jähriger Schüler,
spielt regelmäßig Computerspiele
Gut das wir die Hintergründe geklärt haben.