Okok, Peter du hast ja teilweise Recht, aber in der Landshut das waren Palästinenser und nicht die RAF. Naja wie auch immer, das sollte doch gottverdammt nicht Thema HIER sein.
zur jüngeren deutschen geschichte gehört auch, dass die raf sich den palästinensern verbunden gefühlt hat und in der "landshut" juden von nicht-juden getrennt hat.
Zwar off-topic aber objektiv falsch, daher kurze Klarstellung:
Du spielst hier auf die Entführung der Air-France-Maschine nach Entebbe 1976 an, an der, neben der PFLP, auch die beiden RZ-Terroristen Brigitte Kuhlmann und Wilfried Böse beteiligt waren. Hier wurden in der Tat zum ersten mal nach der Shoa wieder Juden von Nichtjuden durch Deutsche selektiert, paradoxerweise von solchen, die angeblich die NS-Verstrickung ihrer Eltern in Ihre "Karriere" getrieben hatte. Von der Landshut-Entführung 1977, wieder PFLP diesmal im direkten Auftrag der RAF, ist mir so etwas jedoch nicht bekannt, was aber vielleicht am offenkundigen "Judenmangel" gelegen haben mag.
Der Vorfall in Uganda veranschaulicht aber, wie fließend doch die Grenzen zwischen linkem "Antizionismus" und einfachem Antisemitismus, in seiner abartigsten und widerlichsten Form, sind.
Die Konstelation machts. Linksradikale hier, Rechtsradikale da und schon knallts! Darum geht's.
Beim Campen oder beim Fußball? Bezogen auf den aktuellen Vorfall hätte es z.B. gar nicht "geknallt" wenn die paar Nazis nicht das Zeltlager überfallen hätten. Gerne lasse ich mich von einer Quelle überraschen in der steht dass das Zeltlager auf dem Bürgersteig vor dem Versammlungsheim der Nachwuchsnationalisten aufgeschlagen wurde. Aber selbst wenn...?
Dass du von deiner Verallgemeinerung ablenken möchtest indem du einfach noch weiter verallgemeinerst ist zwar in gewisser Weise amüsant, aber wenig überzeugend. Nun ist aus einigen Gewaltbereiten schon eine Grundsatzdefinition von Extremismus geworden. Hast du meinem Einwand sonst nichts weiter entgegen zu setzen? In deinen Augen sind das also noch immer alle linksradikale Schläger dort? Eine brodelnde Masse puren Adrenalins und mittendrin ein einsames 13jähriges Mädchen?
zur jüngeren deutschen geschichte gehört auch, dass die raf sich den palästinensern verbunden gefühlt hat und in der "landshut" juden von nicht-juden getrennt hat.
Zwar off-topic aber objektiv falsch, daher kurze Klarstellung:
Du spielst hier auf die Entführung der Air-France-Maschine nach Entebbe 1976 an, an der, neben der PFLP, auch die beiden RZ-Terroristen Brigitte Kuhlmann und Wilfried Böse beteiligt waren. Hier wurden in der Tat zum ersten mal nach der Shoa wieder Juden von Nichtjuden durch Deutsche selektiert, paradoxerweise von solchen, die angeblich die NS-Verstrickung ihrer Eltern in Ihre "Karriere" getrieben hatte. Von der Landshut-Entführung 1977, wieder PFLP diesmal im direkten Auftrag der RAF, ist mir so etwas jedoch nicht bekannt, was aber vielleicht am offenkundigen "Judenmangel" gelegen haben mag.
Der Vorfall in Uganda veranschaulicht aber, wie fließend doch die Grenzen zwischen linkem "Antizionismus" und einfachem Antisemitismus, in seiner abartigsten und widerlichsten Form, sind.
du hast natürlich recht, es war nicht die landshut, da waren die finger flinker als der kopf.
aber die raf-zeit ist historie, der sich die linken stellen müssen. tatsächlichen linken antisemitismus habe ich schon lange nicht mehr als "relevant" wahrgenommen, damals war es mainstream in bestimmten kreisen gegen israel zu sein.
aber fehler der vergangenheit zu revidieren ist etwas, wovor ich respekt habe.
die rechten möchten nichts revidieren, die möchten die vergangenheit zurück (den unseeligen teil).
peter schrieb: ... du hast natürlich recht, es war nicht die landshut, da waren die finger flinker als der kopf. ...
Es geschah' auch in der Landshut: Hier hat das Logo eines Mont Blanc Stiftetes (eigentlich die Schneebedeckte Spitze eben dieses Berges, von oben gesehen aber auch ein sechszackiger Stern) einen Passagier oder eine Stewardess (müßte ich nachsehen) fast das Leben gekostet, da er / sie so für einen Juden ( eine Jüdin gehalten wurde.
peter schrieb: ... du hast natürlich recht, es war nicht die landshut, da waren die finger flinker als der kopf. ...
Es geschah' auch in der Landshut: Hier hat das Logo eines Mont Blanc Stiftetes (eigentlich die Schneebedeckte Spitze eben dieses Berges, von oben gesehen aber auch ein sechszackiger Stern) einen Passagier oder eine Stewardess (müßte ich nachsehen) fast das Leben gekostet, da er / sie so für einen Juden ( eine Jüdin gehalten wurde.
PS: Jetzt wird's zwar richtig ot, aber auch die permanente Kleinschreibung ist etwas, das auf die RAF zurück geht. *klick*
peter schrieb: ... du hast natürlich recht, es war nicht die landshut, da waren die finger flinker als der kopf. ...
Es geschah' auch in der Landshut: Hier hat das Logo eines Mont Blanc Stiftetes (eigentlich die Schneebedeckte Spitze eben dieses Berges, von oben gesehen aber auch ein sechszackiger Stern) einen Passagier oder eine Stewardess (müßte ich nachsehen) fast das Leben gekostet, da er / sie so für einen Juden ( eine Jüdin gehalten wurde.
PS: Jetzt wird's zwar richtig ot, aber auch die permanente Kleinschreibung ist etwas, das auf die RAF zurück geht. *klick*
HeinzGründel schrieb: Viele Linke mögen auch keine Juden, insbesondere keine Israelis.
Das sind dann keine "linken" auch wenn sie sich so bezeichnen mögen. Ausserdem sollte man m.E. auf diesen Vogel eh nicht weiter eingehen.
@pipapo: sorry muss auch sein, beschaeftigt mich schon ne halbe Stunde:
Ich finde, es von Heinz Gruendel falsch formuliert. Es muesste heissen: viele Linke møgen auch nicht das israelische Vorgehen und die Politik (o.ae.) Damit, lieber yeboah1981, kann man nicht Linken absprechen, dass sie keine Linken sind, wenn sie die Politik der Israelis nicht unterstuetzen. Das Problem ist, dass sich Nazis versuchen bei diesen Linken anzubiedern, aber aus unterschiedlichen Beweggruenden: auf der einen Seite Judenhass, auf der anderen Kritik am israelischen Vorgehen gegen die Palestinaeser (umstaendlich formuliert, aber ich will nicht das Wort "Imperialismus" oder so nennen)
Im Gegensatz zu Deutschland, sind Linke im Ausland auch eher Pro Paletinesisch, was m. E. nach, an diesem seltsamen Gefuehl der Kollektivschuld liegt. Selbst Bekannte und Verwandte in Israel sind in politischen Fragen oft gegen die Politik der in Israel Verantwortlichen und stehen unterstuetzend auf der Seite ihrer palestinischen Freunde.
Ich persønlich bin weder noch, ich finde nur jeden Bombenanschlag, jeden Einkauf von Waffen (darunter Atomwaffen), militaerische Aktionen von beiden Seiten ekelhaft
dawiede schrieb: Ich finde, es von Heinz Gruendel falsch formuliert. Es muesste heissen: viele Linke møgen auch nicht das israelische Vorgehen und die Politik (o.ae.) Damit, lieber yeboah1981, kann man nicht Linken absprechen, dass sie keine Linken sind, wenn sie die Politik der Israelis nicht unterstuetzen.
Es ist zwar hier irgendwie ot, aber ich muss da HG Recht geben. Zumindest gab es in weiten Kreisen der linken Szene antisemitische Tendenzen, die nicht von der Politik Israels, sondern eher von der Gleichsetzung des Judentums mit amerikanischem Großkapital, welches als Feindbild gesehen wurde, herrührte. Die Politik Israels wurde darauf fußend als Fortsetzung des amerikanischen Imperialismus, die Palästinenser sozusagen als Vietnamesen angesehen.
dawiede schrieb: Ich finde, es von Heinz Gruendel falsch formuliert. Es muesste heissen: viele Linke møgen auch nicht das israelische Vorgehen und die Politik (o.ae.) Damit, lieber yeboah1981, kann man nicht Linken absprechen, dass sie keine Linken sind, wenn sie die Politik der Israelis nicht unterstuetzen.
Es ist zwar hier irgendwie ot, aber ich muss da HG Recht geben. Zumindest gab es in weiten Kreisen der linken Szene antisemitische Tendenzen, die nicht von der Politik Israels, sondern eher von der Gleichsetzung des Judentums mit amerikanischem Großkapital, welches als Feindbild gesehen wurde, herrührte. Die Politik Israels wurde darauf fußend als Fortsetzung des amerikanischen Imperialismus, die Palästinenser sozusagen als Vietnamesen angesehen.
Stimmt, ich hatte die "linken" Verschwørungstheoretiker vergessen
Dann sind also nicht nur links- und rechtsradikale gleich schlimm, sondern auch die uninformierten, dummen, unpolitischen Kinder des 21. Jahrhunderts überfallen Zeltlager?
juherbst schrieb: Dann sind also nicht nur links- und rechtsradikale gleich schlimm, sondern auch die uninformierten, dummen, unpolitischen Kinder des 21. Jahrhunderts überfallen Zeltlager?
Ich weiß zwar nicht, wie Du jetzt darauf kommst, aber ich will Dir gerne antworten:
Wenn ein 19jähriger ein 13jähriges Mädchen wegen ihrer Gesinnung zusammenprügelt ist es es mir völlig egal, wer welche Gesinnung hat: Der Täter ist ein Schwein.
Ähnlich verhält es sich bei mir mit Radikalen, gleich welcher Lager: Auch diese brauche ich nicht. Die Rechten sind zwar meist etwas tumber, dafür gleichen die Linken dies oft mit überzogener Arroganz aus.
Die, wie Du sie nennst, 'uninformierten, dummen, unpolitischen Kinder des 21. Jahrhunderts' stellen in meiner Wahrnehmung übrigens durchaus ebenfalls einen Gefahr für unsere Demokratie dar, da ihnen eben diese ziemlich gleich ist. Vielleicht ist dies zur Zeit sogar die größte Gefahr, da diese Gleichgültigkeit Radikalen den Weg ebnet.
Laesst doch die Buchstabenkombination erkennen: beides
H&M = Hitler & Meinhoff???
Mir ist es unerträglich, wie es Vogelchen nun doch geschafft hat, hier eine Linksradikalen-Rechtsradikalen-Debatte zu entfachen. Kompliment, liebe Übelkrähe. Palitücher, Mont Blanc-Stifte, Landshut, Kleinschreibung - gehts noch? Nur zur Erinnerung: Hier wurde ein Kind von einem Neonazi fast totgeprügelt, darum geht es.
Den Kompromiss-Vorschlag zur Eröffnung eines eigenen Freds in allen Ehren - ein solcher Fred wurde vor kurzem erst (zu Recht, wie ich meine) gesperrt.
Zwar off-topic aber objektiv falsch, daher kurze Klarstellung:
Du spielst hier auf die Entführung der Air-France-Maschine nach Entebbe 1976 an, an der, neben der PFLP, auch die beiden RZ-Terroristen Brigitte Kuhlmann und Wilfried Böse beteiligt waren. Hier wurden in der Tat zum ersten mal nach der Shoa wieder Juden von Nichtjuden durch Deutsche selektiert, paradoxerweise von solchen, die angeblich die NS-Verstrickung ihrer Eltern in Ihre "Karriere" getrieben hatte. Von der Landshut-Entführung 1977, wieder PFLP diesmal im direkten Auftrag der RAF, ist mir so etwas jedoch nicht bekannt, was aber vielleicht am offenkundigen "Judenmangel" gelegen haben mag.
Der Vorfall in Uganda veranschaulicht aber, wie fließend doch die Grenzen zwischen linkem "Antizionismus" und einfachem Antisemitismus, in seiner abartigsten und widerlichsten Form, sind.
Beim Campen oder beim Fußball?
Bezogen auf den aktuellen Vorfall hätte es z.B. gar nicht "geknallt" wenn die paar Nazis nicht das Zeltlager überfallen hätten. Gerne lasse ich mich von einer Quelle überraschen in der steht dass das Zeltlager auf dem Bürgersteig vor dem Versammlungsheim der Nachwuchsnationalisten aufgeschlagen wurde. Aber selbst wenn...?
Dass du von deiner Verallgemeinerung ablenken möchtest indem du einfach noch weiter verallgemeinerst ist zwar in gewisser Weise amüsant, aber wenig überzeugend.
Nun ist aus einigen Gewaltbereiten schon eine Grundsatzdefinition von Extremismus geworden. Hast du meinem Einwand sonst nichts weiter entgegen zu setzen?
In deinen Augen sind das also noch immer alle linksradikale Schläger dort? Eine brodelnde Masse puren Adrenalins und mittendrin ein einsames 13jähriges Mädchen?
du hast natürlich recht, es war nicht die landshut, da waren die finger flinker als der kopf.
aber die raf-zeit ist historie, der sich die linken stellen müssen. tatsächlichen linken antisemitismus habe ich schon lange nicht mehr als "relevant" wahrgenommen, damals war es mainstream in bestimmten kreisen gegen israel zu sein.
aber fehler der vergangenheit zu revidieren ist etwas, wovor ich respekt habe.
die rechten möchten nichts revidieren, die möchten die vergangenheit zurück (den unseeligen teil).
peter
...und was willst du uns damit sagen, dass der Taeter ein Palituch traegt? Das er Linker ist?
Es geschah' auch in der Landshut: Hier hat das Logo eines Mont Blanc Stiftetes (eigentlich die Schneebedeckte Spitze eben dieses Berges, von oben gesehen aber auch ein sechszackiger Stern) einen Passagier oder eine Stewardess (müßte ich nachsehen) fast das Leben gekostet, da er / sie so für einen Juden ( eine Jüdin gehalten wurde.
PS: Jetzt wird's zwar richtig ot, aber auch die permanente Kleinschreibung ist etwas, das auf die RAF zurück geht. *klick*
Stimmt, und deshalb kommt doch auch bitte zum Thema zurück.
sorry pipapo, aber das muß sein:
@Bigbamboo:
falsch!
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinschreibung
@pipapo: sorry muss auch sein, beschaeftigt mich schon ne halbe Stunde:
Ich finde, es von Heinz Gruendel falsch formuliert. Es muesste heissen: viele Linke møgen auch nicht das israelische Vorgehen und die Politik (o.ae.)
Damit, lieber yeboah1981, kann man nicht Linken absprechen, dass sie keine Linken sind, wenn sie die Politik der Israelis nicht unterstuetzen. Das Problem ist, dass sich Nazis versuchen bei diesen Linken anzubiedern, aber aus unterschiedlichen Beweggruenden: auf der einen Seite Judenhass, auf der anderen Kritik am israelischen Vorgehen gegen die Palestinaeser (umstaendlich formuliert, aber ich will nicht das Wort "Imperialismus" oder so nennen)
Im Gegensatz zu Deutschland, sind Linke im Ausland auch eher Pro Paletinesisch, was m. E. nach, an diesem seltsamen Gefuehl der Kollektivschuld liegt. Selbst Bekannte und Verwandte in Israel sind in politischen Fragen oft gegen die Politik der in Israel Verantwortlichen und stehen unterstuetzend auf der Seite ihrer palestinischen Freunde.
Ich persønlich bin weder noch, ich finde nur jeden Bombenanschlag, jeden Einkauf von Waffen (darunter Atomwaffen), militaerische Aktionen von beiden Seiten ekelhaft
*Kompromissuch*
Es ist zwar hier irgendwie ot, aber ich muss da HG Recht geben. Zumindest gab es in weiten Kreisen der linken Szene antisemitische Tendenzen, die nicht von der Politik Israels, sondern eher von der Gleichsetzung des Judentums mit amerikanischem Großkapital, welches als Feindbild gesehen wurde, herrührte. Die Politik Israels wurde darauf fußend als Fortsetzung des amerikanischen Imperialismus, die Palästinenser sozusagen als Vietnamesen angesehen.
Scheißegal - Hauptsache Konsum.
Stimmt, ich hatte die "linken" Verschwørungstheoretiker vergessen
P.S. Sorry pipapo, doch net
Laesst doch die Buchstabenkombination erkennen: beides
Ich weiß zwar nicht, wie Du jetzt darauf kommst, aber ich will Dir gerne antworten:
Wenn ein 19jähriger ein 13jähriges Mädchen wegen ihrer Gesinnung zusammenprügelt ist es es mir völlig egal, wer welche Gesinnung hat: Der Täter ist ein Schwein.
Ähnlich verhält es sich bei mir mit Radikalen, gleich welcher Lager: Auch diese brauche ich nicht. Die Rechten sind zwar meist etwas tumber, dafür gleichen die Linken dies oft mit überzogener Arroganz aus.
Die, wie Du sie nennst, 'uninformierten, dummen, unpolitischen Kinder des 21. Jahrhunderts' stellen in meiner Wahrnehmung übrigens durchaus ebenfalls einen Gefahr für unsere Demokratie dar, da ihnen eben diese ziemlich gleich ist. Vielleicht ist dies zur Zeit sogar die größte Gefahr, da diese Gleichgültigkeit Radikalen den Weg ebnet.
H&M = Hitler & Meinhoff???
Mir ist es unerträglich, wie es Vogelchen nun doch geschafft hat, hier eine Linksradikalen-Rechtsradikalen-Debatte zu entfachen. Kompliment, liebe Übelkrähe. Palitücher, Mont Blanc-Stifte, Landshut, Kleinschreibung - gehts noch? Nur zur Erinnerung: Hier wurde ein Kind von einem Neonazi fast totgeprügelt, darum geht es.
Den Kompromiss-Vorschlag zur Eröffnung eines eigenen Freds in allen Ehren - ein solcher Fred wurde vor kurzem erst (zu Recht, wie ich meine) gesperrt.